RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus hatte ein sehr eigenartiges Gefühl bei dieser jungen Frau. Sie schaute ihn so merkwürdig an. War das Schreck, der in ihren Augen gestanden hatte? Er war sich nicht sicher. Als ob sie irgendetwas schlimmes gesehen hätte. Aber hier war nichts schlimmes und er selbst war nichts anderes als freundlich gewesen.

Auf dem Weg zur Taberna, stützte Maximus seine neue Bekanntschaft, da er nicht riskieren wollte, daß sie abermals zusammenbrach. "Wirt! Kühles Wasser und einen leichten Rotwein!", befahl er dem herbeieilenden Mann. Der verneigte sich leicht und diensteifrig, wußte er doch, wen er vor sich hatte. "Natürlich, sofort, Herr."

"Nun, sehr erfreut, Dich kennenzulernen, Sieke. Mein Name ist Maximus." Warum sollte er mehr sagen, wennn sie so spärlich antwortete? Nuns schon zum dritten mal verweigerte sie die Antwort auf die Frage, was ihr Mann denn so spannendes hatte holen wollen. Sie verbarg etwas vor ihm, da war er sich sicher. Er hatte große Erfahrung darin, so etwas zu erkennen. Nicht umsonst ließ der Statthalter ihn wichtige Verhöre durchführen.

Der Wirt brachte Becher und jeweils einen Krug Wasser und Wein. Zunächst goß Maximus ihr reines Wasser ein und reichte ihr den Becher. "Trink, es wird Dir gut tun. Und wenn Du Dich etwas besser fühlst, dann trink einen Schluck Wein. Nicht mehr als ein Drittel eines Bechers. Und Du wirst sehen, er wirkt Wunder."


13.04.2009 11:52:51   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sie ließ sich gerne von ihm stützen, denn im Moment fühlte sich Sieke mehr als unsicher auf den Beinen. Sie brauchte Zeit um über die Bilder nachdenken zu können, aber hier hatte sie keine Zeit. Hier musste sie ständig auf der Hut sein, denn wenn sie es mit dem mächtigsten Mann in dieser Stadt zu tun hatte, dann könnte sie das in arge Schwierigkeiten bringen.

„Heilsa Maxmimus.“ Grüßte sie ihn nun mit einem Lächeln und schaute ihm direkt in die Augen um zu ergründen, mit wem genau sie es hier zu tun hatte. Da die Menschen für gewöhnlich wussten das sie eine Wala war, schafften es nur wenige ihrem Blick stand zu halten, aber hier war das etwas anderes. Dieser Maximus strahlte die selbe Macht aus, die auch von Widar aus ging und genau das faszinierte Sieke. Sie nahm den Becher mit Wasser von ihm entgegen und trank ein paar Schlucke. Dabei schaute sie ihn weiterhin über den Becherrand hinweg an. Wie alt mochte er sein? Wohl im selben Alter wie Widar. Konnte das sein? War ein Führer bei den Römern nicht älter, und untersetzt und nicht so… militärisch durchtrainiert? Vielleicht war er doch jemand anderes, nur wie konnte sie das aus ihm heraus bekommen, ohne selbst zu viel zu verraten?

Bier wäre Sieke jetzt lieber gewesen, aber das kühle Wasser war nicht schlecht und als Maximus sie aufforderte von dem Wein zu nehmen, goss sie sich ein wenig Wein auf das noch im Becher befindliche Wasser. Der Wein schmeckte sauer und völlig anders wie das Gerstengetränk der Germanen. Sie verzog unwillig ihren süßen Mund und es schüttelte sie leicht. „Wie könnt ihr das nur trinken?“ entfuhr es ihr und Sieke stellte den Becher zurück auf den Tisch.



13.04.2009 12:22:03  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus hielt ihrem Blick stand, staunte aber darüber, daß sie ihn so unverwandt anschaute. Denn auch er war es gewöhnt, daß andere seinem Blick nicht lange standhielten. Nur bei seiner Familie war das etwas anderes. Aber da mußte er ja auch nicht diesen gewissen Abstand wahren. Nein, diese Frau war sehr ungewöhnlich. Als sei sie es gewöhnt, Macht inne zu haben? Ein Gedanke, den er erstmal wieder beiseite schob. Denn auch bei den Barbaren war es eigentlich unvorstellbar. Nur ihre heiligen Frauen... nein, dafür war sie ja wohl zu jung und zu schön.

"Man gewöhnt sich daran. Und wir trinken ihn auch normalerweise verdünnt. Trink die paar Schlucke, sie werden Dir Stärke verleihen. Nur mehr darf es nicht sein, dann schwächt der Wein Dich wieder. Am besten wäre es noch, wenn Du ein paar Bissen Brot und Käse essen würdest. Soll ich etwas bringen lassen?"


17.04.2009 19:21:36   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Essen! Der Mann sprach von Brot und Käse! Sieke lief das Wasser im Mund zusammen und es kostete sie viel Beherrschung, nicht gierig zu erscheinen, sondern hilflos und bescheiden. „Ich… Mein Mann hat unser ganzes Geld bei sich. Ich kann das nicht bezahlen.“ erwiderte die Wala und senkte ihren Blick zu ihrem Becher. Tapfer trank sie den Wein aus. Hm, beim zweiten mal schmeckte er nicht mehr ganz so widerlich. Ob sie noch etwas von dem Wein durfte? Was hatte Maximus gesagt? Sie selbst tranken den Wein mit Wasser gemischt? Sieke schaute zu dem Römer. „Wieso trinkst du nichts?“ Und am liebsten hätte sie ihn noch gefragt ‚Und wieso bist du so nett zu mir?’… Warum eigentlich nicht?
„Wieso bist du so nett zu mir?“ Ihre Augen wurden nur kurz etwas schmal, und die Wala schaute Maximus weiterhin an.



20.04.2009 21:41:11  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ihr Blick sprach eine deutliche Sprache. Sie war ohne Zweifel hungrig. Wieder winkte er den Wirt heran und ließ einen Imbiß bringen. Brot, Käse, Oliven, Schinken und Obst. "Oh, ich habe vorhin erst etwas getrunken", erklärte er lächelnd, schenkte sich allerdings jetzt etwas Wein und viel Wasser in seinen eigenen Becher ein.

"Ich bin nett zu Dir, weil ich nicht glaube, daß Du eine Lupa bist. Und weil ich neugierig auf das bin, was Du so eifrig vor mir verschweigen willst." Er sagte das ganz leicht dahin, ohne irgendeinen Vorwurf oder gar Schärfe in seiner Stimme. "Um die Bezahlung mach Dir keine Sorgen, das kann ich mir so gerade noch leisten."


21.04.2009 20:08:30   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein Kribbeln ging durch Siekes Körper als sie Maximus so anschaute. Dieser Mann besaß Macht, aber welcher Art? Sie legte ihren Kopf schräg und lächelte den Mann ihr gegenüber lieblich an. „Du bist nicht wie ein Priester gekleidet, sondern wie ein Soldat, also woher willst du wissen das ich etwas vor dir verschweige? Ist es nicht völlig normal, dass sich Germanen und Römer nicht sofort wie die besten Freunde benehmen? Erst recht, da wir uns gerade erst zum ersten mal begegnet sind.“ Vorsichtig griff Sieke zu dem Käse und aß mit viel Genuss. Sie wusste um ihre Ausstrahlung und ihr Geschick, die Sinne eines Mannes benebeln zu können, was sie zur Zeit schamlos einsetzte. Wenn sie wollte, konnte sie die Verführung in Person sein.

„Wenn du dir diese hier… „ Sieke deutete mit ihrer schmalen Hand über die Gaben auf dem Tisch, „… gerade so leisten kannst, dann verdienst du bestimmt gut bei der Legion, oder? Wie ist dein Rang?“ Vielleicht hatte Sieke Glück, und Maximus war zu sehr von ihr abgelenkt und er würde ohne lange nach zu denken ihre Frage beantworten. Dann wäre sie schon mal ein Stück weiter.



21.04.2009 21:12:50  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ich bin Soldat, das hast Du richtig erkannt", nickte Maximus und lächelte. "Ich habe ein Gespür für derartige Dinge. Und im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, mich auf meine Menschenkenntnis zu verlassen. Du bist eine sehr ungewöhnliche Frau, Sieke. Mit einem messerscharfen Verstand gesegnet." Sie verstand es, seinen Fragen auszuweichen und selbst Fragen zu stellen, an denen er kaum vorbei konnte. Dazu wußte sie auch noch die Waffen der Frauen gekonnt auszuspielen. Und die Wirkung wurde auch bei ihm nicht verfehlt. Ihm wurde warm und sein Blick wurde unweigerlich von ihren aufreizenden Bewegungen angezogen, ob er nun wollte oder nicht. Und es kostete ihn Kraft, nicht spontan zu antworten, sondern erst zu überlegen. Er überspielte die Zeit, die er dafür brauchte, indem er noch einen kräftigen Schluck trank.

"Nun, dies konnte sich auch ein einfacher Legionär leisten. Nicht jeden Tag, aber ab und an schon. So schlecht verdienen Soldaten nicht. Aber Du hast natürlich Recht mit Deiner Annahme, ich bin ein Offizier." Welchen Rang er bekleidete, das wollte er erst einmal nicht so offen aussprechen.


22.04.2009 18:39:16   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Das Kompliment diese ‚Offiziers’ schmeichelte Sieke und sie dankte es ihm mit einem warmen, weichen Lächeln. Doch trotz ihrer Vorsicht verriet sie langsam aber sicher mehr als sie wollte. Oder er erriet mehr als sie wollte. Aber das leckere Essen und die durchaus angenehme Art von Maximus hielten sie noch an diesem Tisch. Sieke griff vorsichtig nach den kleinen, runden, grünen ‚Früchten’. Vorsichtig kaute sie darauf herum und erschrak leicht als sie auf etwas sehr hartes biss. Von der Art her war es wie eine Kirsche, aber der Geschmack war herzhafter und nicht unangenehm. „Hm… lecker. Koste du mal.“ forderte sie Maximus auf und griff nach einer Olive um sie ihm hin zu halten.

„Und da du ein Offizier bist und zwei Wachmänner bei dir hast, hast du alle Zeit dich um arme, hilflose Frauen zu kümmern?“ Nun war ihr Blick neckisch. „Sag Maximus, bist du verheiratet? Oder beabsichtigst du in kürze zu heiraten?“ Es wurde Zeit, dass Sieke heraus fand, was es mit ihrer Vision auf sich hatte. Und da Maximus der Mann aus ihrer Vision war, würde er bestimmt auch die Frau kennen, mit der er sein Liebesspiel vollzogen hatte. Außerdem konnte sie so mehr über diesen durchaus interessanten Mann erfahren. Nur kurz schweiften ihre Gedanken zu Widar und ihr Lächeln wurde ein klein wenig liebevoller?

Sieke kam auch wieder in den Sinn, dass Maximus die Kleidung von Widar sehr genau wieder gegeben hatte und somit lag nahe, dass er ihn gesehen haben musste. Nur wie sollte sie ihn danach fragen? „Bist du heute schon anderen interessanten Menschen begegnet, Maximus?“ Sie verstand es seinen Namen so auszusprechen, dass es zärtlich und gleichzeitig ehrvoll klang. Außerdem sprach Sieke gerade so laut, dass der Römer sie gut verstehen konnte, seine Wachmänner aber erst ihre Helme absetzten müssten, um die Worte noch zu verstehen. Außerdem lockte sie damit Maximus näher an den Tisch, was eine gewisse Vertrautheit schuf.



22.04.2009 23:16:09  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lächelnd beugte sich Maximus etwas weiter vor, um die Olive von ihr entgegenzunehmen und zu essen. Nun mußte er natürlich erst einmal kauen, bevor er antworten konnte. "Ich habe alle Zeit, die ich brauche. Und arme, hilflose Frauen stehen ganz selbstverständlich unter dem Schutz der Legion. Übrigens ist es ein großer Vorteil, Offizier zu sein. Man kann viel freier über seine Zeit verfügen." Das war zwar nur bedingt richtig, aber in seiner Position konnte er sich da schon einiges erlauben.

Ihr letzte Frage nun wieder war überraschend und er fragte sich sofort, worauf sie wohl hinaus wollte. "Interessanten Menschen? Ja, sicherlich. Am interessantesten waren wohl die beiden Gaufürsten vorhin. Siehst Du, ich dachte schon, einer von den beiden sei Dein Mann. Aber als ich ihn beschrieb, sagtest Du ja, daß Du ihn nicht kennst. Aber vielleicht kennst Du den zweiten?" Er beschrieb diesen nun auch eingehend und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Namen nannte er nicht. "Du wolltest mir noch erzählen, wo Dein Mann hin wollte."


24.04.2009 17:45:38   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Also haben römische Offiziere nicht viel zu tun, wenn sie nicht gerade in den Krieg gegen Germanen ziehen?“ Sieke konnte es nicht ganz verhindern, dass ihre Stimme ein klein wenig bissig wurde. Sie scherzte hier mit einem römischen Offizier rum, ließ sich von ihm Essen und Trinken bezahlen und versuchte die ganze Zeit, seinen Fragen auszuweichen. Das war ganz schön anstrengend. Und dazu kamen langsam Kopfschmerzen von ihrer Vision. Wieder stiegen die Bilder vor ihrem geistigen Auge auf. Warum nur sah sie immer wieder Bilder von einer Schlacht? Wann würde diese Schlacht sein? Und wo? Wie es schien waren viele, sehr viele römische Soldaten daran beteiligt und viele Germanen würden fallen. Doch irgend etwas fehlte Sieke noch. Irgend etwas hatten ihr die Götter noch nicht verraten und sie war nicht so geschickt, dass sie diesen Maximus hier unendlich lange ausfragen konnte. Auf ihre letzte Frage, ob er verheiratet sei, hatte er gar nicht reagiert.

Aufmerksam hörte Sieke zu was Maximus nun erzählte und wie er den zweiten Gaufürsten beschrieb. Moment mal… zwei Gaufürsten? Die Überraschung war ihr bestimmt anzusehen und so wie der Offizier sie beobachtete war ihm das nicht entgangen. Schnell lächelte Sieke ihn wieder an und schob sich noch ein Stück Käse in den Mund. Wer isst, kann nicht reden. Was sollte sie jetzt tun? Da Maximus Widars Kleidung bereits sehr genau beschrieben hatte, war klar, dass er ihm begegnet war und jetzt hatte sie ein Problem, denn sie hatte ihren ‚Mann’ als Ludolf vorgestellt. Sieke schluckte schwer. Der Käse wollte nicht wirklich runter. Dann spülte sie noch mit etwas Weinwasser hinterher und stützte ihren Ellenbogen auf dem Tisch ab, so dass sie ihr Kinn in die Hand legen konnte und Maximus so nah kam, wie es mit einem Tisch zwischen ihnen möglich war.

„Ja, einen davon kenne ich.“ erwiderte sie ruhig. Das Lächeln war verschwunden. Nun schaute sie ihr Gegenüber abschätzend an. Jetzt würde es ernst werden. Ob ein Tisch, vor einer Taberna der richtige Ort war, um… zu reden?



24.04.2009 18:21:07  
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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pp.: Taverna

Lange war Widar in der Stadt umher gelaufen und hatte Ausschau nach Sieke gehalten. Hin und wieder hatte er auch einige der Römer gefragt die ihm über den Weg gelaufen waren. Doch niemand schien Sieke gesehen zu haben.
Langsam machte er sich wirklich Sorgen um Sieke. Er wollte nicht das sie alleine in dieser Stadt unterwegs war und wohlmöglich von einigen Soldaten angesprochen wurde. Die Wala eine beeindruckend schöne Frau und die Soldaten konnten sicher nicht ihre Finger von ihr lassen. Dieser Gedanke lies Widar die Fäuste ballen und sein Blick wurde finster.
Wie lange er schon durch die Stadt gelaufen war wusste er nicht, doch dann kam er an einer Seitenstraße vorbei und warf einen flüchtigen Blick dort hinein. Der Rich hatte beinahe schon aufgegeben, doch dann sah er aus dem Augenwinkel einen blonden Schopf an einem Tisch sitzen. Widar blieb aprupt stehen, so das der Händler hinter ihm ihn mit wüsten Beschimpfungen überdeckte.
Mehr als ein wütender Blick hatte Widar nicht für den Händler übrig und setze seinen Weg fort. Wenige Schritte von Sieke entfernt erkannte er den Legaten, der zuvor mit Germanicus unterwegs gewesen war. Was hatte dies nur zu bedeuten?
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er entschloss sich fürs erste nicht zu Sieke zu gehen. Erst einmal musste er sich einen Plan ausdenken. Ohne hektisch zu wirken, änderte er seine Richtung und lief in eine weitere Seitengasse. Dort blieb er erst einmal stehen und dachte nach.


24.04.2009 19:17:36  
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Maximus lachte. "Du verstehst es, einem das Wort im Munde umzudrehen. So mancher Politiker könnte von Dir noch etwas lernen." Sie war frech und sie war respektlos. Aber sie machte ihm auch irgendwie Spaß. So wie eben auch das Spiel mit dem Feuer Spaß machte.

Er beobachtete sie genau und man konnte förmlich sehen, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete. Auch wenn sie versuchte, es durch essen zu überspielen, so schien es Maximus doch irgendwie, als würde sie eine Entscheidung fällen. Und tatsächlich war ihre nächste Eröffnung überraschend. Er hatte also Recht gehabt: Sie hatte mit einem der beiden etwas zu tun. "Aber welchen, das möchtest Du mir nicht verraten, nicht wahr?" Auch er hatte sich noch ein wenig weiter vorgebeugt und sprach nur leise. "Und übrigens: Nein, ich bin nicht verheiratet. Aber ich beabsichtige, mich nach einer geeigneten Braut umzusehen, denn der Kaiser wünscht, daß alle Männer über 25 verheiratet sind." Vielleicht gab sie ihm etwas, wenn er ihr etwas gab? Widar hatte er nicht bemerkt, dafür war er zu stark auf Sieke konzentriert.


24.04.2009 19:33:34   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Und sicher kommt für dich nur eine römische Frau in Frage. Bei einem so hohen Offizier!“ versuchte sie ihm zu schmeicheln. Sollte sie jetzt die Wahrheit sagen? Den Statthalter hatte sie hier bestimmt nicht vor sich sitzen, da war sich Sieke inzwischen sicher. Und was könnte ihr passieren? Viel mehr machte sie sich Sorgen um Widar und diese Ungewissheit, wo er war, setzte ihr viel mehr zu. Sie sehnte sich nach ihm, nach seiner Nähe, seiner Hand, seiner Stärke. Sieke seufzte und senkte den Blick als sie nun sprach.

„Ich bin mit Widar, dem Rich der Mattiaker hier her gekommen. Es war eine Fügung der Götter und wir haben noch nicht heraus gefunden wieso. Um in die Stadt zu kommen, haben wir uns als Mann und Frau ausgegeben.“ Als sie die Augen wieder hob, war es, als wären sie ein klein wenig dunkler geworden, als wäre das Blau ihrer Augen noch intensiver geworden. „Weißt du wo er ist?“ fragte sie vorsichtig nach. Fast schon hätte Sieke ihre Hand auf die von Maximus gelegt, um ihrer Frage mehr Nachdruck zu verleihen aber sie hielt sich noch zurück. Statt dessen spielten ihre Hände auf dem Tisch miteinander. „Ohne ihn bin ich hilflos.“ fügte sie noch leise hinzu. Vielleicht klappte es, und er empfand Mitleid mit ihr und würde ihr nun mehr erzählen.



25.04.2009 01:19:07  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Publius Eprius Caldus hatte im Officium des Statthalters gewartet, bis dieser ihm die versiegelten Wachstafeln gegeben hatte, die für den Legaten bestimmt waren. Er hatte zuvor gut zugehört, so musste Germanicus nicht mehr viel erklären.
Nun war der junge Centurio auf den Straßen unterwegs und suchte nach dem Legat Valerius...Sein Weg führte ihn an einem Posten vorbei, der noch nicht kontrolliert worden war. Von da richtung des anderen Postens. An einem Lupanar vorbei, das er keines Blickes würdigte. Nicht nur das er im Dienst war, nein er kaufte sich nicht, was er mit seinem Charme auch anders bekommen konnte.
Er bemerkte nur am Rande eine Person die sich versuchte im Schatten aufzuhalten. Wahrscheinlich hätte er den Legaten und die bezaubernde Dame, mit der er sich unterhielt nicht gesehen, wenn der Centurio nicht gerade in diesem Moment stehengeblieben war, um die zwielichtige Person zu betrachten. So ging er zunächst auf die beiden zu. Blieb aber so, mit ausreichend Abstand im Rücken der Dame stehen, um mit dringlich wirkenden Augen den Kontakt zum Legaten aufzubauen.
Als einer der Soldaten zu Caldus kam, um zu fragen was sei, und die Wachstafeln an sich zu nehmen, wies der Centurio nur kopfschüttelnt auf das Siegel. Mit geweiteten Augen blickte nun auch der Soldat zu Maximus um zu unterstreichen, das es wohl wichtig sei. Allerdings machte er sich umgehend wieder daran die Umgebung zu sichern.
Der Centurio aber blieb stehen und wartete auf die Reaktion seines Vorgesetzten.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 25.04.2009 12:24:49
25.04.2009 12:20:59   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus lächelte leicht. "Es kommt sogar nur eine aud den edelsten römischen Familien in Frage", erwiderte er in sanftem Ton. "Denn auch ich entstamme einer dieser Familien und solche eine Abstammung verpflichtet." Ob sie eine Ahnung hatte von den kompliziert verflochtenen römischen Gesellschaftsschichten? Vermutlich nicht.

Und nun wurde es endlich richtig interessant. Sie war also mit Widar in die Stadt gekommen. Er nickte langsam. "Ja, manchmal ist es nötig, sich für jemand anderen auszugeben. Damit man erst einmal schauen kann, ob Gefahr für einen besteht, nicht wahr?" Er schaute Sieke prüfend an. "Ja, ich weiß, wo er ist. Der Statthalter wollte sich mit ihm unterhalten und hat ihn ins Castellum mitgenommen. Aber wo wir gerade bei der Frage sind, ob man jemanden kennt und weiß, wo er ist. - Kennst Du zufällig einen Titus Valerius Lucanus und weißt Du, wo er ist?" Sein Blick wurde stechend. Aus dem Augenwinkel hatte er den Centurio wahrgenommen. Und auch die Dringlichkeit. Aber die paar Sekunden mußte es haben, also machte er eine unauffällige Geste, daß der Mann abwarten sollte.


25.04.2009 12:47:56   
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