Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald lauschte den Worten des Richs. Wie feierlich und schön er es gestaltete! Er fühlte, wie seine Wangen sich röteten vor Aufregung. Widerstandslos ließ er zu, daß Alarich seine Hand nahm und feierlich mit Livias Hand zusammenlegte. Er räusperte sich leise, als es an ihm war, eine Erklärung abzugeben. "Ich, Grimoald, Sohn des Godomar, gelobe, Dir, Flavia Livia, ein guter Ehemann zu sein und Dir ein sicheres Heim zu bieten. Ich werde gut für Dich sorgen und Dich stets in Ehren halten." Seine Stimme klang sicherer, als er es erwartet hatte. Doch er war sich auch auch dessen sicher, was er wollte. Und so war es leicht, dies auch auszusprechen.
Später nahm er dann das wunderschöne Horn mit dem Met entgegen und hob es gegen den Himmel, um die Götter damit zu ehren, und auch gegen seine Freunde, wie um mit ihnen anzustoßen. Dann nahm er einen Schluck des Göttertrunkes, um Alarichs Worte zu bekräftigen. Danach reichte er das Horn an Livia weiter.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia war wahrlich keine Frau, die sonderlich nah am Wasser gebaut hatte, aber als Alarich ihre Hand in die Grimoalds legte, schossen ihr vor lauter Glück die Tränen in die Augen. Ihr Strahlen zeigte sehr deutlich, dass es tatsächlich Freudentränen waren.
"Auch ich erkläre vor allen hier Anwesenden ebenso, wie vor den Göttern Germaniens und Roms, dass ich bereit bin, mit Grimoald, Sohn des Godomar, zusammenzuleben und ihm eine gute, ehrbare Frau zu sein, bis an das Ende unserer Tage!", ihre Stimme klang fest und sicher. Die Nervosität war verflogen. Das, worum man sie bat, hatte sie mehr oder minder schon ein halbes Jahr getan. Und sie kannte den Jäger gut genug, um sich ihrer Sache sicher zu sein.
Auch sie nahm das Horn entgegen. Nun musste sie doch einmal kräftig blinzeln, denn ihr verschwamm alles vor den Augen. Auch sie nahm einen Schluck des Mets. Nun ja, so lange es kein Bier war, behielt sie ihre GEsichtszüge noch unter Kontrolle. Sie gab das Horn Alarich zurück. Ihre Augen blieben jedoch auf Grimoalds Gesicht gerichtet.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Gerührt verfolgte Alarich die Willenserklärungen von Grimoald und Livia. Kurz, ohne es zu merken, ging sein Blick zu Swana und er lächelte ihr anerkennend zu. Sie hatte ihre Aufgabe sehr gut erfüllt.
„Nun, wo ihr beide euren Willen erklärt habt, lasst uns wieder hinein gehen und ein prächtiges Fest feiern.“ forderte Alarich das frisch vermählte Brautpaar und alle Gäste mit einer großen Bewegung seiner Arme auf und deutete Grim und Livia an voraus zu gehen.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Einen kleinen Moment noch", sagte Grimoald und lächelte ein wenig verschmitzt. "Ich habe mich nämlich kundig gemacht." Er nestelte in seinem Beutel herum, bis er fand, was er suchte. Ein kleines etwas, sorgfältig in ein Stück Leinen gewickelt, holte er daraus hervor. Er schlug den Stoff auseinander und ein goldener Ring kam zum Vorschein. Er war mit kunstvollen Zeichen verziert, unverkennbar keltisch. Denn er hatte seiner Frau kein römisches Beutestück schenken wollen. Es sollte etwas reines sein. Etwas, das nicht aus Leid den Besitzer gewechselt hatte. Dieser Ring war speziell für diesen Anlaß angefertigt worden.
"Ich hörte, ein Römer schenkt seiner Braut einen Ring, wenn sie sich verloben. Nun, dafür bin ich ein wenig spät, da hatte ich den Ring noch nicht. Aber... ich dachte zur Eheschließung ist das auch nicht schlecht. Der Ring ist ohne Ende. Und so unendlich wie dieser Ring soll unsere Liebe und unser Vertrauen ineinander sein." Er nahm ihre Hand und schob den Ring andächtig über ihren Finger. Dann lächelte er, schloß sie in seine Arme und küßte sie liebevoll und andächtig.
Erst nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander. Grimoald hob Livia auf seine Arme. Keinen Moment löste er dabei seinen Blick von ihren schönen und strahlenden Augen. Dann trug er sie über die Schwelle seines - nein, ihres Hauses. "Dies soll Dein Heim sein. Unser Heim. Und das unserer Kinder. Wo seid ihr? Kommt her, Kinder, und laßt euch drücken!" Er setzte Livia ab und öffnete einen Arm, um den Rest der Familie in die Arme nehmen zu können. "Roald, Swana, Eila... kommt ihr auch her..." Schließlich gehörten sie alle zusammen.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wirklich wunderschön waren die Worte, die Alarich für das Ineinanderlegen der Hände von Livia und Grimoald gewählt hatte. Als Grim und Livia ihre Schwüre leisteten, konnte Swana nicht verhindern, das auch ihr die Tränen der Rührung in die Augen traten, aber sie wagte es nicht, diese fortzuwischen, denn sie hielt noch immer das gefüllte Horn in den Händen. Swana trat auf Alarich zu, als dieser ihr mit Nicken das Zeichen gab, dass sie ihm nun das Horn reichen sollte. Mit nochn immer leicht geröteten Wangen überreicht sie ihm lächelnd, das mit Met gefüllte Horn und trat wieder an ihren alten Platz zurück. Sie schenkte Alarich ein strahlendes Lächeln, als er ihr annerkennend zunickte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia wollte eben den Worten des Richs folgen, als GRimoald sie zurückhielt. Als Livia sah, was er ihr da schenkte und dass er sich so viel Mühe gemacht hatte, auch die römischen Bräuche zu erfahren, konnte sie es nicht mehr verhindern, dass ihr die Freudentränen über die Wangen liefen. Sie war ehrlich gerührt, dass Grimoald so viel tat, damit sie an diesem Tag wirklich glücklich sein konnte. "Danke!", flüsterte sie.
Im nächsten Moment fand sie sich in Grimoalds Armen wieder. Und nun wagte sie es endlich, zu glauben, dass sie ihr altes Leben hinter sich lassen durfte, allen Schmerz, den sie hatte erdulden müssen, alle Grausamkeiten. Als sie sich wieder voneinander lösten und Grimoald sie hochhob, um sie in die Hütte zu tragen, schmiegte sie sich glücklich an ihn.
Wie schön von GRimoald, dass er auch an den Rest der Familie dachte. Immerhin war das ein glücklicher Tag für sie alle, denn Livia würde alles, in ihrer Macht stehende tun, um dafür zu sorgen, dass es ihrer FAmilie gut ging.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Freudestrahlen ging Roald hinter Grim und Livia in die Hütte und schloss sich der Umarmung der beiden an. „Meinen herzlichsten Glückwunsch ihr zwei.“ Auch der Rest der Familie war dabei und eine so gelöste, und entspannte Stimmung hatte es lange nicht mehr in dieser Hütte gegeben. Es kam einem seelischen Bad gleich.
„So, und jetzt lasst euch von allen schön gratulieren, wir kümmern uns um den Rest.“ meinte Roald breitspurig und zog seine Schwestern, Eila und Swana, nachdem sie auch dem Brautpaar gratuliert hatten, mit sich. Roald wollte auf alle Fälle verhindern, dass Livia noch mehr bei ihrer eigenen Hochzeit arbeiten musste, als sie es ohnehin schon getan hatte. Da würde er sich lieber zur Verfügung stellen und allen fleißig zu trinken nachschenken, als dass die Braut es an diesem Tage tun würde. Außerdem konnten ihnen auch Marwin und Lucan helfen. Roald bedeutete ihnen mit den Händen zu ihm zu kommen. "Hier nehmt die Krüge und seht zu das die Becher nie leer werden." trug er ihnen auf.
Marwin rannte sofort zu seinem Paps, als dieser seine Kinder zu sich und Livia rief. Gerne ließ er sich in die Arme schließen und sprang dabei fast an den beiden auf. Den Becher hatte er irgendwo fallenlassen. Doch als Roald ihn zu sich bedeutete, und dann offenbarte, was Marwin tun sollte, sah er diesen frech und durchaus beleidigt an. Aber er wollte keinen Ärger an diesem Tag heraufbeschwören, so nahm er einen Krug und füllte die Becher, die zu füllen waren. Auch wenn die Leute nicht wirklich etwas wollten. Niemand war schnell genug dem Jungen zu verneinen, der es immer mehr als Sport ansah, die Becher gefüllt zu halten.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wie wundervoll war denn die Idee mit den Ring von Grimoald gewesen? Nachdem sich das Brautpaar geküsst hatte und der Jäger seine frichgebackene Ehefrau über die Schwelle getragen hatte, wischte sich Swana verstohlen die Tränen aus den Augenwinkeln.
Marwin stürmte an ihr vorbei, als Grimoald den Rest der Familie aufforderte auch zu ihnen zu kommen. Lächelnd folgte sie den Anderen in die Hütte. "Alles Gute euch Beiden", meinte sie und schon wieder wollten die Tränen aufsteigen, Sie umarmte Grimoald und Livia herzlich, bevor sie von Roald zum Arbeiten weggezogen wurde.
Swana kümmerte sich mit Eila um das Essen und brachte es auf die Tische, während Roald Marwin und Lucan erklärte, wie sie mit den Getränke verfahren sollten.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich ließ die Hände sinken und schmunzelte als Grimoald alle noch um einen Moment Aufmerksamkeit bat. Der Jäger war doch immer wieder für eine Überraschung gut. Und tatsächlich, er holte einen Ring hervor und hielt sich somit auch an römische Sitten. Eine gute Idee.
Dann ging es für alle zurück in die Hütte und Alarich reihte sich mit ein, um dem Paar seine Glückwünsche mit auf den Weg zu geben. Die Freude, die von beiden ausging, war gerade zu ansteckend.
Anschließend suchte sich der Rich einen hübschen Platz am Tisch und die Feier konnte in ausgelassener Stimmung beginnen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wäh, so ein ekliges Zeugs! Nachdem Lucan sich von seinem Hustenanfall erholt hatte, verdrückte er sich erstmal unauffällig in den Reihen der Gäste. Erstens hatte er Roalds strafenden Blick bemerkt und zweitens hatte er zu allem Überfluß jetzt auch noch Schluckauf! Da stand er nun, in sicherer Entfernung von Alarich und Roald und hickste ein Weilchen vor sich hin. Marwin würde das sicher urkomisch finden, dachte er leicht beleidigt. Dann aber wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf die Zeremonie vorne gelenkt. Nach und nach wurder sein Schluckauf weniger, dafür seine Füße unruhiger. Aufgeregt wippte er auf und ab und hin und her, ein breites Grinsen im Gesicht. Die Idee mit dem Ring fand äußerst klug von seinem Papa - er hätte bestimmt nicht an sowas gedacht! Na gut - er heiratete ja auch noch nicht, aber trotzdem! Strahlend lauschte Lucan Grimoalds feierlichen Worten - ... Und das unserer Kinder. Wo seid ihr? Kommt her, Kinder, und laßt euch drücken!" Zum Glück hatte das blöde Gehickse endlich aufgehört! So schoß Lucan nun zwischen den Gästen hervor und sprang seinen Eltern in die Arme. "Das ist so schön, daß ihr jetzt endlich verheiratet seid!" Begeistert drückte er erst Livia, dann Grimoald einen Kuß auf die Wange ... doch noch gefolgt von einem letzten Hickser. Aber das lag wohl an der Aufregung ...
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lachend und glücklich umarmte Grimoald seine Familie. Wie herzlich sie sich alle mit ihnen freuten! Doch der Moment währte nur kurz, denn schon zog Roald die anderen fort, um den Gästen Platz zu machen und die Familie an die Arbeit zu scheuchen. Grimoald wußte, er brauchte nicht danach zu schauen. Sein Bruder würde es schon richten. Vermutlich würde es schwieriger sein, Livia vom Arbeiten abzuhalten. Doch er hielt sie weiter fest im Arm, damit sie gemeinsam die Glückwünsche der anderen Gäste entgegennehmen konnten. Danach dann sollte es gleich ans Essen gehen.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia erwiderte die Umarmungen ihrer Familie. Es war einfach herzerwärmend zu sehen, wie sie sich mit ihnen freute. Irgendwann würden ihre Mundwinkel wohl noch die Ohrläppchen berühren, denn Livia konnte nicht mehr aufhören, zu lächeln.
"Ich glaube, ich sollte jetzt mal Swana und den anderen helfen gehen!", meinte sie dann. Sie ahnte wohl, dass man sie nicht unbedingt lassen würde, aber sie konnte sich nicht einfach zurücklehnen, wenn die anderen arbeiteten, ohne, dass sie ihnen half, auch am Tage ihrer Hochzeit nicht.
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Das könnte Dir so passen, Dich einfach davon zu schleichen", lachte Grimoald und hielt seine Frau mit sanfter Gewalt fest. "An jedem anderen Tag, mein Herz, aber nicht heute. Heute bist Du die Hauptperson und läßt schön die anderen die Arbeit machen." Er hatte es ja geahnt. Immer noch lachend hob er ihre Hand an seine Lippen. "Sie schaffen das ohne Dich, da bin ich mir ganz sicher."
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Zeremonie war wirklich wunderschön gewesen und beinahe hatte man das Glück von Grimoald und Livia mit den Händen fassen können. Zusammen mit Pharamond hatte sie alles schweigend verfolgt und sich sehr für die beiden gefreut. Wer hätte anfänglich gedacht, dass Livia einmal Grimoald heiraten würde. Nachdem Alarich die Hände der beiden ineinander gelegt hatte, war es an den Gästen ihre Glückwünsche an das Braupaar heran zu tragen. in kürzester Zeit war Amalia bei Grimoald und Livia und gratulierte ihnen herzlich. Dann machte sie platz um den anderen platz zu machen und stellte sich etwas abseits um auf Pharamond zu warten.
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