RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Die Hütte des Richs » Herzensangelegenheiten
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Herzensangelegenheiten
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es tat weh, ihren Freund so verzweifelt zu sehen und auch wenn er glaubte sie könne ihm nicht helfen, so würde Swana doch alles versuchen zu tun, damit es ihm besser erging, wie in der letzten Zeit...
"Oh nein, Marcus... sag sowas nicht", Swana umarmte und drückte ihn kurz, "die Götter haben dich nicht verlassen...", meinte sie leise und liess ihn sogleich auch wieder los, "sonst hätten sie dir nicht das Glück in Form von Achodis geschickt. Marcus, er ist einfach ein wundervoller Mensch und du kannst dich wirklich glücklich schätzen, dass du ihn hast."

Sie trat noch einen Schritt zurück. "Ich kann verstehen,das dir die Decke, auf den Kopf fällt, Marcus, weil du nicht hier raus darfst und damit auch nicht zu Achodis darfst, aber versuche noch ein wenig durchzuhalten, dann ist Drusilla wieder weg. Ich verspreche dir, ich werde jeden Tag kommen, dann hast du wenigstens jemanden, mit dem du dich unterhalten kannst..."
Swana hätte gerne mehr für Marcus getan, aber das ging einfach nicht. Das Ausgehverbot konnte einfach nicht aufgehoben werden, das war viel zu gefährlich.


22.02.2009 22:28:03  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ihre Umarmung. Spürte sie denn nicht, was sie damit anrichtete? Er zuckte geradezu zusammen. Swana... Es tat weh in seinem Inneren. Merkwürdigerweise, weil sie seine Beziehung zu Achodis so einfach akzeptierte. Sie schien damit nicht die geringsten Probleme zu haben. Er sollte sich darüber freuen, daß es jemanden gab, der ihre Liebe akzeptierte. Aber etwas in ihm hatte sich eben gewünscht, von ihr ebenfalls geliebt zu werden. Er wollte Achodis nicht betrügen, er wollte ihm auf keinen Fall Schmerz zufügen. Doch Pera wußte, daß seine Liebe auch Swana galt, nicht nur Achodis. Es war vielleicht merkwürdig, zwei Menschen zu lieben, und jeden von ganzem Herzen, doch bei ihm war es so. Und es tat einfach weh zu merken, daß die Liebe nicht erwidert wurde.

"Ich... danke Dir, Swana. Es ist wirklich nett von Dir, daß Du herkommen willst." Auch wenn es das alles vermutlich nicht besser machte. Ganz und gar nicht besser.

Er wollte hier heraus. An die frische Luft. Er wollte zu Romaeus, zu Pharamond und Amalia, zu Maíghread. Und natürlich ganz besonders zu Achodis. Er wollte Erde und Gras unter seinen Füßen spüren. Die Sonne in seinem Gesicht. Ja, sogar Regen hatte auf einmal seinen Reiz...


23.02.2009 18:23:24   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Natürlich merkte Swana nicht, was sie mit ihrer Umarmung anrichtete, sie wollte nur einem guten Freund Trost spenden, dem es gerade furchtbar schlecht ging. Und doch spürte sie, wie Marcus zusammnezuckte. Vielleicht war es ihm unangehnehm, von einer Frau umarmt zu werden, wegen seiner Gefühle für Achodis? Aber hatte er ihr nicht mal erzählt, er wäre verheiratet gewesen? Lag es an ihr? Bestimmt wieder einmal ihr Arm, der mit Narben übersät war... Nur dieses Mal versuchte sie nicht den Arm zu verstecken, Alarich hatte ihr gesagt, dass sie sich für diese Narben nicht zu schämen brauchte und das tat sie auch nicht mehr.

Swana lächelte ihn an, "Das mache ich doch gerne, Marcus", und legte ihm noch einmal aufmunternd die Hand auf den Arm, "du bist doch mein Freund und für Freunde sollte man in solchen Situationen doch da sein, findest du nicht?"



23.02.2009 21:04:48  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ja... ja das sollten Freunde." Er war ein schlechter Freund. Wann war er das letzte mal wirklich für jemanden da gewesen? Im Moment hatte er das Gefühl, nur alle zu belasten, jedem im Weg zu sein oder auf die Nerven zu gehen.

Gleichzeitig sehnte er sich danach, daß sich jemand für ihn interessierte und sich um ihn bemühte, - so wie Swana gerade. Wieder einmal stellte er fest, daß er selbst nicht wirklich wußte, was er wollte. Daß ihm seelischer Halt fehlte. Dazu fühlte er sich ständig unterfordert, es gab für ihn nichts zu lernen, denn was ihm die Germanen beibringen könnten, wollten sie ihn nicht lehren.

"Swana... Warum... ist immer alles so kompliziert? Warum... Ach, egal." Er legte seine Hand auf ihre Hand und drückte sie leicht. "Dieses Leben hier macht mich kaputt. Zumindest, wenn es so bleibt, wie es jetzt ist. Ich finde mich selbst unausstehlich."


24.02.2009 18:00:39   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Swana lächelte leicht, als er ihr zustimmte, aber irgendwie spürte sie, dass da noch irgendetwas war, womit Marcus noch nicht so ganz rausrücken wollte.

"Ich weiss, Marcus, mich würde das auch kaputtmachen", darüber hatte sie vorhin auch schon mit Alarich gesprochen, wie sie handeln würden, wenn sie in Gefangenschaft geraten würden... "...ich weiss gar nicht, ob ich das überhaupt solange durchgehalten hätte...", sie drehte ihre Hand ein wenig und erwiederte seinen Händedruck, bevor sie ihre Hand langsam aus der Seinen löste. Für sie war es nur eine freundschafltiche Geste, aber wenn jetzt jemand in den Stall kommen würde, würde das vermutlich ganz anders aussehen...

Swana seufzte, "Ach Marcus, ich wünschte manchmal auch, dass das Leben einfacher wäre. Ich habe heute eine Entscheidung getroffen, die ich aus tief empfundener Liebe getroffen habe und die ich um nichts in der Welt ändern würde, die aber mindestens die Hälfte der Dorbewohner nicht verstehen oder gutheissen wird. Aber wir wollen hier jetzt nicht über mich reden... Erzähl mir einfach, was so kompliziert ist. Es ist nicht egal, erzähl es einfach, ich bin hier, um dir zuzuhören..."


24.02.2009 20:30:55  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Mein Fehler war, nicht gleich den Weg der Ehre zu gehen. Als... damals herauskam, wer wir sind. Als Balbus gerade geflohen war, da hätte ich mich töten sollen. Da habe ich noch niemanden hier gekannt. Weder habe ich jemandem etwas bedeutet, noch hat mir jemand etwas bedeutet. Aber... ich war zu feige. Ich... ich hatte leben wollen. Es war falsch. Und jetzt... jetzt kann ich es nicht mehr tun, ohne andere zu verletzen." Pera blickte Swana in die Augen. "Verstehst Du? Ich sollte eigentlich tot sein, deshalb gibt es auch keinen richtigen Platz mehr für mich. Weder in meiner Welt, noch in eurer. Und deshalb haben sich die Götter auch von mir abgewandt." Es war eine eigenartige Art von Logik, aber eine durchaus schlüssige. Es war wie bei den Feldherren, die sich vor einer aussichtlosen Schlacht den Göttern weihten und dann für alle Welt als tot galten, wenn sie aus irgendeinem Grund doch überlebten.

Auf die andere Frage ging er nicht ein. Er mochte sie nicht belügen. Aber noch weniger wollte er ihr die Wahrheit sagen. Es war nicht zu übersehen, daß ihr Herz einem anderen gehörte. Und da durfte er nicht dazwischen stehen. Es war ihre Entscheidung. Und er hatte zu akzeptieren. Wie hatte er auch nur glauben können, daß er gut genug wäre, um ihr Herz zu gewinnen?


25.02.2009 19:15:59   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ja, ich verstehe, was du sagst", begann sie, "aber so einfach kannst du es dir nicht machen, Marcus. Vielleicht ist es bei euch ehrenhaft, sich zu töten, wenn man in Gefangenschaft gerät, das mag sein, aber du hast dich für das Leben entschieden, das hat nichts mit Feigheit zu tun. Wie stark muss ein Mensch sein, um eine solche Gefangenschaft zu ertragen? Ich glaube, ich hätte das nicht gekonnt.
Aber jetzt gibt es hier Menschen, die dir etwas bedeuten und denen du etwas bedeutest, Marcus. Also lebe!"
, auch Swana sah ihm direkt in die Augen und griff noch einmal nach seiner Hand, um diese kurz zu drücken, "... und es gibt hier einen Platz für dich... bei Achodis, er braucht dich mehr als jeden Anderen und ich glaube, du brauchst ihn auch."

Swana schaute ihn weiterhin aufmerksam an, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihn noch mehr bedrückte, als er jetzt gesagt hatte. "Das war doch aber nich nicht alles, Marcus. Dich bedrückt doch noch irgendetwas, nicht wahr? Mir kannst du es erzählen, egal was es ist..."


26.02.2009 11:16:55  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Nein. Ich weiß. Es ist zu spät für diese Lösung. Ich habe das Leben gewählt und nun muß ich damit zurechtkommen. Aber... Deswegen ist es jetzt so schwer. Deswegen..." War er hier falsch. "Achodis... Nein, auch wenn wir es uns wünschen. Aber auch dort ist kein Platz für mich. Alarich würde es nie erlauben. Die Männer des Dorfes würden uns töten, wenn sie davon erfahren würden, was wir für einander empfinden. Natürlich braucht er mich. Und ich ihn. Aber... es ist unmöglich. Das wissen wir beide. Und das macht es nur noch schlimmer." Er atmete tief durch und schüttelte den Kopf. "Danke, Swana. Ich ... ich weiß, daß ich Dir alles erzählen kann. Und ich bin Dir dafür sehr dankbar. Aber jeder Mensch braucht auch einen kleinen Teil seiner selbst, der ihm ganz allein gehört." Das war zwar ein wenig drumherumgeredet, doch es war auch nicht gelogen.


26.02.2009 20:01:01   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Swana hörte einfach nur zu, bis Marcus geendet hatte. "Das mag wohl stimmen, aber niemand hat gesagt, dass das Leben einfach ist, aber das ist es für keinen von uns, Marcus. Nicht einmal für mich, obwohl du warscheinlich sagen würdest, sie hat doch alles, wie kann ihr Leben da schwer sein?", sie unterbrach sich, weil sie ja nicht über ihre Sorgen reden wollten, sondern über die von Marcus.
Ein wenig ungehalten fuhr sie fort, "Oh man, was hast du nur gegen Alarich? Du weisst doch gar nicht, ob er es erlauben würde, er ist der ...", sie unterbrach sich kurz, nein, sie würde Marcus jetzt nicht erzählen, was sie für Alarich empfand, darum ging es hier jetzt nicht..., " ...dann dürfen die Männer es eben nicht erfahren. Achodis ist kein Handwerker, er wird immer irgendwie Hilfe bei seiner Hütte brauchen, warum solltest du ihm dann nicht dabei helfen dürfen? Ihr könnt vielleicht nicht immer zusammen sein, aber ihr könnt die Zeit geniessen, die ihr zusammen verbringt... ist das denn gar nichts?"

Ein wenig skeptisch betrachte sie ihren Freund, auf der einen Seite hatte er ja recht, jeder brauchte einen kleinen Teil, der ihm ganz allein gehörte und irgendwie klang es doch so, als würde er um etwas drumherumreden...
"Also gut, wenn du nicht darüber reden möchtest... ich werde dich bestimmt nicht zwingen", meinte sie lächelnd, " ...falls du es dir doch noch anders überlegst, sag es mir einfach, dann höre ich dir gerne zu..."


26.02.2009 20:31:42  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ist das denn gar nichts? Was für eine Frage! Wenn Pera wenigstens die Sicherheit hätte, regelmäßig Achodis besuchen zu dürfen, das wäre schon eine Menge. Doch nicht einmal das war sicher. "Und Dir wäre das genug?", fragte er und schaute sie prüfend an. "Gepaart mit der ständigen Angst vor Entdeckung?" Die nichts anderes als den Tod zur Folge hätte. Nein, sie konnte ihm viel erzählen. Von Glück war das alles sehr weit entfernt.

"Ich bin Dir dankbar dafür, daß Du hier bist. Und daß Du mit mir sprichst. Ich habe jetzt mit Dir etwa hundertmal so viel gesagt, wie in den letzten Tagen zusammengenommen. Und es tut gut, reden zu können. Trotzdem gibt es Dinge, die besser ungesagt bleiben. Und... nein, es handelt sich nicht um irgendwelche Fluchtpläne oder so. Das... habe ich längst aufgegeben. Es gibt keinen Weg zurück. Nicht einmal, wenn sie mich gehen ließen." Eine bittere Wahrheit, die er sich selbst lange genug nicht hatte eingestehen wollen.

"Was ich gegen Alarich habe? Abgesehen davon, daß er mein Herr ist? Abgesehen davon, daß er mir außer Befehlen und Zurechtweisungen nichts zu sagen hat? Abgesehen davon, daß ich als gebildeter Mensch, als ausgebildeter Krieger und ebenso ausgebildeter Handwerker hier nichts als die niederste Drecksarbeit aufgetragen bekomme? Abgesehen davon, daß er mir mit jedem Blick und jedem Wort zu verstehen gibt, wie sehr er mich haßt und verachtet? Nein, abgesehen davon habe ich gar nichts gegen ihn." Er zuckte mit den Schultern. "Du verstehst das nicht. Mit niemandem geht er so um wie mit mir. Und... niemand ist so auf ihn angewiesen wie ich ich kann ja keinen Schritt tun ohne seine Erlaubnis. - - Zu allen anderen ist er wie ein Vater..." Erst als er es ausgesprochen hatte, hörte er selbst die Sehnsucht in seiner Stimme. Er wandte sich schnell ab und fuhr mit dem Striegel über die Kruppe des Pferdes.


27.02.2009 18:42:08   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Wenn ich in deiner Situation wäre, ja... dann wäre mir das genug", war Swanas spontane Antwort auf seine Frage, "... du kannst mir das jetzt glauben, oder auch nicht, aber es wäre mir genug. Ich würde dieses Risiko eingehen und jede Sekunde, jeden Augenblick mit dem geliebten Menschen geniessen, den die Götter uns schenken würden, auch wenn es irgendwann die Entdeckung und den Tod zur Folge haben würde. Auch dann... Ich würde mich für diese Liebe entscheiden, denn einmal im Leben richtig geliebt zu haben, ist mehr wert, als sein ganzes Leben etwas hinterher zu trauern, was man vielleicht hätte haben können, es aber aus Angst nicht getan hat. Und Achodis ist es mehr als wert, dass du dieses Risiko eingehst..."

"Marcus, das habe ich auch nicht angenommen, dass du daran denkst zu fliehen", Swana schüttelte den Kopf, bevor sie fortfuhr, "wenn es für dich keinen Weg mehr zurück gibt, dann sollten wir überlegen, wie es hier für dich ein wenig erträglicher wird, den so kann es ja auf Dauer nicht weitergehen, für niemanden."

So wurde er von Alarich behandelt? Das konnte Swana einfach nicht glauben. Es war beinahe so, als würde Marcus von einem ganz anderen Menschen sprechen und nicht von dem Alarich, den sie kannte und liebte...
Swana schnappte überrascht nach Luft, ...Zu allen anderen ist er wie ein Vater... Diese Sehnsucht in seiner Stimme... Das wünschte sich Marcus? Jetzt war auch vollkommen klar, warum er so sehr darunter litt, keine Anerkennug, keinen Dank und kein Lob zu bekommen...
"Oh... ja, da hast du wohl recht...", meinte sie noch immer ein wenig durcheinander, wegen dieser unerwarteten Aussage, "ihr beide solltet unbedingt einmal miteinander reden..." und sie würde nachher auch sehr dringend noch einmal mit Alarich reden müssen....


27.02.2009 21:51:36  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Natürlich gehe ich jedes Risiko ein! Und freue mich über jede Minute, die wir haben, so wenige es auch sind! Aber genug ... genug ist es eben nicht. Und ich glaube Dir nicht, daß es Dir genügen und Dich nicht belasten würde." Das war vielleicht ein wenig heftig, aber er fand, sie machte es sich zu einfach. Wie könnte sie auch ahnen, wie schwer es wirklich war, sich schon nach wenigen Minuten zu trennen. Oder eben eine vorsichtige Berührung in der Öffentlichkeit zu wagen, die dann alles war, was man bekam. Und im Moment war ja nicht einmal das möglich.

Denn so kann es auf Dauer nicht weitergehen. Da hatte sie recht. Doch Pera sah noch nicht, daß es eine Möglichkeit für eine Veränderung gab. Ihr beide solltet unbedingt einmal miteinader reden. Es gab kein miteinander reden. Alarich wünschte das nicht, das hatte er ihm mehr als einmal zu verstehen gegeben. Er schien ihn doch nicht einmal als Menschen wahrzunehmen. "Das wird wohl niemals geschehen", seufzte er also und fuhr mit seiner Arbeit fort. Er wußte, er hatte schon zuviel gesagt. Sogar mehr, als ihm selbst bewußt gewesen war.


28.02.2009 17:06:34   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zunächst schweigend hörte Swana ihrem Freund weiter zu, er war bereit das Risiko aus Liebe zu Achodis einzugehen und eigentlich hatte sie es auch gar nicht anders von Marcus erwartet.
"Ich habe nicht gesagt, dass es mich nicht belasten würde, Marcus und es steht dir frei, mir zu glauben oder auch nicht. Es mag auch sein, dass man sich mehr wünscht, aber das ist eben macnhmal einfach nicht möglich und dann sollte man den Göttern danken, das man wenigstens diese wenigen Augenblicke miteinander teilen darf... und das muss dann einfach genügen", sie schütttele leicht den Kopf, wenn man eben nicht mehr bekommen konnte, musste man eben mit dem zufrieden sein, was möglich war, "es scheint mir fast so, als würdest du glauben, dass ich mich nicht in deine Lage hineinversetzen könnte und nicht nachvollziehen kann, wie es ist, wenn man jemanden liebt und es nicht, oder noch nicht in der Öffentlichkeit zeigen darf? Dann irrst du dich...", sie hielt inne, denn sie war nicht hier, um über sich selbst zu reden, sondern um Marcus zu helfen.

"Und warum sollte das niemals geschehen, Marcus?", fragte sie sanft, "vielleicht wird sich ja doch bald etwas ändern..."


28.02.2009 21:40:49  
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Er irrte sich? Wohl kaum. Denn Swana würde eines Tages den Mann, den sie wollte, heiraten können. Die Beschränkungen waren also nur zeitweilig. Und erhöhten damit nur die Spannung. Das war ganz etwas anderes, als niemals zusammenkommen zu können, ohne Aussicht auf eine Änderung der Situation. Doch er wollte nicht mit ihr streiten. Also behielt er seine Ansicht für sich. "Weil er mich haßt, deshalb. Was sollte sich daran ändern? Ich bin ein Römer. Und daran wird sich ja auch nichts ändern." Wie kam sie darauf, daß Alarich seine Ansicht ändern könnte? Für Pera schien das aussichtslos. "Seit Monaten hat sich nicht das Geringste geändert. Woher sollte jetzt auf einmal die Änderung kommen?"


28.02.2009 22:47:29   
Swanafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Weil er dich hasst? Nein, Marcus...", sie schüttelte energisch den Kopf, "Alarich hasst nicht dich, ich glaube dazu ist er gar nicht fähig, einen Menschen wirklich zu hassen. Es mag wohl sein, das er das Volk der Römer hasst, aber mit Sicherheit nicht dich persönlich."
Es war schon verdammt schwer, jemanden der so niedergesachlagen und deprimiert war, davon zu überzeugen, das nicht die ganze Welt gegen ihn war und dass sich durch vernünftiges miteinander Reden etwas ändern liess.
"Marcus, ich kann mir vorstellen, wie schrecklich es sein muss, wenn man monatelang kein freundliches Wort hört, aber manchmal dauert es eben eine Weile, bis die Zeit für Veränderungen gekommen ist", Swana legte ihm leicht eine Hand auf den Arm und sah Marcus eindringlich an, "vertrau mir, wenn ich dir sage dass sich hier bald etwas verändern wird."


01.03.2009 11:06:41  
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