Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Sigrid
Isolde würde ihrer Schwester sicher auch das ein oder andere erzählen können, da war sich Sigrid sicher. Viele ältere Schwestern gaben ihre Erfahrungen an die jüngeren weiter, so half man sich gegenseitig. Tatsächlich konnte Sigrid sich kaum etwas Schlimmeres vorstellen als eine Familie, in der es solche Uneinigkeiten gab, dass man überhaupt kein nettes Wort mehr miteinander wechselte. So etwas gab es aber bei Bernwards Familie nicht, deshalb war die ältere Frau sich sicher, dass Isolde ihrer Schwester auch half.
"Ja, sie kann dir bestimmt auch das ein oder andere erklären und sagen, wie es bei ihr war.", nickte sie. Ida nahm sich ebenfalls ein bisschen Geschirr, um es zu waschen. Ein kluges Mädchen, dachte Sigrid, die dachte mit.
Bei Idas letzter Bemerkung war sie sich allerdings nicht ganz sicher, ob Ida da so einen klugen Blick hatte wie sonst immer. Für die erfahrene Mutter bedeuteten Jandriks Blicke und Verhalten etwas ganz anderes als Ida es anscheinend wahrnahm. Aber das war eine Sache, die ihr Sohn klären musste, nicht sie. Am Ende wäre er ihr noch böse, weil sie sich da eingemischt hatte. "Mögen tut er dich ganz sicher, das weiß ich.", bestätigte sie, "Also ist doch eigentlich alles ganz gut zwischen euch. Der Rest kommt noch, da bin ich sicher."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Zuhause bei ihren Eltern hätte sie sich bestimmt irgendetwas ausgedacht, um um das Abwaschen des Geschirrs herumzukommen, aber deswegen wusste sie schon, worauf es ankam, auch wenn sie es nicht gerne machte. Außerdem war sie im Augenblick durch das Gespräch mit ihrer Schwiegermutter ziemlich gut abgelenkt. „Ja, wenn wir mal Gelegenheit bekommen, uns ungestört über sowas zu unterhalten...“, meinte Ida seufzend. Es gab immer soviel zu tun, dass sie nicht oft Zeit hatte, ihre Familie zu besuchen, und dann wollten natürlich auch Ihre Eltern und Raban etwas von ihr haben. Viel zeit alleine mit ihrer Schwester blieb da nicht...
Natürlich hatte Ida in Bezug auf Jandrik und seine Gefühle für sie keinen so guten und klugen Blick, die betroffenen Personen bemerkten soetwas doch immer erst als letzte... „Du scheinst dir da sehr sicher zu sein.... hat er dir das gesagt?“, wollte das rothaarige Mädchen wissen, „so wie er sich im Augenblick mir gegenüber verhält, bin ich mir da nämlich nicht so sicher.... aber da bin vermutlich selber mit dran Schuld...“
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 287 Mitglied seit: 19.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Sigrid
Sigrid kannte ihren Sohn, alle ihre Söhne, deswegen lachte sie auf als Ida nachfragte, ob Jandrik ihr das erzählt habe. "Nein, aber ich hab zwei Augen im Kopf.", meinte sie, immer noch lachend. "Ich kenne meine Männer gut genug, das sehe ich denen an der Nasenspitze an, glaubs mir. Jandrik besonders..." Sie nahm die sauberen Schalen und Becher aus dem Wasser und stellte sie zum Trocknen auf eine hölzerne Bank neben der Hütte. "Warum er sich so verhält, fragst du ihn aber besser selbst. Er wirds dir sagen, mein Sohn ist ein ehrlicher Kerl." Damit verschwand Sigrid in die Hütte hinein, rumorte ein bisschen und kam mit einem Korb voller Wäsche wieder heraus. "Hilfst du mir? Wir müssen runter zum Fluss, die Wäsche muss gemacht werden."
Gemeinsam gingen die beiden Frauen hinunter zum Fluss und unterhielten sich noch eine Weile weiter über dies und das. Selten hatte Sigrid so einen vergnüglichen Arbeitstag verbracht.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 202 Mitglied seit: 31.08.2013 IP-Adresse: gespeichert
Natürlich. Was für eine dumme Frage! Auch ihre eigenen Mutter kannte ihre Kinder sehr genau und wusste eigentlich immer, was in ihnen vorging. „Okay, okay.... war eine dumme Frage“, meinte Ida schließlich lachend. Der nächste Satz brachte die junge Frau allerdings ein wenig zu Nachdenken. Warum drückte sich Sigrid so kryptisch aus. Aber Ida nahm sich vor, Jandrik bei Gelegenheit zu fragen, denn auch in diesem Punkt hatte ihrer Schwiegermutter recht, er war ein ehrlicher Mensch, und wenn sie direkt fragen würde, dann würde er es ihr auch sagen. „Ja, natürlich helfe ich dir...“, zum einen hätte das rothaarige Mädchen bei einer so direkten Frage kaum nein sagen können, außerdem fiel ihr zusammen mit Sigrid, die ihr so verhasste Hausarbeit, nicht ganz so schwer.
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