Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Godwinas Kichern war wirklich zu süß. Marwin genoß es dies zu hören, auch wenn es viel zu kurz war. Vieleicht war er ja gerade deswegen ziemlich abgelengt und nicht bemerkt, was sie vor hatte. Marwin tauchte auf...und sie war nicht da, aber er wurde nass gespritzt. Laute des Beschwerens mischten sich mit einem lauten Lachen.
"He! Das ist nicht net!"
Der Junge lachte einfach weiter und sprang halb auf sie zu, um sie daran zu hindern weiter zu machen. Er versuchte die Arme um sie zu bekommen, hinter ihr zu stehen, um sie zu werfen. Irgendwie musste seine Kraft doch Vorteile haben. Aber bei alledem achtete er darauf, ihr nicht weh zu tun, würde sie es nicht mögen, so würde Marwin sofort aufhören, und nur so nass spritzen.
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Godwina
Es hatte tatsächlich funktioniert. Godwina freute sich diebisch darüber, dass sie Marwin auch einmal nass spritzen konnte. "Das ist doch nur Wasser." bemerkte sie lachend und versuchte vor Marwin wegzuschwimmen. Denn ihr war klar, dass er mit seiner `Rache`nicht lange warten würde. Tatsächlich kam er gleich auf sie zu ùnd versuchte sie daran zu hindern weiter zu machen. "Hei..." versuchte sie zu protestieren, doch all ihre Einwände waren umsonst. Marwin war einfach zu stark und so war es eine leichtigkeit für ihn sie zu umschließen und festzuhalten. "Das ist jetzt aber unfair." bemerkte sie in gespielter entrüstung. "Und wie soll ich mich jetzt zur Wehr setzen?"
Fest umklammerte Marwin Godwina so von hinten, das sie keine Möglichkeiten haben könnte, los zu kommen. Sein Lachen fand kaum ein Ende, schon wollte er sein Plan verwirklichen und sie ein wenig werfen....dann deutete er es nur an, indem er sie leicht anhob...immer wieder...
"Nun, was bekomme ich denn, wenn ich dich loslasse? Hmm? Wie wäre es mit ...oh ja, du könntest meine Sachen waschen..."
Sein Lachen dehnte sich nun noch mehr. Der Griff war nicht wirklich mehr fest genug um sie zu halten, wenn sie wirklich raus kommen wollte. Doch er konnte nicht anders...das tat ja schon im Bauch weh...aber es tat auch so unglaublich gut.
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Godwina
Marwin wollte sie doch jetzt nicht wirklich umwerfen? Godwina versuchte sich irgendwie an ihm festzuhalten, doch wie schon zuvor, täuschte er das umwerfen nur an. "Deine Wäsche waschen?" Godwina konnte nicht mehr vor lachen. Ihr Bauch schmerzte. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. "Nein nein...wasch deine Wäsche doch selber." Lachend versuchte sich aus Marwins Griff zu befreien und tatsächlich schaffte sie es auch. Doch vor lauter lachen und dem überraschenden verlorenen Halt, stolperte sie und plumpste wieder ins Wasser. Prustend tauchte sie auf und strich sich wieder die Haare aus dem Gesicht. "Oh Marwin...ich hab schon Bauchschmerzen vor lachen. Das war eine tolle Idee mit dem Baden gehen."
Sie entwand sich seinem Griff und fiel ins Wasser...Ihre Worte, ihr Lachen all das machte ihn glücklich und wirkten recht ansteckend. Auch er musste sich den Bauch halten. Zu beobachten, wie sie mit den Händen das Wasser aus Gesicht und Haaren zu wischen versuchte, sorgte für einen recht seltsamen Blick und noch seltsameren Gedanken. Er verstand sich selbst in letzter Zeit immer weniger. Doch dann schob er diese Dinge beiseite und zuckte mit den Schultern. Seine Augen waren von einem klaren Leuchten beseelt.
"Also wenn man es genau nimmt, waschen Swana oder Livia meine Sachen. Ist doch Frauensache. Ja, es war wirklich eine herforragende Idee...Es ...es ist wirklich schön hier, mit dir. ... Wie wäre es, wenn wir das heufiger machen würden? ... Es ist wirklich toll so viel zu lachen."
Diesmal wagte er es nicht ihr nachzuspringen...Marwin verharrte unsicher auf der Stelle...was sollten sie nun machen? Er wollte nicht das sie ging, wollte selber nicht gehen und doch wusste Marwin nicht, womit er sie noch hier halten könnte. Mit der Zeit würde es ihr sicher langweilig werden...Fehler...er wollte keine Fehler machen... Sonst hatte er doch immer so viele Fehler gemacht. Das schnelle Augenspiel zeigte ebenso wie das unsichere beißen auf der Unterlippe, wie unsicher er war.
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Godwina
"Frauensache?" Godwina zog amüsiert die Augenbraue nach oben. Marwin hatte ja Recht, aber so wie er das sagte, konnte sie es nicht auf sich sitzen lassen. "Und was würdest du tun, wenn Swana und Livia deine Wäsche nicht mehr waschen würden?" Ruhig schwamm sie ein paar Züge und blickte dann wieder zu Marwin. Ihr war etwas eingefallen, was sie Marwin schon länger einmal fragen wollte, doch sie hatte sich bisher einfach nicht getraut, weil sie Angst gehabt hatte er würde sie für Dumm halten. "Du..." Das junge Mädchen hielt inne und betrachtete Marwin. Seine Augen huschten unruhig hin und her und sie hatte das Gefühl als würde er angespannt über etwas nachdenken. "Alles in Ordnung?" Hatte sie etwa etwas falsches getan, oder gesagt? Die röte schoss ihr wieder ins Gesicht. Sie hoffte so sehr diesen schönen Mittag nicht durch eine unbedachte Bemerkung ruiniert zu haben.
Marwin fühlte sich plötzlich ziemlich...dämlich. War es dass denn wirklich? Achodis war auch da gewesen...gut der ist kein Krieger...aber Gelehrter, wie der immer sagt...
"Dann würde ich mich neben Achodis an den Fluss gesellen und eine Männerrunde aufmachen"
Sein breites Grinsen teuschte nicht darüber hinweg, dass er es wahrscheinlich wirklich so machen würde. Sie wollte etwas fragen..aber sie unterbrach sich...nur wieso? Seine Unsicherheit...sicher hatte die etwas damit zu tun...hatte er also doch einen Fehler gemacht? Na toll...dass schaffte er doch immer. Sein beißen auf dr Unterlippe wurde immer stärker, bis er einen kleinen Teil dieser im Mund hatte und dies recht schnell ausspuckte...Warm und wiederlich schmeckte es an der Lippe. Mit Zunge und Lippe versuchte er es zu beheben...was seine Sicherheit nicht unbedingt förderte.
"Was?...Nein, nein..alles gut...was wolltest du? ...Ich..ich denke nur manchmal zu viel...schon gut."
Ganz langsam versuchte er so gut es ging neben Godwina herzudümpeln...Seine Augen begannen allmählich langsamer zu werden und sich zu beruhigen...dachte er wirklich sie könnte sauer auf ihn werden? Was für ein absurder Gedanke.
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Godwina
"Hm...eine Männerrunde." Es fiel dem jungen Mädchen richtig schwer ernst zu bleiben. Godwina konnte sich bildlich vorstellen wie Marwin neben Achodis am Fluss kniete und seine Wäsche wusch. Den Gedanken fand sie nicht einmal so unangenehm. Dann würde sie ihn wenigstens etwas öfters zu Gesicht bekommen. Ihre Tante sah es nicht gerne, wenn sie sich groß im Dorf bewegte, ausser wenn sie bei Dagny war. Doch auch um das zu erreichen hatte sie all ihre Überredungskünste aufbringen müssen.
"Ich...ich wollte dich etwas fragen." Verlegen blickte sie zu Marwin und traute sich gar nicht ihn richtig anzusehen. Sicher würde er sie jetzt für ein dummes, kleines Mädchen halten. Doch Furhild würde ihr nie eine Antwort geben und wenn doch, dann würde sie ihr sicher nicht sagen was sie wirklich hören wollte. "Bitte Marwin, halt mich jetzt nicht für dumm, aber von Furhild bekomme ich einfach keine richtige Antwort. Kannst...kannst du mir etwas über Livia...erzählen? Also...ich meine....weil sie Römerin ist?"
Wieso grinste Godwina nur so?...war sie amüsiert über ihn? Traute sie ihm nicht zu die eigene Wäsche zu waschen, oder war sie darüber erfreut, dass er es machen würde? Alles war so verwirrend. Aber Marwin versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Bis auf die leicht angeknabberte Lippe hatte es ja bis jetzt ganz gut funktioniert. Was er dann hörte ließ ihn stutzen...schnell schwamm er zu ihr, zwang sie zum stehenbleiben und stellte sich auf den gerade noch ausreichend tiefen Boden. Dabei griff er mit den Händen ihre Arme.
"Hör mir gut zu, Godwina...sag sowas nie wieder! Du bist nicht dumm. Und ich werde das nie von dir denken. Aber Livia? Sie...sie ist meine Mamm...ich weiß nicht...was willst du hören?... Sie ist eine tolle Frau. Sie sagt was sie wirklich denkt, und sie ist wie eine richtige Mutter zu Lucan und mir."
Mit forschendem Blick schaute er ihr in die Augen und schenkte ihr dabei sein bestes Lächeln. Wenn jemand dumm war, dann Furhild, aber dass sagte er lieber nicht, denn trotz allem war sie schließlich Godwinas Tante.
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Godwina
Etwas erschrocken sah sie Marwin an, als er sie festhielt. Hatte sie doch etwas falsches gesagt? Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre Augen wurden immer größer. Bestimmt hatte sie etwas falsch gemacht. Bisher war es immer so gewesen, dass alles gut war und sie dann etwas sagte das alles ruinierte. Nur unter großer Anstrengung konnte sie verhindern, dass ihr die Tränen in die Augen schossen. Das wäre ja noch schöner gewesen. Unsicher nickte sie, als Marwin ihr klar machte, das sie nicht dumm sei. "Da...da...danke." stotterte sie verlegen. Zwar hielt sie sich selbst nicht unbedingt für dumm, aber sie wusste, das sie in vielen Dingen nicht so gebildet war wie manche anderen in ihrem Alter. Es lag einfach daran, dass Furhild sich für kaum etwas interessierte und ihr einfach nichts neues beibringen konnte. Dabei lernte sie doch so unheimlich gerne etwas.
"Also...ich...sie...sie ist doch eine Römerin und...naja...also...ist sie den irgendwie...anders wie wir?" Das hörte sich so unglaublich dumm an und Godwina blickte schüchtern zur Seite. Doch sie hatte noch nie mit einem Römer oder einer Römerin zu tun gehabt.
Marwin hatte eigendlich gedacht, die Frage beantwortet zu haben. Aber Godwina fragte weiter...Nachdenklich biss er erneut auf der eh schon ein wenig wunden Unterlippe herum. Das war gar nicht so leicht. Und dann schaute Godwina zur Seite...Marwin hob die rechte Hand an ihre Wange und drehte sie sanft zu sich, damit sie ihn anschaute.
"Sie ist eine Römerin, aber ihr Wesen ist genausowenig anders oder verachtenswert wie das von Drusilla. Sie haben beide ein gutes Herz, wenn du mich fragst. Gut, Römer sind halt kleiner...aber das macht sie nicht ... schlechter... Sie schlägt niemanden von uns, ist immer gut zu allen und ... Ich glaube das alle irgendwie gut sind...nur wir verstehen uns nicht...darum hassen sich manche...grundlos."
Nun wurde er ein wenig verlegen. Was redete er nur wieder für einen Unsinn...und seine Hand...langsam zog er sie zurück und lächelte unsicher. Fragend blickte Marwin Godwina nun an. Er wusste nicht ob sie weiter schwimmen sollten...oder doch besser reden? Ins Gras legen?... Seine Augenbrauen gingen immer mehr zusammen...wie bei einem Hund, der treu sein Herrchen anscheaute und wartete, was zu tun war. Marwin verstand nicht wieso er nur da stand, wieso er nicht handelte...seine Schultern zuckten leicht, aber er machte nicht was ihm in den Sinn kam.
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Godwina
Das junge Mächen war sehr erleichtert, als Marwin versuchte ihre Frage zu beantworten. Für einen kurzen Moment hatte sie Befürchtet, er würde ihr keine Antwort geben. Denn sie wusste selbst nicht so genau was sie eigentlich als Antwort hören wollte. "Weißt du...es ist nur...naja... Furhild lässt einfach kein gutes Wort an den Römern die hier bei uns im Dorf leben. Und...ich möchte ihr nicht alles glauben was sie sagt...doch...ich...naja ich hab niemanden den ich Fragen könnte, wie...naja wie sie den wirklich sind...also Livia und Drusilla." Godwina konnte nicht verhindern das ihr wieder die Röte ins Gesicht stieg, was auch nicht wirklich besser wurde, als Marwin sie an der Wange berührte.
Ein kühler Wind lies Godwina etwas frösteln. "Wollen...wollen wir uns etwas in die ... Sonne legen?"
"Mein Vater war doch nicht anders...weißt du, Godwina, wann immer du eine Frage hast, werde ich sie gerne beantworten."
Marwin grinste eher unsicher und musste dann aber fiberhaft überlegen, wie er dass anstellen wollte. In die Sonne? Der Tag war zwar recht fortgeschritten aber die Abendsonne würde sicher noch gut ausreichen um zu wärmen und sie beide vieleicht sogar zu trocknen...nur...sein Blick ging zu seinen Sachen die am Stein lagen.
"Ja..ja, das können wir machen..es ist nur...ich sollte dann wohl besser was anziehen...schließlich sind wir keine Kinder mehr...oder?"
Nein, sie waren aber auch nicht wirklich erwachsen. Er noch kein Krieger und sie noch die kleine süße...Marwin musste sich im Gedanken aufhalten. Sie waren Freunde! Dem Jungen fiel nur eines ein, um die Situation noch für ihn zu retten. Er spritzete sie nass und warf sich ins Wasser um mit schnellen, kraftvollen Bewegungen an das Ufer zu kommen. Doch dort blieb er sobalt das Wasser ihm nur noch bis zur Talie ging stehen. Marwin wartete lieber, bis Godwina das Wasser verlassen würde. Zumindest war er seiner Hose nun näher als zuvor...er konnte sie sehen..fast erreichen...sein schiefes Grinsen, das er Godwina in diesem Moment entgegenwarf zeigte weniger die Verlegenheit, als die Belustigung über das eigene Verhalten. Sie musste wirklich glauben er sei ein kleiner Junge.
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Godwina
"Danke." Ihr brannten noch so viele Fragen auf der Seele, doch sie wollte Marwin nicht gleich damit überschütten, sonst würde er wohlmöglich sein Angebot wieder zurück nehmen. Godwina war nicht entgangen das Marwin zu seinen Sachen blickte und sofort schoss ihr wieder die Röte ins Gesicht. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. "Ich...ich dreh mich um, ja?" Gerade als sie sich umdrehen wollte, spritze Marwin sie nass. Ihr zuerst überraschter Gesichtsausdruck wich als bald einem Lächeln. "Rufst du...wenn..also...wenn ich ...mich umdrehen kann?"
Damit ging er aus dem Wasser. Marwin musste sich nicht davon überzeugen, das sie umgedreht blieb. Er vertraute ihr. Rasch war er bei seiner Hose...doch sie anzuziehen während der Körper nass war...das erschien ihm nicht so günstig. Also nahm er sein Hemd, um sich notdürftig zu trocknen, zog die Hose an und legte das Hemd in die Sonne auf den leicht warmen Stein. Sicher würde es schnell kühler werden, wenn die Sonne erst weg war, doch noch ging es. Dann wand er sich Godwina zu.
"Du kannst..."
Grinsend setzte er sich auf ein schönes Fleckchen Rasen, der ebenso warm war wie der Stein und ließ sich dann langsam zurückfallen. Mit den Armen hinter dem Kopf verschrenkt wartete er auf Godwina und betrachtete dabei den Himmel in seiner göttlichen Weite.
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