Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Marwin setzte sich neben Grim und legte eine Hand auf die Rinde des wunderschönen Baumes. Es war also etwas Großes? Marwin biss mal wieder ziemlich auf seiner Unterlippe herum, bevor er anrworten konnte.
"Also die eine ist ...älter und hat nen Freund. Und die andere...da mag mich die Tante nicht, denke ich. Sie sind beide wunderschön. Und haben wirklich ein gutes Wesen...sicher wird das nichts...ich meine wer wird mich schon mögen, was?"
Wie ein geschlagener Hund schaute er zu Grim. Er hatte es die ganze Zeit nicht leut aussprechen wollen, aber die Worte seines Vaters waren doch immer viel präsenter als er dies zugeben wollte. Und in dessen Augen war Marwin nichts wert. Rein gar nichts.
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Puh, das war wieder einmal einer der Momente, in denen das Vaterdasein extrem schwer war. Von seiner Antwort hing bei dem Jungen eine ganze Menge ab. Und das schlimmste war: Was immer er sagte, es konnte genauso gut goldrichtig wie total falsch sein. "Marwin... Ich kenne eine ganze Menge Leute, die Dich sehr gern haben. Angefangen bei mir. Das ist nicht ganz das gleiche, ich weiß. Aber... Du wirst es den Mädchen überlassen müssen, das zu entscheiden. Und auf keinen Fall darfst Du von vornherein den Kopf in den Sand stecken. So etwas mögen sie nämlich gar nicht." Er lächelte. Marwin war kein Schwächling und er war gleichzeitig nicht überheblich. Eigentlich mußten die Mädchen unglaublich auf ihn fliegen. Zumal er auch noch gut aussah. "Fangen wir mit dem Mädchen an, das einen Freund hat. Was... ist das Besondere an ihr. Warum magst Du sie? Was ist das erste, was Dir zu ihr einfällt?"
Aufmerksam hörte er den Worten seines Paps zu. Bedechtiges Nicken unterstrich sein nachdenklichen Gesichtsausdruck. Das erste was ihm einfiel? Zu ...Ihr? Seine Augen leuchteten kurz als er darüber nachdachte...
"Sie ist klug, wunderschön...und so...nett."
Marwins Augen verängten sich. Hatte er das wirklich grad gesagt? Nett? Na toll... das fing ja gut an. Aber er wusste es einfach nicht besser zu beschreiben, außer...
"Sie weiß immer, das richtige zu sagen."
Ganz anders wie er, fügte Marwin nur im Gedanken hinzu. Reichte das aus? War es das richtige? Fragend schaute der Junge seinen Paps an. Grim war so viel klüger als er...sicher würde er die Antwort wissen...ganz sicher.
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Grimoald nicke. "Das klingt schon mal sehr gut. Und nun das andere Mädchen. Was ist das erste, was Dir zu ihr einfällt?" Er blickte seinen Sohn sehr gespannt an. Er selbst wollte gar keine Wertung abgeben. Er wollte Marwin dazu bringen zu überlegen, worauf es ankam. Und erst einmal auszusprechen, was die beiden Mädchen so anziehend für ihn machte, half dabei ungemein.
Seine Augen gingen in die Ferne. Marwin wusste es nicht in Worte zu fassen, aber Godwina war so ganz anders. Fast hätte er angefangen zu träumen. Kurz schüttelte der Junge den Kopf und starrte dann mit roten Wangen Grim an.
"Ich verstehe. Du willst das ich viel mehr darüber nachdenke, als zuvor und...Ich glaube ich weiß, wer es ist...Godwina."
Es kam leise, schwach aber Marwins Blick war fest auf Grim gerichtet. Ein Lächeln, was immer mehr wurde, zeigte wie glücklich er mit seiner Entscheidung war. Nun blieb abzuwarten, was Godwina und vor allem Furhild davon hielten...das würde sicher Ärger geben. Kurzentschlossen umarmte er Grim und drückte ihn fest.
"Bist du auf meiner Seite?..Also wirst du mir helfen, Paps?"
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Schon an Marwins Augen konnte er sehen, daß hier mehr als bloße Bewunderung im Spiel war. Auch das leichte Erröten sprach dafür. Er umarmte Marwin herzlich, als der ihm um den Hals fiel, auch wenn er wußte, daß es jetzt erst richtig schwierig wurde.
"Marwin, ich bin auf jeden Fall auf Deiner Seite. Und ich werde Dir helfen. Nur fürchte ich, daß Du nicht glücklich sein wirst über das, was ich Dir sage." Grimoald löste zwar die Umarmung, ließ aber seine Hände auf Marwins Schultern liegen. "Du bist noch sehr jung. Noch kannst Du nicht für eine Familie sorgen. Und Godwina... ich bin mir nicht sicher, was sie in die Ehe mitbringen kann, wenn wir denn Furhild überzeugen können." Er atmete tief durch. "Du wirst erst einmal viel arbeiten müssen. Und trainieren. Damit Du bald in den Kreis der Männer aufgenommen werden kannst. Dann brauchst Du Vieh und mußt anfangen, einen Acker urbar zu machen. Du mußt nach und nach alle Voraussetzungen schaffen, um Deine Familie ernähren zu könnnen. Das wird sehr lange dauern. Und in dieser Zeit... das wird das schwerste... dürft ihr beide nicht zu weit gehen. Du darfst ihre Ehre nicht verletzen, hörst Du?" Und dann war da noch Furhild.
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