Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Mit gespannter Nervösität beobachtete Aron die beiden Frauen ... waren sie Dämonen? Oder was geschah? Thyra hob ihre Hände und redete zuerst. Seine Augen beobachteten sie genauestens. Ihre Gestik beruhigte den Ägypter ein wenig und die Muskeln zuckten weniger aufgeregt. Ja, sie war eine Pristerin ... er begann zu verstehen. Und Swana bestätigte diese Worte auch noch, so dass er sie kurz nachdenklich ansah. Sie wusste es von den Göttern ... das bedeutete ... Seine Augen weiteten sich ein wenig. "Dann ... dann ..." Er neigte seinen Kopf und ließ das Messer wieder sinken. Sein Latein war geprägt durch seinen Dialekt und eine gewisse Anspannung, die sich in der Tonlage zeigte. "Bitte vergib mir meine Unwissenheit, Thyra. ... ich ... ich dachte nicht das Deine Götter ... so mächtig sind." Was für ein dummer Gedanke... was für ein dummer Satz! Rasch sah Aron wieder auf, direkt in Thyras Augen. "Ich meinte das nicht ... also ... Ich würde nicht glauben das sie nicht mächtig sind wenn ich nicht hier ..." Er breitete seine Arme aus um damit das Heiligtum mit seinen Worten zu bezeichnen ... dann stoppte er mitten im vollkommen unsinnigen Satz. "N... natürlich, Thyra. Pristerin der ... Ich meine Walah." Aron hielt ihr den Arm hin um es ihr zu erleichtern. Es war genug Blut für viele Jahre ... er nickte zustimmend.
Dabei besah er das kleine Eichhörnchen und grinste es an. Ein kleiner Frechdachs.. oder ein Gott in Tiergestalt? Das würde er vermutlich niemals herausfinden können.
Während er Thyra den Arm hin hielt, sah er zu Swana. "Danke ... das du mir verzeihst. ... ja ... ja, vermutlich ist genügend Blut vergossen worden ... ich ..." Wieder sah er zu Thyra, auch wenn er mit beiden sprach. "Ich will nur das die Träume aufhören und die Götter mir und meinen Männern vergeben. ... Wir haben schon eine Ziege geopfert ... aber ich wusste nicht ob das reicht. Und schließlich bin ich ... verantwortlich." Und vor dieser verantwortung wollte er nicht fliehen, gleich was es bedeutete.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Nervosität des Ägypters war beinahe mit den Händen zu greifen, aber Thyra wusste, dass es ihr kaum anders gegangen wäre, wäre sie in einem Heiligtum der Ägypter gewesen. Selbst die immer noch fühlbare Anwesenheit der ägyptischen Götter sorgte dafür, dass sich ihre Nackenhaare aufstellten.
Mit raschen, geschickten Bewegungen verband Thyra den Schnitt am Arm Arons. Sie war keine Heilerin aber dennoch besaß auch die Wala Kenntnisse in der Heilkunst. Bevor es im Dorf gleich zwei Heilerinnen gegeben hatte, hatte man in schweren Fällen oft auch die Wala gerufen. Und manchmal wollte ein Kranker oder Verletzter lieber die Wala an seiner Seite, als die Heilerin.
"Du musst mich nicht anders ansprechen, als Thyra, Aron! Ich habe nur diesen Namen und ich bin ein Mensch wie du!" Der Blick auf das Eichhörnchen war ihr nicht entgangen und entlockte der Wala ein leises Lächeln. Ja, das kleine Tierchen hatte eine besondere Gabe, das war sicher. Als er von den Träumen sprach, blickte Thyra ihn eindringlich an: "Die Träume werden dann aufhören, wenn du lernst, dir selbst zu vergeben, Aron!"
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swana brauchte keine Wala zu sein, um zu erkennen, dass der ägyptische Krieger sehr nervös war. Das war mehr als deutlich zu sehen. Sie kannte die Sitten und Gebräuche diesen Volkes nicht, vielleicht gab es bei ihnen keine Priester?, die das zweite Gesicht hatten. Vielleicht hielt er sie deshalb für Dämonen? Die junge Richfrau nahm sich vor, ihren Freund Achodis zu fragen, wie dieses Volk lebte und an was sie glaubten.
Anscheinend brauchte Thyra keine Hilfe, beim Verbinden der Wunde an Arons Arm. Lächelnd nickte Swana Aron zu, als dieser ihre Ansicht teilte, dass genügend Blut geflossen war. Oh, sie konnte aron nur zu gut verstehen, dass er wollte, dass die Träume aufhörten. Es hatte lange gedauert, bis ihre eigenen Träume aufgehört hatten, nachdem der Hof ihrer Eltern abgebrannt war und auch nach dem Überfall der Römer im letzten Herbst hatte sie schlimme Alpträume gehabt, manchmal wurde sie noch immer von ihnen heimgesucht... Aber sie nickte zu Thyras Worten. Die Wala hatte recht, Aron musste sich selber verzeihen können, was geschehen war, erst dann würden die Götter ihm vergeben und die Träume würden enden. Vielleicht sollte Thyra auch einmal mit Arvid sprechen. Auch wenn der Sohn ihres Mannes es vor den Bewohnern der Hütte versuchte zu verheimlichen, so konnte Swana noch immer den Schmerz in seinen Augen sehen und den verbitterten Ausdruck in seinem Gesicht, wenn er sich unbeobachtet fühlte...
"Wir alle wünschen uns, dass diese Träume aufhören, Aron. Auch uns suchen sie heim, weil wir nicht alle retten konnten und es doch so sehr gewollt hätten...", meinte Swana leise, "...aber Thyra hat recht, Aron. Nur wer sich selbst verzeihen kann, was er getan hat, dem vergeben auch die Götter."
Waren es die germanischen Götter oder aber die seinen, die ihn zunehmend beruhigten? Oder war es Thyra? Aron betrachtete sie während sie seine Wunde versorgte. Sie war nicht sehr tief, so dass sie nicht besonders schmerzte. Dennoch zuckte er kurz als sie ihn dort berührte. Seinen Arm aber hielt er ihr immernoch hin. Das Messer in seiner rechten Hand steckte er nun wieder an seinen Gürtel. Sicher blieb die Klinge nun in seiner metallenen Hülle.
Die Wala war geschickt im verbinden und der Ägypter sah ihr genau dabei zu. Als wenn sie eine Heilkundige war. Manche Prister waren sehr geübt darin. Ob Anubis ...? Kurz weiteten sich seine Augen bevor er sich langsam wieder beruhigte. Was für ein absolut dummer Gedanke.
Er sollte sie also mit Thyra ansprechen. Aron nickte bestätigend. "Ja, Thyra" Sie war ein Mensch wie er? Er zweifelte daran, was nur seine Augen zeigten. Prister waren nicht wie andere. Das wusste er sicher. Sein Vater ... seine Mutter ... rasch verdrengte er die Gedanken an seine Heimat um nicht gezwungen zu werden seine Trauer zu zeigen. Als sie ihm einen Rat wegen seinen Träumen gab hörte er sehr aufmerksam zu und musste darüber nachdenken. Auch als Swana weitersprach dachte er nochimmer über die Bedeutung dieser Worte nach.
Sie träumten auch schlecht? Seine verbundene Hand griff nach Thyras Arm. Nicht hart aber dennoch mit Nachdruck. "Aber ... könnt ihr mir verzeihen?" Für Aron war das der erste, der wichtigere Schritt. Denn wie sollte er sich etwas verzeihen können für das er gehasst wurde? der Ägypter blickte beide Frauen nach einander an, fixierte dann aber Thyra mit seinem unbeugsamen Blick. "Was kann ich tun, das du ... das ihr ... das eure Götter mir verzeihen?" Es konnte unmöglich nur daran liegen ob er sich verzieh. Nicht einmal seine eigenen Götter würden es ihm derartig 'leicht' machen.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Der Ägypter tat sich schwer damit, sich selbst verzeihen zu können. Thyra verstand ihn, denn es war ihr selbst schwer gefallen, sich nicht die Schuld für das zu geben, was im Herbst geschehen war. Sie hatte es nicht verhindern können, auch wenn sie gewusst hatte, was geschehen würde.
"Ja, ich kann dir verzeihen, ich habe dir bereits verziehen, Aron!", erwiderte sie ruhig auf die Frage. "Und die Götter Germaniens ebenso!" Sie streckte dem Eichhörnchen ihre Hand hin, so dass dieses von ihrer Schulter auf ihre Hand kletterte und hielt sie dann so, dass das Eichhörnchen dem Ägypter näher war: "Sie wäre nicht hier, wenn die Götter dir nicht verzeihen könnten, wenn du ein schlechter Mensch wärst!"
Neugierig schnuppernd streckte das kleine Tier seinen Kopf Aron entgegen.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ruhig stand Swana neben Aron und Thyra und beobachtete die Szenerie. Hätte sie ihm auch so ohne weiteres verzeihen können, wenn nicht der Winter zwischen den Geschehnissen gelegen hätte und Thyra und sie den ägyptischen Krieger im Herbst hier am Heiligtum angetroffen hätten? Oder aber, wenn nicht Alrich, sondern Alarich hier gewesen wäre und getötet worden wäre? Die junge Richfrau schauderte bei der Vorstellung und atmete hörbar ein. Sie fragte sich, ob sie es sich so einfach machen konnte und ob andere Dorfbewohner auch so einfach verzeihen konnte, was geschehen war... Dennoch, es war genug Blut geflossen und Aron bereute aus tiefstem Herzen, dass er diese Männer angeführt und ihnen den Befehl gegeben hatte.
Und als Thyra dann sogar bestätigte, dass nicht nur Tanfana, siondern auch die anderen germanischen Götter ihm verziehen hätten, schämte sich Swana für ihre Gedanken. Wenn schon die Götter eine solche Tat verzeihen konnten, wer war sie dann, dass sie es nicht gekonnt oder gewollt hätte...
Als Thyra entlich antwortete fiel Aron ein ganzes Castellum vom Herzen. Aron sah ihr tief in die Augen und glaubte ihr. Sein Messer fand langsam den Weg zurück in die schützende Hülle. "Danke" sagte er schließlich leise. Als ihm das Tier näher war sah er auch dies dankbar an. Das Götter Tierähnlich sind, war für Aron normal. Sein Kopf neigte sich kurz vor den Germanischen Göttern, bevor er wieder aufsah. Seine rechte Hand hob sich und er hielt sie dem Eichhörnchen zum Schnuppern hin. Dann bemerkte er diese Dankbarkeit und die Erleichterung. Es musste sich seinen Weg bahnen... und das tat es, indem der Ägypter sich vollkommen spontan vorbeugte um Thyra zu umarmen. Dabei hoffte er , das Tier nicht zu verschrecken.
Zumindest das Tier verschreckte er nicht, da es bei der Umarmung einfach die Gelegenheit wahrnahm und den 'neuen Ersatzbaum' ansprang und darauf herum lief. Da musste es doch irgendwo etwas zu essen geben.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Swanas Anspannung wich, als der ägyptische Krieger sein Messer endlich wegsteckte. Sie lächelte, als er sich bedankte und das kleine Eichhörnchen ihm schnuppernd seinen Kopf entgegenstreckte. Die junge Richfrau lächelte auch die Wala an. Dies ganze Situation hätte auch ganz anders ausgehen könne, wenn Thyra nicht so besonnen gehandelt hätte...
Ein wenig verwundert sah die Imkerin den Krieger und die Wala an. Was tat Aron da? Ein überrsachter Laut entfuhr ihr und ihre Hand legte sich auf ihre Lippen. Wie würde Thyra auf diese körperliche Berührung reagieren. Die Wala war ja sonst, was solche Dinge anging, doch eher distanziert. Einzig dem kleinen Eichhörnchen schien diese Situation nicht unangenehm zu sein, denn es kletterte einfach von Thyra zu Aron.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein wenig hatte der Ägypter die Wala überrumpelt, als er sie spontan umarmte. Doch Thyra erkannte die Geste, als was sie war. Und es war nicht verboten, die Wala zu berühren, nicht in diesem Sinne. Thyra war und blieb ein Mensch und menschliche Gesten waren ihr nicht ganz fremd. So ließ sie es für einen Moment lang zu, dass Aron sie umarmte, dann jedoch löste sie sich von ihm, ohne jedoch grob zu sein. Das Eichhörnchen, das es sich auf Arons Schultern gemütlich gemacht hatte, verriet ihr, dass die Göttin es billigte, was hier geschah. Sie erwiderte Swanas Lächeln. Es erleichterte auch die Wala ungemein, dass das Heiligtum nicht noch einmal entweiht worden war.
OOC : SRY war Falscher Chara. Kann ich jetzt leider nicht mehr ändern, da es nicht mehr der letzte Post ist. Einfach übersehen das es von Almarius geschrieben wurde *flöt*
Aron ahnte ja nicht was er da tat und das es vielleicht nicht ganz 'richtig' war. Als sich Tyra von ihm trennte sah er sie nun erleichtert und lächelnd an. Ob die Träume aufhören würden wusste der Ägypter nicht, allerdings wusste er genau das sie keine Macht mehr über ihn haben würden. Dankbar nickte er und sah kurz das Eichhörnchen auf seiner Schulter an. Es war nur natürlich das es ihn anstupste um dann wieder zur Wala zu springen und dort nach Nüssen zu suchen. Schließlich war es eine Verkörperung eines germanischen Gottes. Anders konnte es nicht sein. Nachdenklich betrachtete er die beiden Frauen. Schließlich nahm er eine kleine goldene Scheibe, eine Art Münze aus einem Lederbeutel. Dort waren mehrere Münzen drin. Verschiedene und alle hatten einen besonderen Zweck. Aron schaute auf die gezogene Münze und verzog eine Augenbraue. Um sie dann der Wala zu reichen. Er versuchte sich erneut im gebrochenen Germanisch mit sehr betonten ägyptischen Anteilen.
"Ein Gottzeichen. Thot. Gott des Mondes. Von wunderdingen. Der Gelehrte. Der Wissen Macht. Festhalter von Wissenheit und Tage. Trägt den Kopf von Vogel." Ein wenig überfordert davon das alles in der Sprache der beiden zu beschreiben, sah er sie fragend an. Ob er es korrekt hinbekommen hatte? Der Ägypter legte die Münze in die Hände der Wala. "Das gutes Zeichen." Er nutzte lieber das schlechte Germanisch denn das eher unpassende Latein. Er empfand es so als ... richtiger.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
(ooc: uuuuuuppppssss..... tut mir leid.... ich habs übersehen... )
Mit einem Lächeln registrierte die junge Richfrau, dass die Wala die Umarmung billigte und annahm. Dass Eichhörnchen wechselte wieder zu Thyra, nicht ohne Aron zuvor angestubst zu haben. Auch für die Imkerin ein Zeichen, dass Tanfana Aron verziehen hatte.
Der Ägypter holte eine Münze hervor, die er Thyra reichte. Sie hatte schon ein paar römische Münzen gesehen, aber diese sah irgendwie anders aus. Aufmerksam lauschte sie nun seinem gebrochenen Germanisch. Swana war sich nicht ganz sicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte, also versuchte sie das, was sie verstanden zu haben glaubte, in ihre eigenen Worte zu fassen. „Die Münze zeigt einen Gott. Sein Name ist Thot ,er ist der Gott des Mondes und hat den Kopf eines Vogels. Er ist ein Lehrer oder hat sehr viel Wissen.“, dies alles war eher fragend gesagt. Aufmunternd lächelnd sah Swana Aron an, der vielleicht einiges, was er über diesen Gott gesagte hatte, noch besser erklären konnte.
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Die Münze, die der Ägypter hervorkramte, ließ Thyras Augen schon wieder abwesend werden. Die Anwesenheit der fremden Götter war auch für die Wala etwas verwirrend. Aber was Aron da sagte, verstand sie. Ohne hinzusehen griff die Wala in ihren Runenbeutel. Gegenüber der goldenen Münze des Ägypters wirkten die aus Hirschhorn gefertigten Runensteine fast schäbig. Doch lag in den wenigen Strichen die gleiche Macht wie in dem Gottzeichen des Ägypters und man sah dem Horn sein Alter an. Thyra hatte diese Runensteine von ihrer Vorgängerin Auriane erhalten, als diese starb und Auriane hatte ihr einst erzählt, diese Runen von ihrer Lehrerin erhalten zu haben, als sie selbst noch sehr jung war. Als sie hinsah, lag auf ihrer Hand die Rune Hagalaz. Thyra erstarrte für einen Moment, ehe sie begriff. "Hagalaz, der Hagel", sagte sie ruhig, "Das Zerstörerische. Aber auch der Neubeginn, der aus einer Zerstörung entsteht. Die Götter scheinen uns sagen zu wollen, dass Wissen und WEisheit nur aus den Erfahrungen entstehen kann und dass weise Menschen die Zerstörung zu einem Neubeginn nutzen." Die meisten Worten kamen der Wala erst richtig zu Bewusstsein, als sie sie aussprach. Ohne es richtig zu merken, war sie, wie immer wenn sie Runen zog, in eine Halbtrance geglitten.
Der Ägypter lächelte dem Eichhörnchen noch einmal nach. Das musste doch ein Zeichen aller Götter gewesen sein. Als Swana versuchte Arons unbeholfene Worte zusammenzufassen nickte er ihr freundlich und bestätigend zu. Nun sah er Thyra aufmerksam zu und beobachtete wie sie abwesend die Münze ansah. Fragend sah er sie direkt an. War das gut? Dann erwiederte sie die Geste und Aron beobachtete ihre hand, sowie die Rune die hervorkam. Nicht im Geringsten wertete er sie ab. Neugierig sah er die Rune von seiner Position aus an. Sie sah anders aus. Allerdings glaubte er die Macht die bestimmt in ihr steckte zu erkennen.
Als Thyra sprach erkannte Aron die eigene Anspannung, die ihn ein wenig vorbeugen ließ. Seine Stimme war leise und erfürchtig geworden. Wobei er sich nun wieder der etwas vertrauteren Sprache bediente. "Deine Götter sind sehr Weise, Thyra." Er nickte zustimmend um seine Worte noch zu unterstützen. Noch immer sah er erfürchtig die Rune an. Langsam streckte er die Hand aus. Es war als wenn nicht er es tat. Es war als müsse er sie berühren. Allerdings wartete er ab, als seine Hand bei der von Thyra war. Nur wenig Platz war zwischen ihren Händen. Fragend sah er ihr dann direkt in die Augen. Leise flüsterte er ein wenig gebrochen. "Hag... Hagalaz"
Beiträge: 410 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ganz offensichtlich spürte auch der Ägypter welche Macht in den Runen steckte. Thyra spürte es nicht nur, sie sah es auch an seiner Gestik und Mimik. "Von wem sollten wir Sterblichen denn unsere Weisheit haben, wenn nicht von den Göttern?", fragte sie auf die Feststellung des Kriegers hin. Als Aron quasi darum bat, die Rune berühren zu dürfen, nickte Thyra kaum merklich. "Hagalaz", wiederholte sie, "Der Hagel." Es war ein wenig eigentümlich, zu sehen, dass eine goldene Münze und ein Plättchen aus Hirschorn zusammengehören mochten, aber so mochte s vielleicht auch im Leben immer wieder sein.