Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Nur aus dem Augenwinkeln bekam Swana mit, wie ihr Schwager tief durchatmete, als Alarich ihr ein liebevolles Lächeln schenkte. Es musste schwer für Almarius sein, sie beide so glücklich zu sehen, während er noch niemandem hatte, den er beschützen konnte oder an den er sich auch einmal anlehnen konnte. Noch nicht. So schenkte die junge Richfrau dem Bruder ihres Mannes ein aufmunterndes Lächeln, denn sie hatten ja einen Plan, der noch in die Tat umgesetzt werden musste und mit dessen Ergebnis hoffentlich auch Amalia endlich wieder glücklich werden würde... Ob Alarich nach den Worten seines Bruders wohl auch entsprechende Schlüsse zog? Liebevoll musterte Swana ihn von der Seite. Je nachdem, wie die Durchführung ihres Planes verlief, würde sie Alarich hoffentlich bald davon erzählen können.
Auch Swana blickte kurz in Richtung Stall. Wenn sein Sklave wirklich so fleißig war, wie es momentan den Anschein machte, dann würde seiner Freilassung sicher nicht viel im Wege stehen, aber Alarich hatte natürlich recht, dass dies zu gegebener Zeit besprochen werden sollte. Wie Alarich allerdings auf das Verhalten von Amythis reagieren würde, sollte sie sich wieder so aufführen wie vorhin, blieb abzuwarten. Allerdings glaubte die Imkerin nicht, dass ihr Mann ein solches Verhalten dulden würde.
Die junge Richfrau lehnte ihren Kopf an Alarich Schulter und strich liebevoll mit ihren Fingern über seine Hand, die sie eben gesucht hatte. So konnte sie dem harmonischen Gespräch der Brüder sehr entspannt lauschen. Sie hatte die letzten Nächte nicht gut schlafen können, da das Baby sie drei- bis viermal pro Nacht aus dem Schlaf geholt hatte. Sie hatte schon mit Amalia und Maíghread darüber gesprochen, aber die beiden hatten sie beruhigt, dass das vollkommen normal sei und diese Phasen immer mal wieder vorkommen würden.
In seinen Gadanken herrschte ein Durcheinander von Considia Aviana und Amalia. Ein Wirrwar von seinen Plänen und dem was er sich hoffte. Doch bei allem vermutete Almarius das er sein Glück winden würde. Oder das Glück ihn. So nahm er auch das Stirnrunzeln seines Bruders kaum wahr. Ja, der kleine Bruder wollte bleiben. So lange wie sein Herz und sein Bruder es wollten. Auch wenn er vermutete das die Winter ihn ab und an in seine Villa treiben würden.
Schon wollte Almarius einen Einwand kund tun und seinem Bruder wiedersprechen, als ihm einfiel, das er sich in seine Hände begab, das Alarich der Sprecher der Familie war, das er entscheiden würde und das nicht nur als Familienoberhaupt sondern auch als Rich. So holte er zwar Luft, nickte dann aber langsam. "Ja... ja, natürlich, Alarich, das werden wir tun." Er sah ein wenig schuldbewusst nieder, da er ja im ersten Augenblick hatte den 'Römer' raushengen lassen wollte. Dann wollte er seine Chance nutzen ... "Ähm, Alarich? Ich ... mein Name ist jetzt Almarius." Schief grinste er seinen Bruder an. Seinen römischen Namen hatte er schon eine ganze Weile und schon bevor er sein Bürgerrecht bekommen hatte, nannte man ihn Almarius.
Als er Swanas Lächeln sah, musste er es um so deutlicher erwiedern. Das es für einen germanen vielleicht zu viel war, daran dachte er nicht. Für seine Verhältnisse nahm er sich gerade ein wenig zurück. Von einem Plan ahnte er da noch nichts. Der junge Sklave schien im Stallbereich fertig zu sein, denn er trat zwar aus dem hinteren Bereich blieb aber direkt da stehen. Still und abwartend. Kurz danach kam sein treuer Caena hinüber. Der ärmste Grieche sah sich ein wenig hilflos um. Almarius grinste breit. "Ah ... gut, gut. Wenn ich dir Caena vorstellen darf, mein bester Alarich? Komm nur her, mein guter Caena. Dies ist Alarich, mein Bruder und Rich dieser gaue. Ich habe dir von ihm erzählt. ... Ähm ... wo ist Amythis?" Freudestrahlend winkte er ihn zum Tisch und stand auf.
Caena war sich unsicher, wie er reagieren sollte, kam aber langsam näher. Der Sklave neigte den Kompf zum Gruß der anwesenden. Sein Herr hatte auf Latein gewechselt, so antwortete er auch in eben dieser Sprache. Im Glauben, das ihn alle verstehen würden. "Salvete. Herr? Ich grüße dich Bruder meines Herren. Dominus Alarich" Dann grüßte er Swana ebenso, nachdem Almarius sie vorgestellt hatte. Dann fiel ihm wieder die Frage ein und er verzog leicht die Mundwinkel. Dabei fühlte er sich nicht sehr wohl. "Naja, Du kennst sie, Almarius" Er zuckte mit den Schultern. "Sie sieht sich um, Herr."
Almarius zog die Augenbraue hoch. Caena nannte ihn sehr auffällig HERR ... das musste mit der ungewohnten Situation zusammenhängen. Dann grinste der Präfekt seinen Bruder an. Es war ein Versuch das ganze herunter zu spielen. Dennoch befürchtete er, das Amythis gerade für reichlich Probleme sorgte. Unruhe ergriff ihn.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich war sehr froh, dass sein Bruder wieder hier war und offenbar auch hier bleiben wollte. Endlich war seine Familie wieder vereint. Dennoch wusste Alarich, dass es nicht einfach sein würde. Sein Bruder hatte lange bei den Römern gelebt und glaubte selbst einer zu sein. Das Leben hier, in seinem Dorf, würde ihm nicht leicht fallen. Alarichs Aufgabe war es den Frieden dieses Dorfes zu sichern und dafür zu sorgen, dass es allen Menschen gut ging. Auch wenn Almar sein Bruder war, musste er bei ihm die gleichen Dinge gelten lassen wie bei den anderen Menschen in seinem Dorf. Wenn er sich nicht anständig benehmen würde müsste er ihn maßregeln und das war etwas, dass er gerne vermeiden würde. Doch er wusst auch, dass Almar seinen eigenen Kopf hatte, einen Dickkopf den alle Männer ihre Familie hatten.
Und da war er schon, der Dickkopf. "Nun Bruder, ich kenne dich als Almar, einen geborenen Germanen. Auch wenn dein Name nun ein römischer sein mag, wird es mir kein leichtes sein dich so zu nennen. Ich hoffe du siehst es mir nach." Alarich würde sich schwer tun seinen eigenen Bruder mit dem Namen eines Römers anzureden. Jener Menschen die soviel Leid über sein Dorf und über seine eigene Familie gebracht hatten. Er konnte nicht verstehen, wie sein eigener Bruder sich mehr mit jenen identifizieren konnte die seinem Volk seit jeher nichts gutes wollten, als jenem Volk in welchem er aufgewachsen war.
Aufmerksam musterte er den jungen Mann der hinter seinen Bruder getreten war. Er sah ein wenig schwächlich und blass aus, aber er schien ihm treu zu ergeben sein. "Sei Willkommen in meinem Dorf, Caena." Alarich schenkte ihm ein kleines aufmunterndes Lächeln ehe er sich wieder seinem Bruder zuwandte. "Es wäre angebracht, dass du deine Sklavin um dich herum hast. Sie sollte sich nicht im Dorf herumtreiben, solange niemand sie dort kennt und sie sich dort nicht auskennt." Es überraschte ihn nicht im geringsten, dass der Sklave seines Bruders ihm auf Latein antwortete. Daran würde Almar etwas ändern müssen. Die Menschen in diesem Dorf gaben nicht viel auf Römer und ihre Sklaven. Wenn Almar und seine Sklaven hier in Ruhe leben wollten, würden sie sich anpassen müssen. Alarich sah schon, dass ein schwerer Weg vor ihnen allen lag.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Das würde noch schwierig werden. Swana machte es nichts aus, ihren Schwager bei dem von ihm gewünschten Namen zu nennen, aber sie konnte Alarich verstehen. Er kannte und erinnerte sich an seinen Bruder als Almar, auch wenn dieser sich in den vielen Jahren, die er bei den Römern gelebt hatte, sicherlich sehr verändert hatte und sie hoffte, dass Almarius dies auch verstehen und akzeptieren würde. Es würde für beide Brüder nicht leicht werden, aber sie war ja auch noch da, um ein wenig auf sie einzuwirken...
Die junge Richfrau erwiderte den Gruß von Caena und sagte mit einem freundlichen Lächeln, „Heilsa, Caena“, nachdem Alarich ihn in seinem Dorf begrüßt hatte. In den nächsten Tagen würde sie bestimmt noch Gelegenheit haben, sich mit Caena zu unterhalten und ihn dadurch ein wenig besser kennenzulernen. Swana hatte gerade einen Schluck trinken wollen und hätte sich beinahe verschluckt. Nein, das wollte Alarich bestimmt nicht, dass sein Bruder seine Sklavin um sich herum hatte, denn diese würde mit ihrem unangebrachten Verhalten so schnell bestimmt nicht aufhören. Es war eine Sache, wenn sich Almarius von ihr das Lager wärmen lassen sollte, aber dieses ständige an ihm dranhängen und schöne Augen machen... „...'schuldigung... aber ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich willst, mein Lieber. Aber andererseits...“,. Sie wandte sich an ihren Schwager und bemerkte seine Unruhe, „...wird sie sich anständig verhalten, Almarius?“ Besorgt sah sie den Bruder ihres Mannes an. Es würde ziemlichen Ärger geben, wenn Amythis sich im Dorf genauso verhielt wie vorhin hier in der Hütte und Swana war sich nicht einmal sicher, ob die Sklavin das nur aus reiner Unwissenheit tat, denn irgendwie hatte sie ihr eigentlich nicht den Eindruck gemacht, als wäre sie dumm...
In der Tat hatte Almarius bereits das Gefühl ein Römer zu sein. Doch er war auch ein Marser. Für ihn schlossen sich diese beiden Dinge nicht aus. Noch nicht. Auch wenn er ahnte das es noch schwer werden würde. Wo er doch so wenig über das wahre germanische Leben wusste. Und die Entbehrungen. Er würde sich seinem Bruder unterordnen müssen. Das war bestimmt nicht leicht. Aber Almarius wollte es versuchen, wollte wieder ein Teil seiner Familie, seines germanischen Erbes werden. Über eine eventuelle Maßregelung dachte er lieber nicht nach, da er es sich nur sehr schwer vorstellen konnte. Auch oder besonders wegen seines Dickschädels.
Er lächelte, als sein Bruder auf die Bitte antwortete, ihn Almarius zu nennen. Der Präfekt konnte nicht anders und senkte ein wenig den Blick. Plötzlich fühlte er sich wieder wie ein kleiner Junge. "Ja, natürlich werde ich es dir nachsehen, mein bester Bruder. Ich ... naja, ich habe nichts gegen meinen Namen. Almar ist auch gut ... er erinnert mich an frühere Zeiten. Es ist nur ... so lange her und so ... fremd." Nun wusste er wirklich nicht mehr wer er war und wie er genannt werden wollte. Almar oder Decimus Iunius Almarius...? Er hob die Hand und nahm den Duft der frischen Minze wahr, als er sich nachdenklich mit der Hand über Lippen und Kinn fuhr. Almarius atmete tief durch. Für ihn war es etwas besonderes ein Römer sein zu dürfen. Und die Kämpfe die er für seine 'Herren' ausgeübt hatte, hatten nicht nur Narben hinterlassen. Auch Bilder. Wenn er jetzt darüber nachdachte, er hätte gegen das eigene Volk kämpfen müssen ... Fast ein wenig verzweifelt sah er Alarich an. Sein großer Bruder und Rich.
Caena neigte ergeben den Kopf, als der Rich ihn begrüßte. "Hab dank, Herr." Den Gruß der Richfrau nahm er lächelnd und mit einem untergebenen Kopfneigen entgegen. Dann wartete er lieber still ab, ob es etwas zu tun geben würde. Vielleicht sollte er gleich mal nach Amythis schauen.
Ein Problem jagte das andere und Almarius nickte langsam. "Ja, du hast recht, mein Bruder. Caena ... Amythis?"
Wie auf Stichwort kam jemand vom Stallbereich her herüber. Es war die junge Amythis und Almarius musste sich zusammenreißen ihr nicht zu sehr beim 'Schreiten' zu zusehen. Der Junge Sklave, der sich um die Tiere kümmerte hielt sich lieber bei diesen auf und versorgte sie weiter.
Mit einem verführerischem Lächeln trat Amythis auf Almarius zu. "Herr." Sie sprach es nicht unterwürfig aus. Eher wie eine Verheißung. Ja, das hatte sie gut und lange geübt gehabt. Almarius athmete tief durch und verhinderte das sie sich auf seinen Schoß setzte. Er wieß ihr den Stuhl neben sich an und setzte sie fast darauf. Seine armen Nerven. Immer verzweifelter sah er Alarich an. Dabei verdrehte er die Augen. Viel mehr musste er wohl nicht zu dieser Frau sagen. Er wollte es auch nicht. Zumindest saß sie nun brav und schweigsam neben ihm. Wenn auch ein wenig 'zu' aufreizend. Vielleicht würde es helfen wenn er sie einfach ignorieren würde. Amythis hatte sich entschieden ein wenig weniger 'offensiev' zu sein. Ersteinmal musste sie abwarten, wie der Bruder ihres Herren war. Vielleicht würde sie über den ja die Freiheit erlangen können. Also machte sie ihm einfach mal ein wenig schöne Augen. Was sie nicht daran hinderte bei Almarius für eine Gänsehaut zu sorgen, indem sie ihm leicht über den Arm strich. Wie nebenbei... ganz natürlich und selbstverständlich.
Er erinnerte sich an die letzte Frage von Swana und sah sie verschwörerisch an. "So anständig wie immer ... schätze ich." Sicher lag es an ihm, das diese eine Frau ihm derartig auf der Nase herumtanzen konnte. Sie war aber auch so ... seltsam. Und dann diese Haltung ... sie war nicht die Sklavin, die sie vorgab zu sein. Niemals war sie in seinem Bett gewesen ... wieso spielte sie dann derartig? Sie sah ihn fragend von der Seite her an. Ihre Haltung zeigte den Stolz ihres Lebens. Sie war eine Kämpferin und das würde sich sicher nie ändern. Dennoch lächelte sie die ganze Zeit.
Almarius nahm sich vor, Amythis zu maßregeln und Caena zu loben. Er wollte beide als Sklaven nicht verlieren. Und würde das auch nicht zulassen. Aber dafür musste er besser auf beide acht geben. Sklaverei war nicht neu für die Germanen. Allerdings würde es sein können, das einige Dorfbewohner etwas gegen sie haben konnten, weil er, Almarius, ein Römer geworden war. Das er beides war verstanden sicher nicht alle. Auch wollte er nicht verpassen, sich um Amalia zu bemühen. Nicht das sie jemandem begegnen würde, der ihr ... mehr zusagen mochte. Würde er ihr zusagen? Gedanken die er nur dann beantwortet bekam, wenn er handelte. ...
ooc: Wollen wir mit einer Zusammenfassung das Thema beenden und nach dem *Zeitsprung* weiter machen??
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
ooc: würde ich auch vorschlagen Dann sprecht euch mal ab, was die beiden Brüder denn noch Wichtiges besprechen wollen.
Swana wird sich noch weiterhin an dem Gespräch beteiligen und anschließend Amytis zeigen, wo ihr Schalfplatz ist und was ihre Aufgaben sein werden. Da Almarius ja (erstmal) in Alarichs Hütte leben wird (nehme ich jedenfalls an), werden sie und Caena auch Arbeiten zu erledigen haben, wie die anderen Mägde und Knechte auch.
Sie redeten noch eine ganze Weile und Alarich machte die Regeln sehr deutlich klar. ganz der große Bruder und der Rich. Lächelnd nahm Almarius alles an und versicherte sich in die Familie einzubringen. Er war nun Teil der Hütte, Teil der gemeinde. Und seine Sklaven würden sich sicher einarbeiten. Caena bestimmt um einiges besser als Amythis. Diese nahm die Anweisungen von Swana schweigend an, doch in ihr reifte ein Plan. Freiheit war hier ferner als zuvor und sie wusste nun nicht mehr so sicher, was sie tun konnte um ihren Herren davon zu überzeugen sie frei zu geben. Almarius bemerkte ihre Blicke kaum und Caena verstand die Blicke als eher reizvoll denn herausfordernt... wenn auch ein wenig unangemessen.
Almarius besprach mit Alarich noch die Arbeiten an der hütte, die Feldarbeit und die Arbeit mit den Tieren. Vor allem da Almarius ihm offenbarte, was er alles mit gebracht hatte. Die Geschenke vom Wagen wurden verteilt, auch an die Knechte und Mägde. Natürlich waren hier auch einige Kochutensilien, die Almarius als eher einfach bezeichnen würde. Hier allerdings waren es echte ... Schätze. Bei allem beteuerte der Präfekt das er tatkräftig mitarbeiten würde, doch der Rich bestand ebenso darauf, das Almarius viel zu beaufsichtigen hatte und seine Arbeit zwar gerne gesehen und notwendig war, aber nicht überhand nehmen sollte. Er kannte seinen kleinen Bruder eben sehr gut.
Auch berichtete der halbe Römer von seinen Besitztümern, die Alarich zwar nicht zu Freudenausbrüchen hinreissen ließ, die allerdings für eventuelle Verhandlungen nicht ganz unwichtig waren. Als er spät am Abend seine Schlafstätte bekam, war Almarius schon ein wenig enttäuscht. Für germanische Verhältnisse hatte er eine sehr gute Stelle. Sie lag näher zum Wohnbereich und er konnte sie mit einem Tiuch abhängen. Mit einem Wink hieß er Caena alles entsprechend zu verbessern ... doch es blieb ... germanisch. Selbst die Fälle würden es nicht ... römischer machen. Aber dennoch ... mit einem Lächeln ließ er sich nieder und schickte seinen Sklaven fort, damit der sich um sich selber kümmern konnte. Er war zu Hause.