RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Im Lager der Räuber
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Onsaker


Medon wartete mit vor der Brust verschränkten Armen, bis Foltlaig bei ihnen war und gesprochen hatte. „Was heißt: Das falsche Mädchen? Erkläre das genauer! Und es wird dich etwas kosten, wenn wir einen Austausch arrangieren müssen.“ In dieser Hinsicht ließ der Anführer der Räuber nicht mit sich verhandeln, da es eine zusätzliche Gefahr für seine Männer bedeutete. Abwartend sah er den Caledonier an.

Onsaker starrte Foltlaig an, als hätte er gerade ein Pferd kotzen sehen. Langsam verengten sich seine Augen, „Willst du damit etwa sagen, dass wir zu blöd sind, dir deine Frau zu besorgen?“, seine Hand ging zum Sax. Beleidigen ließ er sich nicht, und schon gar nicht von Foltlaig: Onsaker hatte schon für viel weniger getötet, als für sowas. „Du hast gesagt, sie wäre schön und hätte rote Haare. Die da....“ er deutete mit der Hand auf Ida (da sitzt Ida noch am Baum Zwinkern) , „....hat rote Haare und ist schön und sie war mit der Blonden zusammen am Fluss. Dann kam dieser Muskelprotz, von dem sie sich verabschiedet haben und den die beiden mit Yngve angesprochen haben. Die Blonde ist seine Schwester“ er fuchtelte mit der Hand in die Richtung, wo der Baum stand, an den die Mädchen gefesselt waren. Das kann Graubart dir bestätigen und so wie sich die Rothaarige von dem Kerl verabschiedet hat, war es eindeutig, dass sie seine Frau sein musste. Also, nimm das sofort zurück....sonst....“, das Sax wurde ein Stück aus der Scheide gezogen und Onsaker funkelte den Caledonier mit blanker Wut in den Augen an.


Graubart

Die Mädchen lagen gefesselt am Baum und Foltlaig war zu Medon zitiert worden. So nutzte der alte Räuber die Gelegenheit, um endlich einem sehr dringenden Bedürfnis nachzukommen.
So schnell es sein Alter zuließ war er in den Büschen verschwunden, um seine Notdurft zu verrichten.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 07.06.2011 10:24:39
26.05.2011 20:43:36   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Raban hatte sie Situation vollkommen richtig eingeschätzt und war zu dem Baum geschlichen, an den Ida und Isolde gefesselt waren, als einer der Räuber nach Foltlaig gerufen hatte.
So schnell und so leise wie möglich schlich der Schmied ebenfalls hinter den Baum, aber Raban hatte bereits die Fesseln der Schwestern durchschnitten. Yngve nickte ihm anerkennend zu.
Die beiden Mädchen hatte auch sehr schnell mitbekommen, dass sie frei waren, denn schon kam seine jüngste Schwester hinter den Baum gestürmt und zerrt Isolde hinter sich her.

„Bring sie zu den Pferden, Raban“, wies der Schmied den Händler schnell mit kurzen knappen Worten an, „Ich werde unseren Rückzug decken...“
Die Räuber würden schnell merken, dass die Mädchen nicht mehr da waren, vermutlich viel schneller, als ihnen lieb war und Yngve ging davon aus, dass Raban zwar auch mit einem Sax umgehen konnte, er aber vermutlich kaum Kampferfahrung hatte. Deswegen sollte er Ida und Isolde in Sicherheit bringen. Er würde schon mit den Räubern fertig werden.

Vorsichtig schaute Yngve hinter dem Baum hervor. Gut, die Räuber waren beschäftigt, und das nicht gerade leise...
Yngve holte die Fibel hervor und platzierte sie so am Baum, dass Foltlaig sie finden musste, wenn er zurückkam.
Rasch zog sich der Schmied wieder zurück und folgte Raban und den Mädchen zu den Pferden.


07.06.2011 10:26:40  
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Foltlaig zog seine Augenbrauen zusammen. „Wie bitte? Ihr holt das falsche Mädchen und ich soll noch mehr zahlen? Der Preis, den wir vereinbart haben, ist so schon viel zu hoch, da werde ich nicht noch zusätzlich für euren Fehler bezahlen. Die zweite Hälfte des Geldes bekommt ihr jedenfalls erst, wenn ich Maíghread habe! Diese beiden da bedeuten mir nichts. Aber wenn die eine Yngves Schwester ist, dann können wir sie bestimmt eintauschen!“ Gelogen! Die Mädchen hatten ihn angelogen! Das würden sie noch bezahlen. Sowas von bezahlen. Der Caledonier hörte das Blut in seinen Ohren rauschen, so zornig war er. „Steck Dein Schwert wieder ein, sonst lernst Du mich kennen, Onsaker! Keinen Funken Ehre hast Du im Leib, das beweist Du gerade.“ Auch Foltlaig hatte die Hand schon auf seiner Waffe, denn er würde sich nicht so über den Tisch ziehen lassen. Wie gut, dass er sein Geld versteckt hatte. Wenn sie ihn umbrachten, würden sie in die Röhre gucken.



07.06.2011 18:34:49   
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch bevor Raban reagieren konnte, hatte Ida die neu gewonnene Freiheit schon dazu genutzt, um aufzuspringen und zu den beiden Männern hinter den Baum zu flüchten. Isolde zog sie ganz geistesgegenwärtig einfach hinter sich her.
Rasch warf Raban einen Blick auf die noch immer abgelenkten Räuber und nickte grimmig zu Yngves Worten.
"Kommt mit!", sagte er leise zu Ida und Isolde, trotz allem erleichtert, dass die zwei zumindest äußerlich unverletzt waren. Er schob die Mädchen in Richtung der Pferde, die sie ein Stück abseits an einen Baum gebunden hatten, um nicht aufzufallen.
Zu spät bemerkte er den ältesten der Räuber, der neben ihnen ins Gebüsch gekrochen war. Raban stieß einen leisen Fluch aus, während der Räuber sie, halb mit dem Rücken zu ihnen gewandt, noch gar nicht bemerkt hatte. Vorsichtig hob der junge Mann einen recht massiven Ast vom Waldboden auf und hieb ihn dem alten Räuber über den Schädel, in der Hoffnung es würde ihn wenigstens einen Moment lang außer Gefecht setzen.
Im Eiltempo ging er den Mädchen nach zu den Pferden. Die Tiere waren unruhig, sie fühlten sich im Wald nicht ganz wohl. Raban strich seinem Pferd beruhigend über die Nüstern und half dann Isolde aufzusteigen. Jetzt war keine Zeit für Höflichkeiten, und so hoffte er einfach, dass ihm Yngve inzwischen genug Vertrauen entgegenbrachte, um zu wissen, dass er Isolde nicht näherkommen wollte als es nun einmal nötig war. Er sah sich rasch um und half dann Ida auf Yngves Pferd. Einen Moment lang musste er warten bis der Schmied bei ihnen war.
"Sind sie noch immer abgelenkt?", fragte er so leise wie möglich. Sie waren noch nicht weit genug entfernt um sicher zu sein. Und der Räuber konnte jeden Moment aufwachen. Raban wusste nicht wie hart er ihn getroffen hatte.


bearbeitet von Raban am 08.06.2011 17:52:01
07.06.2011 19:15:51  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Auf einmal ging alles sehr rasch und Isolde konnte gar nicht so schnell denken, wie Ida handelte. Das jüngere Mädchen sprang auf die Füße und zog Isolde einfach mit sich, der wiederum gar keine andere Wahl blieb als zu folgen. Ida steckte scheinbar voller Energie, aber Isoldes Beine zitterten. Ihr linker Fuß war vom langen, unbequemen Sitzen eingeschlafen und hätte Ida sie nicht gepackt, wäre sie einfach umgefallen. Es nutzte alles nichts, wenn sie das Überraschungsmoment nutzen wollten, musste sie die Zähne zusammenbeißen. Schließlich ging es hier um mehr: um ihr Leben und das von Maighread.

Das Laub raschelte verräterisch... Sie mussten sich beeilen und egal wer hier her gekommen war um sie zu retten, die Hauptsache war nun, dass er einen guten Plan parat hatte, wie sie heil davon kamen und von Idas spontanem Manöver nicht überrumpelt wurde.

„Raban!“, entfuhr es der überraschten Isolde hoffentlich nicht zu laut.
Nicht Yngve, nein, ihr Raban hatte sie gerettet. Er war ein wahrer Held, er hatte es geschafft ihre Verfolgung aufzunehmen, sie befreit und... und hoffentlich kam sie so langsam in die Puschen, den wenn sie sich nicht beeilten, und die Gunst des Augenblicks, welche das laute Streitgespräch ihnen bot, nutzten, säßen sie am Ende alle drei an den Baum gefesselt da – falls man den jungen Mann überhaupt am Leben ließe.

Ihr Retter bahnte ihnen einen Fluchtweg und handelte geistesgegenwärtig, um nicht zu riskieren, dass ein zufälliger Zeuge seinen Plan vereitelte. Trotz ihrer eigenen Lage, tat Isolde der alte Räuber leid. Schade, dass es gerade ihn treffen musste. Er war der einzige gewesen, der die Mädchen verhältnismäßig gut behandelt hatten. Die blonde Germanin hoffte inständig, dass er sich von dem Schlag auf den Kopf erholen konnte... Viel Zeit darüber nachzudenken blieb indes nicht, denn sie beeilten sich möglichst schnell und zugleich doch leise zu bereitstehenden Pferden zu kommen.
Jetzt entdeckte sie auch Yngve, ihren großen Bruder. Doch die Tatsache, dass Raban nicht allein gekommen war, sondern in Yngves Begleitung, schmälerte den anfänglichen Stolz in ihrer Brust nicht.


15.06.2011 19:42:45  
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Ida

Auch zu Idas Überraschung sah sie zuerst Raban und nicht ihren Bruder Yngve, der aber gleich darauf auftauchte. Zu gerne hätte sie zusammen mit ihm den Rückzug gedeckt, das wäre einfach der Höhepunkt dieses Abenteuers gewesen. Zwar hatte das Mädchen nicht vergessen, in welcher Gefahr sie sich befunden hatten, aber nun, da ihre Retter da waren, fühlte sie sich wieder stark. Aber der Tonfall ihres Bruders machte, deutlich, dass er von ihnen erwartete, dass sie das taten, was er gesagt hatte.

Zu spät hatte Ida mitbekommen, dass Raban den Ast aufgehoben hatte, um Graubart niederzuschlagen, da der Händler sie bereits energisch in Richtung der Pferde geschoben hatte. Nun war es nicht mehr zu ändern. Das rothaarige Mädchen hoffte nur, dass Raban nicht zu fest zugeschlagen hatte und der alte Räuber nur eine Beule bekommen würde.

Mit Isolde an der Hand rannte Ida so schnell es durch den Wald eben ging zu den Pferden. Raban war direkt hinter ihnen und half ihnen auf die Pferde. Yngves Pferd war noch immer unruhig und Ida hatte alle Hände voll zu tun, bis ihr Bruder kam, um es einigermaßen ruhig zu halten.
Erwartungsvoll sah das rothaarige Mädchen ihrem Bruder entgegen und in ihrem Gesicht war die gleiche Frage zu lesen, wie die, die Raban eben gestellt hatte.



16.06.2011 18:57:37   
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Onsaker


Onsaker lachte auf, „So, auf einmal, wo es Probleme gibt, ist der Preis zu hoch... dass ich nicht lache... dann ist die die Frau anscheinend ja doch nicht so viel wert“, das Sax wurde ein Stück weiter aus der Scheide gezogen. Der Räuber ließ sich nur zu gerne von Foltlaig provozieren, denn er hatte den arroganten Caledonier von Anfang an nicht leiden können. Sie hätten ihn gleich töten sollen und mit dem Geld, was er bei sich trug verschwinden sollen. Zornig funkelten seine Augen auf und obwohl Foltlaig recht hatte, was sein Ehre betraf, so konnte der Räuber dies nicht auf sich sitzen lassen. Mit nun gezogenem Sax stand er vor ihm und verspottete ihn, „Jedenfalls mehr Ehre als du Foltlaig... die Frau entführen zu lassen, die einen anderen gewählt hat... sie wird schon wissen, warum sie das getan hat...“ es machte ihm richtig Spaß auf der Ehre des anderen Mannes herumzutrampeln.


Medon

„Steck dein Sax wieder ein, Onsaker“, befahl Medon und legte ihm eine Hand auf den Arm, „er hat hier sowieso keine Chance. Wir sind in der Überzahl.“
An Foltlaig gewandt meinte er, „Vergiss es... Wir werden uns nicht mit Siegmars Dorf anlegen. Wenn du den Austausch machen willst, dann musst du das selber tun. Dann endet hier und jetzt unser Vertrag.“ Mit verschränkten Armen sah er den Caledonier herausfordernd an. Seine Haltung ließ keine Zweifel an der Endgültigkeit seiner Worte. Nicht einmal, wenn Foltlaig den Preis verdoppeln würde, würde er seine Männer in das Dorf schicken, um einen Austausch vorzunehmen. Das wäre reiner Selbstmord. Durch seine direkt an Foltlaig gerichteten Worte, hatte der Anführer seine Position so verändert, dass er nun mit dem Rücken zu dem Baum, stand, an dem eben noch die beiden Mädchen gefesselt waren.


16.06.2011 18:58:49   
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Rückwärts den Weg, den sie gekommen waren gehend, kam Yngve eine Weile später bei seinen Schwestern und Raban an. Es war keine Zeit, um Ida und Isolde in den arm zu nehmen,aber bevor der Schmied Rabans Frage beantwortete, fragte er die Mädchen, „Geht es euch gut? Haben sie euch etwas getan?“

„Ja, sind sie, aber ich weiß nicht, wie lange eure Flucht noch unentdeckt bleibt. Wir sollten uns also beeilen“, mit diesen Worten schwang er sich hinter Ida aufs Pferd, „reite du voraus, Raban. Wenn sie hinter und her sind, kann ich uns nach hinten besser verteidigen, da Ida besser reiten kann als Isolde.“ Der Schmied trieb die Anderen zur Eile an, da er einen möglichst großen Vorsprung herausholen wollte, bevor Isoldes und Idas Flucht bemerkt wurde.

Während sie ritten, schilderte er seine Vermutung, „Sie schienen irgendeine Meinungsverschiedenheit mit Foltlaig zu haben... warscheinlich wollte er nicht zahlen, nachdem sie bemerkt haben, dass Ida nicht Maíghread ist.“ Yngve zuckte mit den Schultern, das war nun nicht mehr ihr Problem. Foltlaig hatte sich selbst in diese Situation gebracht und würde vielleicht jetzt für seine Taten bezahlen müssen...
Ida und Isolde waren frei und nur das zählte


16.06.2011 19:00:36  
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„Beim Beleidigen seid ihr offensichtlich schnell dabei. Wäret ihr nur genau so schnell und sorgfältig bei dem, was ihr tut!“ Foltlaig schäumte vor Wut, wußte aber, daß er hier in der schwächeren Position war. Seine Augen glühten, doch er bezähmte sich. Mit sehr viel Mühe, während er den Anführer dieser Versager anfunkelte. Dabei fiel sein Blick unwillkürlich auch auf den Baum – an dem niemand mehr war. „Aaaaaarghhhhh! Ihr Versager! Ihr Schwachköpfe! Nicht mal auf sie aufpassen könnt ihr!“ Schon rannte er los, um zu sehen, wo sie abgeblieben waren, die beiden Mädchen. Ohne sie konnte es völlig vergessen, Maíghread zu bekommen. „Ihr verdammten Idioten! Ein Lager voller Deppen, die zwei Mädchen mitten aus ihrer Mitte abhauen lassen! Was für ein elendes Pack seid ihr eigentlich!“ Er schimpfte in einem fort, erreichte den Baum und entdeckte die durchschnittenen Fesseln. „Befreit worden sind sie! War es einer von euch? Ihr Verräter!“ Er brüllte sich immer mehr in Rage, schaute sich nach seinem Pferd um, denn er mußte jetzt schnell sein...


21.06.2011 18:55:04   
Rabanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Es war keine Zeit zu verschwenden und so saß er vor Isolde auf, nachdem er der jungen Frau auf den Pferderücken geholfen hatte. "Halt dich gut fest!", rief er ihr nach hinten zu und legte ihre Arme einfach um seine Hüften, damit sie nicht herunter fiel. Raban treib das Pferd zur Eile an.
So schnell es durch die dichten Bäume möglich war, ritten sie über den zum Glück recht weichen Waldboden. Auf dem Weg würde es einfacher werden und sie würden schneller vorankommen.
"Alles klar!", erwiderte er auf Yngves Befehl hin. Im selben Moment kam er der verhältnismäßig breite Waldweg in Sicht und er treib seine Stute in den Trab. Isolde hinter ihm klammerte sich hoffentlich gut an ihm fest.
Noch waren sie nicht in Sicherheit, das war ihm nur zu bewusst. Erst im Dorf konnten sie hoffentlich auf die Klugheit der Räuber bauen, die sich wohl kaum so vielen Männern auf einmal stellen wollten.


tbc: Waldwege/ Flucht vor den Räubern


bearbeitet von Raban am 27.06.2011 18:01:45
21.06.2011 20:38:10  
Isoldefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Isolde legte die Arme um den Hals des Pferdes. Es war schwitzig und feucht. Wie lange waren die Männer wohl unterwegs gewesen? Isolde war der Weg ins Lager wie eine Ewigkeit vorgekommen. Sie kannte diesen Wald nicht so wie den um ihr altes Dorf und die Orientierung fiel ihr schwer. Sie hätte nicht einmal sagen können in welcher Richtung sich das Dorf befand, in dem ihre Familie Unterschlupf gefunden hatte.
Als Antwort auf Yngves Frage hatte sie zuerst kurz und heftig genickt und dann vehement den Kopf geschüttelt. Nein, ihr ging es gut. Sehr gut, jetzt wo Raban da war... und ihr Bruder natürlich. Sie würde nicht das Eigentum dieses Widerlings werden und überhaupt würde alles wieder gut werden.

Die blonde junge Frau hoffte, dass es gar nicht erst so weit kommen würde, dass Yngve sie verteidigen musste. Sie mussten einfach schneller sein als die Räuber, sie mussten zurück ins Dorf und vor allem verhindern, dass die Männer Maigread oder dem ungeborenen Kind etwas antaten!

Raban war ebenfalls auf seine Stute geklettert und Isolde klammerte sich fest an ihn. Sie konnte ja gar nicht anders, sie musste sich eng an seinen Rücken schmiegen. Bei dem Tempo, zu dem er das Pferd antrieb, musste sie all ihre verbliebene Kraft aufwenden, um nicht den Halt zu verlieren.
So groß der Druck auch war, unter dem sie gerade standen, so groß die Gefahr auch war, sie genoss es sich an Raban kuscheln zu können, den Kopf an seine Schulter zu legen. Es war ein wichtiger, lebenswichtiger Vorwand so intensiven Körperkontakt zu ihm zu haben. Unter normalen Umständen wären sie sich nie so nah gekommen, nicht zu diesem Zeitpunkt, das ging einfach nicht.


tbc: Waldwege / Flucht vor den Räubern



bearbeitet von Isolde am 28.06.2011 21:15:45
22.06.2011 14:48:03  
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Ida

„Ja, ja, es geht uns gut“, bestätigte Ida Isoldes Nicken, als Antwort auf die Frage ihres Bruders, „noch hatten uns die Räuber nichts getan, aber das wäre vermutlich nicht mehr lange so gewesen. Foltlaig wollte uns gegen Maíghread eintauschen und ich nehme an, dass sie deswegen diese Meinungsverschiedenheit gehabt haben, als ihr kamt. Danke, dass ihr uns befreit habt“, sie drehte sich kurz auf dem Pferd um und drückte Yngve. Sie hatte gewusst, dass ihr großer Bruder kommen würde, um sie zu befreien!
Noch überließ das rothaarige Mädchen die Zügel ihrem Bruder, aber sollte es wirklich doch zu einer Auseinandersetzung mit den Räubern oder mit Foltlaig kommen, war sie bereit. Ida wollte zwar auch so schnell wir möglich wieder zu ihren Eltern, aber sie hatte keine Angst vor den Räubern, geschweige denn vor Foltlaig. Yngve war ja hier, er würde sie beschützen, außerdem könnte sie dann ihre offene Rechnung mit Foltlaig noch begleichen... Ihr Blick wurde grimmig, als sie daran dachte, dass er ihr ins Gesicht gespuckt hatte.


tbc: Waldwege / Flucht vor den Räubern


bearbeitet von Swana am 27.06.2011 18:32:38
22.06.2011 18:39:37   
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Onsaker


Der Kerl spielt mit seinem Leben. Wen der nicht bald den Mund hielt, dann würde Onsaker dafür sorgen, dass er für immer den Mund hielt. Nur Der Befehl ihres Anführers hielt den Räuber davon ab, sofort zuzustechen. Mit einem abfälligen Schnauben steckte Onsaker sein Sax wieder ein, behielt Foltlaig aber im Auge.

Mit schnellen Schritten war auch Onsaker bei dem Baum angelangt. Wie hatte das passieren können? Graubart hatte doch auf die Mädchen aufgepasst! Auch wenn Onsaker und Graubart nicht die besten Freunde waren, so wusste Onsaker, dass Graubart ein sehr zuverlässiger Wächter war.
Am Fuße des Baumes sah der Räuber einen Gegenstand glitzern und hob ihn auf. Mit einen spöttischen Grinsen wollte er die Fibel weiterreichen, als Foltlaig sie als Verräter beschimpfte.
„WWWAAAAASSSS? WIR UND VERRÄTER?“, schrie er den Caledonier an und seine Faust schoss vor, um das geleckte Gesicht des Anderen zu treffen, dass er dabei die Fibel noch in der Hand hielt, war ihm egal. Sollte das blöde Ding doch kaputt gehen!


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 22.06.2011 18:42:10
22.06.2011 18:40:51   
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Yngve lenkte sein Pferd hinter das von Raban. Für zwei Pferde nebeneinander, war der Weg einfach nicht breit genug. Kurz erwiderte er die Umarmung seiner Schwester. Es war so froh, dass den beiden nichts passiert war und die Räuber sich noch nicht an ihren vergangen hatten.

Auf dem weichen Waldboden kamen die Pferde zwar ganz gut voran, dennoch konnten sie nicht zu schnell reiten, denn wenn eins von den Pferden in das Loch eines Kaninchenbaus oder auf eine Wurzel trat, war es aus. Es würde noch ein Weile dauern bis sie den etwas breiteten Waldweg erreichen würden, wo sie wieder schneller reiten konnte, aber Yngve war froh über Rabans guten Orientierungssinn.
Dabei lauschte er immer wieder nach hinten und den Wald, ob er eventuelle Verfolger hörte.


tbc: Waldwege / Flucht vor den Räubern


bearbeitet von Swana am 27.06.2011 18:33:05
22.06.2011 18:43:10  
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Es war Zufall, daß der Schlag daneben ging, da Foltlaig eigentlich schon zum Pfed eilen wollte und sich daher zur Seite bewegt hatte. Als der Schlag dicht neben seinem Kopf vorbei ging, war seine Reaktion von reinem Instinkt geleitet. Er wirbelte herum, die geballte Faust in dem Schwung in Richtung von Onsakers Kopf donnernd. Es war ihm völlig egal, ob die Bande sich dann auf ihn stürzte. Dieser Kerl brauchte einfach aufs Maul! Und zwar ordentlich!


04.07.2011 20:00:13   
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