RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Pharamonds Hütte / Dunkles Erwachen
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Pharamonds Hütte / Dunkles Erwachen
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Thore, der gar nicht so unklug war, sah den Krieger Pharamond vorwitzig an. Sogar ein wenig grinsen musste er.
"Natürlich hilft sie...bei allen Schmerzen. Doch warum willst du das wissen? Plagen dich diverse...Schmerzen? Du kannst es mir sagen, ich schweige...wenn du es niemanden offenbaren willst..."
Thore dachte nämlich, dass Pharamond zu stolz war, um seine Schmerzen zuzugeben.


11.02.2011 22:53:31   
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schaudernd holte Ragnar Luft und ließ den Kopf beim Ausatmen zurück in die Felle sinken. "Nein, ich ... hatte nur fürchterlichen Durst ... Der Druck im Kopf war nicht ganz so schlimm, erst ... wieder abends."

In Erwartung von Arnias Berührung krallte er eine Hand fest in das Fell unter sich.
"Manchmal sind ... alle Geräusche viel zu laut", preßte er zwischen den Zähnen hervor, die er, kaum daß Arnias Fingerspitzen die Wunde streiften, wieder zusammen biß.




13.02.2011 19:28:17   
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Arnia


Besorgt hörte Arnia, was Ragnar über die Schmerzen berichtete. Er hatte sich nicht verletzt, das bedeutete, dass die Schmnerzen von der nicht verheilenden Wunde stammen mussten. Das hörte sich alles nicht gut an, gar nicht gut.
Warum die Geräusche alle so laut waren, dafür hatte Arnia auch keine wirkliche Erklärung, aber vielleicht hingen die mit dieser anderen Art von Kopfschmerzen zusammen, die Ragnar bei ihrer ersten Begegnung beschrieben hatte. Vielleicht kamen hier einfach zwei Phänomäne aufeinander.

"Danke, Achodis", meinte die Heilerin leise und mit einem Lächeln zu dem Griechen. Er hatte den Aufguss anscheinend recht stark gemacht, dem Duft nach zu urteilen, genau richtig für Ragnar, denn Arnia hatte nichts, was den jungen Mann mehr betäuben könnte, außer einen Schlag auf den Kopf, aber das wärte wohl in Anbetracht der Umstände, die falsche Behandlungsmethode...
"Hier, Ragnar. Trink das, das wird die Schmerzen lindern. Achodis...", wandte sie sich an den Griechen, "...kannst du ihn ein wenig aufrichten, damit er besser trinken kann?"

Während Ragnar trank, betastete Arnia äusserst vorsichtig die Wunde und deren Umgebung. Wie sie sich gedacht hatte, war das gewebe rund um die Verletzung geschwollen. es war weich und gab un dem sachten Druck ihrer Finger nach. Es gab nur eine Möglichkeit, wie die Heileirn Ragnar helfen konnte, aber das würde sehr schmerzhaft werden...
Sie warf einen kurzen Blick hinüber zum Stallbereich, wohin Thore und Pharamond verschwunden waren. sie würde sie brauchen... und Achodis auch...


15.02.2011 19:44:46   
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Der Marser bemerkte durchaus, das er wohl sehr gut zu durchschauen war...war das so? Mist. Pharamond biss die Zähne aufeinander und zuckte ein wenig zusammen. Das Grinsen von Thore sagte einiges aus...sagte es auch 'ich weiß'?
Er würde also schweigen? Prüfend sah Pharamond sein Gegenüber an. Schwer musste er durchatmen und setze sich einfach auf einen Eimer, der umgedreht dastand und lehnte sich gegen das Holz eines Gatters. Thore war noch ein wenig fremd, gehörte aber nun zu seiner Hütte. Wie gut würde er ihm vertrauen können? Pharamond glaubte ihm, denn er war ein Krieger, der sich bereits bewiesen hatte. Also nickte er leicht.

"Ja, diverse. Aber du sagst es niemandem! Hörst du?...
Es reicht das wir uns um Ragnar sorgen und unsere Verlusste beklagen...ich kann mir eine Schwäche nicht leisten. Nicht jetzt."


Der Krieger sah sich um und sprach erst wieder als er sah, das niemand da war. Es war ihm wirklich wichtig, das es niemand von seiner Familie mitbekommen würde und Athina am aller wenigsten. Sie wusste von seinen Rippen, das reichte. Er sprach dann zwar mit fester Stimme aber eher gedämpft und recht schnell.

"Meine Rippen. Rücken...und der Zahn."

Er zeigte leicht die Stellen. Seine Rippen waren von Athina fest verbunden aber dennoch zuckte er leicht, einfach weil er eine Bewegung machte, die nicht die besste zu sein schien. Sein Zahn war jener, der ganz hinten lag und er meinte bereits etwas unangenehmes schmecken zu können, sagte aber lieber nichts. Auch das Pochen an seiner Schläfe erwähnte Pharamond nicht, war es doch inzwischen zur Normalität geworden.


18.02.2011 11:06:22 
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Der Grieche erwiederte etwas unsicherer das Lächeln der Heilerin und blieb dabei, um weiterhin zu helfen. Dabei konnte er auch gut den Schmerz an seinem Kopf vergessen, der immer weniger wurde, je mehr er abgelenkt wurde. Achodis nickte als Antwort und sorgte sofort dafür, das alles was da rum lag auch ja ordentlich lag.

"Ja, natürlich, gerne."

Sofort setzte er sich zu Ragnar und versuchte ihm so gut es ging zu helfen. Beim Aufrichten achtete er darauf dem Krieger nicht zu nahe zu kommen. Irgendwie wirkte der Mann sehr interessant und so..verletzt. Achodis dachte lieber immer wieder an seinen Pera um ja nicht auf falsche Gedanken zu kommen. Warum passierte ihm soetwas ständig, ... und warum immer dann wenn Marcus nicht da war?

Der Grieche beobachtete nun lieber die Heilerin um sich abzulenken und dachte nun auch zunehmend über die Besuche des Medicus damals in Griechenland nach. Darüber und über den Unterricht bei seinem Vater. Schweigend verglich er die Behandlungsmethoden.


18.02.2011 11:19:30 
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Ganz langsam und vorsichtig setzte Ragnar sich mit der Unterstützung von Achodis auf seinem Lager auf. Ein dankbarer Blick traf den Griechen, ehe er nach dem Becher griff und ihn zum Mund führte.
In ein paar kräftigen Schlucken, nicht jedoch ohne vor Schmerz und aufgrund des merkwürdigen Geschmacks das Gesicht zu verziehen, trank Ragnar das Gebräu bis auf den lettzen Rest aus.
Mit vernkiffener Miene biß der junge Krieger die Zähne zusammen, während er mit einer Hand den leeren Becher irgendwo neben sich auf den Boden stellte.

Erst jetzt gewahrte er Arnias besorgte Seitenblicke in Richtung des Stallbereichs. Achodis Miene deutete er in diesem Moment ebenfalls als verstört darüber, was die Schwere seiner Verletzung anging.
"Was ... was ist los?" wandte er sich heiser an Arnia, und binnen Sekunden schoß die lähmende Angst wieder in ihm empor. Was, wenn sein Auge nie wieder normal würde sehen können?
"Glaubst du etwa ... das Auge bleibt so schlimm?"




26.03.2011 18:55:48   
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Arnia


Ragnar trank, auch wenn er dabei das Gesicht verzog, den ganzen Becher leer. Das war gut, denn die Schmerzen, die er gleich haben würde, würde er sonst nicht aushalten können.

"Ähm... nein", meinte Arnia schnell. Sie wollte ihm so spät wie möglich erst sagen, was sie vorhatte. Aussedem musste der Aufguss erst wirken. "Mach dir keine Sorgen, Ragnar. Es wird alles wieder gut werden. Ruh dich einen Moemnt aus, bis der Aufguss wirkt, das sollte nicht allzu lange dauern." Mit diesen Worten erhob sie sich und bedeutete Achodis ihr zu folgen.
Die Heilerin ging ebenfalls in Richtung Stallbereich, nicht um zu lauschen, was Thore und Pharamond dort besprachen, sondern, weil sie auch mit Pharamond besprechen wollte, was sie als nächstes tun würde.

"Achodis", begann Arnia leise, sodass nur Achodis sie hören konnte und sah den Griechen eindringlich an, "Ich werde gleich deine und Pharamonds Hilfe brauchen. Ragnars Verletzung hat sich entzündet und diese Entzündung verursacht seine Probleme mit dem Auge. Du hast ja sicherlich gesehen, dass die kaum verheilte Wunde geschwollen ist. Pharamond wird Ragnar festhalten, während ich die Wunde wieder öffnen muss. Die schlechten Säfte, die sich um die Wunde hrum gebildet haben, fangen wir in einer Schale auf. du müsstest die Schale halten und mir anschliessend beim vernähen der Wunde helfen. Schaffst du das, Achodis?"
Sie sah sich um und fuhr noch genauso leise wie zuvor fort, "Ausserdem brauchen wir etwas, auf das Ragnar beissen kann, während wir schneiden und nähen. Kannst du bitte so ein Stück Holz besorgen?"

"Pharamond?", wandte sich die Heilerin anschließend an den Hausherrn, "ich möchte euch ungern unterbrechen, aber ich benötige deine Hilfe..."


27.03.2011 19:19:04   
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Der Grieche unterstützte Arnia so gut es ging und half Ragnar soweit es nötig war. Besorgt beobachtete er dabei das Geschehen und dachte über seinen Vater nach. Darüber was er gelernt hatte. Darüber, was er alles nicht hatte hören wollen, da die Wissenschaft über den Körper nicht zu seinen Lieblingsunterrichten gehörte. Nun sah er wie falsch er gelegen hatte. Achodis wollte sich erinnern und helfen...

Er begegnete dem Blick des Marser und versuchte zu lächeln, um zu zeigen, das es doch gar nicht so schlimm war. Sorgen sollte Ragnar sich besser nicht machen. Das war alles doch schlimm genug. Als der Becher geleert war, nahm er den Becher halb entgegen, halb nahm er ihn vom Boden auf. Er würde ihn als nächstes erneut füllen oder beiseite stellen, ganz wie es gewünscht wurde.
Doch zunächst sorgte er mit bestimmtem Griff dafür, das Ragnar sich wieder hinlegen mochte. Er schüttelte leicht den Kopf, ließ aber Arnia die Antwort auf Ragnars Frage. Es würde nicht so bleiben. Für den Griechen war es klar. Er erinnerte sich an seinen Vater, der vor ihm stand und gesagt hatte, das es entweder besser werden oder aber bis zum Ende sich stetig verschlimmern würde. Und er hatte recht gehabt. Das arme Lamm starb. Langsam und qualvoll. Monatelang hatte Achodis kein Fleisch mehr essen können. Nun aber betete er im stillen das es für Ragnar besser laufen mochte. Später würde er ein Opfer bringen und seine Götter um Gnade für den Germanen bitten.

Arnia antwortete und Achodis sah ihr dabei fest in die Augen. Er zeigte nicht seine Furcht. Dabei half ihm der Gedanke an Pera. Das Wissen um die Stärke seines Liebsten gab ihm die nötige Kraft. Als die Heilerin ihm einen Wink gab, folgte er ihr in den Stallbereich. Er sah Pharamond unf Thore fragend an. Hoffendlich störten sie nicht. Der gutaussehende Krieger schien gerade sein Hemd zu richten. Was? Nein, das war unmöglich. Nicht bei den Germanen. Achodis sah sich verwirrt um. Leichte Röte stieg ihm ins Gesicht, wäre er doch gerne einen Moment eher herein gekommen.
Arnias Stimme zog den Griechen in die Gegenwart zurück. Aufmerksam hörte er zu und nickte langsam.

"Ja, das schaffe ich, Arnia. Ich habe meinem Vater manchmal helfen müssen."

Er nickte langsam und dachte über die Verletzung nach und sah sich um. Kein guter Ort für eine Entzündung. Aber wie sollte er es sagen? Wie konnte er seine Bedenken äußern und Vorschläge machen, ohne dabei die Lebensart der Marser zu kritisieren? Er hielt sie kurz am Arm fest.

"Arnia? Wir brauchen heißes Wasser und müssen dein... Werkzeug hineinlegen, wenn es kocht. Und...die ...Säfte...sollten wir in verbindung mit einem Opfer vernichten...oder? ... Also bei mir zu Hause...wäre das durchaus so..."

Besser konnte er e es nicht sagen. Er war sehr unsicher, war dies doch nicht sein bestes Wissenschaftsfach gewesen. Ein Gelehrter wollte er sein. Aber er merkte, das noch einiges dafür fehlte. Ein Stück Holz? Das würde für Verletzungen im Kiefer sorgen. Achodis wusste bereits, das dies ab und zu passierte und das die Germanen meist hart im nehmen waren... aber vielleicht konnte man auch hier etwas verbessern. Stumm nickte er und machte sich daran ein Stück Holz mit weichem Leder zu umwickeln. Probeweise würde er darauf beißen und erst dann, wenn es ihm als ausreichend erschien würde er es Arnia reichen.


03.04.2011 14:11:18 
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Für Pharamond war es etwas neues sich von einem Mann behandeln zu lassen, doch er würde eine Ausnahme machen. Er begann in der Tat Thore zunehmend zu vertrauen und zeigte ihm so auch seine Verletzungen. Nachdem er versorgt war, ließ er sich beim Anzihen des Hemdes helfen, da die Bewegung über den Kopf doch reichlich unangenehm war. Gerade strich er es hinunter und richtete es, da kam Arnia in Begleitung von Achodis in den Stallbereich. Er atmete tief durch. Gerade noch rechtzeitig. Undenkbar, was wäre wenn die beiden gesehen hätten, das es Pharamond doch nicht so gut ging, wie er es gerne zu zeigen versuchte. Er bemerkte nicht die Röte des Griechen, viel zu verwirrt war er durch das Flüstern der beiden. Was ging da vor? Er sah die Heilerin fragend sowie auffordernt an. War etwas mit seinem Bruder? Die Schmerzen waren vergessen, vorallem da sie nun gut versorgt waren und die Tinktur ihre Wirkung voll entfachte.

Achodis ging wieder, allerdings trafen sich kurz ihre Blicke. Pharamond konnte diese kaum deuten, dachte aber, das Achodis sich Sorgen machte. Hatte er doch mehr gesehen?
Arnias Worte taten ihr übriges und sofort nickte der Krieger. Nur kurz sah er Thore dankend an, wollte er es doch nicht zu deutlich zeigen.

"Du störst nicht, Arnia. Wir waren gerade fertig mit unserem Gespräch. Worum geht es? Wie kann ich helfen?"

Die Sorge um seinen Bruder war deutlich herauszuhören.


03.04.2011 14:22:47 
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Arnia


Achodis' Handgriffe saßen, alle ohne Ausnahme. Die Heilerin war beeindruckt von der Kenntnis des schmächtigen Griechen. Sie hatte wohl im Laufe der letzten Tage mitbekommen, dass er als 'Gelehrter' galt, aber bei seinem Körperbau hatte sie eher auf rein theoretisches Wissen getippt, dass er aber auch richtig mit anpacken konnte, überraschte die blonde Marserin doch ein wenig. Wen sie Ragnar versorgt hatten, würde sie sich ausgiebig mit Achodis über seine Kenntnisse und Methoden unterhalten.
Ragnar lächelte sie noch einmal aufmunternd zu, bevor sie dann mit Achodis in Richtung Stall ging.

Ein aufmunterndes und zufriedenes Lächeln erschien auf ihren Zügen, als Achodis meinte, er würde das schaffen. Anerkennend legte sie ihm kurz eine Hand auf die Schulter und sagte, Nichts anderes habe ich von dir erwartet“.
Fragend sah sie Heilerin den jungen Griechen an, als er sie noch einmal kurz zurückhielt. Seine Worte brachten sie zum Nachdenken. Worte wie dezinfizieren oder steril machen waren der Heilerin unbekannt, aber sie vermutete, dass Achodis Worte durchaus ernst gemeint waren und dass er wusste wovon er sprach, allerdings war im Augenblick leider keine Zeit, sich erklären zu lassen, warum ihr Werkzeug in kochendem Wasser liegen sollte. Sie würde es sich später erklären lassen...
Die Heilerin nickte, es war zwar eine recht ungewöhnliche Vorgehensweise, aber die Säfte zusammen mit einem Opfer für die Götter zu vernichten, „Kümmere dich bitte um die Vorbereitungen, nachdem wir mit Pharamond gesprochen haben, Achodis.“
Als sie Achodis das erste Mal gesehen hatte, hatte sie sich gefragt, warum diese Menschen sich mit einem jungen Mann, dem man schon ansah, dass er kein Krieger war und wohl auch nie einer werden würde, abgaben. Nun aber wusste sie es, denn Achodis' Wissen war von unschätzbarem Wert für diese Dorfgemeinschaft.

Arnia war zu sehr mit ihren Gedanken bei der bevorstehenden Aufgabe, als dass sie bemerkt hätte, was gerade zwischen Thore und Pharamond gelaufen war, sprich, dass Pharamond sich von Thore, anstatt von ihr oder seiner eigenen Schwester hatte behandeln lassen.
„Ragnars Verletzung hat sich sehr stark entzündet und es haben sich unter der Haut im Wundenbereich schlechte Säfte gebildet. Wenn die nicht entfernt werden, könnte es sein, dass er sein Augenlicht verliert oder wenn es ganz schlimm kommt, sogar daran stirbt, wenn sich diese schlechten Säfte weiter ausbreiten. Er hat schon ein starkes Mittel bekommen, um die Schmerzen zu lindern, aber du wirst ihn festhalten müssen, während Achodis und ich die Wunde wieder öffnen werden.“
Die Sorge Pharamonds um seinen Bruder war deutlich aus seiner Stimme herauszuhören, so legte Arnia ihm beruhigend eine Hand auf den Arm, „Mach dir keine Sorgen, Pharamond. Er wird wieder gesund werden.“


09.04.2011 19:28:32   
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Mach dir keine Sorge? Er wird wieder gesund werden? Für Pharamond hörte sich das aber kurz vorher nicht so an. Die Gefahr war wohl offenbar da. Wo war Amalia? Er wollte sie nicht belasten, aber auch nicht ausschließen. Die Augen des Kriegers gingen schnell umher. Er wusste nicht mehr weiter. Seine Lippen bewegten sich, doch er sprach kein Wort. Schließlich nickte er.
Der Marser würde alles tun, was Arnia für notwendig erachtete um Ragnar zu retten oder sein Augenlicht zu erhalten. Wieso er nicht sprechen konnte, wieso ihm kein Wort über die Lippen kommen wollte verstand er selber nicht. Doch sein Rachen fühlte sich derart trocken an und alles schien so unreal zu sein... es gab nichts, was er hätte sagen können, was angemessen war. Seine Augen aber zeigten deutlich seine Sorge. Wobei er nur tonlos den Namen seiner Schwester mit den Lippen formte.


18.04.2011 13:27:26 
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Achodis bestätigte, das er wartete, bis sie mit Pharamond gesprochen hatte. Wobei er mehr schaute als redete. Kaum bemerkte der Grieche, das der Marser nicht wirklich redete, da musste er auch schon feststellen, das er ihn viel zu sehr musterte. Warum verglich er ihn nur ständig mit Pera? Das wichtigste war allerdings,das sein Liebster immer gewann.
Unsicher ging er dann doch lieber, als es geklärt schien, was zu tun war. Das Holz mit Leder erachtete er als gut und ausreichend. Weshalb Achodis es dann auch an Arnia weitergab. Das Besteck der Heilerin kochte er ab, soweit es ging. Natürlich musste er dabei darauf achten keinen Holzgriff zu beschädigen. Allerdings war er sehr geschickt bei alle dem.
Sich selbst nahm er eher in den Hintergrund und hörte auf alles was die Heilerin anwies. Sie war eindeutig am besten für diese Aufgabe ausgebildet. Dabei nahm er sich vor, so viel zu lernen, wie es nur möglich war.


18.04.2011 13:39:05 
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Schwach nickte Ragnar der Heilerin zu, obgleich ihre beruhigenden Worte seine Sorge nur halbwegs verfliegen ließ. Ganz allmählich begann die Wirkung des Kräuteraufgusses sich zu entfalten. Mit jedem Wort, das um ihn herum gesprochen wurde, fühlte der junge Mann sich schläfriger, bis die vertrauten Stimmen schließlich undeutlichem Gemurmel wichen.

Der Schmerz wurde immer ferner, bis er ihn kaum mehr spürte. Zuerst noch drehte er schwach den Kopf, in dem Bemühen, alles um sich herum mitzukriegen. Schließlich aber fiel der verletzte Krieger in einen tiefen Dämmerschlaf. Ruhig und gleichmäßig atmend lag er nun auf den Fellen.


bearbeitet von Ragnar am 18.04.2011 22:42:53


18.04.2011 22:42:18   
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Arnia


Ihre beruhigenden Worte verfehlten ihre Wirkung. Das sah Arnia ganz deutlich in den Augen des Kriegers. Sie konnte es Pharamond nicht verdenken, dass er ihr nicht vollends vertraute, kannte er sie und ihre Fähigkeiten doch kaum. Vielleicht wäre es sinnvoll Amalia zu holen? Die Heilerin hielt dies eigentlich für eine gute Idee, noch eine zweite Heilerin dabei zu haben, aber es war niemand entberhliches da, Pharamond brauchte sie, um Ragnar festzuhalten und Achodis, um ihr zu assistieren.
„Pharamond“, sagte sie eindringlich, „versuch dir bitte nicht allzu große Sorgen zu machen. Auch wenn es eine ernsthafte Verletzung ist, so ist es nichts, was ich nicht schon einmal behandelt hätte. Ich will gar nicht abstreiten, dass es sich um mehr als eine Lapalie oder 'nur' um einen Kratzer handelt, aber er wird leben. Darauf hast du mein Wort. Es wird noch eine Weile dauern bis er wieder gesund ist und er wird noch recht lange starke Schmerzen haben, aber er wird wieder gesund werden.“

Sie nickte Achodis zu und meinte leise, „Lasst uns anfangen. Der Aufguss sollte langsam wirken.“ Mit diesen Worten ging sie wieder zu Ragnar. Er war eingeschlafen. Das war gut, dann würde er nicht ganz so viel von den schmerzen mitbekommen, als im wachen Zustand.
Arnia erklärte den beiden Männern noch einmal genau, was sie zu tun hatten, dann ließ sie sich von Achodis das Messer reichen und setzte den ersten Schnitt an.

Die über der Wunde gespannte Haut, sprang förmlich auf, als das Messer sie durchschnitt und Blut, vermsicht mit dickem gelbem Eiter kam zum Vorschein. Die Heilerin bat Achodis um die schale, welche sie zum Auffangen des schlechten Säfte benutzen wollten und ließ den ersten Eiter hineinlaufen.


21.04.2011 17:43:08   
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Zu mehr als zu einem Nicken war Pharamond zunächst nicht in der Lage. Der Krieger suchte in den Augen von Arnia nach der Wahrheit... und er begann ihr zu glauben und zu vertrauen. Langsam legte er eine Hand auf ihre Schulter. Aber mehr als ein eher zartes "Ja" kam nicht hervor.
Dann ging er mit ihr hinüber zu seinem Bruder um ihn fest zu halten. Noch schlief dieser, aber das würde sich noch ändern. Die Schmerzen würden wohl ihre Wirkung zeigen. Pharamond achtete jetzt schon darauf den Körper von Ragnar gut zu fixieren, damit ja nichts passieren konnte.
Besorgt sah Pharamond zu, wie die Wunde aufgeschnitten wurde und hielt nur aus Instinkt seinen kleinen Bruder etwas fester.

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Achodis folgte Arnia ebenso und würde als erstes dafür sorgen, das das mit Leder umwickelte Holz seine Arbeit als Beißholz aufnehmen konnte. Dabei war er froh, das Pharamond ihm half, denn wie sollte er das hinbekommen? Bei einem Schlafenden? Doch der Marser öffnete den Kiefer des Kranken, sodass Achodis ihn hineinlegen konnte. Nun hatte der Grieche auch die Hände frei um die Klinge und später dann die Schale zu reichen.
Ihm wurde nur kurz schlecht, allerdings half es sehr, das sein Wille zu helfen und der Wunsch zu lernen überwog.


26.04.2011 08:39:57 
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