RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Brüderchen und Schwesterchen
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Brüderchen und Schwesterchen
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Warten, was die Götter ihnen schenken würde? Zufrieden nickte er. Marwin war sich in seiner unbedarften Art fast sicher, das es doch ein Junge sein musste. Das erste Kind, was Swana Alarich schenkte, musste ein Junge sein...vor allem da er sich darauf freute dem Kleinen ganz viele Dinge beizubringen.

Auch er war froh darüber, wo er nun lebte...denn so viel Freude und unbeschwertheit hatte er in seiner früheren Familie kaum erfahren dürfen. Die Pein der Vergangenheit hatte der junge fast Mann hinter sich gelassen...nur nachts, wenn die Träume kamen...dann wurde er daran erinnert.

Sie glaubte auch nicht, das er es wissen wollte...gut...nichts worauf er weiter eingehen wollte. Mit Godwina würde er vielleicht...aber nur ganz vielleicht darüber sprechen...aber doch nicht mit seiner großen Schwester.

Ihr Kichern löste bei Marwin ein breites Grinsen aus. Es trat also auch mal länger? Besorgt sah er Swana an... wie grausam konnten die Götter nur sein, wenn eine Schwangerschaft so weh tat... aber er sagte es allerhöstens mit den Augen. Aussprechen wollte er es lieber nicht. Kein Thema wo er sich besonders gut auskannte. Auch nicht durch den Unterricht bei Achodis.
Mit Sicherheit war er damals schon ein Krieger? Sie bejate es... Marwins Grinsen wollte gar nicht mehr verschwinden und er streckte selbstbewusst die Brust raus.

Als sie sich an ihn kuschelte merkte er, wie viel älter er sich nun fühlte...und es war gut. Er ließ ihr jede Zeit, die sie brauchte, srtrich ihr über den Rücken und wartete. Weinende Frauen waren nicht leicht für ihn zu verstehen. Und er wusste nichts zu sagen. Also war er einfach nur still...und war da.

Ihr verweintes Gesicht ließ Marwin sie besorgt ansehen, doch das Grinsen beschwichtigte den Jungen wieder. Was sie sagte sorgte bei Marwin nur für ein Schulterzucken. So waren Frauen doch nun einmal.
"Ach was. Wenn es doch raus muss."


Viel besseres fiel ihm dazu nicht ein. Seine Mundwinkel verzogen sich leicht, denn er fand seine Worte außerordentlich unbefriedigend.
Der Themenwechsel überraschte Marwin und er sah Swana verwirrt an. Godwina? Wie sollte er es sagen?
"Ich seh sie immer mal wieder. Manchmal suche ich sie... ich glaube sie ist sehr tapfer. Nur Furhild...sie ist etwas ... anstrengend. Aber was soll ich machen? Sie ist eben da und sie hat nun ...das Sagen... macht alles nicht unbedingt leichter, weißt du?"


16.01.2011 10:21:27 
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"Oh nein... keine Sorge, Marwin", meinte Swana mit einem Lächeln, das ihren kleinen Bruder beruhigen sollte, als sie den besorgten Blick von Marwin sah, "es tut nicht weh, wenn sich das Baby bewegt oder tritt...", jedenfalls noch nicht..., fügte die junge Richfrau in Gedanken hinzu. Sie wusste von ihrer Mutter, dass es am Schluß ihrer Schwangerschaft mit Marwin, manche Tritte schon recht schmerzhaft gewesen waren. Damals mit knapp sechs Sommern, fand das Mädchen es ebenfalls grausam und wollte niemals Kinder bekommen, wenn das so lange so schmerzhaft war...
Aber jetzt, wo sie die Bewegungen des Babies selbst spüren konnte, fand sie dies alles andere als grausam. Es war ein wundervolles Geschenk der Götter, ein Kind des Mannes, den sie über alles liebte, unter dem Herzen zu tragen und zu spüren, wie diese Leben in ihr heranwuchs.
"Es...", Swana suchte nach Worten, um Marwin diese Gefühl zu beschreiben, aber sie befürchtete, dass man dieses Gefühl nicht in Worte fassen konnte, "...hmmm... es ist einfach ein wundervolles Gefühl, wenn du spürtst, wie es sich bewegt...", sie zuckte entschuldigend mit den Schultern.

Auch wenn die Imkerin es ein kleines bisschen ironisch gemeint hatte, dass Marwin schon im Bauch seiner Mutter ein Krieger gewesen sei, so tat es doch gut, den kleinen Bruder so selbsbewusst zu sehen. Sie war unglaublich stolz, einen solchen Bruder zu haben, der innerhalb so kurzer Zeit und trotz der schweren Kindheit, zu einem so selbsbewussten und stolzen jungen Mann herangewachsen war.

Es tat unendlich gut, einfach nur im Arm gehalten zu werden. Swana wusste, tief in ihrem Herzen, dass dies immer der Fall sein würde. Marwin würde immer für sie da sein, genauso wie Alarich auch immer für sie da sein würde.

"Danke", meinte Swana schlicht und lächelte ihren Bruder an. Vielleicht hatte Marwin recht und es musste in diesem Moment einfach raus. So konnte sie nun wieder für Alarich stark sein, der im Augenblick nun wirklich keine Heulsuse an seiner Seite gebrauchen konnte...

Ein wissendes Lächeln schlich sich auf Swanas Züge, als Marwin von Godwina sprach. Sie ahnte, dass ihr kleiner Bruder vielleicht mehr für das blonde Mädchen empfand als nur Freundschaft.
"Ja, ich verstehe sehr gut. Furhild ist kein einfacher Mensch und ich glaube sie ist nicht besonders erfreut darüber, dass sie jetzt für Godwina verantwortlich ist. Aber ich bin stolz auf dich, dass du dich davon nicht einschüchtern läßt und trotzdem für Godwina da bist. Sie braucht jetzt einen Freund, auf den sie sich verlassen kann. Und ein solcher Freund bist du, Marwin."


16.01.2011 20:14:24  
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Es tat also nicht weh...das beruhigte Marwin ein wenig und seine Neugier stieg. Die ärmsten Frauen, die das durchmachen mussten... sein Respekt ihnen gegenüber wuchs noch etwas an. Wie gut das er nicht wusste, was für Schmerzen er seiner Mutter damals bereitet hatte. Nichts worüber er gerne nachdenken mochte.
Es war also wundervoll? Dann wollte er auch eine Familie... ja, wenn es so wundervoll war... er lächelte.
"Dann freu ich mich schon...auf meine eigene Familie."

Ihren Dank nahm er etwas unsicher entgegen und zuckte leicht mit den Schultern, war es doch selbstverständlich für Marwin.
Für ihn war es klar, das Frauen nun einmal ab und zu weinen mussten. Das war so...und dann brauchten sie einen Mann...das war ebenso normal. Dann hatte der Mann da zu sein. Auch wenn es der kleine Bruder war.

Er war ein guter Freund für Godwina...ja und er hoffte das irgendwann einmal mehr daraus werden würde. Wenn Godwina ihn dann nur erhören würde...und Furhild ihn als Mann für ihre Nichte annehmen mochte. Doch das alles war so weit weg, das er kaum glaubte, das es jemals in erfüllung gehen würde.
"Sie ist einfach... enttäuscht vom Leben...glaube ich. Aber das bekomme ich schon hin.Irgendwie. Danke... sie kann sich ganz bestimmt auf mich verlassen."
Marwin war sich in nichts so sicher wie damit.


19.01.2011 13:00:12 
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Swana erwiderte das Lächeln ihres Bruders. Ja, die Zeit, bis er eine Familie gründete, würde viel zu schnell vergehen, vielleicht keine sechs Sommer mehr und er hätte seinen eigene Hütte, eine Frau und vielleicht auch schon ein Kind. Ein schöner Gedanke...
Vielleicht würde diese Frau Godwina sein... Marwin und sie verstanden sich gut, warum also nicht. Die junge Richfrau würde ihr Möglichstes tun, um ihren kleinen Bruder dahingehend zu unterstützen. Godwina war ein nettes Mädchen, sehr sehr fleißig und verantwortungsvoll. Sie würde eine gute Frau werden.
"Darauf freue ich mich auch schon..."

Diese Geste, diese leichte Zucken mit den Schultern, war so typisch für Marwin und entlockte Swana ein liebevolles Schmunzeln. Mit der Gewissheit, dass er immer für sie da sein würde, wurde ihr ganz warm ums Herz. Ihr kleiner Bruder war neben Alarich und Mechthilta derjenige, der ihr am meisten bedeutete. Und auch von Alarich wusste sie, dass er immer für sie da sein würde... nur im Augenblick musste und wollte sie mehr für ihn da sein...

Die Imkerin nickte. Ja, Furhild war eine alte verbitterte Frau und in ihrer Verbitterung war sie oft grausam und gemein zu ihren Mitmenschen. Die Frau tat Swana leid, aber sie wusste nicht wie sie ihr helfen konnte, denn Furhild wollte keine Hilfe und schon gar nicht von ihr, gerade nicht von ihr...
"Da bin ich mir auch ganz sicher, dass du das hinbekommst, Marwin. Du bist mein Bruder und du kannst genauso stur sein wie ich, wenn du dir in den Kopf gesetzt hast, etwas zu tun", ein halb amüsiertes und halb liebevolles Lächeln huschte über Swanas Züge, "... irgendwann wird Furhild dich nicht immer nur als den Bruder der Frau sehen, die in ihren Augen zu nichts taugt und Männern reihenweise den Kopf verdreht... irgendwann wird sie erkenne, wie großartig du bist und dann wird sie stolz darauf sein, dass Godwina einen Freund wie dich hat."


bearbeitet von Swana am 21.01.2011 11:08:51
21.01.2011 11:06:17  
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Marwin brummelte zustimmend zu ihrer Antwort, das sie sich freuen würde. Ja, was für schöne Gedanken das doch waren...
Oh ja, er würde immer für sie da sein. Das stand fest. Auch wenn sie eine eigene Familie hatte, wie auch er inzwischen und irgendwann eine weitere neue, eigene... sie würde immer seine große Schwester bleiben, die ihn immer versucht hatte zu schützen und für ihn da war, wenn es ihm schlecht erging... soweit es möglich gewesen war.


Diese Geste, diese leichte Zucken mit den Schultern, war so typisch für Marwin und entlockte Swana ein liebevolles Schmunzeln. Mit der Gewissheit, dass er immer für sie da sein würde, wurde ihr ganz warm ums Herz. Ihr kleiner Bruder war neben Alarich und Mechthilta derjenige, der ihr am meisten bedeutete. Und auch von Alarich wusste sie, dass er immer für sie da sein würde... nur im Augenblick musste und wollte sie mehr für ihn da sein...
Swana glaubte ihm also, das er das mit Furhild hinbekommen würde...aber was war das? Er stieß ihr liebevoll in die Seite und knurrte ein wenig vor sich hin, bis er die richtigen Worte, wie er meinte, gefunden hatte.

"Sie wird auf den 'Mann' ihrer Tochter stolz sein können und auf die wunderbare Schwester des besten Kriegers des Dorfes...bis dahin zumindest... denn sie wird einsehen müssen, das du...einfach nur toll bist."

Na ganz toll...aber etwas besseres wollte ihm einfach nicht einfallen. Sein Arm faste Swana stärker und so nahm er sie fest in den Arm. Marwin wollte nicht das sie sich schlechter da stellte als sie war...oder das andere es würden...nein, das würde er nicht zulassen..Swana war eine wunderbare Frau. Da war er sich sicher. Und eine tolle Schwester.


23.01.2011 13:53:50 
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Schmunzelnd betrachtete Swana ihren Bruder, nachdem dieser zustimmend gebrummelt hatte. Er schien irgendwie ganz weit weg zu sein mit seinen Gedanken. Ob er schon daran dachte, wie es mit einer eigenen Familie sein würde? Oder ob er an die wenigen schönen Dinge dachte, die sie geteilt hatten, als sie noch draussen im Wald mit ihrer alten Familie gelebt hatten? Es waren wirklich nicht viele schönen Erinnerungen an diese Zeit, aber es gab sie... meist waren es Tage gewesen, an denen ihr Vater mit einem der älteren Brüder ins Dorf oder in eines der Nachbardörfer gegangen war, um irgendwelche Vorräte oder Gerätschaften zu besorgen.
Diese Tage waren wirklich schön gewesen, niemand hatte herumgeschrien und die Arbeit war gleich viel leichter von der Hand gegangen. Und Mutter hatte ihnen an solchen Tagen oft erlaubt an den Fluss zum baden zu gehen oder im Wald herumzustromern.
Aber es war nur so lange schön gewesen, bis Vater wiedergekommen war... und Marwin hatte immer als erstes zu leiden gehabt... sie hatte des öfteren Schläge dafür eingesteckt, dass sie versucht hatte ihren kleinen Bruder zu beschützen... aber so oft es ging hatte sie sich nachts zu Marwins Schlaflager geschlichen, um ihn zu trösten, wenn ihr Vater wieder einmal seine Wut an ihm ausgelassen hatte...

Die junge Richfrau erwiderte den liebevollen Knuff ind ie seite nur mit einem halbherzigen Lächeln und verzog kurz den Mund. Swana wusste, was Furhild von ihr dachte, hatte ihr Vater doch bestens dafür gesorgt, dass Godwinas Vaterschwester diese Meinung von ihr haben musste.
Als er dann endlich ein paar passenden Worte gefunden hatte, musste die Imkerin doch amüsiert schmunzeln, "Danke, Marwin. Ich weiss, dass du das so siehst und dass viele Menschen, denen ich bisher begenet bin, mich ebenfalls so akzeptieren wie ich bin, aber ich bezweifel, dass Furhild ihre Meinung über mich jemals ändern wird", sie zuckte mit den Schultern und seufzte kurz und grinste Marwin dann an, "...du planst ja schon weit voraus...", das Grinsen verwandelte sich in ein liebevolles Lächeln und sie betrachtete ihren Bruder einen Moment, bevor sie weitersprach, "... die scheint es wirklich ernst zu sein mit Godwina... wenn die Zeit gekommen ist, solltest du mit Grim reden. Meinen Segen und meine Unterstützung hast du auf jeden Fall"


25.01.2011 20:28:51  
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Seine Gedanken gingen umher. Die Vergangenheit ließ ihn nicht los. Immer wieder kamen Erinnerungen, die er nicht mehr sehen wollte. Aber Swanas Anwesenheit half, so wie sie auch früher des öfteren da war. Vor ihrem Vater gab es nicht viel Schutz. Vor allem da er sich lieber am Sohn als an der Tochter auslies. Mädchen schlägt man nicht, das hatte er schon früh gelernt und verinnerlicht. Auch wenn der Vater es ganz anders gesehen hatte...für Marwin war das so und der Junge flüchtete sich gerne in diese Traumwelt. Swanas Hilfe, allein ihre Besuche und das Trösten, hatten ihm damals immer gut geholfen. Das würde er niemals vergessen. Das war etwas gutes an das er sich nun festhielt. Worüber er an andere gute Dinge zu denken begann...wie zum Beispiel Godwina...
Er würde ein guter Mann, ein herrvorragender Vater werden. Etwas anderes wäre undenkbar gewesen.
Marwin vermisste das ausgelassene Toben im Wald oder im Fluss...wie damals mit Godwina und Dagny. Leichte Röte stieg ihm ins Gesicht.

Das Schmunzeln seiner Schwester erwiederte er etwas unsicherer. Irgendwie war es gar nicht so leicht über soetwas zu sprechen...bislang hatte er es meist nur gedacht oder nur kurz bei Grim angesprochen...aber da eher am Rande.

"Wen interessiert schon Furhields Meinung? Ich werd sie schon noch hinbiegen."

Von wem auch immer er diese Worte hatte, sie gefielen ihm und sie waren das passenste was ihm einfiel. Dabei drückte er seine Schwester abermals an sich.
Wieder wurde er etwas röter. Er plante weit voraus? Zu weit? Vielleicht mochte Godwina ihn ja gar nicht...also nicht so...sie hatten noch nie...also sie waren noch nie näher als beim Schwimmen...vielleicht mal die Hand gehalten. Aber alles andere war auch erst erlaubt, wenn er ein Mann sein würde und sie die Erlaubniss hatten... das konnte ja noch dauern...er hatte Zeit und Geduld. Auch wenn er sie viel zu gerne in seiner Nähe wusste.

"Ja...ja, ich meine es ernst. Also, wie sollte ich es denn sonst meinen? Grim...naja...ich habs mal angesprochen. Ich glaub er hätte nichts dagegen. ... Danke... Das bedeutet mir wirklich viel."

Unsicher sah er nieder und fühlte sich nun doch mehr wie ein kleiner Junge denn wie ein Mann.


26.01.2011 14:20:36 
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Ihr Schmunzeln wurde breiter. Marwin wurde ja rot...! Ja, er war eben kein Kind mehr, das zeigten nicht nur seine, durch die Arbeit im Wald, doch schon recht ansehnlichen Muskeln, sondern gerade diese verlegene Röte, die doch zeigte, dass es ihm nicht gerade leicht fiel, über soetwas zu sprechen.

Swana lächelte ihren kleinen Bruder an, der sich ein hohes Ziel gesteckt hatte, indem er versuchen wollte, Furhild 'hinbzubiegen', wie er es ausdrückte und ließ sich erneut in die Umarmung ziehen. "Ich werde diese Angelegenheit mit Interesse verfolgen...", meinte sie.
Zwar hörten ihrer Meinung nach viel zu viele Leute auf das, was Furhild sagte oder verbreitete, aber das wollte sie Marwin nicht unbedingt sagen... und solange es nur um den üblichen Dorftratsch ging, war es ihr auch relativ egal, aber Furhild erzählte einfach häufig Dinge, die schlichtweg nicht stimmten und verletzend waren oder sogar den Ruf von jemandem zerstören konnten...

Ein amüsiertes Funkeln trat in die Augen der jungen Richfrau als Marwin noch etwas mehr Farbe annahm.
Allerdings würde sie damit nicht aufziehen, er war ja schon verlegen genug.
Nachdem er geendet hatte und unsicher niederschaute, legte Swana ihre Hand an sein Kinn, hob es wieder etwas an und drehte sein Gesicht ein wenig zu sich hin, damit sie ihn richtig anschauen konnte. "Hey...", meinte sie leise und lächelte ihn aufmunternd an, "...du machst das alles richtig, Marwin. Es ist toll, wie du dich um alle, vor allem um Godwina sorgst. Mach einfach weiter so... Und mir musst du nicht danken. Ich bin deine Schwester, ich werde immer hinter dir stehen. Es freut mich, dass Grim anscheinend auch nicht dagegen hätte... warte einfach ab, ob ihr euch in zwei oder drei Sommern noch genauso mögt, wie jetzt. Dann wäre der richtige Zeitpunkt noch einmal mit Grim zu sprechen und vielleicht auch mit Furhild."
Swana wollte Marwin auf keinen Fall seine Hoffnungen zerstören, aber sie kannte Furhild... was, wenn sie nein sagen würde...? Und Godwina dann womöglich mit irgendeinem anderen Mann verheiraten würde...? Zutrauen würde sie es der alten verbitterten Frau durchaus, aber vielleicht konnte Alarich dann weiterhelfen, vielleicht hatte sein Wort dann mehr Gewicht und würde Furhild umstimmen...


(ooc: sorry, wenns nicht so doll ist, aber mein Kopf und mein Nacken sind immer noch nicht viel besser... Enttäuscht )


31.01.2011 11:16:07  
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Swanas Schmunzeln verwirrte Marwin einen Moment, er erwiederte es aber dann doch noch. Er bemerkte durchaus, das er sich in letzter Zeit zu verändern begann...aber er meinte das es gut so war.
Ja, der Junge glaubte in der Tat das mit Furhield irgendwie schon hinzubekommen... und wenn nicht, wusste er was zu tun war. Schließlich würde er sie auch entführen können...ja, das würde er tun. So machte ein Germane das, das hatte ihm Pharamond einmal erzählt. Wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang.
Sie würde es mit Interesse verwolgen? Er lachte. Sie hatte wohl viel Zeit mit dem Griechen verbracht. Aber die Worte klangen gut. Also nickte er zufrieden.
Er selbst gab nichts auf den Dorftratsch und auf das Gerede alter Weiber schon doppelt nichts. So konnte er das alles ganz gelassen angehen. Jedenfalls aus seiner Sicht.

Seine Verlegenheit hatte sich zwar gesteigert, doch da Swana so ruhig blieb, wurde auch er ruhiger und konnte die Farbe in seinem Gesicht etwas normalisieren. Ihre Berührung ließ Marwin unsicher drein schauen. Doch er ließ seinen Kopf von ihrer Hand dirigieren und sah sie so direkt an.

"Ich werds versuchen...also das weitermachen...ist nur nicht so leicht. DREI Sommer? Nein, solange kann ich unmöglich warten. Andere in unserem Alter sind lange schon versprochen... ich werde einfach warten, bis wir zurück sind...Grim macht das dann schon. Ja...er ist ein toller...Paps."

Er redete ja richtig viel. Beinahe ohne Luft zu holen. Teilweise mit Pausen...aber er konnte es nicht kürzer ausdrücken...wollte es auch gar nicht.
Seine Augen leuchteten und sein Körper zeigte in jeder Regung die Tatkraft, die aus seinen Worten kam. Drei Sommer waren für den Jungen fast Krieger einfach eine zu lange Zeit. Er glaubte sie verlieren zu können. Es gab doch einige Jungen in ihrem Alter...auch in anderen Dörfern der Gaue... nein, er musste verhindern das jemand anders schneller sein würde.


06.02.2011 15:35:19 
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Wie gut, dass Swana nichts von den Gedanken, ihres kleinen Bruders, der sie an Körperhöhe beinahe schon überragte, wusste, denn sonst hätte sie ihm gehörig den Kopf gewaschen. Entführen... soweit kam es noch... es würde das Verhältnis zu Furhild nur noch gespannter machen...

"Was...?", meinte Swana mit gespielter Empörung, konnte sich aber selbst kaum ein Lachen verkneifen. Es tat gut, Marwin nach all den Strapazen so unbeschwert zu sehen.

Eigentlich hatte die junge Richfrau ernst bleiben wollen, aber bei Marwins Redeschwall, den sie von ihm eigentlich gar nicht gewöhnt war, musste sie einfach lachen.
"Oh Marwin... bist du jetzt nicht ein kleines bisschen ungeduldig? Du bist gerade mal vierzehn Sommer... und zwei Sommer gehen so schnell rum. Lernt euch erst einmal besser kennen, gerade jetzt, wo ihr beide im Begriff seid, erwachsen zu werden. Da verändert sich so vieles...", Swana lächelte mitfühlend und ein wenig versonnen, denn sie konnte Marwin durchaus verstehen, hatte sie doch auch die Liebe ihres Lebens geheiratet..., "...aber wenn es dir so wichtig ist, sprich mit Grim, er kann dann ja schon einmal bei Furhild 'vorfühlen'." Swana glaubte zwar nicht, dass sich ein anderer junger Mann aus dem Dorf oder der Gaue für Godwina interessieren würde, da sie nicht reich war, sondern zu einer der ärmsten Familien im Dorf gehörte, aber sie traute Furhild einiges zu...
"Meinst du, du schaffst das allein oder soll ich dich begleiten, wenn du mit Grim sprichst?", fragend sah sie ihren kleinen Bruder an. Sie würde ihm gerne Unterstützung bieten, würde ihn, diese für ihn wichtige, Sache auch allein durchstehen lassen.


(ooc: hätte nichts dagegen, wieder mal 'zuviel' Zeit mit dem Griechen zu verbringen Breites Grinsen )


bearbeitet von Swana am 11.02.2011 20:13:07
11.02.2011 20:09:51  
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Für Marwin blieb der Gedanke an eine Entführung durchaus präsent, auch wenn er es nicht überstürzen würde. Sagen konnte er es aber nicht. Noch nicht.
Der Junge grinste immer breiter, als Swana som 'empört' nachfragte. Ungeduldig? Es veränderte sich vieles?...ja, in der Tat. Unsicher sah er seine Schwester an.

"Naja...ich könnte schon noch etwas warten...und sich besser kennenlernen kann ja nicht so falsch sein...was?
Was meinst du? Wann werde ich entlich aufgenommen, als Krieger?"

Er konnte und wollte nicht glauben, das seine Entscheidung hier zu bleiben seine Aufnahme verhinderte. Seine Muskeln arbeiteten und er rieb sich nervös die Hände.
Langsam nickte er. Ja, er würde mit Grim sprechen müssen. Obwohl sein Paps ja schon wusste, was Marwin wollte...aber hatte der Junge es auch deutlich genug gesagt?
Marwin glaubte, anders wie Swana, das sicher alle Jungen im Dorf und in der Gaue um Godwina werben würden, war sie doch die schönste und wunderbarste Frau von allen.
Sein Grinsen wurde schiefer und er schüttelte ernergisch den Kopf. Das würde er wohl besser alleine machen müssen...wenn er denn den Mut aufbringen würde.

"Nein, nein...Swana. Ich schaffe das schon alleine...weißt du...gibt sachen die müssen Männer alleine machen."

Er wurde ein wenig 'größer'. Genau...Männer machten das so. Marwin wollte nun einfach nur noch ein wenig mit seiner Schwester da sitzen, über belanglose Dinge sprechen und die Zeit genießen, bis er wieder zurück gehen würde, um... entweder mit Grim zu sprechen oder ein wenig vor sich hin zu schnitzen.

ooc: Versuche den Griechen mal auszupacken... mal sehen was ich tun kann *G*


18.02.2011 10:47:16 
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Swanas Lächeln wurde zu einen amüsierten Grinsen. So so, er konnte also doch noch warten... ein bisschen anders hatte sich das eben schon angehört...
Lachend schüttelte sie den Kopf, als er dann noch fragte, wann er denn endlich als Krieger aufgenommen würde. "Oh Marwin...", meinte sie noch immer lachend, "und du bist ganz und gar nicht ungeduldig?", sie knuffte ihn freundschaftlich in die seite, damit er sah, dass sie es nun wirklich nicht ernst meinte.

Lächelnd sah sie ihn von der Seite her an. Er war groß und stark geworden, wenn das so wieter ging würde er bald stärker sein als Yngve, der Schmied. Ja, es wurde Zeit, dass er in die Reihen der krieger aufgenommen wurde. Was er bei der Verteidigung des Trosses geleistet hatte und die Informationen, die er dann noch 'besorgt' hatte, waren Dinge, die kein Kind leistete, auch wenn es unüberlegt gewesen war, die Römer alleine zu verfolgen.
"Ich werde mit Alarich sprechen und ihn darum bitten, deine Aufnahme beim nächsten Thing zu besprechen. Mehr kann ich leider nicht für dich tun, Marwin."

"Ich versteh schon, Marwin", meinte sie verständnisvoll, "und es ist auch richitg, dass du dies allein tun willst. Du sollst nur wissen, dass ich hinter dir stehe, bei diese Entscheidung und das ich dich unterstützen werde, wo ich nur kann."

Dann sprachen sie noch eine Weile über belanglose Dinge und genossen einfach die Zeit, die sie hier zusammen verbringen konnten und die in den letzten Monden doch recht selten geworden war, bis sich auch Swana wieder wichtigen Dingen widmen musste.


tbc: weiter mit anderen Dorfbewohnern reden / trösten / helfen...


19.02.2011 18:55:11  
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