RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Die Begrüßung der Flüchtlinge
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Die Begrüßung der Flüchtlinge
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der müde Blick der Töpferin blieb an einem Mann hängen, der etwas älter als sie selbst schien und der auf einen Wink hin von einem Jüngling begleitet wurde.
Der Ältere Mann schien Akeela eindringlich zu mustern und versuchte wohl. das Verhalten des Wolfshundes einzuschätzen. Wäre Eila nicht so erschöpft gewesen, und würde sie der Gedanke an das Tier nicht sofort an ihren Alan erinnern, die junge Frau hätte wohl gelächelt.

"Heilsa - ich bin Eila, die Töpferin aus Alarichs Dorf." antwortete sie, nachdem sich die Männer mehr oder weniger geschickt vorgestellt und ihre Hilfe angeboten hatten. Der Jüngere schien sich dabei deutlich entspannter zu fühlen ...
"Danke für Eure Hilfe, Clodwig und Goran. - Dies hier ist Bertrada mit vier ihrer Kinder - zwei ältere sind noch bei den Herden, denke ich.", stellte die junge Frau auch ihre Begleiterin vor. Dann, als Eila weitersprechen wollte versagte ihr fast die Stimme und Tränen traten ihr in die Augen, eine rollte sogleich die bleiche Wange hinab. "Ich weiß nicht wer jetzt ... mein Mann ist getötet worden, Betrada war schon Witwe."
Unsicher sah die Töpferin Bertrada nach, die mit Goran und den Kindern den Wagen hinter ein nahes Haus fuhr.
"Ich denke, einer meiner Brüder, Grimoald oder Roald werden mich wieder in ihren Haushalt aufnehmen. - Aber wegen Bertrada weiß ich es nicht ..." Und Thyra? dachte die junge Frau an ihre Schwägerin. Vielleicht würde Thyra nun doch allein wohnen können oder mit Dagny - schließlich war sie Wala?
Hilflos zuckte Eila die Schultern und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, was eine kleine, braune Schliere aus Straßenstaub zurückließ. Sogar ein entschuldigendes Lächeln brachte sie zustande und deutete mit einer vagen, wedelnden Geste hinter Clodwigs Rücken. "Ich weiß aber nicht, ob ich meine Brüder in diesem Gewimmel gleich finde, damit Du mit ihnen sprechen kannst. - Im Moment bin ich ganz allein."
Bei diesen Worten und nun einigermaßen in Sicherheit übermannte der Kummer um den Verlust des Mannes, der Heimat und überhaupt ihres ganzen, früheren Lebens die junge Frau nun doch noch. Sie schlug zitternd die Hände vor das Gesicht und drohte in die Knie zu brechen.
Akeela hatte sich während der ganzen Zeit eher still verhalten und die Fremden misstrauisch gemustert. Einmal schien er versucht gewesen zu sein, dem Wagen zu folgen, doch dann hate er sich wieder an Eilas Bein gedrängt.
Nun, als das Zittern begann winselte der Wolfshund fragend auf und sah seine Herrin ratlos an.

(ooc: Ich habe Bertrada mal ein Wenig mitgeschrieben, weil die Spielerin nun ja bis September im Ausland ist und ich die Familie irgendwie von Eila 'trennen' musste für die Anfangszeit in Siegmars Dorf. Ich hoffe es wird verziehen.Zwinkern)



bearbeitet von Eila am 07.08.2010 19:38:57
05.08.2010 14:48:56  
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Eila und Clodwig



Clodwig erkannte durchaus das die Frau getroffen schien. Unsicher lächelte er sie an. Was hatte er denn geglaubt? Menschen auf der Flucht..denen konnte es nicht gut gehen. Manchmal war er einfach zu …. unsensibel. Sicher war das schuld daran, das er noch immer alleine lebte. Aber er war nicht unglücklich...jedenfalls meistens nicht.

Seine Augen zuckten, als sie ihn in die Gegenwart zurück holte.. Eila also. Kein schlechter Name. Zumindest würde er ihn sich gut merken können. Was an sich schon an ein Wunder grenzen mochte. Töpferin also. Eine geschickte junge Frau, ihr Mann musste …. Die Begrüßung der Frau mit ihren Kindern unterbrach seine Gedanken für den Augenblick. Er begrüßte sie höflich und sah ihnen nach, als Goran sich mit ihnen um den Wagen zu kümmern schien. Auch Goran hatte sie Begrüßt und zeigte auf eine recht große Gästehütte, hinter Eila. Clodwig nickte. Das schien angemessen.

Langsam sah er wieder zu Eila. Wie war das? Ihr Mann konnte wirklich... sie weinte. Ihr Mann war tot? Getötet. Na toll...wieder einmal voll daneben von ihm. Goran war schon weg. So fiel diese Hilfe aus. Damit konnte der Krieger kaum umgehen. Unsicher zuckten seine Mundwinkel. Bertrader war auch Witwe. Er sah noch einmal in ihre Richtung. Grimoald und Roald also...die beiden mussten also mit in die Hütte.

Wenn jeder eine kleine Familie hatte...Clodwig überschlug alles im Kopf und nickte dann langsam. Ja, es würde gehen.
Sie war so traurig. Und ihre Gedanken waren bei ihren Brüdern. Er sah sich um und winkte abwehrend mit der Hand. Das war nun wirklich nicht wichtig. Er sah ihr in das Gesicht, was durch die Tränen und den Dreck ihn selber etwas traurig machte. Frauen die weinten...damit konnte er nicht umgehen. Er versuchte unsicher das Lächeln zu erwidern.

„Bitte verzeih.... ich wollte ...dich nicht..also in keinster weise.... Tschuldigung.“

Als sie die Hände vor ihr Gesicht schlug, wollte er nach ihr greifen, ihr Halt geben. Stoppte aber im letzten Moment. Angebracht war es sicher nicht. Der Wolf schien an ihrer Seite bleiben zu wollen. Sicher wollte er sie schützen. Wie er winselte. Das verstärkte nur noch den Eindruck der Trauer. Sie schien schwach und ermattet. Es reichte....Sei kein Weichling, dachte Clodwig nur und griff langsam und sehr vorsichtig nach ihrem Arm, um ihr Halt zu geben.

„Wollen wir in die Hütte gehen? …. Da kannst du dich hinsetzen. Und ich schicke Goran euch Essen und Trinken holen. Er wird sich um eure Sachen kümmern. Sie werden abgeladen und ihr.... du...du kannst dann.... Ruhe finden...o..oder so.“

Na toll! Was für ein überwältigender Satzbau. Das musste ja jeden beruhigen. Clodwig verzog leicht die Mine und sah Hilfe suchend den Wolf an. Wer anders war gerade nicht da, um ihm zu helfen. Was an sich schon sehr bezeichnend war...auch für sein Leben.

Ooc: Ich hoffe auch *G* Wir sollten ainfach von nun an nicht mehr zu genau drauf eingehen. Sie sind da … das sollte reichen *G*


07.08.2010 13:33:39   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Clodwig hatte 'Glück', dass die junge Frau seine holprigen Worte gar nicht so recht mitbekam, da sie nun doch von ihrer Trauer überwältigt zu werden drohte.
Auch die Berührung des für sie noch völlig fremden Mannes, wenn auch zögerlich und stützend ließ Eila in diesem Moment nicht zurückschrecken oder gar fliehen. Sie empfand die Nähe gar nicht und bemerkte nicht, dass es 'anstößig' sein mochte oder auch war, wie Clodwig sie nun die wenigen, stolprigen Sc hritte zum Eingang der großen Gästeunterkunft geleitete, welche er für Sie, die Familien ihrer Brüder und Bertrada samt den Kindern vorgesehen hatte.

Als sie ins Halbdunkel des Hauses vordrangen regte sich plötzlich doch Widerstand in der Töpferin und sie versuchte, sich der Hilfe des Fremden zu entziehen.
"Danke ... danke, es geht schon. - Ich werde mich einen Moment setzen, aber dann, dann helfe ich Bertrada."
Wenn auch die Stimme der jungen Frau mit den letzten Worten wieder 'fester' geworden war, und sich Eila offensichtlich mit der Pflicht, sich um ihren Hausstand zu kümmern selbst wieder 'in den Griff' zu bekommen versuchte, so sah sie sich doch einen Moment noch hilflos in der Hütte um.
Erst als sich die Augen der Töpferin an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten machte sie ein paar Schritte und ließ sich auf einen Schemel sinken. "Da sind wir nun also ...", sagte sie mehr zu sich selbst aber für Clodwig deutlich verständlich. "Und was nun, Eila?"
In diesem Moment spürte die junge Frau wieder das neue Leben - ganz schwach - welches sich in ihr regte und sie legte schützend eine Hand auf den Bauch. Unwillkürlich stahl sich ein Lächeln auf die Züge der Töpferin welches - fast - geeignet war, das Halbdunkel des Hauses zu erleuchten.

(tbc: Gästehütte für Grimoalds Familie)


bearbeitet von Eila am 09.08.2010 10:41:49
07.08.2010 20:14:35  
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Eila und Clodwig




Er war froh, das Eila auf ihn zu hören schien. Er merkte nicht, das sie kaum etwas von ihm wahr nahm. Sie stolperte leicht, während sie gemeinsam zur Hütte gingen. Clodwig achtete darauf, das sie ja nicht fallen würde. Das konnte er nun gar nicht gebrauchen. Auch noch für den Sturz der jungen Frau verantwortlich zu sein. Aber es ging gut und der Krieger atmete erleichtert durch.

~ Gästehütte für Grimoalds Familie

ooc: Bitte nicht böse sein Athina & Co. Das ich weiter mache. Wir sind auch schon weg *Eila an die Hand nimmt*


08.08.2010 14:14:07   
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ragnar schaute sie, ob ihrer leichten Berührung an seinem Arm, leicht irritiert an. ‚So, so, nur nervös.’ wiederholte sie im Geiste seine Worte und wollte gerade darauf antworten, als eine Frau aus dem Dorf zu ihnen trat. Sie stellte sich als Ariane, die Frau des hiesigen Richs vor. „Heilsa, Ariane.“ grüßte Athina sie kurz, aber freundlich, ehe Pharamond das Reden übernahm. Er stellte sie alle der Reihe nach vor und als der Name der Kriegerin direkt nach dem von Pharamond genannt wurde, zog sie kurz eine Augenbraue und einen Mundwinkel hoch. ‚Wieso nennt er mich in einem Atemzug mit seinem Namen?’ Dann fiel es ihr wieder ein. Pharamond hatte etwas zu ihr gesagt, als sie ihm nach dem Kampf entgegen geritten war, um nach dem Rechten zu schauen. Was war es noch gleich? Irgendetwas von Heim und an seiner Seite sein… Her jeh, worauf hatte sie sich da nur eingelassen? ‚Aber dieses hier ist Siegmars Dorf und ganz bestimmt nicht unser zu Hause. Also bleibt mir noch etwas Zeit.’ versuchte sie ihre flatternden Nerven zu beruhigen und schaute nur kurz zu dem besten Krieger aus Alarichs Dorf.

Die Griechin schnappte trotz ihrer eigenen Überlegungen auf, dass Pharamond Thore, sich selbst und Athina dazu einteilte, den Wagen der Familie aus dem Weg zu schaffen. Es war Athina egal, wie lange sie dafür brauchen würden, denn heute Nacht würden sie alle im trockenen schlafen und nicht mehr unter einer Plane im feuchten Gras. Dies lies die Kämpferin etwas freundlicher lächeln und sie nickte sowohl Pharamond, als auch Thore zu. Die Kabbelei zwischen Ragnar und Pharamond nahm Athina einfach hin. Das mussten die Brüder untereinander ausmachen, wer nun Hilfe von einer Heilerin brauchte und wer nicht.

„Hab Dank, Ariane, für die ganze Hilfe, die ihr uns gebt, doch bevor wir uns eurer Großzügikeit widmen können, wäre es schön, wenn wir die Wagen aus dem Weg schaffen könnten.“ Es wäre nicht allein damit getan, den Wagen von Pharamonds aus dem Weg zu räumen. Es gab noch viele mehr, die ebenfalls einen Platz brauchten, ohne den Dorfablauf der nächsten Tage zu sehr zu stören.



08.08.2010 18:21:28  
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Ariane

Lächelnd begrüßte die Richfrau jden der Vorgestellten, der gerade hier stand. Dabei wiederholte sie die Namen und reichte die Hand um den Unterarm des jeweils Anderen zu ergreifen. Ihr Druck war fest. Fester als man es von ihr vermuten würde. Sie begrüßte jeden mit der Gleichen Freundlichkeit. Bei Larcia und Romaeus machte Ariane keinerlei Unterschiede. Ihr freundliches Wesen zeigte sich in jeder Regung, in jedem Wort. Der Wagen war sicher das größte Problem. Sie winkte einen Der Männer zu sich, die in der Nähe standen. Sie überlegte kurz, sah sich um und entschied das diese doch recht große Familie in eine der Gästehütten kam. Sie wieß also auf jene und der Mann machte sich daran auf den Wagen zu zu gehen. Dort musste er erst einmal ein wenig mit einem Griechen und einem verwirrten alten Mann klären, das er das durfte. Irgendwie kam er damit klar. Zumindest sorgte er dafür, das der Wagen hinter die auserwählte Hütte kam.

Ariane sah umgehend wieder zu den Menschen, die ihr gegenüber standen. Die beiden Männer waren sich wohl nicht einig.
"Nun gut. Meine Tochter, Arnia, ist Heilerin und wird sich um euch beide kümmern!"

Es schien als würde sie diesbezüglich keinerlei Widerstand dulden. Dem Dank der Menschen erwiederte sie ein offenes und warmes Lächeln. "In der Hütte werden bereits Decken liegen, nehme ich an. Solltet ihr irgendetwas brauchen... Scheut euch nicht es zu sagen. Ihr alle seit unsere Gäste."

Sie machte eine einladende Geste in Richtung der Hütte. Ließ die Entscheidung aber dem Oberhaupt der Familie, den sie dabei fragend ansah. Offenbar war dieser sehr darauf bemüht, seine Stellung und die damit verbundenen Pflichten zu erfüllen. Wobei sie kurz Athina zu zwinkerte. Irgendetwas schien da zu sein. Wieso nannte er die Frau als erstes. Das würde man nur machen, wenn sie die eigene Frau wäre... Sie lächelte. Männer waren ja so durchschaubar.
Leicht berührte sie Ragnars Arm, zum Zeichen, das sie nicht dulden würde, sollte er jetzt gehen und arbeiten wollen. Sie war in ihrem Wesen bestimmt aber in keinster Weise unhöflich.
Um sie herum fanden immer mehr Wagen ihren weg und das Chaos begann ganz allmählich abzunehmen. Die Menschen fanden ihre Hütten und hoffendlich auch die Ruhe, die sie dringend brauchten.


14.08.2010 10:21:39   
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Mit Erleichterung stellte Pharamond fest, das der Wagen seinen Weg finden würde und das das Chaos abzunehmen schien. Ariane begrüßte jeden sehr freundlich, was den Krieger lächeln ließ. Das war in der Tat sehr ansteckend...diese Freundlichkeit.

Kurz sah er seinen Bruder verwirrt an. Wer schlimmer verletzt war? Er sah das nicht als fraglich an. Das war doch offensichtlich. Pharamond hatte keinerlei sichtbaren Verletzungen und selbst den stechenden Schmerz versuchte er mit recht brauchbarem Erfolg zu verbergen. Ein Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. Wobei ihre Worte, die so gar keinen Widerstand zu dulden schienen ihn schon ein wenig angriffen. Aber dieser hübschen Frau konnte er unmöglich irgendetwas übel nehmen.

Plötzlich fühlte er sich auf eine seltsame Weise ertappt und sprach lieber rasch weiter. Athina bekam einen 'Unschuldsblick' zugeworfen.

"Gut. Sie kann uns beide anschauen."


Pharamond glaubte nicht, das die Heilerin etwas schlimmer finden würde. Dennoch bekam er ein seltsames Gefühl im Magen. Seine Augen suchten die von Athina und er fand kraft in ihrem Blick. Dann sah er wieder zu Ariane und folgte ihrer Geste mit den Augen. Das war eine große Hütte. Sie würde sicher reichen. Dankbar neigte er leicht den Kopf.

"Danke, Ariane. Ich denke es wäre wirklich gut für uns ein wenig Ruhe zu finden."


15.08.2010 10:07:08 
Thorefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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SO hart die letzte Zeit, vor allem der letzte Tag auch war, Thore konnte sich bei der Beobachtung von Pharamond in Bezug auf Ariane ein Grinsen nicht verkneifen. Den Typ schien ja irgendwie jede Frau den Kopf verdrehen zu können...
Thore hingegen...
Er hatte viel nachdenken können in der ganzen Zeit, in der er fast schweigend an Athinas und Pharamonds Seite ritt. Und er war zu dem Ergebnis gekommen, dass er eine gewisse geheime Zuneigung zu Athina nicht leugnen konnte. Allerdings wusste er irgendwie auch, dass es ihm verboten war, das zuzugeben. Denn Pharamond beobachtete ihn teilweise ziemlich misstrauisch, das erste Mal bei dem Übungskampf. Thore konnte sich ganz genau daran erinnern. Auch wenn er sich da konzentrieren musste, dieser Blick war ihm nicht entgangen...
Das komische an der ganzen Sache war, dass Athina nicht das geringste zu bemerken schien...weder an Pharamonds Blicken, noch an Thores leichter Verlegenheit, die er ihr gegenüber manchmal zeigte.
Das alles ging ihm derzeit im Kopf herum, er mochte nicht an all die Toten denken und an das Leid, das hier agegenwärtig war. Viel ieber lächete er die Gastgeberin an und bedankte sich ebenfalls...


15.08.2010 10:33:43   
Larciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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~Wiedereinstieg~



Es war merkwürdig anzukommen...
Ragnar hatte ihr und Romaeus vom Kutschbock geholfen. Ihre Flucht hatte ein vorläufiges Ende genommen. Das ganze wirkte nicht sehr wirklich. Sie hatte fast das Gefühl, dass sie sich an das holprige Auf und Ab des Karrens und das Schnauben der Tiere gewöhnt hatte, die sie unermüdlich zogen. Erst die Umarmung ihres Liebsten war es, die ihr bedeutete, dass sie es geschafft hatten... vorerst zumindest.
Es tat gut ihren Mann wieder an ihrer Seite zu wissen, vor allem nach all dem, was passiert war. Ihre Gedanken waren in diesem Moment bei Amalia. Sie wusste nur zu gut wie es war, wenn man den Mann, den man liebte verlor. Es war ein Schmerz, den man nie vergessen, sondern nur überwinden konnte. Sie fuhr ihren Söhnchen durch das wuschelige Haar. Um nichts in dieser Welt würde sie dieses kleine Wunder jemals wieder hergeben.

Umrahmt von ihrer neuen Familie betrat sie das Dorf des unbekannten Richs. Überall standen und liefen Menschen, wurden Essen und Decken verteilt. Da waren viele bekannte Gesichter, gezeichnet von Erschöpfung, Trauer, Verlust und da waren viele, die neugierig, mitleidig die Flüchtlinge betrachteten.
Auf einmal war sie da, die Angst, die sie schon beim Angriff der Römer verspürt hatte. Das dicke, dunkle Haar, ihr Gesicht – es war überdeutlich, dass Larcia keine Germanin war und auch das Kind, das sie im Tragetuch ganz fest am Körper hatte, konnte seine Abstammung nicht verbergen. Beschämt senkte sie den Blick und versuchte sich wieder zu fassen. Nein, sie war längst keine Römerin mehr. Sie gehörte zu Ragnars Familie genauso wie Athina und all die anderen und nicht zuletzt diese gemeinsame Flucht hatte sie noch mehr zusammengeschweißt. Stolz und stark suchte sie den Blick der Frauen, die sie ansahen. Trotzdem war ihre Erleichterung groß, als die blonde Frau des Richs sie genauso freundlich begrüßte wie die anderen.

„Natürlich... und wenn du nichts dagegen hast, nehme ich Smorrgund auch noch mit.“, antwortete sie dem Familienoberhaupt. Sie wusste nur zu gut, dass der Alte beim Ausladen des Wagens keine große Hilfe sein würde und essen musste er ohnehin etwas.

„Bitte geh jetzt gleich zu einer Heilerin.“, flüsterte sie Ragnar ins Ohr.
„Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt.“
Sie kannte den Dickkopf ihres Mannes nur zu gut und auch Pharamond stand ihm da in nichts nach. Gerade die Verletzung in Ragnars Gesicht bereiteten ihr ein flaues Gefühl im Bauch.


31.08.2010 00:11:42  
Ragnarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ragnar entging der Unschuldsblick seines Bruders an Athina nicht, doch er sagte nichts weiter dazu - zumal Arianes Tonfall und auch ihre Berührung mehr als deutlich waren. Larcias leise Bitte an seinem Ohr klang umso besorgter, und daher nickte er Pharamond, wie auch Ariane schließlich zu.
"In Ordnung, Süße", tröstend drückte er die Hand seiner Frau. "Das wird schon wieder, keine Sorge, hm!" Er war sich sicher, daß die Kopfschmerzen mit ein, zwei Aufgüssen schnell behoben waren.

Auch Ragnars Blick wanderte hinüber zur Hütte, musterte diese kurz, ehe er erneut Pharamond streifte. Sein älterer Bruder schien vollauf zufrieden zu sein, und so wandte Ragnar sich kurz zu Thore, um diesen ermutigend anzulächeln. Er wußte nicht wieso, aber irgendwie erinnerte der junge Krieger ihn in mancherlei Hinsicht an sich selbst, als er noch jünger gewesen war. Und selbst wenn Thore dies wohl niemals zugegeben hätte, der junge Mann brauchte ebensolchen Halt wie sie alle in diesen schweren Zeiten. Und diesen Halt würde er, wie Pharamond ihm bereits zugesichert hatte, in ihrer Familie jederzeit finden. Auch bei ihm.

Sein Augenmerk glitt wieder zurück zu seiner Frau und seinem Kind. Romaeus war verdächtig still. Er hatte sich eng an seine Mutter gekuschelt und seine kleinen, blinzelnden Augen verrieten, wie müde der kleine Kerl sein mußte. Kein Wunder nach all den Strapazen.
Ragnar trat näher an seine beiden Lieben heran, küßte Romaeus sanft gegen die Stirn, während seine Hand über Lacias Rücken streichelte.
"Sobald ich versorgt bin, bin ich wieder bei euch", versprach er ihnen. Wie Pharamond bereits gesagt hatte, sie alle waren ruhebedürftig und ersehnten die Sicherheit ihrer Familie.







31.08.2010 02:38:19   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Den Kopf gesenkt, stand Livia bei dem Wagen ihrer Familie. Die letzten Tage waren für die schwangere Römerin die pure Qual gewesen. Zu der Sorge um ihre Familie kamen die Ereignisse der letzten TAge, Mathis Tod, das sinnlose Sterben und die tiefe Scham, zu diesem Volk, das unschuldige Menschen abschlachtete, zu gehören, raubten Livia die Kraft.

Sie konnte den anderen nicht ins Gesicht sehen. Wieder einmal hatte ihre Vergangenheit sie eingeholt. Die toten Kinder erinnerten sie nur zu schmerzhaft an den sinnlosen Tod ihrer eigenen Kinder.

Livia hatte sich förmlich aufgerieben, in dem Versuch, sich von ihrer Erschütterung abzulenken. Sie hatte alles in ihrer Macht stehende getan, um Friya ein wenig zu trösten, sie half Yelva mit Ariald und packte auch sonst überall an, wo man sie brauchen konnte.
Das war nicht gut für eine schwangere Frau, aber all die negativen GEfühle sicher auch nicht!

So wartete Livia stumm, was mit ihrer Familie geschehen würde.

(tbc: Gästehütte für Grimoalds FAmilie?)



06.09.2010 15:55:11   
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Ariane


Erleichtert blickte Ariane zu Pharamond als dieser sich Einverstanden zeigte, dass ihre Tochter sie beide anschauen konnte. Es ehrte das Familienoberhaupt sehr, dass er sich zuerst um seine Familie sorgte, doch dabei sollte er sich selbst nicht vergessen. Die Menschen brauchten dringend Hilfe und Ariane war genau wie ihr Mann bereit sie ihnen zu geben. Die Vorstellung wie es sein musste sein Heimatdorf verlassen zu müssen und dabei von den Römern verfolgt zu werden, war grausam. Die Frau des Richs war den Göttern sehr dankbar dafür, dass sie ihr Dorf verschont hatten.
Ihr war nicht entgangen, wie Pharamond Athina anblickte und der Gedanke den sie zuvor schon im Kopf gehabt hatte, wurde wieder gegenwärtig. Liebe war etwas Schönes und manchmal ging sie unbeschreibliche Wege. Ariane zweifelte nicht daran dass die beiden irgendwann den Weg zueinander finden würden.

Abwechselnd blickte Siegmars Frau zu den Anwesenden und so blieb ihr Blick schließlich auch auf Thore hängen. Er hatte die ganze Zeit über geschwiegen und sie fragte sich ob es an dem lag was er gesehen hatte oder ob ein etwas anderes zugrunde lag. Ihn hier und jetzt vor den anderen zu fragen erschien ihr allerdings nicht sehr weise. Wohlmöglich brauchte der Krieger auch einfach etwas Ruhe. Sie waren sicherlich alle sehr erschöpft von der Reise hier her. Lächelnd blickte sie Pharamond an und nickte leicht. „Wie bereits erwähnt, solltet ihr noch etwas brauchen, so wendet euch bitte an mich. Wir möchten euch den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich machen.“

Freundlich blickte sie hinüber zu Larcia und Ragnar. Die junge Frau schien offensichtlich besorgt zu sein. Ariane konnte nur ahnen woran es lag. Es war deutlich zu erkennen, dass sie keine gebürtige Germanin war und sie sich hier im Dorf nicht recht wohl zu fühlen schien. Ariane war es egal ob sie eine Römerin war oder nicht. Sie war zusammen mit ihrer germanischen Familie gekommen und würde im Dorf denselben Respekt empfangen. Dafür würde sie schon sorgen. Auch in Siegmars Dorf gab es älteren Menschen die solchen Verbindungen skeptisch gegenüberstanden, doch Ariane würde dafür sorgen, dass niemand ein schlechtes Wort über sie oder ihre Familie verlieren würde.
Ariane drehte sich etwas zur Seite und rief eine der Mägde die halfen Decken zu verteilen oder Wagen auszuräumen. „Kannst du bitte meine Tochter zu mir schicken?“ bat sie die Magd, die mit einem kurzen Kopfnickten losging um Arnia zu suchen. „Meine Tochter Arnia wird sicher gleich hier sein und nach euch beiden schauen. Kann ich denn in der Zwischenzeit noch etwas für euch tun?“




bearbeitet von Geschichtenerzähler am 07.09.2010 15:02:59
07.09.2010 15:02:45   
Margafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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MArga erkannte an den Gesichtern der anderen, dass es auch für sie merkwürdig war, anzukommen. Nach all der Arbeit, all der Angst, all der Trauer und Sorge der vergangenen Woche war es Marga gar nicht mehr gewöhnt, die Sichereheit eines Dorfes zu geniessen. Allerdings fragte sie sich mit einer leisen Besorgnis, wie sie wohl in dem neuen Dorf aufgenommen werden würden. Als sie aber sah, dass der Rich und seine Frau die Neuankömmlinge freundlich begrüßten, fiel diese Sorge von Marga ab.
Sie wartete stumm ab, was mit ihr geschehen würde. Aber Angst hatte sie keine mehr. Hier waren sie in Sicherheit bei offfenbar freundlichen Menschen. MArga war es vollkommen egal, wo sie am Schluss landen würde, ob sei zu den anderen Mägden gesteckt würde, weil eigentlich gehörte sie da ja hin, oder wo sie sonst landen würde.


bearbeitet von Marga am 09.09.2010 20:15:55
08.09.2010 21:06:16  
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Arnia, Siegmars Tochter und Heilerin des Dorfes


Arnia hatte gerade bei einigen leicht Verwundeten die Verbände erneuert und Salben aufgetragen, als sie sich umschaute, wo ihre Hilfe noch benötigt wurde.
Sie sah eine ältere Frau (Marga), die irgendwie etwas verloren auf dem Dorfplatz stand und ging zu ihr.
"Heilsa. Mein Name ist Arnia. Kann ich dir irgendwie helfen? Bist du verletzt?" Augenscheinlich sah es nicht so aus, denn die ältere Frau trug jedenfalls keinen Veband, den man sehen konnte, "oder suchst du einfach nur einen Platz, wo du deine Sachen hinbringen kannst und wo du dich ausruhen kannst?"
Während sie noch die Antwort der älteren Frau abwartete, kam eine der Mägde ihrer Mutter zu ihr, um ihr zu sagen, dass diese sie benötigte. Arnia nickte der Magd freundlich zu und wandte sich erneut an Marga, "Dies hier ist Gismara. Sie wird sich um dich kümmern. Gismara wird dich zu Clodwig bringen, ich glaube, er kümmert sich um die Unterbringung."
Mit diesen Worten verabschiedete sich die Heilerin schnell wieder und eilte zu ihrer Mutter.

Es dauerte auch nicht lange, da hatte sie Ariane auch schon entdeckt und trat auf die Gruppe von Leuten zu, bei der ihre Mutter stand.
"Heilsa. Ich bin Arnia", begrüßte sie die Umstehenden und ein kurzer Blick in die Runde verriet ihr, dass hier mindestens ein Mann (Ragnar) ihre Hilfe benötigte. "Wir sollten dort hinüber gehen, damit du dich setzen kannst, wenn ich mir deine Verletzung anschaue...", wandte sich die Heilerin direkt an Ragnar. Sie versuchte nicht besorgt zu klingen, aber die Verletzung über dem Auge des jungen Mannes sah nicht gut aus. Das würde einige Zeit brauchen, um zu verheilen. Vermutlich würde auch eine Narbe bleiben.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 14.09.2010 10:35:09
14.09.2010 10:29:45   
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Marga war sehr dankbar, dass die jüngere Frau sie ansprach. "Heilsa, ich bin Marga. Nein, ich bin nicht verletzt, danke. Aber ein Platz für meine Sachen wäre echt toll."
Als Arnia ihr Gismara vorstellte, nickte Marga ihr freundlcih zu und lächelte. "Heilsa, Gismara. Ich bin in unsererm Heimatdorf auch die Magd." Das sollte heißen, dass sie und Gismara praktisch "in einem Boot" saßen. "Danke" sagte sie noch zu Arnia, dann wandte sie sich wieder Gismara zu, damit diese vorrausgehen konnte.


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