Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Auch Livia hörte Roalds Ungeduld und leichte Hilflosigkeit, als sie mit Lucan kurz verschwunden war. "Hey, Lucan, wenn du mit deinem Papa auf die Jagd gehst, musst du auch essen, was er kocht!", ermahnte sie den Jungen fröhlich und drückte ihm den Kamm in die Hand: "Aber ich will mal nicht so sein!"
Leise schlich sich die junge Römerin in die Hütte. sollten die Männer doch noch ein wenig zappeln, wenn sie schon gute Laune hatten. Lächelnd verfolgte sie, wie sich Roald am Mahlstein niederließ. Sie mischte währenddessen leise Milch mit Wasser und meinte dann: "Ts, ts, ts, so ungeduldig? Also da muss ich meinem Ehemann schon ein Kompliment machen! Warten konnte er, im Gegensatz zu dir mein lieber SChwager!" Sie grinste: "Soll ich übenehmen, oder wollt ihr weiterkochen?"
Unsicher lächelte Marwin. Als sein Onkel ihn einen Großen nannte, wuchs er sogar scheinbar um einiges. Dann diese Umarmung und der Junge riss nur für einen Augenblick die Augen auf. Aber dann erwiederte er mit festem Griff die Umarmung seines Onkels. Kurz drückte er sich an den Großen Mann, den er fürchtete zu verlieren... Erst Swana und nun Roald... Die Tränen kämpfte er erfolgreich nieder.
Sein Onkel würde den Glücksbringer den ganzen Tag tragen? Nun lächelte er und erinnerte sich an das was er bei Achodis über Namen gelernt hatte. Er sprach nur leise, in der Hoffnung das Roald ihn nicht hören würde. Nicht das er wütend werden mochte...
"Ursus... das heißt Bär."
Stolz, das er es sich hat merken können, grinste Marwin ein wenig. Dann war er froh, das Roald abgelenkt wurde und zog sich etwas zurück. Sie wollten das Essen machen? Gerade als sich der Junge dazu durchringen wollte, zu helfen kam seine Mam rein und wollte wohl übernehmen. Marwin war an sich kein schlechter Koch. Inzwischen hatte er sich einiges abschauen können. Doch er würde es niemals offen zugeben. Auch fragte er inzwischen oft Achodis um rat. Denn bei ihm schämte er sich nicht, etwas über Hausarbeit zu lernen.
Aber offen zugeben...nein, niemals. Lieber zog er sich in sich zurück und deckte den Tisch. Dann setzte er sich an seinen Platz und wartete schweigsam ab.
Beiträge: 1374 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Grimoald lachte. "An einem Morgen wie heute würde ich auf Deine Kochkünste noch weit weniger geben als auf meine", stichelte er den hyperaktiven Bruder und war froh, daß seine Frau dann doch noch zu ihnen kam und anbot, weiterzumachen. "Livia, bitte rette unser Frühstück. Auch wenn Roald Recht hat und wir auf der Jagd selbst einen eßbaren Brei zusammenbekommen, würde ich ihm heute zutrauen, die Sache völlig zu vermasseln. Sagt mir lieber, ob wir doch was vergessen haben und vorbereiten müssen, bevor es gleich losgeht." Auch wenn er es nie zugegeben hätte, er war im Grunde fast so nervös wie sein Bruder. Hochzeiten waren eben immer etwas Besonderes und betrafen die ganze Familie.
Beiträge: 588 Mitglied seit: 13.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Lucan wurde tatsächlich ein kleines bißchen rot bei Livias Worten. "Mhmmjaaah", machte er langgezogen und wickelte sich verlegen eine Haarsträhne um den Zeigefinger. Grinsend nahm er den Kamm entgegen, um nun wieder selbst seine Zotteln auseinanderzuzwirbeln.
Nachdem er fertig war, huschte er wieder ins Haus hinein. Eigentlich hatte Lucan den Tisch decken wollen, stellte nun aber verwundert fest, daß Marwin ihm da wohl zuvorgekommen war. Wortlos trat er neben seine Mutter, die gerade Milch mit Wasser für den Getreidebrei vermischte, sah dann kurz zu Roald und Grimoald hinüber. "Ich kann das auch machen!" bot er spontan an und trat nun hinüber zur Getreidemühle. Immerhin war heute Roalds großer Tag und der sollte besonders schön wie möglich werden. Die meiste Arbeit hatten dann immer die Frauen, aber Lucan wollte seiner Mutter wenigstens ein bißchen helfen. Außerdem hatte er ja schon bei der Hochzeit von Livia und Grimoald geübt, wie auch er dabei helfen konnte, daß alle Gäste und Familienmitglieder versorgt waren.
Beiträge: 1043 Mitglied seit: 10.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Livia lächelte, als sie sah, wie gut Marwin und Roald miteinander auskamen und wandte sich dann Grim zu: "Heute würde ich euch beiden zutrauen, den Mahlstein, anstatt des Getreides zu kochen! Vergessen haben wir meines Wissens nach nichts, abgesehen davon, dass du dich vielleicht auch noch waschen könntest, Grim!" Sie grinste und schüttete ds Wasser-Milchgemisch in einen Topf, um anschließend das Feuer wieder ordentlich zu schüren. "Klemm ...", setzte sie an, als Lucan das GEtreide mahlen wollte, verbiss sich aber das "Klemm dir aber nicht die Finger ein", das sie hatte sagen wollen.
Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Ursus? Ein reichlich merkwürdiger Name. Wo hast du den denn aufgeschnappt?“ hakte Roald bei seinem Neffen nach und verstaute den Bären gut, ehe er sich zusammen mit Grimoald daran machte, dass Essen vorzubereiten.
Roald grinste seinen Bruder nur breit an, als dieser seine Kochkünste schmähte. Da kam ihm Livias Erscheinen gerade recht und auch Lucan bot sich an, am Mahlstein weiter zu machen. „Ja komm her Lucan, du kannst gerne für mich weiter machen. Viel ist es nicht mehr.“ Damit räumte Roald seinen Platz am Mahlstein und trat zu seinem Bruder. „Wir? Und noch was vergessen?“ Der Bräutigam schaute an sich herunter. Er war gewaschen, ordentlich angezogen und seine kurzen Haare waren erst kürzlich von Livia gestutz worden, so dass sie nicht viel bearbeitet werden mussten, um gut auszusehen. „Öhm… ich glaube wir haben an alles gedacht. Die Tiere sind versorgt, und ich bin ordentlich angezogen. Wenn wir ein wenig voran machen könnten, dann würden wir uns auch schon auf dem Weg zum Heiligtum der Tanfana befinden.“ Die Kritik in seinen Worten war nicht ernst gemeint, was seine Stimme und das schiefe Grinsen wiederspiegelte. Wer Roald kannte, wusste ihn zu nehmen.
Der Getreidebrei dauerte nicht lange und die Familie aß schweigend, denn jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Dann endlich ging es los zum Heiligtum. Roald ging strammen Schrittes seinem Glück entgegen.