Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 331 Mitglied seit: 30.01.2010 IP-Adresse: gespeichert
Stella runzelte die Stirn. Sie war verwirrt und hin und her gerissen zwischen dem, was sie über Sklaven dachte und ihren Empfindungen in dieser Siuation. Sie wusste, dass es normal war, dass Sklaven verkauft wurden und halt auch weitervererbt oder gestohlen, wie in diesem Fall. Sie galten als Eigentum ihrer Herren und wurden auch so behandelt. Dass dies dann auch konkret hieß, dass Familien auseinander gerissen wurden, darüber hatte Stella noch nie nachgedacht. Vor einiger Zeit wäre ihr dies wohl auch ziemlich gleichgültig gewesen, doch jetzt, wo sie wusste, wie schlimm es war seine Eltern zu verlieren, hatte sie Mitleid mit dem jungen Sklaven.
Sie überlegte, was sie sagen sollte. "Soll ich dir helfen sie zu suchen?" Stella stellte sich dies nicht weiter schwierig vor. Sie wusste, dass die Iulier genügend Pferde besaßen und sie konnte trotz ihrer jungen Jahre schon recht gut reiten. Was würde schon dagegen sprechen, wenn sie mit Albero zusammen losreiten würde, damit er endlich seine Mutter und seinen Vater wiedersehen konnte. Agrippina würde bestimmt nichts dagegen haben, schließlich würde sie, sollten Stella und Albero erfolgreich sein, gleich zwei Sklaven mehr haben, ohne dafür bezahlen zu müssen. Je länger Stella darüber nachdachte, desto besser gefiel ihr diese Idee.
bearbeitet von Iulia Stella am 11.06.2010 12:31:48
Beiträge: 78 Mitglied seit: 15.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Überrascht blinzelte Albero, da die kleine Patrizierin ihm prompt vorschlug, seine Eltern zu suchen! "Ich, ähm ...", stammelte er unsicher und rieb sich abermals die Milch aus dem Gesicht. "Ich weiß nicht, ob das so'ne gute Idee ist", gab er schließlich bedrückt zu. "Weil ... neulich, da ..." Herumdrucksend zwirbelte er an einer Haarsträhne herum, zögerte dann aber erneut: "Aber ich erzähl dir das jetzt nicht, weil ich dein Mitleid will! Ich will's dir nur erklären, damit du keinen Ärger kriegst und ich auch nicht!" Seine Hände fanden wieder den Milchbecher und hielten sich nun daran fest. "Neulich da ... war ich mit Thenia auf dem Markt. Und auf einmal, da hab ich ... an'nem Sklavenstand meinen Papa geseh'n. Ich hab mich so gefreut und gleichzeitig erschrocken, ich konnt' irgendwie gar nicht mehr nachdenken, sondern bin einfach dahin gelaufen ... Dieser dicke Sklavenhändler wollt' meinen Papa verkaufen, aber eigentlich gehört er doch auch hierher, wenn er damals nicht geklaut worden wäre. Da hab ich versucht, ihm zu helfen, und als Thenia mich dann gefunden hat, hab ich sie gefragt, ob sie uns helfen kann, und ..." Er holte tief Luft. "Sie hat gelogen und so getan, als wär sie meine Herrin und würd' Papa kaufen wollen. Damit wir Zeit haben, den Herr'n alles zu erklären und er wieder rechtmäßig in ihren Besitz kommt ... Und ... Jedenfalls haben wir Riesenärger dafür gekriegt. Und Agrippina hat gesagt, daß ich meinen Vater nie wiedersehen werde." Seine Hände wanderten zurück nach oben und er stützte erneut das Kinn in sie hinein. "Ich weiß, daß Lügen falsch ist, aber ich war total durcheinander und wußte gar nicht, was ich tun sollte, wegen dem doo- wegen dem Händler", verbesserte er sich rasch. "Ich wollte nicht, daß Thenia Ärger kriegt."