RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Umgebung - Archiv » Schatten über dem Heiligtum
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Schatten über dem Heiligtum
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~Erkundungstrupp

Aron hatte den Männern bei der ANnäherung den Befehl gegeben das Heiligtum der Marser in einem etwas weiterem Bogen zu umzingeln. Nun würden die Hilfstruppen langsam und leise näher kommen und verharren, bis das Signal ertönen würde.

Der Hornist war an Arons Seite um das entsprechende Signal zu geben. Neben ihm war ebenso Answald, der sich sichtlich unwohl fühlte. Der Ägypter legte dem Germanen eine Hand auf die Schulter um ihm zu zeigen das er verstand. Doch sie hatten einen Befehl.
Langsam kamen sie immer näher. Aron gab das Zeichen zu verharren und beobachtete ersteinmal das Heiligtum. Viele Menschen waren dort versammelt. Erschrocken musste der Reiter feststellen, das auch Frauen und Kinder dabei waren. Doch die Männer würden sicher bis zum Tode kämpfen. Ja, ...bis zum Tode. Aron sammelte sich kurz, nahm Blickkontakt zu denen auf, die in seiner Nähe waren. Dann endlich gab er das Zeichen. Der Hornist gab es laut und deutlich weiter.

Aus dem Nichts kamen die Reiter der Hilfstruppen unter Gebrüll und Hornsignalen aus jeder Richtugn auf das Heiligtum gestürzt. Wie hungrige Wölfe versuchten sie ihre Gegenüber nicht als Menschen zu sehen...es waren Wilde...jeder von ihnen schien ein Arminius zu sein. Die ersten Schreie mischten sich unter den Lärm und die Reiter machten kein Halt. Ihre Schwerter kreisten durch die Luft und hungerten nach Blut.


24.01.2010 14:28:35 
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Alrich

Ungeduldig blickte sich Alrich um, als die letzen Dinge der anwesenden Menschen verstaut wurden. Ihm ging all das hier viel zu langsam. Sicher, es waren viele Frauen und Kinder, diese brauchten einfach ihre Zeit, doch genau das war es, was sie nicht hatten. Niemand konnte ihnen sagen wie nahe die Römer schon waren und Alrich hatte keine Lust es heraus zu finden. Mit einer knappen Handbewegung befahl er seinem Neffen Aswin näher zu treten. Alrich legte seinen Arm um dessen Schulter und lief ein paar Meter von dem Wagen weg, vor dem er bis eben noch gestanden hatte.
"Hör zu Aswin, wir werden hier noch etwas brauchen und ich möchte dass du dir ein paar Männer nimmst und dir die Umgebung etwas genauer ansiehst."
Diesmal war nichts abwertendes oder erhabenes in Alrichs Stimme, es war die bitte eines besorgten Mannes an seinen jungen Neffen. In gewisser Weise fühlte er sich für das was hier passierte verantwortlich und so wollte er das beste daraus machen und seine Familie gesund und munter in ihre neue Heimat bringen.
Alrich blickte seinem Neffen noch hinterher, als dieser davon ging und sich ein paar Männer zusammen sammelte. Doch nur wenige Minuten später ertönte ein Signal, dass ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sie waren hier...die Römer waren hier und griffen an. "Bringt die Frauen und Kinder in Sicherheit." brüllte er so laut er konnte, zog sein Schwert und stürmte den Angreifern entgegen.
'Mögen die Götter diesen Ort und uns beschützen.' war sein letzer Gedanke ehe seine Klinge auf die eines Gegners traf.


Aswin

"Gib schon her." Ohne eine Antwort abzuwarten, hatte Aswin der jungen Frau das letze Gepäckstück aus der Hand gerissen und auf den Wagen geworfen. Das entgeisterte Gesicht der jungen Frau nahm er gar nicht wirklich war, denn aus dem Augenwinkel sah er wie sein Onkel nach ihm 'rief'. "Was will der denn schon wieder?" brummte er leise vor sich hin. Langsam lief er zu seinem Onkel, wandte sich dazwischen aber immer wieder um, um nach seinem kleinen Bruder zu sehen. Auch wenn er sich lieber die Zunge abgebissen hätte als es zu sagen, so machte er sich doch sorgen um seinen Bruder. Arvid hatte einen Sohn und wenn hier irgendetwas schief gehen würde, hätte Marik auch keinen Vater mehr. Erst als sein Bruder seinen Blick erwiederte, wandte er sich wieder ab. Noch war alles in Ordnung und je schneller sie von ihr weg kamen umso besser.
"Was ist los?" fragend sah er seinen Onkel an und als dieser auch noch seinen Arm um Aswins Schulter legte, verschwand die hochgezogene Augenbraue völlig unter dem Haaransatz. Schweigend liefen sie ein paar Meter ehe Alrich ihm eröffnete was er von ihm wollte.
Noch während sein Onkel sprach überlegte Aswin welche Männer er mitnehmen würde. Auch wenn Arvid sicher nicht begeistert sein würde, ihn würde er nicht mitnehmen. Aswin war kein Mensch vieler Worte und so bestätigte er mit einem nicken das er verstanden hatte was Alrich von ihm wollte.
Er klopfte seinem Onkel kurz auf den Rücken und wandte sich dann von diesem ab. Schon im gehen rief er sich ein paar Männer zusammen mit denen er die nähere Umgebung sichern würde.
Noch bevor die Männer ihre Pferde erreicht hatten, ertönte das Hornsignal. Aswin erstarrte in seiner Bewegung. Niemals hätte er gedacht dass die Römer schon hier wären. Wenn sie so schnell am Heiligtum gewesen waren, dann würden sie auch näher am Tross ein als sie gedacht hatten.
Sein Hand wanderte direkt zu seinem Schwert und ebenso wie die Männer neben sich, zog der älteste Sohn des Richs sein Schwert. Seine Augen waren fest auf den Gegner gerichtet. Nun war es also an der Zeit gegen ihren größten Feind zu kämpfen...zum zweiten Mal.


Arvid

Es würde nicht mehr lange dauern, dann wären auch die letzen Sachen auf die Wagen geladen und ihrem Aufbruch würde nichts mehr entgegen stehen. Arvid war froh, dass bisher alles ohne Probleme abgelaufen war. Je schneller sie von hier wegkamen umso schneller würden sie auf den Tross seines Vaters treffen.
Kurz lies der Sohn des Richs seinen Blick über das Heiligtum gleiten und begegnete dabei dem Blick seines Bruders. Arvid glaubte darin so etwas wie Sorge zu erkennen, doch es war nur ein kurzer Augenblick gewesen. Er nickte knapp in Aswins Richtung und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, ehe er sich einem Jungen zuwandt, der vor seinen Füßen gestolpert war. "Hoppla." Arvid griff dem Jungen unter die Arme und half ihm rasch wieder auf. Er war kaum älter als Marik und die Angst stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Ob Marik auch Angst hatte? Arvid hoffte nicht, denn das wollte er für seinen Sohn nicht. Auch wenn Marik noch sehr klein war, so verstand er schon viel...zu viel. Hoffenlich würde Swana für genügend Ablenkung sorgen.

Noch bevor er seinen Gedanken zu ende gedacht hatte, schallte ein Hornsignal über sie hinweg. Sofort verstummte das Gemurmel und eisige Stille herrschte über dem Heiligtum. Dieser zustand dauerte allerdings nur sehr kurz an, ehe er von Panik abgelöst wurde. Überall rannten Menschen hin und her und versuchten sich in Sicherheit zu bringen. Arvid hatte alle Mühe ein paar von ihnen auszuweichen. Und dann sah er sie...die ersten Angreifer erschienen am Rande der Lichtung und rannten auf die panische Menschenmenge zu. Die Worte seines Onkels drangen nur gedämpft an sein Ohr. Arvids Hand schloss sich um den Knauf seines Schwertes. Kurz blickte er hinüber zu seinem Bruder und sah wie auch dieser sein Schwert zog. In Aswins Augen stand die entschlossenheit die Arvid in seinem Herzen spürte.
Rasch hatte er sein Schwert gezogen und lief zusammen mit den anderen Männern ihren Feinden entgegen.






25.01.2010 14:38:15   
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Aron

Die berittenen Soldaten stürzten auf die Menschen zu. Während die ersten noch kein nennenswertes Hinderniss boten, stockte dann der Angriff ein wenig. Aron sah sich um und versuchte mit knappen Befehlen die Reiterei zu lenken. Dabei kämpfte er gegen Männer. Sein Schwert suchte, anders wie die der anderen, weder Kinder noch Frauen. Schnell sah er wie ein Mann, er sah etwas älter aber sehr entschlossen aus, bereits den zweiten Soldaten erschlug. Dies musste ein Anführer sein.

Aron kämpfte sich zu eben diesen hin und suchte den Kampf mit ihm. Denn wenigstens diese Ehre wollte der Ägypter für sich in Anspruch nehmen. Der Ruf des Gegners, es sollten Kinder und Frauen in sicherheit gebracht werden, zeigte das Arons Vermutung nicht falsch war. Er suchte vor dem ersten Hieb den Blickkontakt. Dann fixierte er sein Ziel und würde ihm aber den ersten Schlag lassen. Aber dann...dann würde es keine Gnade, nur noch den Tot geben. Einer von ihnen würde dies nicht überleben. Das wusste Aron sicher und er würde alles geben, das er es nicht sein mochte.

Answald

Der Germane ritt etwas später los. Erst das zweite Signal ließ ihn sein Pferd antreiben. Er stockte. Dieses Heiligtum...es war das von dem er gehört hatte. Im Gedanken bat er Tanfana um verzeihung, auch wenn er nicht wirklich an diese Gottheit glaubte, so sah er dies doch als Frevel an. Er suchte Ablenkung im Kampf. So war es nur wenig verwunderlich, das er sich jenen als Gegner suchte, der am verbissensten aussah. Ein junger Krieger, der nicht nur wütend aussah. Es war mehr...offener Hass? Answald wollte es nicht bewerten. Hörte nicht auf schreie der Frauen und Kinder, nicht auf das Chaos oder gar Namen die gerufen wurden. Er hieb mit dem Pferd auf den anderen zu. Diser hatte Männer bei sich und sie kämpften bereits verbissen gegen die erste Welle des Angriffes. Sicher waren sie eingeteilt umd die Hilfstruppen aufzuhalten. Einer von ihnen hieb den Reiter neben Answald vom Pferd. Doch auch dies konnte er nicht wirklich aufnehmen. Zu sehr hatte er ein Ziel. Hier und da wehrte er Hiebe ab und sah wie der andere mit solchem Hass Kameraden des Germanischen Söldners tötete oder schwer verletzte. Anders wie Aron würde Answald diesem nicht den ersten Schlag lassen. Kurzentschlossen trieb er sein Pferd voran um den anderen direkt und ohne Umweg anzugreifen.

Narian

Die meisten anderen Reiter waren Gallier oder kamen aus Stämmen, die sich mit den Römern verbunden hatten. Einer von ihnen war der Mattiaker Narian, Sohn des Narwald. Er sah dieses Heiligtum als Ort der Rache an. Jeder Marser sollte sterben. Er war somit einer von jenen, die auch auf Frauen oder Kinder schlagen würde. Narian sah diese Germanen als Tiere an. Für ihn war es egal, wer alles starb, Hauptsache wr, das sie alle sterben mochten. Sie alle sollten im Blute liegen. Niemand...niemand sollte verschont werden.
Die erste Welle interessierte ihn nicht. Dies waren die besten Krieger. Gegner...er wollte Opfer. So hieb er eher wütend und ohne gute Ergebnisse auf alles ein was er sah und was ihm begegnete, auf der Suche nach einem guten....erfolgreichen und blutigen Kampf...ja, Blut eines miesen Marser. Dann sah er einen...er kannte das Gesicht. Sicher kannte dieser ihn nicht. Nein, denn Narian hatte das Dorf belauscht, den Rich und den Sohn des Gaufürsten... Arvid. Ja, das war der name an den er sich erinnerte. Ein Gesicht, ein Name...ja, das wäre die Rache, die er brauchte, die er wollte. Voller tief empfundenen Hass nutze er die Masse des Pferdes um an den anderen Germanen ran zu kommen. Als dieses strauchelte sprang er kurzerhand ab und stürmte auf den verhassten Marser zu. Sein Schwert zielte auf den Körper und es war Narian gleich, wieviele Gegner der Andere zuvor niedergestreckt hatte. Er...er der Mattiaker würde der letzte sein.


27.01.2010 12:44:29 
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Der Schweiß lief Alrich bereits den Nacken herunter, da er zwei Gegner im Nu erschlagen hatte und nicht gewillt war, in irgend einer Art und Weise auf sein eigenes Alter Rücksicht zu nehmen. Somit wand er sich entschlossen dem nächsten Gegner zu. Es galt die Familie und Freunde zu beschützen, egal wie viele Gegner es waren, er, Alrich, würde nicht aufgeben.

Ein weiterer Reiter näherte sich dem Bruder des Richs. Er sah merkwürdig fremd aus. Ganz anders wie die Römer, oder andere Strauchdiebe, gegen die sie sonst kämpften. Es erschien Alrich so, als würde dieser weitere Gegner auf ihn warten. Mit einem Schrei stürzte sich Alrich auf ihn, schlug jedoch nicht direkt mit dem Schwert zu, sondern griff mit seiner freien Hand nach der Hose des Soldaten und versuchte ihn mit einem sehr kräftigen Ruck von seinem Pferd zu zerren. So würde Alrich viel besser gegen diesen Kolloss kämpfen können.

Einen Blick zurück, zu seiner Frau und den anderen Familien, konnte Alrich nicht riskieren. Er hoffte einfach, dass seine Söhne die Familie schützen würde. Das dies nicht besonders lange gut ging, konnte der Germane nicht wissen.


31.01.2010 14:37:00  
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Aswin

Aswin hatte es gewusst. Er hatte es vom ersten Moment an gewusst als sie aufgebrochen waren. Das hier würde nicht gut gehen und nun wusste er das er mehr als nur Recht behalten sollte.
Nur wenige Sekunden waren seit dem Signal vergangen und dennoch hatte sich die aufkommende Panik im Nu verbreitet. Aswin hatte mühe sich durch die Menge zu kämpfen, doch nach einigen Versuchen gelang es ihm schließlich und schon stand er seinem Gegener gegenüber.
Verachtend blickte er diesen an, denn für Verräter hatte er nichts übrig, gar nichts. Wild entschlossen diesem Treiben ein Ende zu setzen, hob er sein Schwert und rannte auf seinen Angreifer zu.
Auch wenn es ihm jetzt schon Leid um das schöne Pferd tat, so musste er es verletzen um für ausgleichende Verhältnisse zu sorgen. Solange sein Gegner auf einem Pferd saß hatte er kaum eine Chance. Aswin holte aus und verletze das Pferd an der Seite sodass dies zu stolpern begann.




03.02.2010 18:57:10   
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Arvid

Die Welle der Angreifer schien geradezu über die Menschen am Heiligtum zu rollen. Arvid hatte keine Zeit mehr sich darum zu kümmern dass die Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht wurden, denn einer der Angreifer ritt genau auf ihn zu.
Mit dem ein oder anderen Schwerthieb streckte der Sohn des Richs ein paar der Angreifer nieder, ehe er durch das Gedränge ins Straucheln kam. Als er wieder aufblickte stand der Angreifer, der zuvor noch auf seinem Pferd gesessen hatte unmittelbar vor ihm.
Schnell hob Arvid sein Schwert und versuchte damit den Angriff abzuwehren.


03.02.2010 19:00:30   
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Aron

Da Aron mit einem Angriff auf ihn oder sein Pferd gerechnet hatte, überraschte ihn die Aktion des Gegenübers deutlich. Er zerrte an Arons Hose, der umgehend das Gleichgewicht verlor. Natürlich konnte er jetzt versuchen dagegen anzukämpfen, doch dadurch würde er in eine eher passive Rolle geraten. So entschied er sich dazu dem Zug überraschend nachzugeben, den Schwung gar zu nutzen, um leicht ab zu springen. Dabei schlug er gegen das Pferd das sich sofort erschrocken entfernte. So hatte der Ägypter zumindest geschaft, nicht zu stürzen, musste sich aber abrollen und riss sofort sein Schwert zur Abwehr eines möglichen Angriffes hoch.

Halb auf dem Boden kniend, war es nun sein Ziel, sollte der Andere wirlich direkt angreifen, diesem einen 'Fußfeger' zu verabreichen. Da Aron nicht die Zeit hatte, das Standbein auszuspähen, musste er davon ausgehen, das das Vordere dies sein würde. Denn beide gleichzeitig würde er niemals erreichen können. Nicht aus dieser Haltung.

Inzwischen war alles andere vergessen. Nur noch der Kampf zählte. Seine Männer funktionierten und würde den Kampf bestehen. Dessen war er sich sicher. Die Schreie, die Angst...alles überhörte der Ägypter, sonst hätte er sicher sein Schwert fallen lassen.


Answald


Noch immer war dem Germanen nicht wohl dabei, Blut auf diesem heiligen Boden zu vergießen, doch nun hatte er keine Wahl mehr. Es gab nur noch den Kampf. Dieser eine. Dieser Krieger oder er. Nicht mehr nicht weniger. Kein Hass, keine Furcht. Nur Existens und Kampf.

Answald schnaubte und fluchte in seiner Sprache, als der Gegner auf sein Pferd einschlug. Das Tier strauchelte und wieherte vor Schmerz. Doch die antrainierte Wut, diese Kampfhaltung ließ es noch einmal den Stand suchen. Answald sah die Schwere der Verletzung und sah keinen Sinn mehr darin das Tier zu qälen. Lieber schlug er nun von oben auf den sehr nahen Krieger. Mit dem Ziel den Rücken zu treffen und ihm somit die Gelegenheit zu bieten, abzuspringen. Zumindest würde es den Gegner ablenken, wenn auch nicht schwer verletzen. Dazu hatte der Soldat auch gar nicht genug Kraft einsetzen können, in dieser Lage.


Narian


Metall kreischte auf Metall. Hass schrie aus Narians Lungen und er fixierte den Anderen mit einem irren Blick. Es war Zeit...Zeit für Rache. Den ersten Hieb hatte dieser verdammte Richsohn abwehren können, doch der Zweite folgte und der Dritte. Der Mattiaker hieb einfach drauf zu. Und ohne es zu merken war sein Ziel ein jedes mal das Schwert des anderen. Ja, er fing an das Geräusch zu mögen, und stellte sich vor, wie die Knochen des anderen sich anhören würden. Narian knurrte und hätte am liebsten sein Schwert fort geworfen um Arvid mit eigenen Händen zu erwürgen. Niemand aus dieser Gaue durfte seine Luft atmen. Niemand. Und am wenigsten dieser Sohn eines Verräters.

Durch den Hass war der Germane für einen Augenblick unufmerksam, doch das war ihm eins. Der Hals...nun zielte er auf den Hals und den Kopf des Richsohnes. Er holte weit aus. Vieleicht zu weit. Doch er brauchte die Kraft um die Abwehr von Arvid zu brechen.


04.02.2010 19:41:38 
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Alrich konnte die Überraschung über sein Vorgehen beim Angriff auf den Römerfremden deutlich sehen und ein diabolisches Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Bruders vom Rich breit. ‚Dem Bürschchen werd’ ich’s schon zeigen!’ Er musste fast hinter dem Gegner herspringen, als dieser mehr vom Pferd sprang, als das er gefallen wäre.

Brüllend und mit vor Wut verzerrtem Gesicht ging Alrich sofort in den Angriff über und holte kräftig mit seinem Schwert zu einem Schlag auf den am Boden knieenden Mann aus. Stahl traf auf Stahl und der Schlag ging Alrich durch Mark und Bein. Sofort holte er wieder aus, um einen seitlichen Angriff auf die Taille des Mannes zu wagen, da erwischte ihn das Bein des Gegners, so dass es ihn selbst aus dem Gleichgewicht brachte und Alrich mit einem dumpfen Laut zu Boden ging. Sofort versuchte er sich zu drehen und zeitgleich mit dem Gegner wieder auf die Beine zu kommen, was leider nicht ganz gelang, da sein Gegner gut die Hälfte junger und wendiger war. So schaffte es Alrich nur, das Schwert zwischen sich und Aron zu bringen, damit er nicht gleich erschlagen würde.



bearbeitet von Alrich am 07.02.2010 13:59:35
07.02.2010 13:57:26  
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Aswin

Aswins Angriff hatte nicht genau die Wirkung die er sich erhofft hatte, doch es half seinen Gegner ein wenig aus dem Konzept zu bringen. Unglücklicherweise hatte er ihm somit die Gelegenheit gegeben nach ihm zu schlagen. Der junge Krieger konnte dem Angriff nur knapp ausweichen und spürte wie das Schwert ihn an der Seite berührte. Ein rascher Blick auf die Seite machte ihm klar, das die Verletzung nicht wirklich schlimm war. Es war nur ein kleiner Schnitt an seiner rechten Seite und würde ihn beim Kämpfen nicht weiter behindern.

"Das wirst du bereuen." schrie er in die richtung seines Angreifers und rappelte sich langsam wieder hoch. Rasch versicherte er sich nach allen Seiten, das kein anderer Gegner auf ihn zuhielt, ehe er sich wieder dem Angreifer widmete. Mit hoch erhobenem Schwert und lautem gebrüll stürmte er auf ihn zu, mit dem Gedanken ihn zu töten.


07.02.2010 20:03:57   
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Arvid

Der Hass seines Gegners war mit jedem Schlag zu spüren und Arvid hatte Mühe diese Angriff abzuwehren. Der eine Moment in welchem sein gegner unaufmerksam war, nutze Arvid aus um zu einem Schlag anzusetzen. Der Sohn des Richs duckte sich unter dem Angriff 'hindurch' und zielte mit seinem Schwert auf die Seite des Gegners.
Das Schwert traf, doch es würde kaum ausreichen um diesen wildgewordenen Mann auszubremsen. Arvid kannte ihn nicht, doch er sah nicht wie ein typischer Römer aus also lag die vermutung nahe, dass er ein Germane war. Wie konnte ein Germane nur so etwas tun?
Viel Zeit zum nachdenken hatte er nicht mehr, denn schon holte sein Gegner aus und zielte auf seinen Hals. Nur mit einem Schritt nach hinten, konnte er ihm ausweichen, allerdings begann er dadurch leicht zu taumeln und brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen.


07.02.2010 20:28:46   
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Aron

Der Ägypter sah nicht das Grinsen des anderen, nicht das Gesicht. Doch er sah den Körper, die Haltung und was als nächstes geschehen mochte. Aron kämpfte nicht für Rom, nicht für die Legion. Jetzt kämpfte er für und um sein eigenes Leben.
Sein Gegner fiel und rollte sich ab. Aron hechtete so hinterher, um gut angreifen zu können sich aber selber nicht gefährdete. Der Germane schaffte es noch das Schwert als Schutz zu heben. Aber er lag noch. Ein Vorteil für Aron, den er nutzen wollte. Also drückte er fest gegen das eibene Schert, um das andere nieder zu drücken. Nur um dann schnell wieder das eigene Metall zurück zu ziehen und einen Schlag auf den Liegenden zu vollziehen. Dabei ziehlte er auf den unteren Körperbereich. Aron hoffte das der vorherige Druck helfen mochte, um eine Überraschung zu erzeugen. Es war keine Wut, kein Hass, der ihn antrieb. Allerdings war eben dies auch, was ihm fehlte. Die Kraft, die aus diesen Gefühlen kommt, machte Aron mit Technik und Erfahrung wieder gut. So hoffte er zumindest


Answald


Er hatte seinen Gegner verletzt und damit auch erbost. An sich war dies genau das richtige, denn so würde der Andere vieleicht Fehler machen. Und dies geschah dann auch. Der andere rief ihm etwas zu. Er würde es bereuen? Nur kurz dachte Answald dabei an die Entweihung dieses Ortes, musste sich dann aber wieder auf den Kampf konzentrieren. Er wartete ab, nachdem er recht gut vom Pferd hatte abspringen können. Korregierte seinen Stand und sah den Anderen auf sich zu komnmen. Mit erhobenem Schwert. Bereit Answald zu töten. Er fixierte die Augen des Anderen um den eigenen Plan nicht durch einen unvorsichtigen Blick zu verracten.

Erst kauz vor dem Schlag des Germanen veränderte Answald die haltung. Er ließ sich fallen und versuchte den gegner so am Körper mit einem Hieb des Schwertes zu verletzen. Er musste hoffen, das es klappen mochte, denn ansonsten wäre er nun ein leichter gegner für den Anderen.


Narian

Schmerz hieb durch seine Seite und Narian knurrte hasserfüllt. Nur kurz sah er sich die Verletzung an. Nein, das würde nicht reichen...lange nicht reichen. Böse funkelte er diese Missgeburt von einem Marser an und holte aus. Arvid wich aus und strauchelte. Grinsend sprang Narian ihm nach und zielte mit der Klinge auf den Arm. Leider nicht der Waffenarm, diesen konnte er nicht gut erreichen. Narian traf und lachte laut.

"Da hast du, dreckiger Marser. Stirb, Arvid!"

Damit holte er aus und verdrehte kurz aus Hass die Augen etwas seltsam. Dann begann er einen neuerlichen eher unkontrolierten Angriff. Der Hass gegen diesen Richsohn, gegen jeden einzelnen Marser, pochte in seinem Blut.


11.02.2010 12:52:37 
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Durch die Vorsicht, die der Angreifer walten ließ, war der Abstand zwischen Alrich und Aron groß genug, so das der Germane den Angriff auch aus dem Liegen recht gut parieren konnte. Allerdings wurde sein Aufstehen recht stark von Aron behindert, so dass Alrich Gefahr lief, seinen ersten Treffer zu bekommen.


15.02.2010 10:43:13  
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Aswin

Blind vor Wut stürmte Aswin auf seinen Gegner zu. Er wollte ihn töten...hie rund jetzt. Iin diesem Moment war es ihm egal, dass dies hier das Heiligtum war, denn diese Männer hatten es schon längst entweiht und dafür würden sie büßen müssen.
Mit wildem Kampfgeschrei schwang Aswin sein Schwert, beabsichtige den Gegner zu töten. Doch dieser ließ sich plötzlich fallen. Aswin konnte nicht mehr darauf reagieren und lief ihm förmlich 'ins offene Messer'.
Das Schwert des Gegners verletze ihn am Oberkörper und Aswin sank auf die Knie. Für einen kurzen Moment rauschte das Blut in seinen Ohren und der Kampflärm drang nur noch gedämpft zu ihm. Schmerzen spürte er keine, denn sein Körper war zu sehr damit beschäftigt ihn wieder auf die Beine zu bringen und weiterkämpfen zu lassen.
Der Sohn des Richs schnappte nach Luft und rappelte sich dann wieder auf. Sein Schwert hielt er in der rechten Hand während die linke Hand versuchte die Wunde abzudecken und irgendwie die Blutung zu stoppen. "Ist das alles was du kannst?" zischte er seinem Gegner entgegen. Aswin wusste, dass die nächsten, wenn nicht sogar der nächste Schlag entscheiden würde, wer von ihnen beiden das Heiligtum lebend verlassen würde.


15.02.2010 20:50:19   
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Dem nächsten Schlag seines Gegners konnte er nicht ausweichen und ein scharfer Schmerz durchfuhr seinen Arm, als die Klinge von Narian ihn dort verletze. Er musste besser aufpassen, denn wenn er es nicht besser wissen würde, könnte man glauben sein Gegner war von einer fremden Macht besessen. Wild geworden verdrehte dieser die Augen so seltsam, dass Arvid sich für einen Moment fragte wie das funktionieren konnte.
Unter Schmerzen hob er seinen verletzen Arm und griff fester um sein Schwert. Er würde all seine Kräfte brauchen um den erneuten Angriff abwehren zu können.
Wie zu erwarten schlug Narian unkontrolliert auf ihn ein und Arvid war nur damit beschäftigt seine Schläge zu parieren. In einem günstigen Moment schlug er zurück, traf den Germanen aber nur leicht an der Schulter. Doch es würde sicher reichen um sich ein bisschen Zeit zu verschaffen. Der Sohn des Richs holte tief Luft und versuchte durch den Schmerz zu atmen.
Aus dem Augenwinkel sah er wie sein Bruder zu Boden ging. Panik ergriff von ihm Besitz und sein Verstand schien für einen Moment auszusetzen. Er musste Aswin helfen, doch kaum hatte er einen Schritt auf ihn zugemacht stand dieser wieder auf. Erst jetzt bemerkte Arvid in welche Gefahr er sich eigentlich gebracht hatte, also er so unbedacht nach seinem Bruder gesehen hatte.
Rasch riss der jüngere Sohn des Richs sein Schwert nach oben um den Angriff von Narian abzuwehren, doch die Verletzung am Arm und sein Unvorsichtiges Verhalten machten es dem wilden Germanen leicht ihm den 'Rest' zu geben.


15.02.2010 20:58:21   
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Aron

Nochimmer war der gegner des Ägypters eher in die Defensive gedrängt. Nur für einen kurzen Augenblick hielt er inne. Aron dachte daran, das diese Germanen nichts anderes taten, wie ihre Familien und ihr Land zu verteidigen. Aber diese Schwäche konnte und durfte sich der Soldat nicht erlauben. So holte er aus, täuschte an und zog umgehend nach der hälfte des erfolgten Schlages das Schwert leicht zu sich, drhte sich und versuchte so unter das Schwert des anderen, die Deckung zu umgehen und den Körper des Germanen zu treffen. Dabei fixierte er die Augen des Anderen. Gleich welcher Gegner vor ihm war, dieser hatte das Recht, die Augen seines möglichen 'Mörders' zu sehen und diesem vieleicht sogar in seiner Güte vergeben. Doch dies hoffte der Ägypter nur sehr verborgen. Später...später würde er Zeit haben um zu beten. Jetzt hieß es den Kampf zu beenden und die Krieger zu töten. Das die Soldaten in seiner Truppe auch vor Frauen und Kindern nicht halt machten sah Aron nicht...noch nicht.


Answald

Er traf seinen Gegner, der ihm gradezu in die Klinge gerannt war. Seine Augen verfolgten wie der Germane zu Boden ging. Er setzte nicht nach. Abwartend blieb er auf etwas Abstand und würde sich auf die Verteidigung konzentrieren. Dabei sah er sich kurz um. Gut, es war niemand dabei in diesen Kampf einzudringen.
Nicht unnötig Blut vergießen. Das war Answalds Gedanke, der ihn beherschte. Dies war ein Heiligtum. Nicht seines aber das war den Göttern sicher eins.

Ob das alles war was er konnte? Answald erkannte in den Augen des anderen, das es kein gutes Ende nehmen würde. Nein, dieser Krieger würde ebensowenig aufgeben wie der römische Soldat es tun würde. Answald atmete tief durch. Dies mochte das Ende sein. Und doch betete er kurz zu der ihm unbekannten Tanfana, das sie diesen Krieger in Walhalla willkommen heißen mochte. Dann holte er aus, sprang nur wenig zur Seite und wechselte blitzschnell die Taktik. Er hieb nicht zu, wie man es nun vermuten mochte. Er stach direkt in die Körpermitte des feindlichen Germanen und sah Blut. Welches es war, konnte er noch nicht sehen...oder verstehen. Direkt nach diesem Angriff erstarrte Answald in der Bewegung und ließ sich den Moment der Schwäche zu.


Narian

Im wilden Kampf bemerkte Narian irgendwann, wie ihn etwas an der Schulter traf. Er sah nicht einmal dorthin. Doch es schmerzte genügend, das er kurz abgelenkt war. Mehr noch als bei seinem Treffer, den er zuvor dem Richsohn beigebracht hatte. Dabei sah er seinen Gegner aber unentwegt an. Hass glomm in seinen Augen. Purer, reiner Hass.
Halb lachend, halb schreiend begleiteten Knurrende Laute den Angriff von Narian, als dieser sah, wie Arvid sich zu dem anderen umwand. Ja, das war sein Moment. Er hieb zu, traf gut und lachte lauter...heiserer. Schmerz durchfuhr ihn. Und sein Körper erstarrte. Als er niedersah um den Grund zu erforschen, erblickten seine Augen ein Schwert, das aus seiner Körpermitte ragte.
Langsam sah er auf und fiel nun dem selbst wohl verletzten Richsohn entgegen. Sollte dieser nicht genügend Wendigkeit besitzen, so würde Narian am Ende auf Arvid zu liegen kommen. Hinter dem Soldaten wurde jener, der ihn erschlagen hatte, selber Opfer einer Klinge. Aber dies sah Narian nicht. Selbst wenn, wäre es nur ein kleiner Trost gewesen.

Sein Atem entwich den Lungen pfeifend und er konnte kaum mehr klar sehen. Noch während sein Geist ihn zu verlassen schien gab es nur einen Gedanken der ihn für einen kurzen Augenblick noch im Heiligtum hielt.

"Arvid!...Arvid! ...Sohn des Alarich....Ich...Narian...Sohn des...ich....stirb! ... Verrätaischah Mashah ...schtirb..."

Damit schloss er für immer seine Augen und erkannte kurz vor der Dunkelheit das er Unrecht hatte, das er kein Recht hatte ...aber seine Lippen bewegten sich nicht mehr.


17.02.2010 11:19:28 
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