RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Göttliche Suche
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Ganz gewiß, Statthalter", antwortete Maximus, während er schon darüber nachdachte, welche unwichtige Schreibtischtätigkeit er dem Laticlavius aufdrücken konnte, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, noch mehr zu versauen. Dabei mußte es sich natürlich wichtig anhören, damit dieser zukünftige Senator sich nicht zu sehr getrietzt fühlte. Warum nur waren so wenige dieser kleinen Lackaffen militärisch begabt?

Als sie plötzlich angesprochen wurden, reagierten die Männer vorbildlich. Maximus beobachtete dies genauestens, denn es waren seine Männer. Und auch welche, die bisher Lucanus unterstanden hatten. Ja, das war schnell und gut. Dabei hörte er auf das, was Germanicus ihm zuraunte. Rudmar, Fürst der Sweben. Und doch beobachtete Maximus den Mann an Rudmars Seite mehr als Rudmar selbst. Noch wurden sie nicht vorgestellt und so war dieser zweite Mann für ihn interessanter. Er trug keinen Swebenknoten, war also wohl von einem anderen Stamm. Und dazu hatte er das Gebaren eines Mannes, der es nicht gewohnt war zu kuschen.


05.04.2009 18:38:35   
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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„Aha...“ war die einzige Antwort von Rudmar auf die Erklärung von Widar. Im Moment war ihm der Statthalter wichtiger.

Die Soldaten, die den Statthalter begleiteten, sorgten dafür, dass Rudmar und auch Widar keinen direkten Zugang zu ihm haben würden. Sonst könnte doch jeder versuchen den Statthalter zu erstechen und um das zu verhindern, war die Leibwache dabei.

Rudmar hielt respektvoll Abstand und deutete mit einer Hand auf Widar. „Ehrenwerter Statthalter, darf ich euch Widar, den Fürsten der Mattiaker vorstellen.“ Neugierig schaute der Swebenfürst zwischen den beiden Männern hin und her. Bestimmt hatte Widar auch Verhandlungen geführt, aber Rudmar wusste nicht mit wem und er hoffe nun, dass es nicht Germanicus gewesen war und er somit dem Statthalter eine wichtige Person präsentieren konnte. "Widar, dies ist der ehrenwerte Gaius Iulius Caesar Germanicus, seines Zeichens Statthalter von ganz Germania."



bearbeitet von Geschichtenerzähler am 05.04.2009 19:12:02
05.04.2009 18:51:44   
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Tag konnte gar nicht mehr schlimmer werden wie er ohnehin schon war.
Widar war zusammen mit Rudmar dem Statthalter und seiner Begleitung entgegen getreten, hatte respektvoll abstand gehalten und sich von Rudmar vorstellen lassen. Seine Gedanken rotierten wild durcheinander und suchten nach einer Möglichkeit aus dieser Situation wieder herauszukommen. Er würde sich unterwürfig verhalten müssen, ob es ihm gefiel oder nicht.
Nachdem Rudmar ihm den Statthalter vorgestellt hatte, was nicht nötig gewesen wäre, begrüßte Widar diesen erneut, diesmal aber mit der richtigen Ansprache.
Rudmar schien wohl vergessen zu haben, das Widar selbst vor nicht allzu langer Zeit verschiedene Verhandlungen mit den Römern geführt hatte und dabei war er auch ein paar mal mit dem Statthalter zusammen gekommen. Sicher war es nicht lange genug gewesen, als das Germanicus ihn in Erinnerung hätte behalten können, doch Widar konnte sich jedes Gesicht merken, mit dem er einmal zu tun gehabt hatte.
"Ich fühle mich geehrt euch hier zu treffen, ehrenwerter Gaius Iulius Caesar Germanicus."
Widar hatte sich absichtlich lange aus der Stadt ferngehalten und nur die nötigsten Geschäfte dort erledigt, denn ihm war diese große Stadt und all die Römer die dort herumliefen zuwieder.
Sein Dorf galt als Römerfreundlich, genauso wie er auch. Doch er war den Römern nicht wirklich freundlich gesinnt, es war mehr die Tatsache, dass er sie brauchte. Und dies wiederrum war ein Umstand der ihm noch mehr zusetze. Er brauchte die Römer damit sein Dorf in Frieden wachsen und leben konnte.
Allerdings war er schon lange genug Rich um zu wissen wie er sich zu verhalten hatte und von seinem kleinen inneren Kampf drang nichts nach außen. Sein Blick war so fest wie eh und je und seine Hände ruhiger als die eines Toten. Er wusste wie er sich zu kontrollieren hatte und wieder einmal war er seinem Vater sehr dankbar, dass dieser ihm dies schon früh gelehrt hatte.


05.04.2009 19:09:33  
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Germanicus wurde plötzlich mehr als nur ernst. Der Fürst der Mattiaker war in der Stadt ohne das er es wusste? Zuerst wechselte er bedeutsame Blicke mit Maximus, überprüfte mit den Augen noch einmal die Verteilung der Soldaten und war schließlich zufrieden, mit den Resultaten, die er sehen konnte.

"Widar? Der Fürst der verbündeten Mattiaker. Interessant, nicht war, Valerius Maximus? Oh, ihr kennt euch noch nicht, oder? Dies ist Legat Valerius Maximus. Mein sehr fähiger Vertreter in Mogontiacum."


Die Stimme war ebenso kühl, militärisch und von Distanz geprägt, wie die Augen oder die Gestik.
Langsam ging er einige Schritte weiter, zeigte allen anwesenden an, ihn zu begleiten und gab Maximus schließlich ein Zeichen, als er den Germanen kurz den Rücken zugewand hatte, ein Auge auf diesen Widar zu haben. Es galt Information zu sammeln, ohne zu auffällig zu sein. Der Statthalter wollte dem Legaten zumindest die Möglichkeit bieten, für ihn wichtige Fragen zu stellen, bevor er ihn weiter auf den Kontrollgang schicken würde. Für seine eigenen Fragen war noch genügend Zeit. Geduld war für Germanicus kein Problem, so erfuhr man oft mehr als mit ungestühmen Verhalten.


06.04.2009 18:22:57  
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus betrachtete die Germanen eingehend und grüßte Rudmar höflich, wenn auch ein wenig von oben herab. Als jedoch Widars Name genannt wurde, da bohrte sich sein Blick geradezu in den Mann. "So, Du bist also Widar, der Gaufürst der Mattiaker." Das war eine kühl vorgebrachte Feststellung. Zu diesem Mann hatte Germanicus Lucanus geschickt. Und Lucanus war nicht zurückgekehrt, dieser Mann aber in Mogontiacum. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Gar nichs Gutes. Er hatte das dringende Bedürfnis, mit diesem Mann allein zu sein. In jenem Kerkerraum, der für solche Gespräche eingerichtet war.


07.04.2009 18:55:42   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Noch immer waren nur wenig Augenblicke vergangen, die Sieke im Hauseingang wartend verbrachte. Wie viel Zeit sollte sie Widar geben? Na ja, einen Moment länger konnte nicht schaden. Hauptsache er wusste das sie hier war und auf ihn warten würde. Sie ließ ihren Blick durch die Gasse wandern.


07.04.2009 20:57:00  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Gewichtig schaute Rudmar zwischen den Männern hin und her. Bildete er sich das nur ein, oder lief hier gerade eine ganz Schafherde an ihm vorbei. „Kennt ihr euch doch schon?“ Das klang ein wenig enttäuscht von Rudmar, doch er wartete erstmal ab was Widar antworten würde.

Derweil in der Gasse


Auch wenn dies nur eine Nebenstrasse war, so herrschte auch hier geschäftiges Treiben, welches jedoch mehr zu den Hauptstrassen hin erfolgte. Sklaven trugen die Einkäufe ihrer Herren durch die Gegend, ein paar Männer standen an dem Ende, welches Sieke näher war, wo soeben Widar verschwunden war, und unterhielten sich. In die andere Richtung waren ein paar spielende Kinder zu sehen, die mit kleinen Steinen gegen eine Hauswand warfen und versuchten etwas auf dem Boden zu treffen.



07.04.2009 21:12:03   
Widarfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Widar wusste nicht woran es lag... lag es daran, dass die Wachen des Statthalters und seiner Begeleitung sich kaum merklich formierten, oder war es der Blick mit welchem der Statthalter und sein Stellvertreter ansahen? Der Rich konnte nicht sagen was es war, aber irgendetwas veranlasste ihn dazu aufmerksam zu bleiben.
Er war hier in eine Situation gekommen, in die er nicht hätte hineingeraten dürfen.
"Jawohl edler Statthalter. Ich bin Widar, der Fürst der Mattiaker."
Wies nur hatte er Rudmar über den Weg laufen müssen? Einmal ganz davon abgesehen das er keine Ahnung hatte wieso er eigentlich hier in der Stadt war, nein nun war er auch noch an den Stadthalter geraten.

Als Germanicus seinen stellvertreter vorstellte, dämmerte es Widar. Hatte dieser Legat nicht einen ähnlichen Namen wie der Tribun der bei ihm im Dorf gewesen war? War dies vielleicht der Grund warum die Wachen der beiden sich langsam um ihn gestellt hatten? Widar versuchte sich seine Erkenntnis nicht anmerken zu lassen und wie immer gelang es ihm.
Sein Gesicht zeigte keine überraschung, sondern war so ausagekräftig wie eh und je.
"Seit gegrüßt Legat Valerius Maximus. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen."

Rudmar hatte er beinahe schon wieder vergessen. Erst als dieser sich äußerte blickte er den Fürst der Sweben an. Konnte er nicht endlich einmal seinen Mund halten? Ihm war es ja zu verdanken, dass er überhaupt hier in dieser Situation war. Doch nun war es geschehen und sich darüber aufzuregen würde sich kaum lohnen. Widar schluckte seinen Ärger über diese Situation hinunter und wartete was wohl geschehen würde.
Wieder wanderten seine Gedanken zu Sieke. Sie wartete noch immer auf ihn und so wie es im Moment aussah würde er sicher noch eine ganze Weile unterwegs sein.



07.04.2009 22:34:21  
Germanicusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Statthalter wog alle Möglichkeiten ab, die er nun hatte. Doch egal was er entscheiden würde, einer von ihnen musste den Kontrollgang fortsetzen, und dies konnte unmöglich er sein. Nein, er würde sich um dieses ...Widar Problem kümmern müssen. Dennoch hielt er es nur für gerecht, dem Legaten zumindest die Gelegenheit zu geben, sich mit diesem Fürsten eingehend zu beschäftigen. Seine Stimme war ruhig und zeigte in keinster weise, was er vor hatte. Die Augen waren fest auf die des Mattiakerfürsten gerichtet. Der Swebe war nicht wirklich wichtig. Nicht mehr.
Das sie sich offensichtlich schon einmal begegnet waren, und Germanicus den Fürsten nicht wirklich im Gedächniss behalten hatte, verschwieg Germanicus.

"Nun, was macht der Fürst der Mattiaker in der Stadt, ohne sich anzumelden? Und so ganz ohne Begleitschutz? Lass mich das ändern. Komm, lass uns einige Schritte gehen. Rudmar? Du hast sicher noch einiges zu erledigen, ich will dich nicht aufhalten.
Legat Valerius. Du wirst den Kontrollgang beenden. Wir treffen uns im Castellum. Möglicherweise wirst du den Spezialisten heute noch bemühen müssen."


Germanicus war recht zufrieden mit seinen Anspielungen und ging davon aus, das der jeweilige Adressat es schon verstehen würde. Zumindest bei Maximus konnte er sich sicher sein. Langsam aber sicher änderte er leicht die Richtung. Die soldaten bemerkten sofort, das sie zum Castellum gehen würden. Ihre Aufmerksamkeit erhöte sich. Sie rechneten mit einem Ausbrech oder Angriffsversuch des Fürsten und verständigten sich mit Augenkontakt sowie knappen Handbewegungen. Jeder kannte seine Aufgabe. Wobei Germanicus zwei der Soldaten mit Maximus schickte.

Es waren die beiden, die unter Lucanus dienten. Sie waren rasch an der Seite des Legaten. Nichts und Niemand würde ihnen entgehen. Es war schon schlimm genug, das einige Kameraden die Abwesenheit des Tribun Valerius genutzt hatten, aus der Reihe zu tanzen, sie würden zeigen, das die meisten der Soldaten nicht so handelten.


11.04.2009 13:28:21  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Rudmar kam sich ganz schön überflüssig vor. Weder Widar, noch der Statthalter gingen auf seine Frage hin ein und dann wurde er auch noch von Germanicus höchst persönlich fort geschickt. Mit einer ehrfürchtigen Verbeugung verabschiedete sich der Fürst der Sweben vom Statthalter und den übrigen anwesenden. Er verstand, wenn er nicht erwünscht war.



11.04.2009 21:49:00   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sieke hatte sich im Hauseingang gegen die Wand gelehnt und einen Fuss gegen selbige gestemmt. Langsam verstrich die Zeit, aber Widar kam nicht zurück. Sie stieß sich von der Wand ab und schaute aus dem Hauseingang auf die Straße. Dabei strich sie sich ein paar Haarsträhnen aus dem hübschen Gesicht. Gerade wollte sie aus dem Hauseingang treten, als ein paar Legionäre kamen. Schnell schreckte sie zurück.


11.04.2009 22:11:04  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Offensichtlich hatten die drei Soldaten, die soeben diese Gasse betreten hatten um ihren Sold im nächsten Lupanar zu verprassen, eine wahre Schönheit entdeckt und blieben nun vor dem Hauseingang stehen. „Sieh mal einer an... Fausta scheint einen neuen Fang gemacht zu haben.“ scherzte einer der Männer und trat auf die hübsche, blonde Frau zu.
Sie waren alle recht guter Stimmung. Mit Blicken verständigten sie sich... vieleicht würden sie zusammen genügend haben um diese Lupa für die ganze Nacht bezahlen zu können. Schnell hatten sie die Frau umringt und kamen ihr auch gleich näher. Der Eine, der am Anfang geredet hatte, stellte sich sehr dicht vor die 'Neue'. Sein Grinsen zeigte, worauf er aus war.
"Na, mal sehen ob du was taugst."
Sofort trat er direkt vor sie, mit einem Bein drückte er sich gegen sie, wobei eine Hand an ihren Hintern ging um diesen zu testen. Pfeifend ließ er den Atem entweichen. Anscheinend gefiel ihm was er da fühlte.
Die anderen beiden kamen seitlich näher. Auch sie wollten 'vortesten', ob es sich lohnen würde für die Kleine was zu bezahlen.


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 11.04.2009 22:27:23
11.04.2009 22:23:49   
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Maximus staunte, wie Germanicus die ganze Situation entwirrte. Der Swebe wurde einfach fortgesickt, er selbst auch. Und Widar hing am Haken ohne die geringste Aussicht auf eine Entkommen zu haben. Und das ganze mit wenigen Sätzen. Er mußte ein Schmunzeln unterdrücken und deutete eine leichte Verneigung an. "Sehr wohl, Statthalter, ich werde mich um alles kümmern." Die beiden Legionäre waren an seiner Seite, ohne daß er etwas sagen mußte. Ganz hervorragend, er würde sich die Namen merken.

Dann machte sich Maximus wieder auf den Weg. Er nahm die kleine Gasse, die von hier abzweigte, denn sie stellte eine Abkürzung dar. Dabei bemerkte er eine Gruppe Männer, die eine Frau umdrängten. Etwas sehr viele für ein einziges Mädchen. "Seit wann bietet Fausta ihre Ware auf der Straße an? Auseinander!" Er wurde nicht einmal laut, doch der gewohnte Befehlston drang durchaus durch. Die Männer machten Platz und ließen von Sieke ab, wenn auch mit sichtlichem Mißvergnügen. "Nun, arbeitest Du für Fausta?", fragte er die junge Frau, die wirklich außergewöhnlich schön war. Aber wie eine Lupa gekleidet war sie eigentlich nicht.


12.04.2009 12:38:46   
Siekefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Rückzieher in den Hauseingang hatte Sieke nicht geholfen. Die Legionäre hatten sie bereits gesehen und kamen auf die junge Frau zu. Einer sprach sie an, aber sie verstand ihn nicht, doch als er näher kam zischte sie ihm auf germanisch entgegen. „Geh weg du Sohn einer räudigen Hündin.“ Aber der Mann ließ sich nicht abschrecken sondern verständigte sich stumm mit seinen Kameraden und bedrängte Sieke sofort.
Die Germanin stieß einen erschrockenen Schrei aus, als er sie an die Wand drängte und sie sehr direkt begrapschte. Sieke holte aus und schlug dem Mann kräftig ins Gesicht. „Lass mich sofort los!“ schrie sie ihn an.

Die Rettung für Sieke nahte in Form von weiteren Soldaten, allerdings war einer der Männer stattlicher gekleidet und sprach in einem sehr herrischen Ton zu den Männern, die sich um Sieke gedrängt hatten. Als die Soldaten von ihr zurück traten, ging Siekes Hand unauffällig in die Falten ihres Rockes. Noch einmal und sie wäre vorbereitete. Ihre Hand legte sich auf den Griff des Sichelmessers.
Der stattlich gekleidete Mann sprach sie an, aber Sieke verstand ihn nicht. Kein Wunder, da er Latein sprach und sie dieses Sprache nicht beherrschte. „Es tut mir leid, aber ich versteh dich nicht.“ antwortete die hübsche blonde Frau auf germanisch. Siekes Stimme war dabei fest und ihre strahlend blauen Augen direkt auf den stattlichen Mann gerichtet. Wenn die Götter ihr jetzt bei standen, dann könnte dieser Mann vielleicht germanisch und sie würde die aufdringlichen Legionäre los werden. Dann würde Sieke ganz schnell nach Widar suchen, denn alleine war sie offensichtlich nicht sicher in dieser Stadt.



12.04.2009 13:04:24  
Geschichtenerzählerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Der Schlag ließ den Mann nur lachen, sie wütend anstarren und sogleich den Kamaraden einen Wink geben. Diese griffen von beiden Seiten zu. Nun fingen sie damit an den ganzen Körper ertasten zu wollen. Fast zu spät erkannte der Centurio, der auch gleichzeitig der Redeführer gewesen war, das die scharfe Befehlsstimme dem Legaten gehörte. Schnell ließen sie die Frau los und zogen sich soweit zurück, das sie Valerius Maximus platz machen konnten. Ihre Gesichter zeigten deutlich, das ihr Verlangen, diese Frau zu besitzen und wenn es nur für eine Nacht wäre, sie so einiges vergessen ließ. Was stand die auch hier rumm? So alleine? Der Centurio fluchte in sich hinein. Seitdem der Tribun auf irgend so eine Mission war, gab es einfach keinen Spaß mehr. Der hätte sie sicher gewähren lassen...ist doch nur ne Germanenbraut.
Und jetzt fragte der Legat auch noch ob sie zu dem Lupanar gehörte...also wenn das nicht offensichtlich war. Ein wenig verdrehte er die Augen und freute sich bereits mit angefeuchteten Lippen auf die Antwort. Doch er verstand ebensowenig von dem germanengebrabbel wie zuvor.


12.04.2009 13:23:40   
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