Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp.: Die Hütte von Amalias Familie/ Nächtlicher Notfall
Schnell waren die beiden Frauen bei der Hütte des Richs angekommen und traten ein. Freundlich und leise begrüßte sie den Rich, denn Amalia wollte niemanden anderen in der Hütte wecken. "Pera? Ich bin es, Amalia." flüsterte sie leise zu dem verletzen Römer. Swana hatte von einer verletzung am Kopf gesprochen. Vorsichtig tastete sie den Kopf von Pera ab. Die Beule am Hinterkopf war nicht zu übersehen und würde wohl sehr schmerzhaft sein. "Würdest du mich bitte einmal ansehen, Pera? Oder es wenigstens versuchen?"
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich war aufgestanden und hatte für Amalia Platz gemacht, als sie eintrat. Er grüßte sie leise und ging dann zu Swana. "Ich danke Dir, Swana, für Deine Hilfe. Und... geh heim und schlafen, ja?" Er streichelte ihr sanft über die Haare und schob sie dann leicht in Richtung Tür. Es war in dieser Nacht schon genug geschehen, was eigentlich nicht hätte geschehen sollen. Da mußte nicht noch mehr dazu kommen.
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Pera war fast schon eingeschlafen, als Amalia sich zu ihm setzte und ihn ansprach. "Heilsa, Amalia", grüßte er leise zurück und versuchte, sie anzuschauen. "Es... es geht schon wieder... au..." Sie hatte natürlich die Beule gleich gefunden. "Seit ich liege, dreht es sich nur noch ein bißchen. Und mir ist nicht schlecht." Das war es ihm neulich gewesen, da war es weit schlimmer gewesen als jetzt. "Aber es tut verflixt weh. Tut... tut mir leid, daß Du ... wegen mir um Deinen Schlaf kommst."
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Amalia kümmerte sich auch sofort um Marcus und swana tar noch einen Schritt zurück, damit sie auch nicht im Wege stand. Alarich kam zu ihr und sie lächelte ihn an. "Das habe ich doch gerne gemacht, Alarich..." sagte sie leise und schloss für einen Moment die Augen, als er ihr übers Haar strich, "... ich... ich weiss nicht, ob ich schlafen kann", meinte sie leise, als Alarich sie leicht in Richtung Tür schob, "...das konnte ich ja vorhin schon nicht...", fröstelnd zog Swana das Tuch noch etwas enger um ihre Schultern.
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Du brauchst dich wirklich für nichts entschuldigen, Pera. Weißt du, Romeaus war heute ziemlich unruhig und hat Pharamond und mich die ganze Nacht wach gehalten. Erst kurz bevor Swana gekommen ist, ist der Kleine endlich eingeschlafen." Soweit schien alles in Ordnung mit ihm zu sein. Da ihm nicht schlecht war, war es wohl nicht wieder eine Gehirnerschütterung. Doch ausruhen sollte er sich auf jedenfall. "Wie ist das den passiert?" fragte sie den Römer. Ihr war nicht entgangen, dass sich Swana und Alarich hinter ihr und Pera unterhielten. Noch immer fragte sich Amalia warum ausgerechnet Swana zu ihr gekommen war.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Versuche es wenigstens. Du weißt... Du solltest nicht einmal hier sein. Bitte geh nach Hause, Swana. Und schlafe gut." Gerne hätte er sie noch einmal in den Arm genommen, bevor sie das Haus verließ. Doch auch das war nicht angemessen. Natürlich sah er, wie schwer es ihr fiel zu gehen. Noch schwerer fiel es ihm, sie so fortzuschicken. Doch es mußte sein. Gerade weil er der Rich war. Er mußte die Gesetze noch genauer einhalten als jeder andere im Dorf. Mußte als gutes Beispiel vorangehen. Daher mußte er nun auch unerbittlich sein, so schwer es ihm auch fiel. Und schloß die Tür hinter ihr, auch wenn sein Herz protestierend aufschrie.
Einen Moment blieb er an die Tür gelehnt stehen, dann ging er zurück zu Peras Schlafstelle, um zu hören, was Amalia zu sagen hatte.
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Armer kleiner Kerl", meinte Pera müde, als Amalia von Romaeus berichtete. "Ich vermisse ihn", gestand er ihr und lächelte ein wenig verlegen. Tatsächlich vermißte er den lebhaften kleinen Burschen. Immerhin hatte er sonst fast täglich ein paar Stunden mit ihm verbracht.
"Aswin... er weckte mich und zerrte mich in den Stall. Da sagte er mir, daß er fortgehen will, sattelte sein Pferd und gab mir Aufträge, was ich wem sagen und geben soll. Ich... ich versuchte, ihn aufzuhalten, als er schon auf dem Pferd saß. Da hat er mich ... dann getreten und ich knallte gegen die Wand." Er atmete tief durch. War es richtig, das Amalia so zu sagen? Wenn er nur richtig denken könnte. "Dir... Dir soll ich sagen, daß er Dich lieben wird, bis ... daß die Götter ihn zu sich rufen. Die Kette... ich sollte Dir die Kette wiedergeben. Ich habe sie Swana gegeben, weil ich dachte, sie sieht Dich eher als ich."
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Er vermisst dich auch, Pera. Und er wird sich sicher sehr freuen wenn du bald wieder zu uns kommen darfst." flüsterte sie leise. Vorsichtig träufelte sie ein paar Tropfen einer wohlduftenden Mischung auf ein Tuch und tupfte damit vorsichtig die Beule von Pera ab. So würde diese schneller wieder abschwellen. Schließlich begann Pera zu erzählen was passiert war und Amalia stockte für einen kurzen Moment mitten in der Bewegung als er Aswin erwähnte. Er war weg gegangen? Aber wieso nur? "Es... es tut mir leid das Aswin so grob zu dir war." Das Tuch legte sie wieder zurück in ihren Korb. Aswin war also fort. "Dir... Dir soll ich sagen, daß er Dich lieben wird, bis ... daß die Götter ihn zu sich rufen. In diesem Moment war sie froh, dass es in der Hütte nicht zu hell war. Verlegen wischte sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel und legte Pera beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Danke das du mir dies ausgerichtet hast. Nun aber solltest du dich ausruhen und versuchen zu schlafen."
"Er hat noch einmal Glück gehabt. Wie es aussieht hat Pera diesmal nur eine Beule davon getragen. Allerdings sollte er heute den ganzen Tag liegen bleiben und in den nächsten 2-3 Tagen keine schweren Arbeiten verrichten. Wenn das Schwindelgefühl nicht in den nächsten Stunden besser wird, dann lass bitte noch einmal nach mir rufen." erklärte sie Alarich.
Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Pera seufzte leise, als sie mit dem Tuch die Beule berührte. Es tat weh, doch inzwischen war es auszuhalten. "Es... Du kannst doch nichts dafür", meinte er, als sie sich für Aswin entschuldigte. Warum tat sie das? Aswin war eben so und sie war doch nicht verantwortlich für seine Taten, auch wenn sie ihn liebte."Danke... danke, daß Du gekommen bist." Er war nur noch müde. Und so schloß er die Augen und war eingeschlafen, ohne es selbst recht zu merken.
Beiträge: 3715 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Ich weiss...", Swana seufzte leise, "das wäre ich ja auch gar nicht, wenn ich hätte schlafen können... ich werde es versuchen", mit einem etwas traurig wirkenden Lächeln sah sie Alarich an. Aus einem Impuls heraus hob sie die Arme ein Stück, um sie gleich wieder sinken zu lassen, nein auch das durften sie nicht...
"Wir sehen uns morgen?", fragte sie noch leise und lächelte Alarich noch einmal an, bevor sie die Hütte verliess und langsam nach Hause ging.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich hatte das Gespräch zwischen Pera und Amalia nicht mehr viel mitbekommen, doch er kam gerade rechtzeitig zurück, daß die Heilerin ihm etwas über Peras Zustand sagen konnte. Der Römer schien zu schlafen, was Alarich auch ganz recht war. "Wir werden uns daran halten, Amalia. Hab Dank, daß Du in der Nacht hergekommen bist. Hätte er nicht letztens erst die Kopfverletzung gehabt... Aber es schien mir besser, Dich zu rufen. - Und... Aswin... es tut mir leid, aber er ist heute Nacht fortgeritten. Es scheint mir nicht gegeben, bei ihm die richtigen Worte zu finden. Ich hoffe, daß er bald zurückkommt. Und daß ihr beide dann endlich euer Glück findet."
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Es war gut mich zu rufen, Alarich." Unterstrich sie noch einmal seine Worte. Die Verletzung von Pera war noch nicht lange her, da war es besser auf Nummer sicher zu gehen. Etwas überrascht blickte sie den Rich an, als dieser Aswin ansprach. Er wusste, dass er fortgegangen war? Natürlich, schließlich war Aswin sein Sohn und obendrein war er der Rich dieses Dorfes. Es würde wohl kaum etwas geschehen, ohne das er davon wusste. "Es tut mir leid, dass er dir soviel Kummer bereitet, Alarich. Denn daran bin ich nicht unschuldig. Doch wenn Aswin das Gefühl hatte gehen zu müssen, dann war es die richtige Entscheidung. Ich werde auf ihn warten, egal wann er wieder kommt." Was sie sagte meinte sie durchaus Ernst. Auch wenn der Richsohn sie mit dieser tat verletzte, so würde sie ihn trotzdem weiter lieben. Denn Aswin würde seine Gründe haben, da war sie sich sicher.
Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Alarich seufzte und versuchte dann, sie anzulächeln. "Glaube nicht, daß er Dich gerne zurückläßt. Er glaubt, das richtige zu tun. Er geht wegen mir, nicht wegen Dir. Und weil er glaubt, daß Du unerreichbar für ihn bist." Dabei hatte er es ihm doch gesagt. Doch Aswin glaubte ihm einfach nicht. Er hörte einfach nicht zu. "Ich habe noch nie erlebt, daß er jemanden so liebt, wie er Dich liebt. Doch gleichzeitig macht ihn das so verletzlich, daß er nur noch um sich beißt." Der Rich legte leicht seine Hand auf Amalias Arm. "Er wird zurückkommen. Gräme Dich nicht, er kommt sicher zurück." Was konnte er schon sagen, um sie zu trösten? Langsam gingen sie zur Tür und Alarich öffnete sie. "Schlaf trotz allem gut, Amalia. Und nochmal danke."
Beiträge: 3608 Mitglied seit: 11.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Schweigend hörte sie Alarich zu. Seine Worte spendeten ihr wirklich trost. Sie würde ihm glauben was er über Aswin sagte, denn sie wollte es glauben. Gemeinsam gingen sie zur Türe. Amalia blickte noch einmal freundlich zu Alarich und wünschte diesem ebenfalls noch eine gute und ruhige restliche Nacht.