Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Schweigend hörte Hella dem unbekannten Mann zu. Langsam ergaben die Bruchstücke die sie gesehen hatte ein Bild. Wieso jedoch behandelte Widar den Römer und dessen Sklavin so unfreundlich? Hatte er sich nicht stehts auf der seite der Römer gezeigt? Wieso er nun so reagierte wusste sie nicht. "Mach dir um mich bitte keine Sorgen. Widar wird mir nichts tun." Er würde ihr nichts tun, sie war noch immer seine Frau. Wenn er sie sehen würde, würde er sie anschreien, vielleicht auch schlagen, aber viel mehr konnte er nicht tun und das nahm Hella in Kauf. "Kann...kann ich dir etwas bringen? Dich zu befreien kann ich nicht, bitte versteh das. Aber ich kann dir etwas zu essen bringen, oder eine Decke."
Hella schien sich sehr sicher zu sein, nicht in Gefahr zu kommen. Ihra Worte...
"Wer bist du?...Ich meine...wie kannst du dir so sicher sein?"
Als sie ihm anbot etwas zu bringen knurrte bereits sein Magen und Lucanus würde es wohl kaum verbergen können. Nun rückte er direkt an die Tür, wo einige größere Lücken im Holz waren, so dass er besser mit Hella reden konnte.
"Ja..gerne. Etwas zu essen...und ein oder zwei Decken. Das wäre wirklich nett von dir."
Lucanus überlegte, seine Augenrasten und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Pläne raunten durch seinen Kopf, doch er wollte ehrlich zu dieser herzensguten Frau sein.
"Doch öffne bitte nicht die Tür. Ich müsste die Flucht versuchen.. Das ist meine Pflicht."
Seine Handflächen hatte er inzwischen flach auf das Holz gelegt, wobei sein Linker Arm es ihm wenig dankte. Der Schmerz ließ ihn heftig die Luft einziehen.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als der Römer sie fragte wer sie war. "Glaube mir Römer. Es wäre besser wenn du es nicht wissen würdest." Hella machte sich keine Sorgen um sich selbst, doch Widar war schon wütend genug und sie wollte nicht das Lucanus in schwierigkeiten kommen würde, wenn er erfahren würde das sie gesprochen hatten. "Ich werde schauen das ich dir etwas zu essen besorgen kann und selbstverständlich bekommst du auch noch ein paar Decken. Ich danke dir das du mir die Wahrheit sagst. Und wenn ich etwas tun könnte um dir uns Svanvith zu helfen, dann würde ich es tun." Hella liebte ihren Mann und stand in all seinen Entscheidungen hinter ihr, den er war der Rich und Feinde in seiner eigenen Familie würden seinem Ansehen schaden. Doch manchmal fand sie das er übertrieben reagierte und vielleicht bot sich hier die Chance etwas dagegen zu unternehmen. "Ich werde bald wieder kommen." Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von Lucanus.
Beiträge: 203 Mitglied seit: 30.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
pp.: Aufgeflogen
Das Thorbrandt einfach so gegangen war, wollte Widar nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Doch jetzt musste er sich erst einmal um Svanvith und den Tribun kümmern. Vor dem Verschlag angekommen, hielt er inne. "Pass auf sie auf."Er schob Svanvith in Siekes Richtung. Wenn er nun den Verschlag öffnen würde, musste er davon ausgehen, das Lucanus versuchen würde zu fliehen. Er hatte eine größere Chance ihn aufzuhalten wie die zierliche Wala. "Sollte sie versuchen zu fliehen, hindere sie daran." Wie, das war ihm egal. Der Rich näherte sich der Türe und lehnte sich dagegen. Es schien alles still darin zu sein. Wütend trat er mit dem Fuß gegen die Türe. "Hör gut zu Tribun. Ich werde die Türe öffnen und wenn du versuchst zu fliehen, dann wird es Svanvith sicher nicht gut bekommen. Glaube mir, ich mache keine Scherze." Um seine Worte zu untersteichen nickte er der Wala zu. Sie würde schon wissen was sie zu tun hatte. So ein kleiner aufschrei der Sklavin würde sicher sämtliche dumme Gedanken aus dem Kopf des Tribuns vertreiben.
Beiträge: 289 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Draußen am Verschlag angekommen, schob Widar die Sklavin rüber zu Sieke. Diese zog, für Svanvith deutlich sichtbar, dass Sichelmesser unter ihrer Schürze hervor und packte sich Svanvith erneut bei den Haaren. Das war einfach zu praktisch. „Ich geb schon gut auf sie acht.“ antwortete Sieke dem Rich. Anschließend wollte Sieke wieder den Arm um Svanviths Oberkörper legen und ihr dann das Messer an den Hals sezten, damit sie auch ja nicht auf dumme Gedanken kommen würde.
Beiträge: 412 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Draußen angekommen wurde Svanvith vom Rich zu Sieke geschoben. Diese zückte das schreckliche Messer wieder, während Widar zum Verschlag ging, wohl um auch sie jetzt dort einzusperren. Vielleicht war dies die letzte Gelegenheit für sie beide, schoss es Svanvith durch den Kopf. Als die Wala nach ihren Haaren griff, holte Svanvith, wie schon vorhin bei Thorbrandt, kräfig mit ihrem Fuß aus und trat der Wala vor das Schienenbein. Dann riß sie sich aus deren Griff los und drehte sie sich blitzschnell um und rannte gegen Widar, um ihn so zu Fall zu bringen. Nach Möglichkeit aber, ohne dabei selber über ihn zu fallen, sondern stehen zu bleiben. Ihre Hände griffen nach den Brettern, mit denen der Verschlag verschlossen war.
Lucanus konnte sich nicht wirklich verabschieden, da er nicht wusste wie, bad aber noch im letzten Moment Hella ja vorsichtig zu sein. Dann kauerte er sich wieder zusammen und lauschte... Da kam jemand. Er versuchte etwas zu erkennen. Es waren mehrere Personen. Als Widar gegen den Verschlag trat, schreckte Lucanus zusammen und war rasch am anderen Ende des Verschlags. Was würden sie ihr nur antun?...Er würde die Tür öffnen... es konnte eine Chance sein... vieleicht die letzte. Dann waren da Geräusche...ein Kampf? Hatte der Rich die Tür schon öffnen können? Da er Svanvith in Gefahr glaubte spannte er rasch die Muskeln an, nahm all seine Kraft zusammen, legte den verletzten Arm dicht an den Körper... und warf sich mit voller Kraft, die Schulter voran gegen die Tür. Ein lauter Schrei begleitete diese Aktion, um sich Mut und Stärke zu geben.
Beiträge: 203 Mitglied seit: 30.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Mit einem ´Angriff`von der Sklavin hatte der Rich nun wirklich nicht gerechnet. Und diese Naivität wurde ihm sogleich zum Verhängnis. Unsanft viel er vor dem Verschlag hin und sah nur wie Svanvith versuchte den Verschlag zu öffnen. "Denk nicht einmal daran." brüllte er laut und griff mit seinen freinen Händen nach ihren Beinen. Er würde nicht zulassen, dass sie den Tribun befreite und versuchen würde mit ihm zu fliehen. Gelingen würde es den beiden wohl kaum.
Beiträge: 289 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Vor Schmerz völlig überrascht ließ Sieke Svanvith’s Haare los, und beugte sich vor um sich das Bein zu halten. Bei allen Göttern, tat das weh. Durch einen leichten Tränenschleier sah Sieke, wie die Sklavin Widar umrannte? und nun versuchte die Tür zum Verschlag zu öffnen. Die Zähne zusammen beißend stand Sieke auf und griff erneut, und dieses Mal richtig feste nach Svanvith’s Haaren um sie von der Tür weg zu zerren. Um keinen Preis durfte es dem Römer gelingen aus seinem Gefängnis zu kommen, erst recht jetzt nicht, wo Thorbrandt nicht mehr bei ihnen war. In diesem Moment sah Sieke ihren Fehler ein. Sie hätte den Hünen nicht beleidigen dürfen, aber sie war völlig verblendet gewesen von der Gier nach Macht. „Das wirst du nicht tun!“ zischte Sieke und zerrte die sich wehrende Svanvith von der Hütte weg. Ein besorgter Blick ging zu Widar und ein zweiter zur Tür des Verschlages, die gehörig erzitterte als der Gefangene sich dagegen warf.
Beiträge: 412 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„LUCAN!“ rief Svanvith in heller Panik. Mit fliegenden Händen versuchte sie die Bretter zu entfernen die die Tür versperrten. Leider hatte sie nicht genügend Zeit, denn Widar bekam eines ihrer Beine zu fassen und brachte sie zu Fall. „NEIN!“ Mit den Händen auf dem Boden abgestützt, trat Svanvith mit dem noch freien Bein nach Widar und erwischte diesen knapp neben seinem Kopf an der Schulter. Sein Griff lockerte sich ein wenig, doch durch die ganze Aktion hatte Sieke Zeit zu ihr zu kommen und packte sich schon wieder Svanvith’s Haare. „Ahhh…..“ Gewaltsam wurde sie auf die Füße gezerrt.
Was war da draußen nur los? Schreie, sein Name...und ...die Tür gab kein bisschen nach. Es war wie der Sprung gegen eine Mauer. Die Tür, ja der ganze Verschlag schien zu erzittern, unter seiner Wucht, doch in dem Moment, als seine Schulter gegen das harte Holz stieß, hörte er einen Knall..ein knacken...es war als wäre es in ihm. Wie ein Zerren und ein Ziehen. Schmerz durchfuhr ihn so stark, dass er zurückfiel, sich die rechte Schulter versuchte zu halten um sich schlußendlich wimmernd auf dem Boden zu winden. Tränen traten ihm ungefragt in die Augen. Der Schmerz wurde nicht weniger und es war im als wäre irgendetwas...zerbrochen? Gerissen? Lucanus kauerte nun zusammengerollt da und konnte seine Umgebung erst einmal nicht so recht wahrnehmen...toller Plan...ganz toller Plan, Tribun!
Beiträge: 203 Mitglied seit: 30.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ein scharfer Schmerz durchzog seine Schulter, als Svanvith dagegen trat. Dieses Miststück. Mühsam rappelte sich der Rich wieder auf. Die Tür des Verschlages erzitterte stark, doch gab sie nicht nach. Wenigsten diese Problem blieb ihnen erspart. Sieke hatte sich der Sklavin angenommen. Sollte sie noch einen Moment ihren Spaß mit ihr haben. Widar klopfte sich den Staub von der Kleidung, blickte noch einnmal zu der Türe und trat dann auf Svanvith zu. Genau wie in der Hütte verpasste er ihr eine Ohrfeige. "Wage das ja nie wieder." Seine Stimme war gefährlich dünn geworden und aus seinen Augen sprach der blanke Hass. "Was hast du dir den dabei gedacht? Hast du wirklich geglaubt ihr könntet fliehen? Was wäre denn passiert wenn er hier herausgekommen wäre...nichts. Wir hätten euch schneller wieder eingefangen gehabt wie ihr euch vorstellen könnt." Noch einmal verpasste er der Sklavin eine Ohrfeige. Sie hatte es nicht anders verdient. Dann trat er auf den Verschlag zu. "Römer, das war eine sehr dumme Idee. Wir hätten das hier ohne Schmerzen hinter uns bringen können, aber ihr musstet es ja unbedingt provozieren. Verschwinde hinter der Türe, denn deine Sklavin wird dir nun gesellschaft leisten." Mit diesen Worten öffnete er den Verschlag vorsichtig und bedeuetet Sieke die Sklavin in den Verschlag zu stecken.
Beiträge: 289 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Es fiel Sieke nicht leicht die widerspenstige Sklavin festzuhalten, aber dann bekam sie beide Arme von Svanvith zu fassen und hebelte sie nach hinten. So konnte der Rich sich schön mit ihr beschäftigen und sie angemessen bestrafen. Sieke zuckte selbst ein wenig unter den Schlägen von Widar zusammen, aber aus ganz anderen Gründen als Svanvith. Siekes Blick suchte den von Widar. In diesem Moment begehrte sie diesen Mann, auch wenn sie eine Wala war.
Beiträge: 412 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Resigniert ergab sich Svanvith in ihr Schicksal und schaute nur kurz auf als Widar sie ansprach. Ihr war klar, dass er keine Antwort erwartete und die Schläge taten weh, doch Widar beließ es dabei. Svanvith hatte schon schlimmeres befürchtet. Im Moment machte ihr mehr Sorge, dass sie überhaupt nichts aus dem Verschlag hörte. Was war mit Lucanus?
Um Widar nicht noch mehr zu provozieren, hielt Svanvith ihren Blick gesenkt als die Wala anfing sie vorwärts zu treiben. Widar öffnete, nach Vorankündigung, die Tür des Verschlages und Svanvith wurde hineingestoßen. Taumelnd fing sie sich an der rückwärtigen Wand ab und im halbdunkel sah sie Lucanus zusammengekauert auf dem Boden liegen. Ihr Herz blieb stehen und Widar und Sieke waren vergessen.
„Lucan.“ sprach Svanvith ihn vorsichtig an und hockte sich neben ihn. Tränen fingen an ihre Wangen hinab zu rollen. „Was ist?“ Zärtlich berührte sie Lucanus an der Schulter.
Das die Tür des Verschlages nun doch geöffnet wurde...es schien so leicht zu sein, veranlasste Lucanus nur zu einem leisen Schnauben. Denn mehr ließ sein Körper, den er zu beruhigen versuchte nicht zu. Svanvith...sie war da, sie fragte nach ihm. Schon erhob er seinen Kopf, wollte sie anlächeln und verzog plötzlich das Gesicht, als sie ihm so unsanft, wie er fand, auf die Schulter fasste.
"AH! ...Nicht anfassen!"
Tief durchatmend beruhigte er sich langsam wieder. Allmählich drehte er sich auf den Rücken. Ja, so ging es einiger maßen. Der linke Arm schmerzte dank der wieder aufgegangenen Wunde und die rechte Schulter hasste ihn für seinen ach so genialen Plan. Er lag nur halb auf dem Rücken, halb lag er seitlich, um die Schulter zu entlasten.
"Ich...entschuldige, ich wollte dich nicht anfahren...es ist nur..diese Tür ist wirklich, wirklich hartnäckig."
Besorgt blickte er in ihr schemenhaftes Gesicht. Es war viel zu dunkel und Lucanus konnte nicht genügend erkennen.
"Hat er dir wehgetan? ... "
Er wollte noch etwas sagen, doch ihm viel nichts wirklich gutes ein. Wollte dann seine Arme öffnen, sie halten. Aber auch das schien ihm etwas schwer zu fallen. Schließlich nickte er neben sich und zu den wenn auch widerlichen Decken.
"Wir müssen uns warm halten"
Von dem Versprechen das Hella ihm gegeben hatte wollte er noch nichts verraten. Zu groß war die Gefahr, dass Widar sie noch belauschte.
27.01.2009 22:47:53
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