Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 6 Mitglied seit: 21.01.2013 IP-Adresse: gespeichert
Immer lauter heulend liefen die Wölfe am Ufer des Flusses entlang. Es war, als würden sie ihre Kameraden damit anfeuern wollen, endlich die langersehnte Beute zu schlagen.
Der erste Wolf hatte sich in der Ärmel des einen Menschen, der ebenfalls im Fluss gewesen war, verbissen und wollte diesen nicht loslassen. Erst als dieser einen Stock nahm und nach ihm schlug, ließ er jaulend von ihm ab.
Auch der zweite Wolf hatte wenig Glück. Er drang auf den dritten Menschen ein, der die ganze Zeit am Ufer gestanden und sie beobachtet hatte ein. Dieser war natürlich vorbereitet und hieb dem Wolf mit einem Stock direkt auf den Kopf, sodass dieser jaulend zurück ins Wasser fiel und weggetrieben wurde.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernward
Bernward ließ den Knüppel fallen, als der Wolf Raban an der Hand erwischte und zog sein Fischermesser, das er manchmal brauchte, wenn sie die Netze verheddert hatten und nichts mehr half, um sie wieder in Ordnung zu bringen. Er brauchte gar nicht viel näher an den Wolf herantreten, der schon von seinem Schwiegersohn einen Schlag mit dem Stock abbekommen hatte und sich ausgerechnet in Bernwards Richtung auswich. Schnell und ohne jegliches Mitgefühl stach der Fischer zu und das Tier brach zusammen. Es und fiel in der Fluss und wurde von der Strömung erfasst. Schon bald war von dem Wolf nichts mehr zu sehen.
Nickend stimmt Bernward seinem Schwiegersohn zu und sah zu Arvid herüber, der sich anscheinend erfolgreich um den zweiten Wolf gekümmert hatte. Gemeinsam machten sie sich mit dem Verletzten auf den Weg ins Dorf und aus der Gefahrenzone heraus.
(ooc: Lasst uns noch ein wenig hier posten, da unsere beiden Heilerinnen noch abwesend gemeldet sind. Vielleicht kann unser Druide ja auch wieder aufwachen ?
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 16.02.2013 17:33:13
Beiträge: 295 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Glücklicherweise gelang es Bernward und Arvid die beiden Wölfe zu verjagen, ein paar weitere Wölfe schienen von der Ströumng zumindest vorläufig abgetrieben zu werden. Am anderen Ufer heulte und knurrte der Rest des Rudeln lautstark. Bevor sich die Tiere ebenfalls in den Fluss stürzen konnten, hoben Raban, Bernward und Arvid den Verletzten zu dritt an und trugen ihn so rasch es ging in Richtung Dorf. Schwer atmend und in Rabans Fall immer noch klatschnass erreichten sie das Tor zum Dorf, die Wachen ließen sie zum Glück rasch ein. Hier waren sie zumindest vor den Wölfen sicher. Doch es war nur eine Frage der Zeit bis die Biester erneut jemanden angreifen würden, der sich aus dem Dorf wagte, wütend und hungrig wie die Tiere waren. Und nun noch aufgetachelter durch ihre missglückte Jagd. Raban legte den Fremden vorsichtig ins Gras und eilte dann zur Torwache, um sie zu warnen. "Draußen sind Wölfe unterwegs, wir sind ihnen nur knapp entkommen.", informierte er die Männer, "Es wäre das Beste, wenn heute niemand mehr das Dorf verlassen würde." Erst jetzt fiel ein Teil der Angst, Anspannung und Wut von ihm ab - sie waren in Sicherheit. Wer immer der Fremde war, er wäre ohne die drei Fischer leichte Beute gewesen.
Beiträge: 9 Mitglied seit: 26.01.2013 IP-Adresse: gespeichert
Dunkelheit. "Cén fáth go bhfuil tú anseo arís?" fragte eine Stimme aus der Dunkelheit. "Ich weiß es nicht." erwiderte Chaill in die Leere des Raums. Stille. Schweigen. "ICH WEISS ES NICHT!" rief er nun und plötzlich stand er in gleißendem Licht. "As draoi, tá súil ag ceann amháin go bhfuil a fhios aige é." Ja, das tat man. Er hätte es wissen müssen. Nein, er wusste es, er war sich dessen nur nicht bewusst, doch irgendwo in seinem Inneren war die Antwort, die mit der Urgewalt eines Sturms aus ihm heraus an die Oberfläche.
Dann wandelte sich die Dunkelheit, das Licht wurde verschwommener und Konturen bildeten sich, bis er Bäume und Menschen erkannte. Chaill war erwacht und blickte zu den Männern auf, die ihn scheinbar aus dem Wasser gezogen hatten. "Níl a fhios agam nuair a bhaineann liom ..." sagte er benommen. DAS war die Erkenntnis, die aus ihm heraus gedrängt war und das war es, was ihm die Stimme aus der Dunkelheit hatte sagen wollen. Er war heimatlos, nur auf der Flucht, und jetzt war er ... Es dauerte einen Moment, bis der stechende Schmerz in der Stirn so sehr nachließ, ds er einen klaren Gedanken fassen konnte.
Außer, dass er viel Blut verloren hatte, sein Bein gebrochen war, seine Rippen schmerzten seine Kleidung pitschnass war und er völlig erschöpft war, war ihm nicht viel passiert. So setzte er sich auf und wandte sich den Männern zu. "Go raibh maith agat as do chabhair. Bhí sé gar, I mo thuairimse. Tá súil agam do mo mhaithe duine ar bith a tharla. Is é mo ainm Seachaill." sagte er spontan, ehe ihm klar wurde, wo er war. "Verzeiht. Ich danke, dass ihr habt geholfen mir. Mein Name Seachaill." sagte er mit leichtem Akzent. Er hatte das Germanische auf seinen Reisen gelernt und er hatte schon immer ein Faible für Sprachen gehabt.
Beiträge: 6 Mitglied seit: 21.01.2013 IP-Adresse: gespeichert
Wie wild rannten die Wölfe am Ufer des Flusses auf und ab, als sie sahen, wie wenig Erfolg ihre Rudelgenossen hatten. Das Geheul verstummte noch immer nicht, aber nun klang es klagender, wehleidiger als zuvor.
Die beiden Wölfe, die in den Fluss gefallen waren, nachdem sie von den Menschen Prügel bezogen hatten, kamen keuchend und triefend nass wieder ans Ufer. Sofort kamen die anderen Wölfe herbei und begrüßten sie jiffkernd und leckten ihnen behutsam über das nasse Fell.
Unter Geheul verschwanden sie schließlich den Hügel hinauf, wo sie hergekommen waren. Das verklingende Gehul wie eine Warnung, dass dies nicht die letzzte Begegnung mit ihnen war.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernward
Noch während sie den fremden Mann in Richtung Dorf brachten, hörte Bernward, dass die Wölfe sich entfernten. Er ahnte, dass es Alarich nicht gefallen würde, sich in diesem Frühjahr schon wieder mit den Wölfen auseinander setzen zu müssen, aber vielleicht hatten sie ja Glück und diese Bestien hatten fürs Erste genug und würden sich woanders Beute suchen. Ein stilles Stoßgebet erreichte hoffentlich die Göttin der Marser und sie würde ihnen in dieser Situation beistehen.
Raban sprach mit der Torwache, während der Fischer sich den Bewustlosen näher ansah. Bernwad kannte viele Menschen aus dieser und aus anderen Gauen des Marsergebietes, aber dieser Mann hier war ihm völlig unbekannt. Der Fremde öffnete die Augen und er murmelte etwas in einer Sprache, die Bernward wage bekannt vorkam. Es klang so ähnlich, wenn sich sein Sohn und dessen Frau in ihrer Heimatsprache miteinander unterhielten. War dieser Mann auch aus Caledonien, genauso wie Maíghread?
"Einem Mann in Not helfen wir gerne", entgegnete der Fischer mit einem leichten Lächeln, "Ich bin Bernward, Sohn des Berold. Wir werden dich zu meiner Schwiegertochter bringen, sie ist Heilerin. Sie wird sich deine Wunden anschauen, Seachaill." Der Fischer wandte sich an den Sohn des Rich, "Würdest du bitte deinen Vater informieren, dann können Raban und ich Seachaill zu Maíghread bringen. Sobald es ihm besser geht, wird er dann selbst zu Alarich kommen und sich vorstellen." Er gab Raban ein Zeichen und sagte noch kurz zur Torwache, "Die Wölfe haben sich fürs Erste zurückgezogen, aber bei den Biestern weiss man ja nie...", dass die Wachen die Augen aufhalten sollten, musste er ihnen nicht extra sagen, sie waren erfahrene Krieger, die wussten, wie sie mit einer solchen Situation umzugehen hatten. Gemeinsam mit seinem Schwiegersohn brachte Bernward den Verletzten zu seiner Hütte.
tbc: Die Hütte von Isoldes Familie - Hilfe für einen Druiden
bearbeitet von Geschichtenerzähler am 28.02.2013 10:37:42
Beiträge: 295 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Wie fremd der Mann war, zeigte sich als er langsam wieder zu sich kam und begann, in einer seltsam klingenden Sprache zu sprechen. Raban war kurz überrascht, dass sie ausgerechnet einen Fremden aus einem ganz anderen Teil der Welt aus dem Fluss gezogen hatten, aber es erklärte zumindest, weshalb er allein unterwegs war und vermutlich auch nichts von den Wölfen gewusst hatte, die sich nicht das erste Mal hier rumtrieben. Es war ungewöhnlich, dass Menschen so weit reisten, obwohl er dieses Leben noch immer reizvoll fand mit all seinen Gefahren und Freiheiten. Im selben Moment besann sich der Mann wohl seiner Situation und bedankte sich in leicht gebrochenem Germanisch, aber freundlich für seine Rettung. "Es ist wie Bernward sagt, wir helfen einem Fremden gerne, Seachaill. Ich bin Raban." Er lächelte. Gemeinsam halfen sie dem Druiden zur Hütte.
tbc: Die Hütte von Isoldes Familie - Hilfe für einen Druiden