RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » NebenRPG » Ein Bruder kehrt heim
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Ein Bruder kehrt heim
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Swanas Lächeln verstand Almarius nur für einen sehr kurzen, schwachen Moment falsch. Also musste er sein, für einen Augenblick, aufkeimendes Grinsen unterdrücken und sah sie so unschuldig an, wie es ihm nur möglich war. Das aus dem gemeinsamen Versuch Amalia zu helfen etwas werden könnte, darauf wagte er noch gar nicht zu hoffen.

Inoffiziell sollte es seit dem Winter sein? Gerüchte im Dorf sagten das aus? Er sah sie kurz zweifelnd an. Der besagte Krieger wirkte eher wie jemand, der Dinge für sich behielt... sicher war es ihre besondere 'Gabe' die ihr das verraten hatte. Verschwörerisch grinste er dann auch bei diesem Gedanken.

Ah...es gab also noch zwei Hochzeiten die gefeiert werden mussten...das waren hervorragende Aussichten. "Wie schade. Dann werde ich ihm wohl gleich als nächstes gratulieren... und wenn ich dann ganz zufällig Amalia treffe ... dann wäre das zumindest ein guter Anfang." Er grinste abermals. Was sie tun sollten? Der Präfekt biss sich kurz auf die Lippe. Er verstand nur zu gut, was Swana meinte. Denn manche Menschen redeten nicht so gerne. "Ich denke dann sollte ich sie einfach auf vollkommen andere und wesendlich angenehmere Gedanken bringen um ihr so das Leben an sich zu zeigen." Er lächelte sanft.


24.10.2011 13:58:49 
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Als Swana Almarius skeptischen Blick musste sie kurz lachen, „Schau nicht so zweifelnd, Almarius. Ich bin mir eigentlich sicher, dass Pharamond versucht hat, es zu verheimlichen, bis es offiziell war, aber wir Frauen haben einen Blick und ein Gespür für sowas. Frag mal Amytis dazu. Sie weiß mit Sicherheit über alles Bescheid, was in deiner Villa Rustica vor sich geht, auch Dinge, die sie als Sklavin eigentlich gar nicht wissen sollte“, sie zwinkerte ihrem Schwager zu, weil sie wusste, dass sein Zweifeln sicherlich nicht böse gemeint war, „außerdem sind wir nur ein kleines Dorf, da bleibt nichts lange geheim, egal, wie gut man versucht, etwas zu verbergen. In Mogontiacum mag das anders sein.“ Die junge Richfrau war noch nie in Mogontiacum gewesen und wusste nicht, wie groß die Stadt eigentlich war, sie kannte sie lediglich aus Erzählungen von Yngve, Marcus und Svanvith.

„Das solltest du unbedingt tun. Pharamond ist wirklich sehr glücklich mit Athina. Und wenn Amalia nicht gerade bei jemandem ist, der ihre Hilfe braucht, ist sie bestimmt auch zuhause. Sie ist im Augenblick viel in ihrem Kräutergarten, der im letzten Herbst fast komplett zerstört wurde.“
Gespannt sah Swana Almarius an, was er für Vorschläge hatte, um Amalia zu helfen, „Klingt nach einem guten Vorschlag. Vielleicht bringt diese 'Ablenkung' sie ja auf andere Gedanken und zeigt ihr, wie schön das Leben doch sein kann“, sie nickte un erwiderte das Lächeln ihres Schwagers, bevor sie leise seufzte und fortfuhr, „Manchmal glaube ich, dass sie befürchtet, dass irgendjemand von ihr verlangt, dass sie Aswin vergisst... aber das will ich doch gar nicht. Ich will nicht, dass sie Aswin vergisst, denn Aswin war ein wichtiger Teil ihres Lebens und sie sollte sich auch in Zukunft an ihn erinnern, denn er hat mit dazu beigetragen, dass wir fliehen konnten. Auch wenn er ein schwieriger Mensch gewesen ist, so war er doch ein ehrenhafter Mann, dem das Risiko bewusst gewesen ist, welches er einging, als er zum Heiligtum ritt. Und ich bin mir sicher, nein, ich weiß, dass sein letzter Gedanke Amalia galt.
Allen war dieses Risiko bewusst, auch denen, die im Dorf zurückgebleiben sind. Sie alle sind Helden und ich bin sehr stolz auf all die, die ihr Leben geopfert haben, damit wir leben dürfen.“



26.10.2011 13:38:43  
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Er hatte viel zu deutlich und zu lange zweifelnd drein geschaut... dabei hatte er es doch nur kurz... ihre Gabe! Er hätte es sich denken können. Ein wenig unsicher lächelte der Praefekt und sah nur für einen Augenblick ein wenig nieder. Amytis? Er sah auf, als der Name fiel. Almarius nickte grinsend...oh ja, sie wusste sicher viel mehr als er, was die Villa anging. Das stimmte. Das Zwinkern erwiederte er und grinste leicht verschmitzt. Die Frauen wussten einfach mehr was solche Dinge anging ... so war das meist.
Es blieb also nicht viel geheim... er würde also acht geben müssen... bei allem. Und vor allem sollte er ein wenig über die Regeln und Sitten nachdenken, um keine Fehler zu machen. Kurz sah er zur Tür... zu spät es war.

Soso... sie war also viel in ihrem Kräutergarten? Grinsend nickte Almarius. "Direkt nachdem mein Bruder mich begrüßt hat und ich einen Platz, so es denn so sein sollte, gefunden habe, werde ich mich auf den angesprochenen Weg machen. Hab vielen Dank für deinen hilfreichen Hinweis, meine beste."

Er lächelte gewinnend. Und bemerkte ein wenig über sich selber zweifelnd, was für ein Satz er gerade gebildet hatte.
Aufmerksam hörte der Praefekt Swana zu und nickte ab und zu. Aswin... immer dieser Aswin... und wie sie ihn vergessen würde! Naja... zumindest wollte er ihr zeigen, das andere Männer besser sein konnten... viel besser. Das er dabei nur an sich dachte, gestand er sich in diesem Augenblick lieber nicht ein. "Das Leben wird Amalia wieder finden, du hast mein Wort, Swana. Ich weiß was du meinst, meine Gute. Aber sie darf auch nicht ständig an ihn und ihre Trauer erinnert werden. Wenn wir ihn zu oft erwähnen und seine Taten loben, wird es nicht besser...
eher noch schlimmer. Vertrau mir, es kommt die Zeit, da die Trauer geheilt werden muss und sie an etwas anderes denken darf und muss. Woran auch immer er als letztes gedacht hatte, sagst du ihr, das du dir sicher bist, das sie es war, so verhinderst du das sie los lassen kann."

Und das er eine ernsthafte Chance haben würde. Das wollte er sich nicht selber zerstören. Sicher wollte er Amalia helfen und ihre Trauer lindern, doch er hatte auch andere Gedanken, wenn er sie doch nur auf sich aufmerksam machen konnte... auf eine Art, die ihr gefallen mochte. Der Praefekt bezweifelte das die Minze allein helfen würde und auch die Seide... sie war nicht käuflich und genau das gefiel ihm auch an ihr. Doch was konnte er tun? Er würde sich von sich selbst überraschen lassen und sehen, was die Situation ergeben würde.


27.10.2011 08:41:26 
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Das Grinsen ihres Schwagers nahm Swana als Zustimmung auf ihre Vermutung hin, dass Amytis über alles in der Villa Rustica Bescheid wusste. Sie hatte sich auch nicht denken könne, dass es in anderen Kulturen anders war, Frauen waren eben Frauen und hatten ein Gespür für soetwas, egal ob sie nun Marser, Römer, Griechen oder irgendeinem anderen Volk angehörten.

Die junge Richfrau bemerkte zwar den Blick von Almarius, der zur Tür ging, wusste ihn aber nicht richtig zu deuten, aber aufgrund seiner nachfolgenden Aussage, nahm sie an, dass er sich darauf bezog. Schmunzelnd sah sie ihren Schwager an, da er schon wieder einen so 'römischen' Satz gebildet hatte, „Alarich wird sicher bald kommen. Er hat sicher noch jemanden getroffen, der etwas mit ihm zu besprechen hat. Ich bin mir aber sicher, dass du zumindest vorläufig hier wohnen wirst, solange wie du möchtest oder du dir eine eigene Hütte gebaut hast. Du gehörst doch zur Familie, Almarius und Familienmitgliedern steht unsere Tür immer offen.“ Um eine solche Aussage treffen zu können, brauchte Swana keinerlei Erlaubnis, das war Sitte, das war Brauch.

„Danke“, meinte Swana leise auf Almarius' Versprechen hin, dass das Leben Amalia wiederfinden würde. Das war im Moment einer ihrer größten Sorgen überhaupt. „Ich weiß, ich wollte damit auch nur sagen, wenn Amalia es schafft, ihre Trauer zu überwinden, niemand von ihr verlangt so zu tun, als hätte Aswin nie existiert. Er sollte uns allen als der in Erinnerung bleiben, der er war. Alarichs Sohn und der Mann, den Amalia geliebt hat. Aber eben nur als Erinnerung. Verstehst du, was ich meine?“, fragend sah die Imkerin den Bruder ihres Mannes an, „Das werde ich ihr ganz bestimmt nicht sagen, Almarius, darauf hast du mein Wort.“
Lächelnd nickte Swana. Ja, es war Zeit, dass Amalias Trauer geheilt wurde, so wie ihre eigene Trauer auch geheilt worden war, mit Liebe, Verständnis und Geduld. Und sie war sicher, dass Almarius der Richtige dafür war, Amalia auf diesem Weg zu begleiten und sie zu heilen.
Noch immer lächelnd drückte die junge Richfrau die Hand ihres Schwagers, „Wenn es jemand schafft, ihre Trauer zu heilen, dann bist du es, Almarius.“


02.11.2011 13:00:11  
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Sicher war es wie Swana sagte, denn Alarich war ein gefragte Mann als Rich. Ene eigene Hütte... Almarius lächelte bei diesem Gedanken und nickte ein wenig 'abwesend'. Dankbar sah er sie an. Es war Sitte und Recht die Familie aufzunehmen, und dennoch wusste er um sein 'römisches Leben' das nicht zwingend für ihn sprechen mochte, auch wenn er es anders sah. So konnte Alarich auch anders entscheiden und ja, er wusste das der ältere Bruder auch streng sein konnte... und wie. Grinsend erinnerte er sich wie Alarich dem kleinen Bruder klar gemacht hatte, das fremde Fallen auch fremde Fallen blieben...schade an sich... war ein Schöner Hase gewesen.

Ja, sie beide sorgten sich um Amalia und Swanas Dank konnte er nicht viel erwiedern als ein Lächeln das zeigte, wie ehrlich er es meinte. Und dennoch blieb dieses Thema...Aswin. Da kam Almarius wohl nicht drum rum. Das würde nicht leicht werden... gar nicht leicht. Das ließ er sich aber nicht anmerken. "Ich verstehe dich sogar sehr gut, beste Swana." Dennoch... nein er sagte es nicht. Zeigte es in keiner Mine. Doch was ihn anging, so wollte er sie vergessen lassen...genau!
Leise dankte er ihr, als sie versprach, nicht mit Amalia darüber zu sprechen.

Als sie seine Hand drückte sah er sie fragend an, doch ihre Worte erklärten sie und der Praefekt bekam nur für einen kleinen Augenblick leicht rote Ohren. Sie vertraute ihm und er wollte so sehr das sie recht behalten würde. Doch nur die Zeit und Amalia würden zeigen, ob es gelingen mochte.


06.11.2011 13:18:30 
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Ein fröhliches Lied pfeiffend betrat Alarich sein Haus. Er hatte auf seinem Rundgang wenig Sorgen, dafür aber viele gute Neuigkeiten gehört. Viele der Frauen im Dorf waren schwanger und freuten sich schon auf den Nachwuchs. Die Vorräte schienen ausreichend zu sein, wenn auch nicht von Überfluß gesprochen werden konnte. Natürlich würden sie haushalten müssen. Viele Familien hatten sich zusammengeschlossen, um so alles noch besser einteilen zu können. Zuversichtlich waren sie jedenfalls nahezu alle.

Besonders freute er sich über Grimoalds Ältesten. Der Junge half überall bei den Bauarbeiten, war stets zur Stelle, wenn eine Hand gebraucht wurde und nicht zuletzt schien er ein gutes Gefühl für Holz zu haben. Ganz abgesehen davon, daß sie es ihm zu verdanken hatten, daß soviel Bauholz vorhanden war. Ja, Grimoald hatte Recht, der Junge war soweit, in die Reihen der Männer aufgenommen zu werden. Eigentlich hatte sich das auch schon bei den Kämpfen gegen die Römer gezeigt. Ein prachtvoller Bursche!

Seine Augen hatten den Bruder noch nicht erspäht, da er aus der Helligkeit des Tages in die eher düstere Hütte getreten war und seine Augen sich erst an diese Lichtverhältnisse gewöhnen mußten. Er hängte seinen Mantel an den dafür vorgesehenen Haken und trat dann zu seiner Frau, um sie mit einem zärtlichen Kuß zu begrüßen. „Wie war Dein Tag, Liebes?“ Dann erst fiel sein Blick auf Almarius. Seine Augen weiteten sich vor Freude und Unglauben. „Almar! Wie kommst Du hierher? Komm, laß Dich umarmen!“


22.01.2012 16:14:42   
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Gerade wollte Swana ihrem Schwager noch etwas zu trinken anbieten und sich somit einem anderen Thema wie Amalia und den verstorbenen Aswin zuwenden, denn hierbei konnte sie jetzt nur abwarten, hoffen und ihren Plan weiter verfolgen, als die Tür der Hütte geöffnet wurde und Alarich von seinem ausgedehnten Rundgang zurück kam.
Mit einem entschuldigenden Lächeln zu Almarius stand die junge Richfrau auf und trat auf ihren Mann zu.

Liebevoll legte die Imkerin ihre Arme um Alarichs Nacken und erwiderte seinen zärtlichen Kuss, während sie sich dabei an ihn schmiegte. „Ganz gut. Das Baby ist satt und schläft. Und du wirst nicht glauben....“, weiter kam Swana gar nicht, denn da hatte Alarich seinen Bruder auch schon entdeckt. Mit einem liebevollen Lächeln sah sie die freudige Überraschung auf dem Gesicht ihres Mannes. So entließ sie ihn aus ihrer Umarmung, damit er Almarius begrüßen konnte. Alarich Tag schien ebenfalls gut gelaufen zu sein, so gut wie er gelaunt war, sie spürte auch keinerlei versteckten Ärger. Manchmal war ihr das selber ein wenig unheimlich, dass sie das bei Familienmitgliedern so gut spüren konnte. Später würde er ihr sicher von seinem Tag erzählen, so wie jeden Abend.

Leise holte sie aus dem Regal einen weiteren Becher für ihren Mann, während die beiden Männer sich begrüßten und schenkte Alarich Met in seinen Becher. Auch Almarius füllte sie den Becher noch einmal auf, während sie bei vergorener Milch blieb. Allerdings konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie hörte, dass Alarich seinen Bruder noch immer Almar nannte. Sie wusste, dass ihre Schwager es bevorzugte Almarius genannt zu werden und sie war gespannt wie er darauf reagieren würde, dass Alarich dagegen anscheinend so resistent war und ihn weiterhin Almar nannte.


23.01.2012 09:54:00  
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Während hinter der Hütte Caena bereits damit begonnen hatte den Wagen abzuladen und die Tiere zu versorgen, hörte Almarius ein Pfeifen das ihm irgendwie bekannt vorkam. Er sah sich um und lächelte als er seinen Bruder eintreten sah. Langsam stand er auf und wartete, ob oder wann Alarich sich ihm zuwenden würde.

Zunächst begrüßte sein Bruder Swana, was Almarius nur zu gut verstand, bei einer so hübschen jungen Frau. Ein Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen. Almar... schwer atmete er aus. Den Namen hörte er nicht oft. Aber er verstand... so kannte Alarich ihn. Selbst wenn Almarius wie jetzt seine Rüstung mit Stolz und aufrechter Haltung trug. Er nickte. Kam Alarich entgegen und umarmte ihn. "Salve ... Heilsa Alarich. Bruder. Ich hatte ein wenig Heimweh, so könnte man es ausdrücken, meine ich."

Amalia war nicht vergessen, nicht für Almarius. Aber das Thema war nun zumindest vertagt...vorerst. Das Lächeln von Swana hatte er offen erwiedert. Nachdem sie die Becher gefüllt hatte, nahm Almarius sich den seinen und erhob ihn. Er würde auf seinen Bruder warten um nun entlich mit ihm gemeinsam trinken zu können. Reden konnten sie gleich noch. Das der Rich den Becher anbieten müsste um die Gastfreundschaft zu bestätigen, daran dachte er nicht, dazu war er zu römisch geworden. Auch das Horn, das vielleicht zum Einsatz kommen könnte, kam ihm nicht in den Sinn.

Die Frage nach dem Namen konnte noch ein wenig warten... Almarius würde es ihm noch sagen... nur brauchte er den rechten Augenblick dafür.



02.02.2012 15:18:04 
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Almar gehörte zur Familie und so vergaß auch der sonst so pflichtbewußte Rich darauf, seinem Bruder das Begrüßungshorn zu reichen. Vielleicht würde es ihm später noch einfallen, er wurde eben doch langsam alt und somit auch vergeßlich. Alarich nahm Platz und hob den gefüllten Becher, um mit Almar anzustoßen auf dessen unerwartete Heimkehr. „Heimweh? Das höre ich direkt gerne. Du bist hier Zuhause und wirst uns immer willkommen sein, Bruder.“ Ob Almar vielleicht darüber nachdachte, sich doch wieder bei der Familie niederzulassen? Alarich würde es freuen, auch wenn er nicht verstand, wie und warum sein Bruder so römisch hatte werden können.
 
 


30.04.2012 21:16:11   
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Swana schmunzelte, als sie die Begründung ihres Schwagers hörte, warum er hier war. Obwohl es in Almarius Fall wohl nicht nur Heimweh nach dem Ort war, wo seine Familie lebte. Aber das war ein Thema, was später noch weiter besprochen werden konnte. Jetzt war er erst einmal hier und ihr Lächeln wurde breiter, als sie dir Worte ihres Mannes vernahm, die ihre eignen zuvor an den Präfekten gerichteten Worte bestätigten. Die junge Richfrau hatte gewusst, dass Alarich seinen Bruder willkommen heißen würde.
Das Horn kam ihr nur kurz in den Sinn, aber zum einen würde sie Alarich nicht daran erinnern und zum anderen war Almarius Teil der Familie. Sicherlich würde das Horn heute abend herumgereicht werden, wenn nach dem Abendessen Geschichten erzählt wurden. Heute um so mehr, da Almarius wieder heimgekommen war. Er würde nicht darum herumkommen, dass es sich dabei um Geschichten aus seiner und Alarichs Jugend handeln würde.

Bevor Swana sich setzte, beugte sie sich zu Alarich herunter und fragte ihn leise, um das beginnende Gespräch zwischen den Brüdern nicht zu stören, „Möchtest du auch schon etwas essen, mein Lieber?“


03.05.2012 18:54:19  
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Der Präfekt nahm es gar nicht wahr, das etwas fehlte. Begrüßungshorn? Was war das überhaupt? So vieles hatte er während seiner Zeit als Römer vergessen und so wenig war bislang zurückgekommen. Das sein Bruder alt wurde, würde Almarius niemals behaupten, denn dann würde ihm zwangsweise sein eigenes Alter auffallen, und das wichtigste ... das er noch immer weder Frau noch Kinder hatte.

Er stieß mit Alarich an und lächelte aus tiefstem Herzen, bei dessen warmen Worte. "Ich habe dir zu danken Bruder. Zu Hause ist etwas, was ich lange gesucht habe. Weißt du, ich hatte viele Orte an denen ich gelebt habe. Und auch jetzt besitze ich Grund und Boden mit Häusern... doch ein zu Hause, das fehlte bislang in meinem Herzen." Er meinte es ehrlich, was auch seine Augen deutlich zeigten. Lügen war noch nie seine Stärke gewesen. Nein, Ehrlichkeit war ihm schon als Kind in die Wiege gelegt worden.

Kurz suchte er Swanas Blick und lächelte sie offen an. Seine Befürchtungen waren unbegründet gewesen und doch fühlte er sich ein wenig erleichtert.
Ein wenig verwirrt und sehr neugierig legte Almarius den Kopf etwas schräg, als Swana etwas zu Alarich sagte. Es war zu leise, als das er es hätte hören können. Dennoch sah er sie fragend an. Sein, ihm so eigenes Lächeln, bezeugte dabei wie gelöst er war. Das manche Frauen bei diesem Lächeln schmolzen, wusste er nicht so genau und meinte es auch nicht so ... sie gehörte schließlich zur Familie. Na gut ... er ahnte es und manchmal versuchte er es zu nutzen ... aber bei Amalia war er bislang nicht so weit damit gekommen, wie er sich erhofft hatte. Und Avinia schien kein Interesse an ihm zu haben. Zumindest keines was auf Dauer ausgerichtet gewesen wäre. Sein Blick verriet sicher, das seine Gedanken gerade abschweiften.
Aber er war ja ... zu Hause.


15.05.2012 13:19:24 
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Sie waren so unterschiedlich geworden und dennoch erkannte Alarich noch immer den kleinen Jungen in Almar, mit dem er einst die Ziegen des zahnlosen Hamisch aufgeschreckt hatten. Ja damals...das war vor vielen Jahren gewesen. Damals hatte niemand von ihnen beiden jemals daran gedacht, was die Götter noch für sie bereithalten würden.
Viele Jahre waren seither vergangen und dennoch saßen sie wieder hier, zusammen in seiner Hütte und alles schien mit einem mal wieder etwas fröhlicher zu sein. Alarich war ein schlauer Mann und er wusste, dass sein Bruder sicherlich noch mehr auf dem Herzen hatte wie er zeigte, doch er wollte ihn nicht drängen.
Almar war nach Hause gekommen und das war das einzige was für den Rich im Augenblick zählte.

Als Swana sich zu ihm beugte und ihn fragte ob er etwas essen wollte, schüttelte er leicht den Kopf und schenkte seiner jungen Frau ein liebevolles Lächeln. Ja...es war viel Zeit vergangen...
Dann wandte er sich wieder seinem Bruder zu. "Ich freue mich, dass du zurück nach Hause gekommen bist und hoffe, dass du hier findest was du suchst." Mit einem leichten Augenzwinkern sah er seinen Bruder an. Schon lange hatte Alarich nicht mehr so jung und unbeschwert gefühlt. Vielleicht würde sein Bruder ihm dabei helfen können diese dunklen Tage hinter sich zu lassen.


05.07.2012 17:50:14   
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Almarius Worte bestätigten Swanas damaligen ersten Eindruck von dem Bruder ihres Mannes. Er war ein grundguter Mensch und die junge Richfrau war froh, dass er sich entschlossen hatte wieder nach hause zu kommen. Mit einem Lächeln nahm sie die Harmonie zwischen den Brüdern wahr, ganz anders als es bei Alrich gewesen war...
„Ich hoffe, dieses Zuhause im Herzen können wir dir geben, Almarius“, meinte die Imkerin mit einem bedeutsamen Lächeln. Sie wusste, dass ihr Schwager ein Auge auf ihre beste Freundin geworfen hatte, aber sie wusste genausogut, dass Amalia noch Zeit brauchte, um über den Tod von Aswin hinwegzukommen. Aber dann, so hoffte sie, würde Amalias Herz frei für Almarius sein.

Genauso offen, wie ihr Schwager sie anlächelte, erwiderte es Swana und nickte leicht zur Bestätigung. Familie war für Alarich genauso wichtig wie für sie und sie konnte sich auch keinen Grund vorstellen, warum ihr Mann seinen Bruder hätte abweisen sollen, gerade jetzt, nachdem er Sohn und Bruder verloren hatte.
Auch Alarichs liebevolles Lächeln erwiderte die junge Richfrau ebenso liebevoll. Sanft strich sie ihm über den Arm, als sie sich neben ihn setzte.
Dass manche Frauen bei Almarius' Lächeln dahinschmolzen, konnte sich Swana sehr gut vorstellen, nur hatte sie schon denjenigen gefunden, bei dessen Lächeln sie dahinschmolz... Unbewusst strich sie zärtlich über Alarichs Arm und suchte seine Hand.
Sie spürte mehr als dass sie es sah, wie Alarichs Stimmung sich aufhellte, seit sein jüngerer Bruder wieder hier war. So unbeschwert war er schon seit vielen Monden nicht mehr gewesen. Vielleicht war jetzt genau der richtige Zeitpunkt gewesen, für die Rückkehr von Almarius. Sie konnte nicht mehr tun, als immer für Alarich da sein, wenn er sie brauchte, aber vielleicht hatte Almarius als sein Bruder einen ganz anderen Zugang zu ihm.


06.07.2012 19:17:28  
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Es war so lange her gewesen das er wirklich ein Teil des Dorfes gewesen war, als er mit seinen Brüdern die Gegend unsicher gemacht hatte. Allen voran mit Alarich. Leider war es viel zu lange her. Und er hatte sich schwer verändert. War ein römischer Bürger geworden. Besaß Grund und Boden. Und doch erinnerte er sich überdeutlich an das nächtliche rausschleichen und das Rinderumwerfen von einst. Er grinste.
Das war fast besser gewesen als die Ziegen zu jagen.

All die Mauern schienen vergessen und sie waren wieder wie damals eine Familie. Auch wenn es Almarius schwer fallen würde sich Alarich unterzuordnen. Erneut konnte der halbe Römer nicht umher, zu erkennen wie sehr sein Bruder seine Frau liebte. Ob auch er eines Tages ein solches Glück erleben durfte? Und mit wem? So unbemerkt es ging, atmete Almarius tief durch.

Dann musste er vielsagend grinsen. "Hab vielen Dank, bester Bruder. Auch ich hoffe zu finden was ich suche. Um genau zu sein, hoffe ich zu erhalten was ich gefunden habe." Er musste seinerseits, ob seines Wörterspaßes, Alarich zuzwinkern. Dabei verschwendete er keinen Gedanken daran ob es zu unpassend war. Nein, es fühlte sich richtig an, es so auszusprechen. Was sollte er auch um den heißen Puls herum reden.

Er erwiederte das Lächeln von Swana und konnte seine immer besser werdende Laune kaum mehr unterdrücken. "Ja, meine gute Swana, das habt ihr doch bereits." Zumindest wusste er das er hier nun ein zu Hause hatte... bis er eine Frau ... vielleicht DIE Frau für sich würde gewinnen können.

Als er Geräusche aus dem Stallbereich wahrnahm viel es ihm wieder ein und er machte eine beruhigende Geste. "Das ist nur mein guter und treuer Caena. Er und die anmutige Amythis begleiten mich. ... Sie sind meine Sklaven. Ein weiterer Junge Sklave hat mich begleitet, er führte das Vieh, das nun in deinem Stall für eine kleine Überfüllung sorgen könnte, hier her. Ich werde ihn aber frei lassen und würde dich bitten, das er als freier Germane hier bleiben kann, bis er in der Lage sein wird, sich auf den Weg in seine Heimat machen zu können." Er atmete tief durch. Was für ein Monolog. ... Schon wieder. Almarius grinste seinen Bruder entschuldigend an.


18.07.2012 19:39:34 
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Die Worte seines Bruders ließen ihn ein wenig die Stirn runzeln. Er erhoffe zu erhalten was er gefunden habe...Alarich dachte einen Moment darüber nach was dies zu bedeuten hatte. Sein erster Gedanke war, dass sein Bruder vielleicht eine Frau gefunden hatte, die hier in seinem Dorf lebte und die daran war sein Herz zu erobern. Allerdings wollte Alarich nicht so recht einfallen, wer es denn wohl sein könnte. Es gab viele Frauen in seinem Dorf und leider auch viele, die ihren Mann bei der Schlacht verloren hatten oder noch keinem versprochen waren.
Auch wenn dies nur ein vager Verdacht war den er da hegte, freute er sich umso mehr, dass sein Bruder wieder hier war und offenbar auch daran dachte länger hier zu bleiben als nur für ein paar Tage oder ein paar Wochen.
Vielleicht würde er sich hier sogar nieder lassen und wieder ein Teil von seinem Leben werden.

Alarich war schon immer sehr darauf bedacht gewesen seine Familie um sich zu haben und sie beschützen zu können. Das erst Alrich und dann Almarius hinaus in die Welt gezogen waren, war dem Rich sehr schwer gefallen. Er hatte hier seine Aufgabe gehabt und er wusste auch, dass seine Brüder eine Aufgabe für sich finden mussten. Doch hatte er gehofft, dass sie sich öfters sehen würden als die wenige Male die er Alarich getroffen hatte.

Alarich blickte hinüber zum Stallbereich, als seine alternden Ohren ein Geräusch wahrnahmen. Sein Bruder beeilte sich sogleich zu erzählen, dass es sich dabei um seine Sklaven handelte. Er hatte sein Vieh und seine Sklaven mitgebracht, was bei Alarich nur noch mehr den Eindruck verstärkte, dass Almarius eine lange Zeit hier leben wollte.
"Darüber können wir reden wenn es soweit ist, Almar." antwortete Alarich mit einem zaghaften Lächeln auf den Lippen. Es würde sich erst noch zeigen müssen ob der Sklave seines Bruders tüchtig genug war um in seinem Dorf leben zu können bis er den Weg nach Hause antreten konnte.


21.07.2012 13:36:59   
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