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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Rollenspielbereich » Domus Valeria » Triclinium - Familiäres Abendessen
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Triclinium - Familiäres Abendessen
Quintus Valerius Maximusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Vielleicht hatte er Senecia mit diesem Angebot ein wenig vorgegriffen, doch schien es ihm irgendwie richtig, wenn ihr jemand mit Fachwissen mit Rat und Tat zur Seite stand. Und der Decurio schien doch so etwas wie Pferdeverstand zu besitzen. Es gab nicht viele Römer, die dies von sich behaupten konnten.

Doch nur Augenblicke später bereute er es, dieses Angebot gemacht zu haben. Senecia schien ja sehr angetan von dem Mann zu sein. Wie sie ihn anlächelte! Der Stich, den Maximus dabei empfand, war so heftig, daß es ihm geradezu die Laune verhagelte. Er verfiel in Schweigen und winkte lieber den Diener, die den nächsten Gang brachten. Rindfleisch, das so zart gegart war, daß es der reine Genuß war. Dazu gab es Eßkastanien und eine scharfe Soße. Maximus versuchte, ganz konzentriert auf das Essen zu wirken, doch ganz konnte er nicht verhindern, daß er mit scharfem Blick den Decurio und Senecia beobachtete.


29.04.2009 20:05:56   
Gaius Valerius Labienusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Senecia`s positive Antwort zauberte auf Decimus Lippen ein freundliches und vor allem gut gemeintes Lächeln. "Natürlich, werde ich dich dabei unterstützen, so wenn es mir auch Labienus erlaubt?" wandte er sich fragend an seinen Begleiter. Dieser trank zur selben Zeit kurz vom Wein und antwortete diesem mit einer zustimmenden Geste. "Ich will Senecia`s Zukunftsplänen nicht im Wege stehen." Er konnte dabei sein amüsiertes Grinsen nicht verstecken.

"Wann und wo soll ich auf dich warten, Claudia?" fragte der Decurio die Patrizierin, denn sie sollte die Zeit bestimmen und solange die Beiden noch nicht den neuen Dienst bei der XIV. antreten mussten, stand genug Zeit dafür offen. Tibullus waren Senecia`s liebliche Blicke nicht entgangen und er sah auch keinen Grund es ihr nicht gleichzutun und behielt mit ihr Augenkontakt. Auch als sie mit ihrer Cline näher an Gaius und Decimus rückte, nahmen sie dies mit einer Verständlichkeit hin und ihnen war zu dieser Zeit nicht bewusst, dass der Hausherr, so gewisse Dinge vielleicht nicht so gerne sah.

Etwas erstaunt war Labienus schon als, er aus Magnus Munde hören musste, dass Claudia Senecia ihm das reiten beigebracht hatte. Vielleicht sollte er wirklich Quintus fragen, ob diese Aufgabe nicht Decimus oder auch er persönlich übernehmen sollte und keine Frau. Oder aber vielleicht nahm es sein Bruder nicht wirklich mit dem plebejischen Jungen so sehr ernst und ließ ihm nur aus Freizeit wegen mit der Claudierin ausreiten. Und noch dazu mit dem Sohn des Statthalters. Wie wohl Germanicus darauf reagieren würde, wenn er erfahren müsste, dass sich sein Sohn mit einem vermeintlichen Sohn einer Schwindlerin herumtrieb? „Es wäre mir eine Ehre, wenn mich eine so exzellente Reiterin bei meinem nächsten Ausritt begleiten würde. Und natürlich auch du Iunius.“ wandte er sich vergnüglich an Senecia. Und auch sein Freund Helvius müsste Labienus Vorschlag sicherlich auch nicht abgeneigt sein.

Decimus konnte es nicht verhindern, dass er sich auf die ständige Blicke die er zu der schönen Patrizierin warf, eher konzentrierte, als auf das gerade dargebrachte Essen. Und sein patrizischer Freund, der Maximus scharfe Blicke bemerkte, nahm sich nicht vor seinem Decurio zu ermahnen, dies zu unterlassen. Vielleicht versuchte er somit seinen Bruder dadurch herauszufordern, ob er das Verhältnis zwischen den Beiden billigte und sich nichts weiter anmerken ließ oder sich dementsprechend abgeneigt zeigte.



01.05.2009 11:21:12  
Claudia Seneciafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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“Hm... ich würde vorschlagen nach der Mittagsstunde, da habe ich meine Pflichten alle erledigt und den Rest des Tages Zeit. Maximus, können wir dein Arbeitszimmer benutzten?“ Senecia schaute kurz zum Hausherren und begegnete seinem Blick. Beobachtete er sie? Sie schenkte auch Maximus ein warmes Lächeln, das tief in ihrem Innern ein warmes, kribbeliges Gefühl auslöste. Dann wand sie sich wieder den anderen beiden Männern auf der dritten Cline zu.

“Wenn ich auch nicht gar so viel über die Haltung und Zucht von Pferden verstehe, so kann ich doch ganz gut auf ihnen reiten und habe mich deshalb als Lehrerin angeboten, denn es ist nicht leicht, hier in der Provinz gute Lehrer zu finden. Magnus kann auch schon sehr gut reiten.” gab Senecia nicht ohne Stolz erklärend Auskunft. Auch wenn sie eigentlich die Reaktion von Maximus auf ihre Unterhaltung mit Helvius verfolgen wollte, so ließen sie die Augen des Decurio nicht los und ihr Lächeln wurde herzlicher. „Wie lange kennt ihr euch schon?“ Senecia deutete dabei auf Labienus und Tibullus. „Du hast doch bestimmt auch in Syria gedient, oder? Kennt ihr euch von da?“ Vergessen war das Essen, zu interessant die Unterhaltung mit dem Decurio Helvius.



01.05.2009 11:53:36  
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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rekonstruiert

Magnus (09.05.2009)

Obgleich sich die Unterhaltung weiter um Pferde drehte, fühlte Magnus sich mit ihrem Fortgang doch immer mehr verunsichert.
Erstens bemerkte er die leichte Anspannung, die von den Blicken seines Vaters ausging, und zweitens wußte er nicht so ganz, was er von Labienus' plötzlichem Interesse halten sollte. Ein bißchen erinnerte er ihn von seiner distanzierten und auch strengen Art her an Avitus. Bei ihm waren die Unterhaltungen meistens auch ziemlich geschraubt gewesen ...
Dennoch wollte und konnte er Labienus' doch recht höfliches Angebot in der Luft stehen lassen - außerdem, wenn Senecia dabei war, würde es vielleicht sogar ganz lustig werden.
"Wenn ich Zeit finde und euch nicht störe, dann gern", gab er daher - bewußt ein wenig unverbindlich - zurück. Wahrscheinlich wäre das eine gute Gelegenheit, Maximus' Bruder besser einschätzen zu lernen, aber er wollte sicherheitshalber weder unhöflich noch aufdringlich erscheinen.


Maximus (10.05.2009)

Ja, das war gut. Sollten sie Magnus mitnehmen. Dann würden sie zumindest nichts Unüberlegtes tun. Was dachte er da eigentlich? Maximus wußte selbst nicht, warum seine Gedanken derartige Sprünge machten. Jedenfalls wurde er immer stiller. Und er hoffte, daß der Decurio auf Senecias charmante Frage nicht genauso charmant antwortete. Der Mann paßte doch gar nicht zu ihr! Niemals würde er zustimmen, wenn... Ach, was dachte er nun schon wieder? Sie plauderten doch nur ganz harmlos. Nichts weiter als höfliche Gespräche, um den Decurio nicht weiterhin vom Gespräch auszuschließen. - Oder?

Labienus (10.05.2009)

Decimus Helvius Tibullus

„Ich werde da sein.“ gab der Decurio zustimmend zur Antwort und verlor sich dabei fast schon in Senecia`s verführerischen Blicken. Erst als ihm Labienus mit einer Hand auf dessen Schulter klopfte, holte ihn dieser in die Wirklichkeit zurück. Decimus räusperte sich kurz und drehte seinen Kopf zu Gaius. „Was?“ fragte dieser seinen Freund etwas überrumpelt. Dieser, so schien es, hatte die Fragen die ihnen Senecia gestellt hatte gar nicht wahrgenommen. Helivus Tibullus blickte irritiert zu seinem Tribun und hoffte das ihm Labienus aus dieser peinlichen Situation wieder heraushelfen konnte. Und er konnte sich auf seinen Freund verlassen, denn dieser schaffte es geschickt, die ihnen gestellten Fragen als erstes zu beantworten, sodass Decimus, der wie es schien, sowieso nur noch die Claudierin im Kopf hatte, wusste was die Patrizierin erfragt hatte. Erleichterung durchströmte seinen Körper und er versuchte sich vergebens abzulenken, indem er den Kelch nahm und ihn vorsichtig drehte und ihn dabei besessen anstierte.

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Labienus Hand ruhte immer noch auf Decimus Schulter. „Kennen gelernt haben wir uns hier…in Mogontiacum. Das war vor einigen Jahren. Und auch schon damals war er so pferdevernarrt wie er es heute ist. Ich kenne keinen anderen der in dieser Angelegenheit dir besser mit Rat und Tat zur Seite stehen könnte, als Decimus." schmeichelte Labienus seinen Decurio. Das er es Decimus auch zu verdanken hatte, das Labienus selbst nach dem verheerenden Unglück, das über ihn und seiner Familie eingebrochen war, aus dem tiefen Abgrund der Verzweiflung heraushalf und ihn versuchte aufzubauen, erwähnte er nicht. "In Judäa ernannte man ihn dann als Decurio. Einen wohlverdienten Rang meines Erachtens." bestätigte Gaius erneut mit einem Lächeln an Helvius gewandt. Und auch als er sich zurück an Magnus wandte, behielt er seine gute Laune und ein entgegenkommendes Lächeln. „Aber Nein. Ich bestehe darauf, dass du uns dabei begleitest, Magnus.“ Dass sein Bruder jenes Gespräch schweigsam verfolgte, wunderte ihn und zu gern wollte er in Erfahrung bringen, worüber dieser nachdachte. „Quintus, du erlaubst ihnen doch gewiss, dass sie dein Officium hierfür nutzen dürfen?“ hakte er bei seinem Bruder, der ungewöhnlich ruhig und in Gedanken versunken zu sein wirkte, noch mal nach.

Senecia (10.05.2009)

Obwohl Senecia ihn direkt angesprochen hatte, bekam sie vom Hausherren keine Antwort auf ihre Frage nach dem Officium. Es fiel ihr aber erst auf, als auch Labienus nach der Erlaubnis fragte. Ihre Augen lösten sich von denen des jungen Helvius und gingen zu Maximus. Senecia wollte nicht noch mal nach dem Officium fragen und schaute Maximus also nur fragend an. Unbewußt fing sie an, Maximus mit dem jungen Decurio zu vergleichen. Dabei ging ihr Blick wieder zu Helvius und zurück zu Maximus.

Labienus holte auch Senecia aus ihrem gedanklichen Vergleich zurück zum Gespräch. „Ihr habt euch schon vor einigen Jahren kennen gelernt?“ Hatte sie sich im Alter des Decurio doch so verschätzt? Und dann hatte er es bisher nur bis zum Rang eines Decurio geschafft? „Ja, davon kann mich Decurio Helvius morgen bestimmt selbst überzeugen.“ bestätigte sie mit einem kleinen Augenzwinkern zu Tibullus Labienus lobreiche Aussage über seinen Freund.

„Aber sicher möchtest du noch mehr erreichen als nur den Rang eines Decurio, oder Helvius Tibullus?“ Senecia wollte herausfinden, wie ergeizig der junge Mann an Labienus Seite war.

Maximus (17.05.2009)

Maximus hatte die Frage erst schlichtweg ignoriert. Es störte ihn gewaltig, die beiden dort allein zu wissen. Er erinnerte sich an die Stunden, in denen sie gemeinsam dort über der Buchführung gesessen hatten. Wie nahe sie sich gewesen waren. Wie ihre Augen geleuchtet hatten. Wie diese kleinen steilen Falten auf der Stirn zwischen ihren Augen entstanden waren, wenn sie konzentriert die Vorgänge nachgegangen war, um die Zusammenhänge zu begreifen.

Fast wäre ihm ein Seufzer entwichen. Alles in ihm sträubte sich dagegen, diesen feschen Decurio mit ihr allein zu lassen. Er paßte altersmäßig viel besser zu ihr. Aber... nein, er war nicht der Richtige. Nicht reich genug, nicht einflußreich genug, kein Patrizier! Völlig undenkbar!

Maximus schaute sie an. Ihre Blicke trafen sich und er hielt ihn einen ganzen Moment. Er spürte Neid in sich. Sehnsucht. Und diesen bohrenden Stich, den er nicht als rasende Eifersucht erkannte. "Ja, natürlich könnt ihr mein Officium nutzen", hörte er sich sagen und verfluchte sich innerlich dafür. Doch es hätte keinen logischen Grund gegeben, ihnen dies zu verweigern. "Doch ich fände es gut, wenn ihr Magnus zumindest hin und wieder mit teilnehmen laßt, damit er etwas lernt. Und wenn ihr nichts dagegen habt, dann würde ich auch selbst ab und an gerne dabei sein, denn mich interessiert Dein Vorhaben auch sehr, Senecia." Dann waren sie wenigstens ab und an unter Beobachtung...

Labienus (24.05.2009)

Labienus waren Maximus Blicke die er der Claudierin zuwarf nicht entgangen. Aber er sah auch nicht ein seinen Freund zu ermahnen seine ständigen Blicke die auch er Senecia schenkte zu unterlassen. Auch kam es ihm nicht in den Sinn, einen Themenwechsel vorzuschlagen. Es schien so als war es seinem Bruder doch nicht so recht, dass Senecia und Tibullus gemeinsame Sympathien hegten und sich vielleicht sogar zueinander angezogen fühlten. Die Claudierin zeigte auch ein auffallendes Interesse an ihm, zumindest ging der Tribun davon aus, da sie Helvius erfragte welche Pläne er für die Zukunft verfolgte. „Ich glaube Decimus wird nichts dagegen haben, wenn Iunius ihm etwas über die Schulter schauen darf.“ Sein Haupt wandte sich zu Helvius Tibullus, um sich trotzdem dessen Meinung einzuholen. Quintus meinte es also „ernst“ mit dem Plebejer-Jungen. Für Labienus unvorstellbar. Doch dieses Thema erneut aufzugreifen wäre unvernünftig und er konnte es sich nicht leisten mit seinem Bruder deswegen in Streit zu geraten, wegen eines plebejischen und noch dazu minderjährigen Betrügers.

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Decimus Helvius Tibullus

„Ja, es ist schon einige Zeit her als wir uns kennen gelernt hatten…fast drei Jahre.“ bestätigte er der Patrizierin korrigierte aber nach. „Aber ich muss dazu sagen, dass ich damals noch Legionarius war. Natürlich habe ich es mir auch als großes Ziel gesetzt bis zu dem Rang eines Tribuns aufzusteigen.“ Damit stellte er klar, dass sich der Helvier einen schweren beruflichen Weg gewählt hatte, denn es war als Bürger einer eher unbedeutender Gens fast unmöglich als Tribunus aufzusteigen. Aber er behielt ein ausdrucksloses ernstes Gesicht als er diese Worte sprach und auch seine Verunsicherung durch die schönes Claudierin war wie dahin. Es kam ihm so vor als hätte sie ihm etwas unsanft auf den Grund der Tatsachen zurückgeholt, durch die Frage die sie ihm gestellt hatte. Decimus Zukunft schien es ihm noch nicht zu erlauben, sich Gedanken über Ehe und das Gründen einer Familie zu machen, denn ihm stand noch ein weiter Weg bevor, den er zu meistern hatte um seine Ziele zu erreichen und er war sich sehr sicher Palästina erneut wieder sehen zu müssen. „Gerne darfst du das Iunius.“ gab er dem Jungen zur Antwort und auch die Anwesenheit des Legaten würde ihm nicht weiter stören, wenn dieser es wünschte daran teilzuhaben. „Durch deine Anwesenheit fühle ich mich sehr geehrt Legat. Und ich werde es versuchen so gut es geht, alles nach deinen Wünschen zu verwirklichen, Senecia.“ Erst sprach er zu Valerius Maximus wandte sich aber dann mit einem charmanten Lächeln zu Senecia.


12.12.2009 10:30:18  
Athinafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Senecia (24.05.2009)

Senecias Lächeln erreichte auch ihre Augen, als Maximus ihren Blick erwiderte und er sie einen Moment länger ansah und ihr die gewünschte Erlaubnis zur Benutzung seines Officium gab. „Sicher, ich würde mich freuen, wenn Magnus und auch du, Maximus, uns Gesellschaft leistet. Aber ich will dich nicht zu sehr in deiner Zeit beschneiden. Als Legat hast du wahrlich schon mehr als genug zu tun und sicher möchtest du auch Zeit mit deinem Bruder Labienus verbringen?“ Die junge Claudia hatte ein schlechtes Gewissen. Maximus Gesichtsausdruck war schwierig zu deuten. Hatte sie ihr Spiel zu weit getrieben? Aber nun gab es kein zurück mehr und für die Hilfe durch Decurio Helvius war Senecia mehr als dankbar.

Während des restlichen Abends unterhielt sich Senecia sehr angeregt mit Helvius Tibullus über das Thema Pferde, denn ihre Frage nach seiner Zukunft hatte für einen Schatten auf seinem Gesicht gesorgt. Dabei war zwischendurch ein entspanntes Gespräch zu stande gekommen und dies bezweckte Senecia wieder zu erreichen.

Maximus (24.05.2009)

Maximus musterte seinen Bruder nachdenklich. Auch wenn er es jetzt nicht offen gesagt hatte, so spürte Maximus doch, daß Labienus Magnus weiterhin mißtraute. Kurz lag ihm etwas auf der Zunge, um den Jungen zu verteidigen. Doch dann ließ er es. Es machte keinen Sinn, bevor er nicht einwandfrei belegen konnte, daß dieser Junge sein Sohn war. Vorher würde Labienus ohnehin keine Argumente gelten lassen. Wenigstens war der Decurio dem Jungen gegenüber freundlicher.

Senecias Worte hingegen waren irgendwie... merkwürdig. Fast als wollte sie ihn lieber nicht dabei haben. Denn irgendwie fand sie Ausreden für ihn, warum er wohl keine Zeit dafür haben würde. Fing er jetzt an, sich etwas einzubilden? Oder war es tatsächlich so? Auf jeden Fall nahm er sich vor, möglichst bald einmal unerwartet in diese Zusammenkunft hereinzuplatzen. "Ja, natürlich werde ich nur selten anwesend sein können. Aber dann umso lieber", versuchte er in lockerem Tonfall dahinzusagen.

Es war ganz erholsam, daß das folgende Gespräch sich wieder etwas entspannte. Der Abend wurde nicht sehr lang, immerhin hatte Labienus eine weite Reise hinter sich. Und so löste sich die Runde bald nach dem Essen wieder auf. Es wurde wirklich Zeit zum Schlafengehen.


12.12.2009 10:31:06  
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