RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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WETTER UND ZEIT


Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
Bitte berücksichtigt das in eurem Play
Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Tross mitte
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Talesia


Postreihenfolge

Thread: Tross mitte, 2. Tag

- Roald
- Rodrik (schon länger abwesend gemeldet)
- Marwin
- Bernward (NPC, Yngves, Isoldes und Idas Vater) ---> als Geschi
- Livia
- Yelva
- Elmar (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlagr aufschlägt, sonst Tross hinten)
- Maíghread (z.Zt. Tross vorne)
- Isolde (abwesend gemeldet)
- Eila
- Talesia (NPC, Kind + erst wenn der Tross sein Nachtlager aufschlägt, sonst Tross hinten)
- Bertrada (4 Kinder als NPC's)
- Thyra (z.Zt. Tross vorne)
- Godwina (NPC)
- Furhild (NPC)
- Adele (abwesend gemeldet)
- Yngve

Nicht bespielte oder mitgespielte Charas:
- Ariald (NPC Baby)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Schluchzend hob das Mädchen den Kopf nund sah seine Mutter an. "Elmar geht es gut, Mama...", meinte Talesia mit noch immer zittriger Stimme, "...wir... wir haben... Athina hat uns mit den Tieren in den Wald geschickt, als die Römer angegriffen haben...", erneut schüttelte ein Schluchzen das Mädchen durch, "... oh Mama, es war so schrecklich... die... die Geräusche... und alles...", weinend verbarg Talesia erneut ihr Gesicht in Betradas, vom Regen nassen, Kleid. Noch immer sah sie das schreckliche Bild der Toten und Verletzten, wenn sie ihre Augen schloss.

Als Talesia sich nach einer Weile wieder von Bertrada löste, war das Chaos, welches sie für den Moment in den Armen ihrer Mutter hatte vergessen könne, aber noch lange nicht vorüber. Der Schmied, wo war der denn auf einmal hergekommen?, stand bei Eila, die weinte. Talesias Blick wanderte weiter und sah ein totes hochhobenes Pferd, um das einige der Dorfbewohner herumstanden.
"Was.. was ist das passiert, Mama?", fragte sie und deutete auf das tote Tier.


bearbeitet von Swana am 18.07.2010 18:42:36
06.07.2010 10:11:17   
Bertradafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Erleichtert atmete Bertrada auf, als sie hörte, dass es Elmar gut ging: "Den Göttern sei Dank!"
Sie drückte ihre Tochter wieder fest an sich. "Schsch... Es ist alles in Ordnung ... wir stehen das zusammen durch!"
Das Weinen ihrer Ältesten schnitt Bertrada ins Herz. War sie nicht hierher gekommen, um den Kindern eine Zukunft frei von Leid bieten zu können? Und jetzt das!
Nun, sie konnte es nicht mehr ändern, nur noch versuchen, den Kindern leichter zu machen.
Und mit halbem Ohr bekam sie auch Eilas Schicksal mit...
Die arme Frau! Nun stand sie mit ihrem ersten Kind schwanger, alleine vor dem Nichts!
Bertrada kannte den Schmerz, den der Verlust eines geliebten Gatten in einem hervorrief.
So sehr alles in ihr danach drängte, zu Elmar zu laufen, so wollte sie Eila jetzt auf gar keinen FAll alleine lassen. Die Frage ihrer Tochter beantwortete sie so knapp wie möglich, zum einen wusste sie die Antwort selbst nicht genau, zum anderen wollte sie das Kind nicht noch mehr verschrecken.
"Ich weiß es nicht, es hat irgendwie einen Unfall mit einem toten Römerpferd gegeben, wahrscheinlich ist es einfach wo Verkehrtes draufgefallen! Aber hör mir zu, du holst jetzt Elma her, Talesia! Wenn niemand kurz auf das Vieh aufpassen kann, dann sei so nett und tu das für deinen Bruder, ja? Er hat das selbe erlebt wie du und für ihn war es genau so schlimm!"

Mit diesen Worten wandte Bertrada sich Eila zu. Stumm kniete sie sich neben ihre Gastgeberin und legte ihr einen Arm um die Schultern. Die junge Frau sagte nichts, Worte waren in solchen Situationen falsch. Die GEste sagte selbst schon genug: Ich bin hier und ich weiß, was du durchmachst, Eila! Du bist nicht allein!



06.07.2010 21:25:28   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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(Darf Furhild und Godwina überspringen Zwinkern )


Das kurze Aufstrahlen in Eilas Gesicht, als Yngve Alans Rückkehr erwähnte, machte es noch schlimmer, der Töpferin die Nachricht von Alans Tod zu überbringen.
Das Grauen in Eilas Gesicht spiegelte seinen eigenen Schmerz wieder, aber um wieviel schwerer musste es für die junge Frau sein. Sie stand nun praktisch vor dem Nichts...
Der Schmied presste die Lippen zusammen und nickte nur stumm, als Bestätigung auf Eilas Frage.

Schmerz durchzuckte Yngves Bein, als er einen hastigen Schritt auf Eila zumachte, um zu verhindern, dass sie zusammenbrach, aber da war Bertrada schon da und legte tröstend einen Arm um die Schultern der Töpferin.
"Pharamond bringt ihn und Akeela wollte nicht von Alans Seite weichen. Ich sage dir Bescheid, wenn Pharamond da ist, damit... damit du ihn sehen kannst..." Die Todesumstände verschwieg Yngve zunächst, das wäre mit Sicherheit zuviel für Eila gewesen, "... wenn ich irgendetwas für dich tun kann, Eila, wenn du Hilfe brauchst, dann scheue dich nicht, es mir zu sagen."


09.07.2010 08:38:25  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Gerade als sich genügend Männer zusammen gefunden hatten und sie beginnen wollten das Pferd zu heben, brach Marwin aus dem Unterholz des Waldes und warf sich in Roalds Arme. Dieser hielt mit einer Hand das Seil, welches an das Pferd gebunden war und schaute völlig verdutzt auf den Jungen und versuchte seine schnell gesprochenen Worte zu verstehen.
„Halt das mal.“ erwiderte Roald und drückte Marwin das Ende seines Seiles in die Hand. Dann gab er das Zeichen für die übrigen Männer und mit einem Mal spannten sich die Seile aller Beteiligten und sie begannen das Pferd anzuheben. „Los, zieh Marwin!“ feuerte er seinen Neffen an seine Muskeln zu benutzen und umfasste ebenfalls kräftig das Seil. Wenn sie das Kind unter dem Pferd hervor geholt hätten, würde sich Roald um Marwin kümmern. Der Ältere stand vor dem Jüngeren, so dass Roald Marwin den Blick auf das unter dem Pferd begrabene Kind gut verstellen konnte. Marwin hatte schon genug gesehen für einen Tag.

Die Aktion gelang und auch der Ast hielt das enorme Gewicht des Tieres aus, obwohl er gefährliche Knackgeräusche von sich gab. „Wenn wir das Tier schon so weit haben, dann lasst es uns gleich aus dem Weg räumen, so dass die hinteren Wagen keine Probleme beim durchkommen haben.“ schlug Roald laut vor. Von der bereits angehobenen Position aus war es kein großes Problem, dass tote Tier an einer Stelle seitlich vom Weg niederzulegen. Nachdem sie diese Arbeit beendet hatten, wollte sich Roald wieder an Marwin wenden und diesen in die Obhut seiner Ziehmutter, Livia, geben. Livia selbst war ebenfalls in keiner all zu guten Verfassung, so dass Roald seine Familie tröstend in die Arme schließen wollte.

Es geschah noch mehr. Aus dem Augenwinkel konnte Roald einen Reiter sehen. Automatisch drehte er seinen Kopf in dessen Richtung und erkannte Yngve, den Schmied. Er sah blass und mitgenommen aus und stand vor seiner Schwester Eila. Diese sackte kurz darauf zusammen und eine eiskalte Hand griff nach Roalds Herz. 'Nein Tanfana. Nimm meiner kleinen Schwester nicht die Liebe!' Zu vieles geschah auf einmal. Am liebsten hätte sich Roald gevierteilt, doch das ging leider nicht.


09.07.2010 16:08:15   
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Marwin konnte kaum auf seine Umgebung reagieren. Seine Augen waren noch auf die hübsche Ida gerichtet, die ihn angesprochen hatte. Erst Roalds Worte rissen ihn zurück. Das und das Seil was plötzlich in seinen Händen landete. Verwirrt griff er es fester und sah seinen Onkel fragend an. Langsam verstand er. Unter dem Pferd? Mit voller Kraft half er nun am Seil zu ziehen. Das sein Onkel ihm die Sicht versperrte empfand Marwin als eher angenehm. Nein, er wollte es nicht sehen. Als es vorbei war, wollte er es noch immer nicht sehen. Lieber kümmerte er sich darum, das das Tier nicht mehr im Weg liegen würde. So wie Roald es vorgeschlagen hatte. Schließlich wandte er sich ab und nahm seine Axt.

Seine Augen suchten Godwina und fanden zunächst wieder nur Roald. Etwas war geschehen. Eila? Zitternd verlor er jeden Mut und ging einfach nur umher. Godwina. Sie war alles an was er denken konnte und wollte.


10.07.2010 11:53:27 
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Bernward


Der Kraftakt war geschafft, aber für das Kind, Mathi, welches unter dem Pferd lag, kam jede Hilfe zu spät. Der Kadaver des toten Pferdes lag nun am Wegrand und stellte somit kein Hindernis für die folgenden Wagen mehr da. Entsetzt über den Tod des Jungen, übergab Bernward stumm die Zügel an seine Frau Mathilda und kniete sich nun ebenfalls neben den Jungen, um ihn aufzuheben und zu seinen Eltern, die etwas weiter vorne im Tross mit ihrem Wagen waren, zu bringen.
"Livia, bitte begleite mich, wenn ich Mathi jetzt zu seinen Eltern bringe, Friya wird wird ein wenig Trost gebrauchen können."



Ida

Dass Marwin sie angestarrt hatte, bis Roald ihm die Zügel in die Hand drückte, bekam Ida überhaupt nicht mit. Er hatte nur helfen sollen, das Kind zu befreien...

"NEIN, NEIN, NEIN...", rief Ida verzweifelt unter Tränen, " ...das darf nicht sein, das kann nicht sein..." Erst als ihr Vater sich neben sie kniete und ihr mit einem resignierten Kopfschütteln die Hand auf die Schulter legte, gab sie auf.
"Donald und Friya... das sind.. waren seine Eltern", sagte die jüngste Tochter des Fischers zu Livia.
Stumm sah Ida ihrem Vater nach und wischte sich in einem nutzlosen Versuch die Tränen aus dem Gesicht. Tröstend spürte sie den Arm ihrer Schwester Isolde um ihre Schultern.



11.07.2010 11:10:42   
Flavia Liviafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Livia legte Ida kurz die Hand auf den Arm. Sie wollte dem Mädchen nicht zu nahe treten, wusste aber, dass Ida die gleiche Hilflosigkeit und Trauer empfand, die auch ihr eigenes Herz und wohl das jedes Menschen, der ein Herz hatte, bewegte: "Es darf nicht sein, aber es passiert zu oft, Ida!"

FAst gegen ihren Willen tat Livias Herz einen Sprung, als sie Marwin sah. Den Göttern sei Dank, dem Jungen war nichts geschehen! Doch Livia blieb nicht einmal die Zeit, ihren Sohn erleichtert in die Arme zu schließen, dann wandte sich Bernward an sie. Und natürlich war es klar, dass die Mutter des Jungen Trost brauchen würde.
Für Livia war diese Szene nur allzu schmerzhaft vertraut! Sie hatte einen Sohn und eine Tochter verloren. Sie kannte den Schmerz, den eine solche Nachricht immer mit sich brachte, egal, in welchem Volk man geboren war.
Und irgendwo in Livia nagte es immer noch, dieses tiefe Schuldgefühl. Sie hatte das Dorf nicht verraten, sie wusste, dass niemand ihretwegen Truppen aussenden würde. Wer auch? Für ihre Eltern existierte sie nicht mehr und ihr römischer Ehemann war tot und Geschwister hatte Livia nie gehabt.
Dennoch fühlte sie sich fast, als wäre sie es gewesen, die den Römern den WEg zum Tross gezeigt hatte, einfach, weil es ihr Volk war, das diese namenlosen Grausamkeiten angerichtet hatte und dieses Leid über Menschen gebracht hatte, die Livia eine Heimat geboten hatten.
So nickte sie stumm, als Bernward sie bat, mitzukommen und wischte sich ihre Tränen ab. Die GEste war beinahe trotzig, die wilde Entschlossenheit, um Mathis Eltern Willen stark zu bleiben.
"Ich komme!", immer noch hatte ihre Stimme keinen Klang, aber das spielte kaum eine Rolle.




bearbeitet von Flavia Livia am 12.07.2010 18:39:19

12.07.2010 01:28:25   
Marcus Iunius Perafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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von Troß vorne

Von vorne kommend hielt Pera bei jeder Gruppe, bei jedem Wagen und berichtete von den Anweisungen des Richs. Er wies den Weg zum Verwundetensammelplatz und fragte, ob jemand besonderer Hilfe bedurfte. Es war bedrückend zu sehen, welch schreckliche Folgen der Angriff gehabt hatte. Und obwohl er gar nichts dafür konnte, fühlte er sich irgendwie schuldig.

Sein Blick fiel auf Marwin, der sehr verstört wirkte. Doch er wagte es nicht, den Jungen anzusprechen. Dessen Begeisterung für die Römer war mit dem heutigen Tag sicherlich verflogen.


15.07.2010 14:08:12   
Yelvafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schweigend sah sie hinüber zu ihrem Mann, ihrer Schwester und Livia. Sie selbst war ganz froh, dass sie nicht dort vorne stand, denn sie hätte es niemals ertragen Mathi dort zu sehen. Beinahe schon bewundert blickte sie in Livias Richtung. Sie war wirklich eine sehr starke Frau und Yelva bewunderte sie um den Mut und die Stärke die sie immer wieder in schwierigen Situationen zeigte. Zusammen mit Bernward und dem verstorbenen Jungen ging Livia.
Yelva blickte hinüber zu ihren Schwestern und ihrer Mutter und war mit wenigen Schritten bei ihnen. Tröstend legte sie eine Hand auf die Schulter ihrer Schwester Ida. Ihr fiel nicht ein was sie hätte sagen können, doch sie glaubte, dass eine Geste ihrer Schwester ebenso viel helfen würde.
Schweigend stand sie neben ihren Schwestern und blickte nach vorne. Ihre Mutter hatte sich zu ihren drei Töchtern gesellt und strich jeder kurz über die Haare. Eine schlimme Zeit lag hinter ihnen alle. Es konnte nur noch besser werden.



15.07.2010 19:38:09   
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Elmar



von Troß vorne

"Maaaamaaaa!", rief der Junge schon von Weitem, während er atemlos heranstürmte. Als er seine Mutter endlich erblickte, schluchzte er wieder auf und fiel ihr einfach um den Hals. "Mama! Mama, geht es Dir gut? Und den anderen? Ist alles in Ordnung? Bitte....bitte sag, daß alles in Ordnung ist!"


15.07.2010 19:54:31   
Eilafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Bertradas halbe 'Umarmung' tat Eila gut und sie ließ einfach ihren Kopf an die tröstende Schulter der älteren Frau sinken und weinte deren Kleid hemmungslos voll.

Wie aus weiter Ferne und durch Nebel gedämpft drangen die Worte des Schmieds zu der Töpferin durch und sie versuchte sich für einen Moment aus dem Jammertal ihrer Trauer herauszukämpfen.
"Yngve, geh zu Deiner Familie, nimm ihnen die Angst Dich nicht wiederzusehen - geh zu Maighread ..." brachte die junge Frau unter Schluchzen und fast von Weinkrämpfen übermannt hervor.

Dann saß sie nur noch in sich gesunken und leise weinend im Matsch neben dem Wagen und lehnte sich zitternd an Bertrada.
Erst als Elmars helle Kinderstimme in direkter Nähe erscholl und er der Stütze der Töpferin um den Hals fiel ging auch ein Ruck durch Eila und sie versuchte mit schwachen Bewegungen auf die zitternden Beine zu kommen.

Pharamond - Was hatte Yngve von Pharamond gesagt ... und von Alan?



20.07.2010 18:49:30  
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Talesia


Talesia schniefte noch einmal und versuchte erneut an ihre Mutter vorbei zu gucken, um zu sehen, was das 'Verkehrtes' gewsen war, auf das das Pferd gestürzt war, aber es stnaden zu viele Menschen um das Tier herum, als dass das Mädchen etwas hätte sehen können.
Sie sah ihre Mutter an und nickte, als diese sie bat zuzuhören. "Ja, ab....", wollte Talesia schon widersprechen, dann nickte sie nur. Ihre Mutter hatte recht, auch wenn Elmar vorhin irgend wie so stark gewirkt hatte, hatte er die gleichen schrecklichen Erlebnisse gehabt, wie sie. Bestimmt hatte er auch Angst. "Ich gehe ihn sofort holen, Mama...", schon wollte sie sich umdrehen und losrennen, als ihr Bruder auch schon angestürmt kam und der Mutter um den Hals fiel.

Erneut kamen die Tränen ungefragt und Talesia umarmte beide gleichzeitig, ihre Mutter und ihren Bruder, "Es... es tut mir leid, Elmar.... dass ich dich da hinten alleine gelassen habe...", schluchzte sie.


20.07.2010 20:18:03   
Bertradafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eila konnte und durfte wenigstens um ihren Mann trauern... Schmerzhaft kehrten auch Bertradas Erinnerungen zurück. Sie hatte sich die Trauer untersagen müssen. Sie hatte sechs Kinder, die nicht weniger getrauert hatten und um die sie sich kümmern musste, zumal sie dem Rich in Guntrams Dorf nicht mehr hatte trauen können, denn er hätte sie gerne gehabt, aber auf keinen Fall ihre Kinder.
Und dazu kam dass Wissen, dass es ihre Kinder in jedem Fall mitbekamen, wenn sich Bertrada nachts in der dann umso schmerzhafteren Einsamkeit das Weinen nicht mehr hatte verbeißen können.

Aber erneut verdrängte Bertrada energisch ihre Erinnerungen. Es mochte einmal eine Zeit kommen in der sie um Guntram trauern durfte, aber diese war auch nicht jetzt, denn Eila brauchte Hilfe! Sie musste jetzt für zwei leben, denn niemand außer ihr konnte ihrem Ungeborenen helfen, am Leben zu bleiben.
So streichelte Bertrada der Töpferin tröstend über den Rücken und ließ sie weinen. Ihr zu sagen, dass sie sich aus dem Matsch erheben sollte, machte keinen Sinn und von Kopf bis Fuß durchweicht waren sie dank des REgens ohnehin schon.

Talesia schien zu verstehen und wollte schon losrennen, da war Elmar auch schon da. Bertrada atmete erleichtert auf und drückte ihren Sohn mit dem freien Arm fest an sich. "Mein Großer! Mit mir und deinen Geschwistern ist alles in Ordnung! Uns geht es gut!" Sie küsste den Jungen liebevoll: "Ich bin stolz auf dich, Elmar! Du hast trotz allem noch versucht, deine Pflichten zu erfüllen, ganz wie dein Vater!"
Ein kurzes, ein wneig wehmütiges Lächeln zuckte über ihr Gesicht. Als Talesia sowohl sie selbst, als auch den Bruder umarmte, löste Bertrada kurz die Umarmung in der sie Elmar hielt und zog beide Kinder an sich.
"Es wird alles gut werden, das verspreche ich euch! Aber nun geht bitte einen Moment zu euren GEschwistern und lasst mich und Eila für einen Moment allein, ihr geht es nicht gut!"
Sie löste die Umarmung und stützte Eila bei ihren schwachen Bemühungen, auf die Füße zu kommen. So etwas konnte einem alle Kraft rauben, das wusste Bertrada. Wären die Kinder nicht gewesen, sie hätte nicht sicher sagen können, ob sie sich nicht der kalten Umarmung des Rhenus überlassen hätte. So weit durfte es bei Eila nicht kommen!



21.07.2010 14:18:37   
Yngvefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Traurig sah Yngve die Frau seines besten Freundes an. Sie hatte es nicht verdient, einen solchen Verlust erleiden zu müssen. Und nun blieb ihr auch noch die Rache für den Tod ihres Mannes versagt, da die Römer sich aus dem Staub gemacht hatten.
Der Schmied versuchte Eila noch ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, was gründlich misslang.
„Kümmere dich gut um sie, Bertrada. Sie braucht dich jetzt“, wandte Yngve sich an die Frau, die mit ihren Kindern erst vor wenigen Tagen in Alarichs Dorf eine neue Heimat gefunden hatte, bevor er Eilas Aufforderung folgte und seine Familie suchte.


~~~~~~~~~~~~~~


Nachdem er seiner Mutter und seinen Schwestern versichert hatte, dass ihm nichts zugestoßen sei, machte er sich auf die Suche nach seiner Frau.


Tbc: Über Verwundetensammelplatz zu Schattenabschied


25.07.2010 11:20:06  
Roaldfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nachdem das Pferd aus dem Weg geräumt war, kümmerte sich Yngves Vater darum, den toten Jungen zu seinen Eltern zu bringen. Livia folgte Bernward und Marwin ging ebenfalls von dannen. Roald ließ seinen Blick über den Teil des Trosses schweifen, wo sein Wagen mitgefahren war, als ihm erneut Eila in den Sinn kam. Was war bei ihr vorgefallen? Yngve war bereits fort, so dass er den Schmied nicht fragen konnte, was für Nachricht er seiner Schwester überbracht hatte. Unschlüssig schaute Roald wieder zu seinem Wagen, doch Yelva saß nicht mehr auf dem Bock. Zunächst zögerlich, setzte er einen Schritt vor den anderen und ging dann zielstrebig auf die am Boden hockende Eila zu. Gerade als Bertrada der jungen Frau auf die Beine helfen wollte, traf Roald ein und griff mit seinen starken Armen nach seiner leichten Schwester. Nickend gab er Bertrada zu verstehen, dass er sich nun um die Familie kümmern würde. Ein kurzer Blick in Eilas Gesicht ließ den jungen Mann das schlimmste vermuten, ehe er sie stark und zugleich sanft in seine Arme schloss. „Ich werde auf dich acht geben.“ versprach Roald seiner Lieblingsschwester leise und scherte sich nicht darum, dass sie von oben bis unten nass und dreckig vom matschigen Boden war. Er selbst sah nach seinem Sturz nicht viel besser aus.


28.07.2010 13:19:52   
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