Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Wieso war alles nur so schrecklich schief gelaufen? Dabei hatte sie doch nur ein Abenteuer erleben wollen. Dann hatte sie Hund kennen gelernt und nun hatte sie alles ruiniert. Und das nur weil sie einfach nicht tun konnte um was man sie bat. Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie spürte wie ihr jemand über die Haare strich. Dabei hatte sich die Richtochter so mühe gegeben leise zu sein. Doch Thenia musste sie gehört haben. Auch wenn Faras es ungerne zugegeben hätte, doch das Thenia in ihrer Nähe war, war ein großer Trost für sie. "Es tut mir leid." murmelte sie leise und mit Tränen erstickter Stimme. Was sie sagte meinte sie ernst, denn auch Thenia hatte Ismars Wut zu spüren bekommen, an der sie alleine schuld gewesen war. Die Tränen liefen ihr noch eine ganze Weile über das Gesicht und der Sturm der Gefühle tobte in ihrem inneren. Irgendwann war sie vom Weinen so erschöpft, dass sie in einen unruhigen Schlaf fiel.
Beiträge: 126 Mitglied seit: 05.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Es war ein eigenartiges Gefühl, diese Kleidung anzuziehen. Sie passte einerseits zu ihm, wie kaum etwas anderes. Und gleichzeitig stand sie allem, was er inzwischen verkörperte, entgegen. Selbst dieser Gegensatz allerdings schien zu ihm zu passen. Eine Erkenntnis, die für Hund neu und überraschend war. Er lächelte, als sein Herr ihn lobte und seine Haut kribbelte überall dort, wo Ismar ihn berührt hatte. Eine Belohnung? "Danke, Herr", sagte er leise und nahm den Becher mit dem Wein entgegen. Eigentlich mochte er Wein gar nicht so besonders gerne. Ein gut gebrautes Bier war ihm lieber. Aber Wein war etwas Besonderes und so freute er sich, dass sein Herr ihn für würdig hielt, diesen zu erhalten. Aber natürlich wartete er, bis Ismar trank, bevor er selbst einen Schluck davon nahm. Der Wein schmeckte überraschend süß, viel leckerer als der, den er schon mal probiert hatte. Sein Blick zeigte, wie überrascht er war, dass der Wein ihm schmeckte. Dabei entging ihm der Blick Ismars zum Lederriemen. Sonst hätte er jetzt sicher eine Kleinigkeit angestellt, die Ismar einen Grund gegeben hätte.
Beiträge: 78 Mitglied seit: 12.03.2009 IP-Adresse: gespeichert
Thenia lächelte nur sanft, gab jedoch keinen Ton von sich, sondern strich, immer und immer wieder, beruhigend über Faras Haupt, so lange, bis die junge Frau eingeschlafen war. Sie wußte um die Demütigung, wußte um die Scham, wußte um den Zorn … wenn auch wahrscheinlich aus anderen Gründen als Fara. Von daher war es nur Recht und Billig, daß die Sklavin nun versuchte jenen Trost zu spenden, der ihr selbst verwehrt geblieben war, versuchte mit ihrem Schweigen jene Stütze zu sein, die in jener Zeit so wichtig war.
Schließlich erhob sich Thenia - nachdem sie sich vergewissert hatte, daß Fara schlief - und schaute sich im Wagen um. Gut, sie konnte hier schlafen … nur wo ? Auf der Schlafstatt bestimmt nicht, es war nicht ihr Recht und entsprach nicht ihrem Status. Aber wo ?
Kurz glitt ihr Blick umher, ehe sie schließlich ihre Tunika holte und neben der jungen Frau ausbreitete. Ihre Pala bildete das Kopfkissen, Decke hatte sie keine, aber das machte nichts. Sie hatte schon weitaus weniger zum Schlafen zur Verfügung gehabt.
Thenia blieb in Faras Nähe, so nah, daß die junge Frau ihre Anwesenheit irgendwie fühlen mochte und doch so weit entfernt, daß sie ihr nicht auf die Pelle rückte. Kurz seufzte die Skalvin auf, ehe sie verhalten gähnte … und keulenschlagartig in tiefen, traumlosen Schlaf der Erschöpfung fiel, jener Schlaf, der ihr so lange verwehrt geblieben war.
Lächelnd betrachtete Ismar Hund. Diese Kleidung war so...passend. Und dabei blieb er der Sklave...dieses Bild konnte der Sklavenhändler gar nicht oft genug sehen. Wie sehr Hund der Wein schmekte, gefiel Ismar. Er ging zu den Fellen, winkte Hund zu sich und wies ihn an den Krug Wein mitzunehmen. Eine auffordernde Geste zeigte, das der Sklave ihnen beiden nachschenken sollte. Einen Fehler..einen klitze kleinen Fehler nur... Hitze breitete sich immer stärker in Ismar aus. Erst als Hund sich entsprechend neben ihn gelegt hatte, wand er sich ihm voll und ganz zu. Mit einer Hand strich er Hund über die nun wenige Haut, die die Kleidung zeigte. Ismars Lächeln war einerseits recht liebevoll und andererseits aber eher düster. Es war eine seltsame Mischung, die ihn immer stärker atmen ließ. Die öffensichtlichen Reaktionen seines Körpers konnte und wollte Ismar nicht unterdrücken.
"Hund... sag mir, wenn du die Wahl hättest, dir auszusuchen, womit du einschläfst, heute abend...wie würdest du dich entscheiden?"
Die Stimme zeigte eine ebenso gefährliche Mischung die androhte, das die Situation jederzeit kippen konnte...nur ein falsches Wort...ein falsches Handeln... Sein innerstes hoffte auf einen Fehler. Auch wenn er wusste, das dieser Fehler nur klein sein konnte...Hund war einfach zu gut erzogen.
Beiträge: 126 Mitglied seit: 05.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Hund gehorchte und füllte die Becher nach, bevor er sich neben seinen Herrn legte. Nein, er verschüttete nichts, noch nicht. Und er genoß die Berührungen seines Herrn. Sein Körper reagierte ebenso wie der von Ismar und Hunds Augen leuchteten vor Erwartung und Freude. Doch die Frage war wieder... Hund wußte die Antwort sofort. Doch er überlegte, was Ismar wohl hören wollte. "Wenn ich die Wahl hätte... würde ich mit Dir einschlafen wollen. Ganz ohne alles." Seine Stimme war sehr leise, doch es war die lautere Wahrheit. Die Stimme seines Herrn hatte so geklungen... Hund vermeinte zu hören, daß sein Herr sich mehr wünschte. Und so blickte er ihm direkt in die Augen. "Und auch... Du ohne alles", fügte er noch unsicher und leise hinzu.
Hunds Antwort war so...gut. Ismar lächelte ihn heiß und doch gefährlich ruhig an. Ohna alles? Was meinte er wohl genau damit? Nur die Kleidung, oder mehr? Entlich...entlich tat er es. Ein direkter Blick in die Augen. Und diese Worte die Hitze wallen und Ismars Hand in Hunds Gesicht zucken ließ. Der Schlag war nicht hart, aber er reichte aus, um ein Vorgeschmack zu geben. Nun fixierten seine Augen den Sklaven. Den Krieger, den er beherrschte. Mit knappen Befehlen herrschte er Hund an sich selbst und dann Ismar zu entkleiden. Immer wieder trat oder schlug er nach ihm, wenn er meinte einen Fehler gesehen zu haben. Ohne alles? ... Erst nachdem er angefangen hatte sich zu nehmen wonach ihm verlangte, fing Ismar an, darüber wirklich nachzudenken. Hinter ihm kniend, verharrte der Sklavenhändler und konnte seine Verwirrung kaum mehr verbergen. Alles schien in letzter Zeit so anders zu werden. Wieso interessierte er sich überhaubt für das was Hund wollte oder dachte? Nur weil er selbst wusste, wie schön es war, wenn jemand in der Dunkelheit für ein bischen Licht sorgte?
"Hund? Ohne alles? Was soll das bedeuten?"
Nun umfasste er Hund um jetzt erst festzustellen, wie auch in ihm die Hitze Spuren hinterließ. Nun würde Ismar Hunds Wunsch nicht ungehört lassen. Die Wut, der Hass waren vergangen. Nur die Lust blieb. Aber er wusste, das auch die in wohligem Genuß enden konnte. Aber würde er es Hund zugestehen? Noch nie hatte er dies zugelassen...Innigkeit? Mit einem Sklaven? Einem Mann? Nur weil niemand anders für einen da sein konnte und würde? Ja, genau so war es. Denn Thenias Augen hatten ihm bewiesen, was für ein seltenes Glück er mit Hund hatte. Und nun, wo er ihn ... geschaffen hatte, war er doch auch verantwortlich für ihn, für sein Glück und sein Wohlbefinden. Ismar führte wie so oft einen inneren Kampf aus, den er nicht gewinnen konnte, aber von dem er wusste, das es keinen Verlusst geben würde. In diesem Augenblick beschloß er nicht mehr darüber nachzudenken und einfach nur noch auf sein Herz zu hören, das er schon so lange für tot gehalten hatte.
Beiträge: 126 Mitglied seit: 05.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Hund zuckte unter den Schlägen zusammen, auch wenn sie nicht allzu schlimm waren. "Nun. Ohne alles. Nur Du und ich. Du bist mein Herr, so wird es immer sein. Aber... Ich wünsche mir, Dich... voll und ganz zu spüren." Er wußte nicht, wie er es sonst ausdrücken sollte. Gerne nahm er die Schläge und Tritte entgegen, die er für kleine Fehler erhielt. Und gerne bot er sich seinem Herrn an. Aber... er war gefragt worden, was er sich wünschen würde. Und er würde sich Ismar in seinen Armen wünschen. Und sich selbst in Ismars Armen. Einfach nur Ismar und keine Rolle, die er meinte spielen zu müssen.
Verwirrt blickte Ismar auf seinen Sklaven nieder. Hitze überrollte sein Herz bei dessen Worten. Seine Hände gaben Hund sanft wieder, was dieser, mit den Worten und der Hingabe, seinem Herren geschenkt hatte. Es folgte ein wechselbad aus schlägen und zärtlichkeit. Doch alles endete durch dieses unbändige Beben in Ismars Lenden in einer völligen Hingabe. Er hörte nur noch auf sein Herz, folgte seinem Verlangen. Der Sklavenhädler dachte nicht nach, versuchte nicht seine Rolle zu spielen...wurde immer mehr zu ...sich selbst...er gab dabei wie automatisch so vieles seinem Sklaven wieder, wie er es nie zuvor getan hatte. Schließlich bot er sich, nachdem er schon einige Male seine Erfüllung gefunden hatte, Hund an. Keine Worte...die hatte er schon lange verloren. Hände, die nach ihm griffen, Augen die Hund fest fixierten und keinen Wiederspruch zuließen. Er wusste nicht wieso er dies tat...es war wie eine Selbstverständlichkeit. Sehnsucht nach Liebe, Nähe und Geborgenheit hatten Ismar Dinge machen lassen, die er selbst nicht verstand. Doch Hund hatte es gesagt...ohne alles...nur sie beide...mit diesem Gedanken genoß er nun seinen Lieblingssklaven zu besitzen und...einfach nur da zu sein..begehrt zu werden. Keine Striemen, keine Peitsche..nur kleine Schläge zur Andeutung der Stellung der beiden zueinander. Verschwitzt zog er schließlich Hund an sich um ihn fest in den Armen zu halten. Ohne ein Wort zu sagen erfüllte er ihm nun den Wunsch..nur sie beide...Ismar vollendete diesen Gedanken in seinem Herzen...nur sie beide, immer wieder. Auf dem Rücken liegend zeigte er Hund mit kleinen Gesten der Finger, die Hund sachte aber auch bestimmend berührten, das er der Herr war. Der Blick war fest nach oben gerichtet, die Augen geöffnet. Ismar dachte nach. Über seine Wünsche, sein Verlangen, sein Leben..dabei kratzten die Fingernägel ab und zu ein wenig. Seine Lippen waren überraschend gelöst. Erst nach einiger Zeit wagte er die Stille zu durchbrechen, wand dabei aber in keinster weise seinen Blick vom Zeltdach ab. Ob Hund eingeschlafen war?
"Hund? Was denkst du über die beiden Frauen? Du versuchst sie zu schützen. Und Fara stellst du über deine eigene Gesundheit."
Ismar wusste, oder ahnte zumindest dass sie nur eine seltsame Art der Abhängigkeit verband. Noch immer sehnten sie beide sich nach einer Frau. Daran glaubte Ismar fest, doch sie beide würden niemals eine Frau halten oder besitzen können beziehungsweise dürfen. Es sei denn Ismar würde Sklavinnen finden, die ...passen würden. Dachte er wirklich darüber nach Hund eine solche zu geben? Hatte dieser Sklave soetwas überhaupt verdient? ... Er würde es herausfinden.
Beiträge: 126 Mitglied seit: 05.01.2009 IP-Adresse: gespeichert
Hund wußte gar nicht, wie ihm geschah. Niemals hätte er geglaubt, daß sein Herr ihm seinen Wunsch erfüllte. Noch nie war er so zärtlich zu ihm gewesen. So... liebevoll. Hund wußte, dies war der Moment, in dem er den letzten Schritt tat, denn auch wenn er rechtlich Ismar natürlich ganz und gar gehörte, auch wenn er ihm schon lange treu ergeben war, ab jetzt war er ein Teil von ihm, untrennbar mit ihm verbunden. Er würde sein verlängerter Arm sein, seine Augen, sein Mund. Treu war nicht mehr genug, um das zu beschreiben, was Hund für Ismar sein würde von nun an.
Noch immer zutiefst beeindruckt von dem, was gerade geschehen war und so unglaublich wie nur irgendwas, blieb Hund einfach still mit dem Kopf auf der Brust seines Herrn liegen. Das mochte ein wenig an einen Hund erinnern, der seinen Kopf vertrauensvoll auf den Schoß seines Herrn legte und so ähnlich war es ja auch. Sagen konnte er nichts. Er genoß einfach dieses Gefühl, genau da zu sein, wo er sein wollte und hingehörte. Genoß das Gefühl, geliebt zu werden und zu lieben. Und die Stille, denn sie zeigte, daß auch Ismar berührt war.
Erst nach langer Zeit brach Ismar die Stille und fragte Hund nach den Frauen. Es war eine verzwickte Frage. "Herr... Bitte zürne mir nicht deswegen. Fara... sie gehört doch nicht hierher. Ich glaube, daß sie ein besonderer Mensch ist, der nicht verletzt werden sollte. Und ich glaube... daß sie Dir nützlich sein kann." Er sprach sehr leise und bittend, keinesfalls belehrend oder besserwisserisch.
Der Sklavenhändler genoß Hunds Nähe und Berührung. Wie herrlich es war sein Herr zu sein. Ismar kam nicht umhin festzustellen, wie anders es mit Hund nun war...wieviel besser es ihm erschien. Die Worte des Sklaven nahm Ismar mit einem seltsamen Hochgefühl war. Er entschuldigte sich ja fast für die Worte und dabei war er so erfrischend ehrlich. Langsam strich er mit den Fingernägeln an Hunds Hals entlang. Nun fehlte ihm das hübsche Halsband. Aber er musste zu seinem Wort stehen...seine Hand konnte sich nicht von dem Ort lösen, an dem das Leder hätte sein müssen.
"Ja, Hund. Du hast recht. Sie ist etwas besonderes. Und sie gehört ebensowenig hierher, wie ich...irgendwohin. Wir müssen gut auf sie acht geben. Aber..wie sollte die Kleine mir nützlich sein können?"
Ismar versuchte ernsthaft darüber nachzudenken. Allerdings wollte er nicht so recht daran glauben, dass Fara ihm in irgendetwas behilflich sein konnte. Seine eigenen Worte überraschten Ismar. Wieso sprach er nun so offen und ehrlich? ... Wieso hatte er es nicht schon früher getan? Hund kannte doch seine Geheimnisse...aber erst jetzt begann er darüber nachzudenken. Seine Hand griff ein wenig fester aber nicht schmerzhaft zu. Müdigkeit raubte Ismar schon einiges an Konzentration und so versuchte er seine Augen aufzuhalten während er einfach weiterredete, ohne auf die Antwort zu warten.
"Hund? Ich will dass du ...mehr ... gefalle mir mehr. Kleidung, Halsband, Verhalten...überrasche mich und scheue nicht die Strafe. Ich will dir vieles verzeihen, wenn wir alleine sind. Warte nicht auf die Befehle. Alles was ich will, ist deine Ergebenheit und grenzenlose Treue. Ich weiß du bist ein guter Sklave Hund, aber sei auch ein guter ... Hund."
Er wusste es in seiner Müdigkeit nicht anders zu sagen. Ismar ärgerte sich selbst über seine Worte, die nicht ausreichten, um die Gedanken zu formulieren, die ihn beschäftigten. Fest umgriff er nun Hund, legte den Kopf auf den des Sklaven, atmete tief durch und konnte sich nicht mehr wehren. Die Augen schlossen sich. Allerdings zeigte die Kraft, die er in seinem Griff aufrechterhielt, dass Ismar noch wach war.