RÖMER GEGEN GERMANEN
Die Marser



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Herzlich Willkommen Germanen und Römer

Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.

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Wetter


Jahr
Wir spielen im Jahr 15n. Chr.
Monate
Mitte April - Mitte Juni
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Wetter
Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst.
Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.










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Forum Übersicht » Off Topic » Siegmars Dorf » Gästehütte für Pharamonds Familie / Versorgung der Verwundeten
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Gästehütte für Pharamonds Familie / Versorgung der Verwundeten
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Arnia, Siegmars Tochter und Heilerin des Dorfes


pp: Begrüßung der Flüchtlinge

Mit zügigen Schritten war Arnia in dir Hütte gegangen und stellte ihren Korb mit den Salben, Tüchern und Verbänden auf dem Tisch ab, der in der Mitte des Wohnbereiches aufgestellt war.
"Wie viele Verletzte habt ihr in eurer Familie?", erkundigte sie sich, während sie ihre Untensilien auspackte, "alle, die von mir versorgt werden müssen, sollten sich dort auf das Lager setzen", sie machte einen einladende Geste auf eines der Lager. Ihre angenehme Stimme duldete dabei allerdings keinen Widerspruch.
"Dann benötige ich noch frisches, heisses Wasser. Es wäre sehr nett, wenn mir jemand eine Schüssel damit bringen könnte"

"Wer möchte zuerst?", fragend sah sie zunächst die beiden Männer der Familie an, denn dort vermutete sie am ehesten noch weitere Verletzungen.



06.10.2010 18:22:14   
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~ Umgebung | Siegmars Dorf | Begrüßung der Flüchtlinge

Pharamond war der Heilerin nach seinem Bruder gefolgt und wartete nun eher in der Nähe der Tür ab, wie Arnia sich um Ragnar kümmern würde. Die eigenen eher leichten Verletzungen waren unwichtig geworden. Selbst das Pochen in der Wange geriet weit in den Hintergrund. Wie viele Verletzte gab es? Er rechnete sich selber erst einmal raus...

"Außer Ragnar geht es den Familienmitgliedern vergleißweise gut. Doch Achodis hat sich verletzt. Er ist momentan Teil unserer Familiengemeinschaft. Und Thore? Ich bin mir nicht sicher... möglicherweise wurde auch er verletzt."

Fragend sah er sich um. Thore war eine ganze weile still gewesen. War er überhaupt mitgekommen? Auf das Lager setzen? Er nickte zwar, machte aber ersteinmal keine Anstalten sich zu setzen. Er ging erst einmal zur hinteren Tür um zu schauen, ob der Grieche mit dem Wagen klar gekommen war und nun versorgt werden konnte.
Er sah ihn zwar, ließ ihm aber die Zeit die er brauchte. Er winkte ihm nur zu und der Gelehrte verstand sofort... er würde in nächster Zeit eintreten. Gut, so konnte Pharamond zurück kommen und gerade noch mitbekommen, das Arnia nach etwas gefragt hatte. Nun, das war eindeutig eine Aufgabe für die Frauen...
Obwohl...heißes Wasser? Er machte sich daran, seine Aufgabe zu erledigen und kümmerte sich um das Feuer an der Kochstelle. Für Pharamond gab es keine Frage... Ragnar sollte zuerst versorgt werden, da würde er nicht mit sich handeln lassen.


10.10.2010 12:56:43 
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(pp: Begrüßung der Flüchtlinge)


Auch Ragnar hatte stillschweigend der Aufforderung von Arnia Folge geleistet und war ihr und der restlichen Familie in die Gästehütte gefolgt.
Er wunderte sich nicht sonderlich, als Pharamond darauf bestand, daß zuerst die anderen versorgt wurden, allen voran er selbst. Sowas war typisch für seinen großen Bruder, und schließlich mußte ja irgendwie Ordnung in das ganze Hin und Her gebracht werden. Da war es gut, sich erstmal auf die 'kleineren' Dinge zu konzentrieren.

Im Stillen bewunderte Ragnar seinen Bruder dafür, wie er nach all dem Schrecklichen und so viel Chaos es immer wieder schaffte, den Überblick zu wahren.
Ein weiteres Mal wurde ihm bewußt, welch eine Verantwortung Pharamond tragen mußte, und er warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu. Allzu schlimm war seine Verletzung hoffentlich nicht ... Er hatte ja nochmal Glück gehabt, das Schwert war knapp an seinem Auge vorbeigestreift. Und die Wunde an der Seite seines Bauches schien tatsächlich nur eine Fleischwunde zu sein. Weitaus unangenehmer waren da die stetig auf- und abschwellenden Kopfschmerzen, die ihn in der vergangenen Nacht überfallen hatten.

"Ich hab zwei Schwerthiebe abbekommen", teilte er der Heilerin knapp mit, nachdem er sich auf dem ihnen zugewiesenen Lager niedergelassen hatte. "Einmal hier", er schielte bezeichnend zu seiner linken Braue hinauf, "und dann noch am Bauch." Er zog sein Hemd über der Stelle hoch, die inzwischen schon recht gut begonnen hatte, abzuheilen.
"Und ich hab ...", hier räusperte er sich ein wenig betreten, "... in den letzten Nächten fürchterlich schlecht geschlafen und seit gestern Nacht immer wieder Kopfschmerzen." Im Grunde war dies eigentlich das geringere Übel, aber durchaus sehr lästig.




02.11.2010 20:16:33   
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Arnia


Das Familienoberhaupt antwortete der Heilerin zuerst. Sie nickte zu den Worten von Pharamond. Gut, zwei Verletzte also. Bisher waren aber nur Ragnar und Pharamond in der Hütte, also musste dieser Achodis wohl noch draußen sein und nach Pharamonds Verhalten zu schließen, schien sein jüngerer Bruder wohl der am schwersten Verletzte, denn das Familienoberhaupt bestand darauf, dass dessen Verletzungen als erstes behandelt wurden.

Ein wenig überrascht sah Arnia Pharamond noch kurz hinterher, als diese sich zur Feuerstelle begab, um das gewünschte Wasser zu erhitzen. Sie hätte damit gerechnet, dass das Familienoberhaupt diese Aufgabe der Frau von Ragnar überlassen würde...
Nach einem anerkennenden Nicken in Pharamonds Richtung, wandte sich die Tochter des Richs an Ragnar, der ihr auch sogleich von seinen Wunden berichtete.

Die Verletzung über dem Auge war offensichtlich und die zweite Verwundung war eigentlich nicht mehr als ein oberflächlciher Kratzer an der Seite, der sich bis zum Bauch zog. Vorsichtig betastete Arnia zunächst die Wunde am Bauch, um eine eventuelle Entzündung unter der bereits verkrusteten und verheilenden Wunde auszuschließen.
"Wenn dir irgendeine Berührung Schmerzen bereitet oder unangenhem ist, sag es mir bitte sofort, denn dann könntest du auch innerliche Verletzungen haben, von denen man nichts sieht. Falscher Stolz wäre hier fehl am Platze." Es war der Heilerin absolut ernst damit, sie hatte schon Männer an kleineren Verletzungen sterben sehen, nur weil ihnen ihr Stolz verboten hatte, Schmerz zuzugeben.

Dann wandte sie sich der zweiten Verwundeung zu und auch hier tastete sie ganz vorsichtig die Umgebung der Wunde ab. Auch diese war schon am verkrusten, aber die erschien ihr weitaus gefährlicher, als die am Bauch. "Eigentlich hätte das genäht werden müssen...", meinte sie nachdenklich, " ...aber ich befürchte, dafür ist es schon zu spät... Kopfschmerzen sagst du...", sie befühlte die Umgebung und dieses Mal auch die Wunde selbst eingehender. Es tat ihr leid, Ragnar nun noch weitere Schmerzen zuzufügen, aber sie musste sichergehen, dass der Knochen nicht gebrochen war...
"Die Kopfschmerzen werden meiner Meinung nach von der Kopfverletzung verursacht", erklärte sie Ragnar, während sie ihn weiter untersuchte, "... war außer den Kopfschmerzen noch etwas? Hattest du Übelkeit und musstest du dich erbrechen? Schwindelgefühl oder Erinnerungsverlust?"


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 03.11.2010 11:20:28
03.11.2010 11:16:38   
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Achodis war mit dem Wagen zusammen hinter die Hütte gefahren. So wie Pharamond es zuvor angedeutet hatte. Sein Kopf schmerzte doch er weinte nicht mehr. Beim Abladen konnte er nicht helfen, so ging er durch die hintere Tür hinein. Sein Kopf war auf dem Weg von Amalia verbunden worden. Mit müden Augen ging er hinein und setzte sich stumm wie ein heufchen leidendes Elend auf das nächstgelegene Lager. Zum Gruß der Anderen, die er ja eben noch draußen gesehen hatte nickte er leicht. Irgendwie tat alles einfach nur weh. Und dann noch der viel zu tiefe Schnitt in der Hand, der notdürftig verbunden war. Der Grieche war einfach nur froh, das die Flucht zu ende war. Tief atmete er durch.


06.11.2010 10:00:51 
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Ruhig begegnete er dem Lächeln seines Bruders und erwiederte es schließlich mit einem Nicken, das Stärke und Selbstsicherheit zeigen sollte. Nichts sollte an Schwäche erinnern. Pharamond wollte zeigen, wie sehr er daran glaubte, das nun alles besser werden würde. Sie waren in Sicherheit, der Rest war nur noch Formalität... auch wenn er nicht wusste ob er das Wort im Gedanken richtig nutzte. In letzter Zeit versuchte er viel von Achodis zu lernen, aufzuschnappen...er wollte Athina besser verstehen lernen. Aber an die Sprache wagte er sich noch nicht.

Besorgt hörte er seinem Bruder zu, während er sich um das Wasser kümmerte. Den Blick der Heilerin erwiederte er lächelnd. Dann stellte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen neben das Feuer um auf das Wasser zu warten. Die Verletzungen sowie die Beschreibungen von Ragnar gefielen ihm gar nicht. Später würde er ihm eine Lagerruhe verordnen! Dazu brauchte er nur Amalia davon überzeugen, es zu unterstützen...sicher würde sie von alleine schon diese Maßnahme vorschlagen. Und Larcia...

Pharamond glaubte das die Frau seines Bruders sich von ihm in der Beziehung nichts sagen lassen würde. Sie schien stärker zu sein, als man es ihr von außen ansah. Alleine wie sie ihr Leben bislang gemeistert hatte... nicht schlecht! Gar nicht schlecht! Sie passte wirklich gut in die Familie. Hatte er ihr schon einmal gesagt, das sie willkommen war? Er war sich nicht sicher. Und wieder pochte es hinter seiner Schläfe... Erinnerungen verließen ihn immer mal wieder von neuem...besser er sagte Amalia nichts. Es reichte das seine Rippe schmerzte, sein Rücken stach und der Zahn ihn ärgerte... das reichte nun wirklich vollkommen!

Als Achodis die Hütte betrat sah Pharamond ihn besorgt an. Der Grieche sah nicht gut aus. Er aß auch viel zu wenig, das unterstützte sicher noch jede Verletzung... daran würden sie etwas ändern müssen. Ob die Frauen sich ein wenig um ihn kümmern würden? Pharamond dachte erst einmal nur darüber nach. Vielleicht würde es sich ja von alleine ergeben. Intervi...Eingreifen konnte er dann immernoch.


06.11.2010 10:16:25 
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Ragnar verzog unwillkürlich das Gesicht, als Arnia nun seine Wunde abtastete. Bei den Fragen der Heilerin zog er leicht die Augenbrauen zusammen und schüttelte schließlich den Kopf. Nichts von all den Beschwerden, die sie aufzählte, traf auf ihn zu - außer eben die Kopfschmerzen, die genauso wellenartig auftraten wie damals die Schmerzen, ohne daß er eine sichtbare Verletzung gehabt hätte.
"Eher im Gegenteil. Die Bilder der letzten Tage ... wühlen viel ältere Erinnerungen wieder auf." Er biß sich betreten auf die Unterlippe. Bestimmt ging es einigen anderen auch so, und doch störte es ihn - nicht nur in den schlaflosen Nächten oder weil sein großer Bruder anwesend war, sondern überhaupt! Irgendwann mußte doch endlich mal der Zeitpunkt kommen, an dem er darüber hinweg war!

"Ich ... ich hatte sowas schon mal, als ich ... unter ziemlich großem Druck stand", rang er sich schließlich doch noch eine Erklärung gegenüber Arnia ab, während sein Blick nun, peinlich berührt, erneut über seine Familie und den eintretenden Achodis streifte. "Nur damals hatte ich dazu noch ständig Nasenbluten. Und als die Belastung in diesen Tagen dann weniger wurde, war beides auf einmal wie weggeblasen ..." Die Schmerzschübe, die er jetzt durchmachte, fühlten sich genauso an. Im Grunde war er verdammt froh, daß seine Nase dieses Mal nicht so verrückt spielte!


bearbeitet von Ragnar am 16.11.2010 22:33:59


16.11.2010 22:23:07   
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Arnia


Da Ragnar nur das Gesicht verzog, als Arnia die Kopfwunde befühlte und nicht, als sie seinen restlichen Körper, soweit es selbst für eine Heilerin schicklich war, nach Verletzungen abtastete, war sich Arnia sicher, dass er keine inneren Verletzungen hatte.
Nachdenklich hörte sie Ragnar zu und betrachtete dabei seine Stirnwunde. Nicht von alledem, was sie gefragt hatte, traf zu... Nicht bewältigte Vergangenheit...? Ja, auch das könnte ein Auslöser für seine Kopfschmerzen sein... zusammen mit den Ereignissen der letzten Tage... durchaus möglich... Siegmars Tochter ging in Gedanken die Möglichkeiten durch, die sich ihr anhand der Symptome boten, die Ragnar ihr schilderte.
Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete sie den jungen Marser, als dieser betreten auf seiner Unterlippe kaute. Hatte er ihr etwas verschwiegen, was seine Verletzungen oder seine Kopfschmerzen anging? Es mochte für viele Männer nicht leicht sein, Schmerzen zuzugeben, aber sie konnte nur richtig und gut helfen, wenn sie alles wusste...

Na bitte! Ging doch..., dachte Arnia und lächelte Ragnar an, als dieser nun endlich mit der Sprache herausrückte. Mitfühlend nickte sie. Sie hatte schon einmal einen Patienten gehabt, der ähnliche Symptome gehabt hatte, auch das Wiederkehrende...
Kurz folgte ihr Blick dem von Ragnar und sie nickte Achodis ebenfalls kurz zu, als dieser die Hütte betrat. Der Grieche sah gar nicht gut aus... wenn Pharamond nicht schlimmer verletzt war, dann würde sie sich als nächstes um Achodis kümmern... dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Ragnar zu.
"Nachdem, was du mir jetzt erählt hast, denke ich, dass die größten und meisten Schmerzen wohl doch nicht von der Verletzung kommen. Diese Kopfschmerzen, wie du sie jetzt beschrieben hast, werden wohl unter einer solchen Anspannung, wie ihr sie in den letzten Tagen erlebt habt, immer wieder kommen", meinte die Heilerin mitfühlend, "aber es gibt Mittel, die Schmerzattacken zu lindern, wenn diese auftreten." Arnia würde Ragnar einen Aufguss aus verschiedenen Heilkräutern, die allesamt gegen diese Art von Kopfschmerzen hilfreich waren, zubereiten und seiner Frau eine Mischung aus diesen Kräutern geben, damit sie etwas im Hause hatten, falls es zu einer erneuten Attacke kommen sollte.
"Ich werde jetzt deine Wunden noch einaml auswaschen und eine Salbe auftragen, die verhindern wird, dass sie die Verletzungen entzünden", sie sah sich zu Pharamond um, "wie weit ist das Wasser?", fragte sie freundlich, "danach werde ich die Wunden verbinden und in zwei Tagen den Verband noch einmal wechseln, obwohl ich denke, dass das bei dem Kratzer am Bauch dann wohl nicht mehr nötig sein wird. Gegen deine Kopfschmerzen werde ich dir einen Aufguss zubereiten und dir die Kräuermischung dazu hierlassen. Du solltest drei mal am Tag mindestens einen Becher von diesem Aufguss trinken", sie sprach so laut, dass es Pharamond auf jeden Fall hören konnte, was sie dem Verletzten auftrug. So besorgt, wie der Krieger sich um seine Bruder gezeigt hatte, würde er mit Sicherheit dafür sorgen, dass ihre Anweisungen eingehalten wurden. "Desweiteren möchte ich, dass du bis zu meinem nächsten Besuch, also übermorgen, das Lager hütest. Die Ruhe wird deine Kopfschmerzen ebenfalls lindern."


bearbeitet von Geschichtenerzähler am 19.11.2010 20:35:26
19.11.2010 20:29:53   
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Der Grieche sah nur kurz um sich, blieb aber ansonsten still sitzen... doch almählich wurde es Achodis immer unangenehmer...am Kopf und in der Hand. So hockte er sich mit angewinkelten Beinen gänzlich auf das Schlaflager und verkniff sich jedes Winseln. So schwer es ihm auch viel, Ragnar schien doch um einiges schwerer verletzt zu sein...und der war wesendlich gelassener als der Grieche. Er musste an Pera denken und versuchte nun für sinen Liebsten etwas mutiger, etwas weniger weinerlicher zu sein.


22.11.2010 19:07:22 
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Auch wenn Pharamond das Gesicht leicht verzog, als Ragnar offenbar einige Schmerzen zu haben schien, blieb er doch ansonsten verhältnismäßig ruhig. Er beobachtete lieber und wartete auf das Wasser. Dabei hörte er ruhig zu und nahm sich vor genau darauf zu achten, wie es seinem Bruder in den kommenden Tagen gehen würde. Auf die Frage nach dem Wasser antwortete er mit einem leichten Lächeln und brachte es der Heilerin.

"Es ist fertig...Und ja, er wird das Lager hüten!"


Pharamond sprach laut und deutlich und sah seinem Bruder dabei fest in die Augen. Für ihn gab es keinen Zweifel daran, das Ragnar seine Ruhe bekommen würde und die Frauen würden ihn sicher auch nicht einfach so umherlaufen lassen. Davon ging er ganz schwer aus.


22.11.2010 19:14:27 
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Ragnar unterdrückte ein unwilliges Stöhnen, als er Arnias Anweisung vernahm und Pharamond sie natürlich sofort aufnahm. Als ob es nicht schon peinlich genug war, daß er immer wieder diese Kopfschmerzen bekam! Und doch war da diese kleine Stimme in seinem Hinterkopf, die ihm sagte, daß es besser so war - und die irgendwie verdächtig nach seiner Mutter klang, wie früher, wenn er krank gewesen war ...

"Na gut ...", genervt wich Ragnar dem Blick seines Bruders aus und ließ sich auf den Rücken sinken. Drei mal am Tag den Aufguß zu sich nehmen war kein Weltuntergang, viel mehr sorgte er sich darum, daß die Bilder ihn auch außerhalb seiner Träume verfolgen würden, wenn er zuviel Zeit zum Nachdenken hatte.
Stur vor sich hin schweigend und gleichzeitig doch irgendwie 'schicksalsergeben' wartete er ab, bis das warme Wasser fertig war und die Heilerin damit beginnen konnte, die Wunden zu reinigen und anschließend zu verbinden.




22.11.2010 20:06:16   
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Arnia


"Danke, Pharamond", mit einem Lächeln nahm sie das warme Wasser von dem Krieger entgegen. Mit einem Nicken nahm sie zur Kenntnis, dass Pharamond dafür sorgen würde, dass ihre Anweisungen befolgt wurden. So und nicht anders hatte sie das Familienovberhaupt auch eingeschätzt.

Vorsichtig beagnn sie die bereits verkrusteten Wunden auszuwaschen, wobei die Verletzung am Bauch wirklich kaum mehr als ein Kratzer war. Ragnar hatte wirklich Glück gehabt.
Die Verletzung am Kopf war schon eine ganz andere Sache. Nachdem das warme Wasser einige von den Verkrustungen und das getrocknete Blut gelöst hatte, konnte die Heilerin erkennen, dass sie mit ihrer Vermutung, dass die Wunde besser genäht worden wäre, richtig gelegen hatte. Nun würde eine unschönen Narbe zurückbeleiben...
Während ihrer Arbeit ignorierte die Heilerin das sture Vor-sich-hin-Schweigen des Kriegers. Es war besser, wenn er ihre Anweisungen befolgte, sie gab diese nicht ohne Grund und wenn er meinte, wie ein kleines Kind schmollen zu müssen, dann sollte er diese tun. Hauptsache er blieb auf seinem Lager!

Nachdem Arnia die Wunden ausgewaschen hatte, trug sie auf beide eine Salbe aus Quendel und Beinwell auf, die der Wundheilung sehr dienlich waren. Anschließend legte sie um beides einen festen Verband an. Sie würde Ragnar nicht noch einmal die Notwendigkeit erklären, warum er das Lager hüten sollte. Die Heilerin hatte dies zuvor sehr deutlich gesagt und Ragnar war schließlich ein erwachsener Mann und kein kleines Kind, dem man gewisse Dinge eben mehrmals erklären musste.

"Wer als Nächstes?", fragend sah sie von Achodis zu Pharamond.



26.11.2010 21:18:44   
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Das sein Bruder genervt war verstand Pharamond durchaus. Aber er versuchte es nicht zu deutlich zu zeigen, denn schließlich musste es sein. Er nickte noch einmal freundlich Arnia zu und wartete bis sie fertig war. Dann zeigte er Ragnar an, ja liegen zu bleiben. Beim Ausziehen würde ihm sicher Larcia später helfen können. Beim Vorbeigehen legte er die Decke und Felle zurecht. Ganz wie Vater...oder Mutter es tun würden. Im Gedanken legte er brüderlich eine Hand auf Ragnars Arm. Das würde schon werden, wollte er damit ausdrücken. Dann ging er. Stumm und darum bemüht, die eigenen Schmerzen zu unterdrücken. Das sollte niemand sehen.

Lächelnd wieß er auf Achodis, als Arnia fragte. Der Grieche war sicher bis auf seine empfindlichkeit kein besonders schwieriger Patient.

"Achodis hat einen Schlag auf den Kopf bekommen...meine Schwester hatte ihn versorgt. Aber es wäre gut wenn du noch einmal nachschauen könntest. Amalia...ich möchte sie damit nicht belasten."

Er blieb vor Achodis stehen und sah besorgt zu diesem. Die Hand war verbunden. Pharamond kniete sich hin und nahm die Hand an sich. Löste den eher notdürftigen Verband. Der Grieche wehrte sich nicht. Es war ein Schnitt...seine Augenbrauen zuckten leicht. Oh ja...diese Art der Verletzung kannte er. Lächelnd schlug er ihm auf die Schulter und stand wieder auf, um Arnia Platz zu machen. Dabei sah er den Griechen nun mit etwas anderen Augen an. Mit wem er wohl einen Packt geschlossen hatte? Etwas was Männer taten. Zufrieden nickte der Krieger. Dieser Grieche konnte ihn tatsächlich überraschen.


05.12.2010 13:34:12 
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Er zuckte, als er die Anwesenheit von Pharamond derart nah bei sich bemerkte. Der Krieger verunsicherte den Griechen immer ein wenig. Arnias Blick hatte er nicht bemerkt oder war ihm absichtlich ausgewichen.
Ragnar sah er kaum, da dieser lag. Achodis wurde immer unsicherer, ließ es aber zu, das Pharamond sich seine Hand nahm. Der Grieche beobachtete wie dieser den Stoff wegnahm, rieß selbigen aber sofort an sich. Er zitterte und war froh als Pharamond ihm auf die Schulter schlug...warum auch immer...aber es war eine gute Geste, das verstand er. Dann sah er ein wenig ängstlich zu Arnia. Es würde bestimmt weh tun. An Pera denkend biss er sich auf die Zähne. Für ihn wollte er nun tapfer sein.


05.12.2010 13:47:36 
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Ohne zu Murren ließ Ragnar die Untersuchung wie auch die anschließende Wundversorgung über sich ergehen. Im Grunde war so etwas für ihn ja Alltag ... Sogar der Duft der Salbe, welche die Heilerin verwendete, kam ihm vertraut vor.
Und es war mehr als nur gut, daß Arnia sich um die Verletzungen kümmerte. Nicht nur, daß sie so Amalia unnötig belastende Arbeit abnahm; die Tagsache, daß seine Wunden versorgt waren, würde auch seine Familie beruhigen.

"Danke", murmelte er Arnia schließlich mit einem etwas mattem, aber ehrlich gemeinten Lächeln zu. Halb auf die Seite gedreht blieb er liegen und beobachtete, wie sie sich nun daran machte, die übrigen Verwundeten zu untersuchen ...




14.12.2010 20:23:49   
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