Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
~ Am Tag nach dem Männerabend
ooc: Reserviert
An diesem Tag war Fraomar früh aufgestanden um seinen dicken Schädel im kalten Wasser zu behandeln. Die Hektik der Hütte nervte ihn sehr schnell. Ebenso wie seine Frau. Zu ihrer Zufriedenheit wollte er an diesem Morgen keinen Versuch durchführen, einen Stammhalter zu zeugen. Selbst die Mägde und Knechte hatten ihre Ruhe. Fraomar hatte seine Sachen zusammen gesucht, seinen Bruder aufs Feld zur Kontrolle geschickt und wollte selber auf die Jagd gehen. Es war ihm egal was er fangen würde. Hauptsache es würde seine Laune verbessern. Der Kopf war mit jeder Stunde im nahen Wald besser geworden. Er kontrollierte die Fallen, besserte sie aus und stellte neue auf. Die wenigen Kleintiere, die ihm in die Fallen gelaufen warenhatte er umgehend der ersten Behandlung unterzogen und zusammengebunden. Das Bündel trug er bei sich.
An diesem Tag war er wegen der Lage der Fallen zu Fuß unterwegs und ohne Pferd. Also würde er nichts großes jagen können. Irgendwann war es ihm seltsam komisch vor gekommen und er setzte sich auf einen Baumstamm, vor dem offenbar des öffteren ein Feuer brannte. Sein Feuer. Aber an diesem Tag brannte es nicht. Obwohl er Feuer zu jeder Tages-, Nacht- und Jahreszeit mochte. Der Mattiaker holte ein Messer hervor und schnitze an einem Stock herum. Der würde einen guten Schlagstock abgeben. Fraomar grinste düster. Es wurde ihm sogar wärmer in der Leiste. Die Beute war neben ihm über den Baumstamm gelegt.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
~ Einstieg
Es war seltsam hier zu sein. Nein eigentlich war seltsam nicht das richtige Wort. Runa wusste nicht genau was sie fühlte oder dachte als sie sich dem Dorf näherte in dem ihre Brüder lebten. Und der Mann ihrer Mutter. Ihre Großeltern hatten ihr nie gute Dinge über den Gatten ihrer Mutter erzählt und obwohl Runa ihn nicht kannte, hasste sie ihn schon von ganzem Herzen. Er war dafür verantwortlich gewesen das sie ihre Mutter und ihre Brüder niemals hatten kennen gelernt. Vielleicht war es unfair ihm an all dem die Schuld zu geben, doch er war der einzige der dafür in Frage kam. Das schwarze Pferd, auf welchem sie den langen Weg geritten war, schnaubte kurz auf und riss Runa somit aus ihren Gedanken. Beruhigend klopfte sie dem Hengst auf die Seite und machte damit klar, dass sie wieder konzentriert war. Es war untypisch für eine Frau einen Hengst zu reiten, noch dazu einen so schönen, doch was war für Runa schon typisch? Sie war nie gewesen wie all die anderen Frauen, sie hatte nie irgendwelche kennen gelernt die dem entsprachen wie eine Frau sein sollte. Außer vielleicht ihre Großmutter. Ihre Großmutter war eine hervorragende Frau gewesen. Sie konnte wundervoll kochen, liebte es sich um das Haus und den Garten zu kümmern und Runa wusste das sie eine großartige Mutter gewesen war. Der Verlust ihrer Tochter hatte ihrer Großmutter immer zu schaffen gemacht und Runa wagte es zu behaupten dass sie letztendlich an gebrochenem Herzen gestorben war.
Die junge Frau war nun schon einige Tage auf dem Rücken des Pferdes unterwegs gewesen und je näher sie dem Dorf gekommen war umso unsicherer war sie sich gewesen. Dies war ein Umstand der sie sehr ärgerlich machte, denn normalerweise war sie kein unsicherer Mensch, wusste immer was sie tat und brauchte nie jemand der ihr zur Seite stand. Doch nun war sie das erste Mal in ihrem Leben wirklich alleine. Ihre Großeltern waren gestorben, ihr Bruder den sie hatte kennen lernen dürfen, war seinen eigenen Weg gegangen und sie hatte das Dorf mit all seinen Bewohnern die sie seit ihren jüngsten Tagen kannte, verlassen. Für was? Für eine ungewisse Zukunft? Genau dafür. Und sie würde es immer wieder tun. Runa atmete tief ein und aus, schüttelte sich die langen schwarzen Haare aus dem Gesicht und reckte ihre schmale Gestalt etwas. Sie würde dieses Dorf finden und sie würde an die Tür ihrer Brüder klopfen. Sie würde ihre Familie kennen lernen. Egal was sie über sie wusste. Egal wie schlimm sie sein würden. Es war in gewisser Weise ihrer Familie und zu mindestens kennen lernen wollte sie diese. Besonders Ismar. Sie fragte sich wie er wohl sein würde, ob sie sich ähnlich sahen. Nie hatte sie in Frage gestellt, das er nicht von ihr wusste denn sie ging davon aus, das wenn sie von ihm wusste, dass er auch von ihr wissen musste. Doch noch ahnte die junge Frau nicht, das ihre Familie schlimmer als in den Erzählungen ihrer Großmutter war und das Ismar kein anerkanntes Mitglied eben jener Familie war.
Ein leises Geräusch erregte ihre Aufmerksamkeit. Jede Faser ihres Körpers war angespannt und eine Hand war langsam zu dem Schwert ihres Großvaters gewandert, das sie an ihrer Seite festgemacht hatte. Sollte sie es benutzen müssen, würde sie es in wenigen Sekunden in der Hand halten. Doch noch drohte ihr keine Gefahr. Nur ein harmloses Geräusch. Wie es so viele gegeben hatte in den letzen tagen. Dennoch nahm sie ihre Hand nicht von dem Schwert. Man konnte nie wissen wer sich in diesen Wäldern herumtrieb und in den Büschen lungerte.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Noch immer an dem Stock schnitzend musste Fraomar aufhorchen. Da war ein Geräusch. Es kam näher. Ein Tier. Ein Pferd vielleicht. Den Stock legte er beiseite und nahm sein Schwert zur Hand. Langsam schlich er in die bestimmte richtung. Bei jedem Knacken verharrte er, um den eventuellen Gegner nicht auf sich zu lengen. Dann kam er näher. Und sah ein Tier. Ein Pferd. Darauf eine nicht mehr junge aber durchaus hübsche Frau. Sie hatte eine Hand auf ihrer Waffe. Hatte sie ihn gehört? Er grinste düster. Hitze stieg in ihm auf. Sollte er es auf einen Kampf ankommen lassen? Oder lieber auf die 'nette' Art? Es sah so aus als wäre sie alleine unterwegs. Eine gute möglichkeit für eine neue Magd. Kurzentschlossen trat er zwischen zwei Bäumen schräg vor ihr aus seiner Deckung und lehnte sich lessig gegen den Stamm an seiner linken Seite. Das Schwert hing locker an seinem Bein hinunter und er schnalzte vielsagend. Seine Augen fixierten die Frau. Heilsa, hübsche Dame. So allein unterwegs? Es war eine Möglichkeit herauszufinden wie seine Chancen waren, sie zu überwältigen, ohne das jemand stören würde. Dabei beobachtete er sehr genau was sie tat. Nicht das sie noch auf Angriff aus wahr. Wobei der Gedanke an sich ihn schon etwas mehr erhitzte. Alle Möglichkeiten, die es gab schienen wirklich den Tag zu retten.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Runa wollte die Hand schon wieder von dem Schwert nehmen, als sie das knacken von Ästen hörte. Da war eindeutig jemand, ob Mensch oder Tier vermochte sie noch nicht zu sagen. Kurz vor ihr trat plötzlich ein Mann aus dem Gebüsch, lehnte lässig gegen einen Baumstamm und musterte sie. Runa verlangsamte ihr Pferd, lies die Hand aber immer noch über dem Schwert schweben. Sie kannte diesen Mann nicht und für gewöhnlich traute sie niemandem der aus irgendeinem Gebüsch kam. "Wieso alleine? Ich habe ein Pferd und ein Schwert. Das ist mir Begleitung genug." erwiederte sie rasch und mit vor Schalk blitzenden Augen. Die hübsche Frau musterte den Mann der so lässig an dem Baumstamm lehnte. Er sah gar nicht einmal so schlecht aus. Sie glaubte erkennen zu können, das er gut gebaut war, sicher verbrachte er viel Zeit hier draußen. "Und welcher beschäftigung gehst du hier draußen nach? Einsamen Frauen am Wegrande auflauern?" Respekt war etwas das ihre Großeltern ihr vergebens versucht hatten beizubringen. Menschen die sie liebte, brachte sie auch Respekt entgegen, doch in dem Dorf in welchem sie gelebt hatte, hatten jene Menschen gelebt die selbst nicht mit viel Respekt behandelt worden waren. Der Umgangston war also von vorneherein rauer gewesen und Runa hatte ihn mit Freuden übernommen.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Sie sah so aus der relatieven Nähe noch viel interessanter aus. Fraomar bemerkte aufsteigende Hitze in sich. Kurz grinste er vielsagend. Wer ihn nicht kannte würde es als Scharmant bezeichnen. Das sie noch immer an ihr Schwert hielt zeigte ihre Aufmerksamkeit...wie interessant und...verheißungsvoll. Ebenso wie ihre Worte. Er lachte auf. Ihre Augen waren in dem Moment so interessant das er sie mit den seinen nicht mehr los ließ. Na wenn es dir reicht. So mitten in der Wildnis. Umgeben von meinen Fallen. Sein Grinsen wurde breiter. Vielleicht würde er sie ja so bekommen...weil er sie führen musste... Wieder lachte er...diesmal etwas düsterer. Wenn sie gewusst hätte, wie oft der Germane auf Frauen oder Knechten lauerte. Sie hätte es sicher nicht derartig leichtfertig gefragt. Aber noch musste er vorsichtig und freundlich bleiben...zumindest nach außen...auch wenn er sich bereits überlegte, was er alles mit ihr würde anstellen können...und sie sah aus als würde sie sich wehren...um so besser.
Ich jage. Und mache grad eine kleine Pause. Fraomar deutete hinter sich in die Richtung seines kleinen Lagerplatzes. Würde es sich denn lohnen auf dich zu lauern? Er war noch nie jemand, der seine Offenheit verbergen würde. Aber es war auch eine Art Test, wie weit er würde gehen können. Und den Respekt würde er ihr schon noch beibringen können...ja, ganz sicher würde er das.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Langsam zog Runa ihre Hand von dem Schwert zurück. Es schien als würde sie es im Augenblick nicht brauchen. Natürlich reichte ihr ein Pferd und das Schwert, mehr brauchte man hier draußen nicht. Kurz stutzte sie als er von den Fallen um sie herum sprach. Wollte er ihr nur imponieren oder meinte er es tatsächlich ernst? Runa sah keinen Anlass wieso er sie anlügen sollte. Also gab es hier im Wald Fallen. Sollte man darauf nicht irgendwie aufmerksam machen? Nicht das ein Fremder, wie sie es war, in eine der Fallen stolpern würde. "Es sieht wohl ganz so aus, als bräuchte ich jemanden der mich dieses Stück durch den Wald führt."
Mit diesen Worten stieg Runa von ihrem Pferd ab, lief um es herum und stand Fraomar nun gegenüber. Eine Hand hatte sie am Hals des Pferdes und streichelte es sachte. Es hatte ihr gute Dienste erwiesen und sie bis hier her getragen. Das Pferd schnaubte kurz und blies ihre Haare ein wenig durcheinander. "Ob es sich lohnt auf mich zu lauern? Diese Frage hat mir auch noch niemand gestellt. Aber ich würde behaupten das es sich lohnen würde." Ein breites Grinsen zog über ihre Lippen, denn falsche Bescheidenheit war so überhaupt nicht ihr Ding. Runa wusste das sie gut aussah und einiges konnte, warum also nicht darauf stolz sein?
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Sie ließ ihr Schwert los. Fraomars Grinsen wurde breiter. Er meinte zu erkennen, wie sie nachdachte. Seine Augen ließen sie keinen Augenblick los. Sie war es wert. Oh ja, das war sie. Ja, sieht so aus, was? ER lachte kurz auf und machte eine knappe einladende Geste. Sie stieg ab und Fraomar regte den Kopf ihren Bewegungen leicht nach. Was für ein Weib! Er musste sie haben. Nur wie? Das würde sich sicher noch ergeben. Er stieß sich vom Baum ab und kam ihr so sehr nahe. So nahe, das er sie fast berührte. Ihr Haar war dank des Pferdes leicht durcheinander und er starrte in ihre Augen. Beinahe hätte seine Hand das Haar berührt. Doch dafür war es noch zu früh. Er musste bei dieser Frau sicher etwas bedachter vorgehen als sonst. Doch was sie sagte sorgte für Hitze in ihm. Düster lachte er. Jemand der ihn nicht kannte würde das Dunkle in ihm wohl nur selten deutlich erkennen. Oh ja. Es lohnt sich offensichtlich sehr.
Nun sah er sie doch sehr offen abschätzend an. Seine Augen gingen von ihren Augen über ihr Gesicht zu ihrer Brust und tiefer. Ja, es lohnte sich. Er glaubte das ihr Grinsen ihn bestätigte. Auch wenn er in ihr ganz andere Qualitäten sah als sie sicher zu Anfang vermutet hatte...oder?
Um zu seinem Platz zu kommen, musste zurück. Doch dazu wollte er sie umrunden. So nah es nur ging. Am besten sie ganz sachte nur mit der Hand dabei, wie zufällig berühren. Mal sehen was sie dazu sagen würde... so setzte er sich in Bewegung, um ihr den Weg zu weisen. Und wie er ihr einen bestimmten Weg weisen würde.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Es kam ihr fast so vor, als würde der Mann ihr gegenüber Spielchen mit ihr spielen. Zwar wusste sie es nicht ganeu, aber noch würde sie sich darauf einlassen. Zum einen weil sie ihn anscheinend brauchte um heil aus diesem Wald zu kommen und zum anderen weil sie noch keine Gefahr darin sah, auf dieses Spiel einzusteigen. Als er zu ihr herüberkam, wich sie keine Sekunde seinem Blick aus, nicht einmal als er sehr dicht vor ihm stand. Ihre blauen Augen blickten stets in die seinen und konnte jede Regung darin erkennen. "Danke für das Kompliment." erwiederte sie rasch als er ihr bestätigte, das es sich offenbar lohnen würde auf sie zu lauern.
Ihr war nicht entgangen, dass sich sein Gesichtsausdruck irgendwie verändert hatte. Sie wusste nicht was es zu bedeuten hatte, ging erst einmal davon aus das sie es sich nur eingebildet hatte. Abwartend blickte sie den jungen Mann an, wartete was er als nächstes tun würde. Das er sie umrundete nahm sie schweigend zur Kenntnis, doch als er sie wie zufällig berührte blickte sie ihn aus wild leuchtenden Augen an. "Machst du das bei jeder Frau die du erst ein paar Minuten kennst?" fragte sie mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Spiel, ja die spielte er gerne. Vor allem mit solch hübschen Wesen, wie diese Frau es eines war. Die angesprochenen Fallen schienen einen guten Köder zu geben. Was ihm durchaus Hoffnung gab, bald eine neue Magd zu bsitzen. Irgendwie musste er sie bekommen...irgendwie.
Sie wich seinem Blick nicht aus. Eine starke Frau. Starke Frauen zu brechen machte doch besonders viel Spaß. Die Blauen Augen bildeten einen seltsam hübschen Kontrast zu ihren dunklen Haaren. So... ungermanisch.... gut...eine Geswchichte kam ihm in den Sinn, woher er sie haben konnte...vieleicht eine Römerin? Abschätzend sah er sie an. Sie würde sicher eine gute Römerin abgeben. Eine etwas größere und selbstsichere...was für herrliche Gedanken.
Sie bedankte sich für das Kompliment. Fraomar nickte grinsend. Sein Kopf neigte sich sogar leicht. Eine viel zu respektvolle Geste, einer Frau gegenüber. Er tadelte sich selbst, zeigte aber in keinster Weise seine Gedanken nach außen hin. Es war kein Kompliment. Es war die Wahrheit. Seine Augen schienen sie erneut abzuschätzen und sie sogar vor dem geistigen Auge zu entkleiden. Ja, es war die Wahrheit. Es hatte sich jetzt schon gelohnt. Allein dieser Anblick war einiges Wert.
Er verharrte, als sie ihn derart ansah. Es sorgte für eine starke innere Hitze bei ihm. Sein Grinsen zeigte, das er nur mäßig beeindruckt war. Doch es war nur gespielt. Tatsächlich hatte sie ihn überrascht. Was er hoffte überspielt zu haben. Sie standen noch immer recht nahe zu einander. Nur wenn sie derartig von den Göttern begünstigt sind, wie du, Kleine. Seine Lippen wurden trocken und er befeuchtete sie. Seine Augen ließen die ihren keinen Augenblick los. Diese Frau zu besitzen musste das größte Glück sein, was ein Mann erleben durfte. Ihr Grinsen verstand er so, das es ihr sogar spaß machte. Ja, es war ihr angenehm so zu reden, so angesehen zu werden...so berührt zu werden. Fraomar grinste und berührte sie erneut nur leicht und wie zufällig, als er die Umrundung vollendete und ohne weiter auf sie zu achten auf seinen Lagerplatz zu ging. Er ging vor. Sollte er sich nicht langsam vorstellen? Am bssten mit Herr. Er grinste immer breiter. Hier und da wich er einer, von ihm aufgestellten Falle aus und zeigte auf diese, das sie es sehen würde. Aber er achtete nicht auf die Frau. So schwer es ihm auch fiel. Er sah sie nicht an. Wusste also auch nicht ob sie folgte. An sich müsste er sie hören, ebenso wie das Pferd. Aber es rauschte leicht in seinen Ohren und die Hitze in seinem Leib machte es ihm schwer zu denken. Hinzu kam der Gedanke an den Stock, den er sich gerade zurecht geschnitzt hatte.
Als er an der kleinen Lichtung ankam machte er eine einladende Geste und lehnte sich gegen einen Baum. Er hatte es nicht eilig. Jetzt hatte er sie bei sich. In der Falle...wenn sie denn gefolgt war. Auf einem Umgefallenen Baum lagen noch immer die Kleintiere, die er erjagd hatte. Daneben lag des Stock. Und vor dem Stamm zeigte die Dunkle Erde, das dort normalerweise ein Feuer brannte. Aber nicht heute.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
"So eine Wahrheit höre ich natürlich gerne." erwiederte sie rasch und blickte Fraomar freundlich an. Sie hatte keinen Grund ihm gegenüber misstrauisch zu sein. Noch nicht. Es war sicherlich etwas eigenartig das er so ganz alleine im Wald unterwegs war. Runa wusste nicht ob dies immer so war, sie kannte es nur, dass die Männer zu mehreren im Wald unterwegs waren, denn wenn etwas passieren sollte war noch immer jemand dabei der helfen konnte.
Es war nicht zu übersehen, das ihm wohl gefiel was er sah und Runa genoss die Aufmerksamkeit. Nicht das sie diese nicht auch in ihrem Heimatdorf bekommen hätte, aber sie war nun einmal eine Frau und bekam gerne Komplimente oder wurde gerne angesehen. Runa griff nach ihrem Pferd und folgte dem jungen Mann. Nach wenigen Minuten waren sie auf einer kleinen Lichtung angekommen. Scheinbar war der unbekannte hier öfters, denn sie konnte erkennen, das hin und wieder hier ein Feuer brannte und an einem umgefallenen Baum lagen noch ein paar Kleintiere. Scheinbar war das alles was der unbekannte heute hier gejagt hatte. Nachdem Runa ihr Pferd versorgt hatte, setze sich Runa und blickte den jungen Mann an. "Hast du auch einen Namen oder soll ich dich den unbekannten Mann aus dem Wald nennen?" fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Sie hörte so etwas also gerne? Fraomar grinste breit. Dabei spürte er deutlich wie sehr ihm gefiel, wie sie ging, wie sie sprach und vor allem was sie sagte. Ihr freundliches Lächeln erwiderte er deshalb auch sehr deutlich. Noch wollte er ihr nicht zu viele Gründe für ein eventuelles Misstrauen geben.
Ja, er war alleine. Und er war es gerne. Denn so konnte er auch ungestört auf 'Suche' gehen. Sein Bruder kam nur manchmal mit. Er selbst glaubte, alles bewältigen zu können. Er ging ja nicht weit hinaus. Sie genoss die Aufmerksamkeit und Fraomar gab sie nur zu gerne. Er wurde darin immer deutlicher. Zumindest mit den Augen, denn er meinte zu erkennen das sie es wollte. Ihre Zeichen waren für den Krieger eindeutig. Sie kamen an dem kleinen Platz an und er sah sie genau an. Beobachtete sie von seiner Position aus mit eindeutigen Blicken. Er wartete und sah zu wie sie ihr Pferd versorgte. Er sprach nicht sonder zog sie mit seinen Augen beinahe aus. Dabei lächelte er beständig sehr freundlich. Vielleicht würde ihr ja auch diese Aufmerksamkeit gefallen. Sie setzte sich und Fraomar ging zu ihr. Grinsend setzte er sich breitbeinig, mit dem Körper zu ihr gerichtete, auf den Baumstamm. Seine Handflächen lagen vor ihm locker auf der Rinde und er prüfte mit den Augen ab, ob es wohl schwer werden würde, sie zu entkleiden. „Das kommt darauf an. Soll ich dich dann hübsche Frau aus der Ferne nennen?“
Fraomar erwiderte abermals das Lächeln und befeuchtete sich die Lippen. Dies wurde langsam sehr interessant. Sie hatte eine starke Ausstrahlung. Etwas was er gerne sein Eigentum würde nennen wollen.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Runa hatte in ihrem Leben schon viele Männer getroffen. Manche hatte sie nur flüchtig gekannt, andere waren ihre Freunde gewesen und ein paar davon waren viel mehr gewesen. Aber keiner von ihnen war so gewesen, wie der Mann der ihr nun gegenüber saß. Es war offensichtlich das seine Augen sie musterten und seine Gedanken standen ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Es schien ganz so, als vertraue er sehr in das was er war und seine Wirkung die er ganz zweifelsohne auf Frauen hatte. Auch wenn ihr diese Aufmerksamkeit gefiel, die ihr zuteil wurde, so war es nicht das was sie an dem Mann so interessant fand. Vielmehr strahlte er etwas geheimnisvolles aus, das Runa reizte. Sie wollte mehr von ihm wissen, woher er kam, was er tat, wie er hieß und noch vieles mehr. "Nun...das ist sehr verlockend. Denn die hübsche Frau aus der Ferne ist ebenfalls ein sehr schöner Name." erwiederte sie mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen. "Also unbekannter Mann aus dem Wald, wie wäre es wenn du mich Runa nennst und mir nun deinen Namen verrätst?"
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Nein, Fraomar war nicht wie andere. Dem würde er vermutlich ohne zu zögern zustimmen. Er hörte nicht auf, sie zu beobachten un zu mustern. Dabei spürte er immer deutlicher eine gewisse Hitze in sich. Noch konnte er sie verbergen...meinte er zumindest. Seine Augen aber zeigten durchaus soetwas wie Gier. Er wusste wie er wirkte und wollte es nun mehr noch ausnutzen als sonst. Auch er wollte vieles von ihr wissen. War sie alleine? Würde sie sich ihm 'ergeben'? Würde sie ihm folgen? Würde er sie besitzen können? Er lachte grinsend, als sie ihm derart mutig und gewitzt antwortete. Sie hatte etwas...etwas besonderes. "Runa also. Ein wirklich... verlockender Name. Er passt zu deinen Augen. Du kannst mich Fraomar nennen. Fraomar, Sohn des Friedger."
Er sprach seinen Namen und den seines Vaters nicht ohne Stolz aus. Dabei kam er ihr etwas näher und beugte sich leicht zu ihr. Er berührte sie nicht. Doch er wollte sie einathmen, wollte ihr zeigen, wie gewagt er sein konnte, wenn er etwas wollte. Manche Frauen mochten das. Diese hatte bislang auf ihn so gewirkt, als könnte es ihr gefallen.
Beiträge: 30 Mitglied seit: 15.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
"Fraomar...das klingt doch viel besser, als der unbekannte Mann aus dem Wald." Runas blaue Augen blitzten freudig auf. Den Namen von dem unbekannten zu wissen war schon einmal ein Anfang. Der Name seines Vaters kam ihr irgentwie bekannt vor, aber das täuschte wohl, denn Runa war noch nie in dieser Gegend gewesen. Zumindestens glaubte sie das. "Nun Fraomar, Friedgers Sohn, was kann man denn hier in der Einöde tun? Du wirst doch sicher nicht den ganzen Tag hier draußen herumsitzen und warten bis eines dieser kleinen Tiere in die Falle geht?" Mit diesen Worten deutete sie auf die toten Tiere unweit von ihr, die wohl offensichtlich an diesem Tag ihr Leben lassen mussten.
Das Fraomar ihr näher kam, störte sie nicht wirklich. Runa hatte kein großes Gespür für zuviel oder unangebrachte Nähe. In dem Dorf in welchem sie groß geworden war, waren andere Dinge wichtiger gewesen. "Wenn du noch etwas näher kommst, fällst du mir in den Ausschnitt." Als sie diese Worte aussprach, blitzen ihre Augen vor Schalk und sie fuhr sich durch die langen schwarzen Haare. Nicht zuletzt um Fraomar noch ein bisschen etwas zu schauen zu geben.
Beiträge: 58 Mitglied seit: 20.07.2010 IP-Adresse: gespeichert
Fraomar klang also besser? Er grinste selbstsicher. "Ja, in der Tat." Sprachs und kam nur einen Hauch näher. Ihre Augen zogen ihn in den Bann. Sie waren fremd und doch irgendwie vertraut. So blau wie Wasser. Das Gefühl, sie besitzen zu wollen wurde immer stärker. Was man in der Einöde tun konnte? Seine Mimik zeigte immer deutlicher soetwas wie Siegessicherheit. "Mir fällt so einiges ein, was man tun kann, Runa." Dabei fixierte er fest ihre Augen und kam ihr so nahe, wie man es tat, bevor man sich 'zu' nahe kam. Er befeuchtete mit purer Berechnung seine Lippen. "Vielleicht warte ich ja darauf, das mir etwas großes in die Falle geht." Seine kleine Beute war ihm egal geworden. Jetzt zählte nur noch die Beute, die vor ihm saß. In den Ausschnitt fallen? Seine Mundwinkel formten ein vielsagendes Schmunzeln. Ihre Augen zogen ihn mehr noch an als zuvor. Ihre langen Haare waren die pure Verlockung. Was er zu sehen bekam raubte ihm schier die Nerven. Seine Beherschung hin an einem sehr dünnen Faden. Das sie diesen in ihren Händen hielt, hätte er niemals zugegeben. "Möglicherweise ist das ja meine Absicht." Kaum hatte er ausgesprochen, ging sein Blick hinunter. Von oben, so direkt über ihrem Busen hatte er in der Tat eine wirklich gute Aussicht. Seine Hand ging hinauf und berührte nur leicht eine Strähne, die er ihr aus dem Gesicht strich. Als er aufsah blitze es heiß in seinen Augen.
22.08.2010 10:55:25
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