Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Kaum vor der Hütte und an der frischen Luft angekommen taumelte Pharamond nun etwas stärker. Dass hatte er nicht erwartet, dass es so viele Hütten gab...und wo? Und wieso redete Pera so viel über den Griechen. Ja, ja, er hatte es verstanden, der ist wirklich net.
"Scho, ..schuhde Griiecheh...ähh..da? ..."
Schwankend setzte er sich in bewegung und hoffte, seinen Trinkbruder so mitnehmen zu können, denn alleine konnte er unmöglich diesen verdammt schwankenden Boden besiegen.
"Abbah ..schah mah...isch habsch jah..der isch n guddn...alscoh, dehr Ascho ..der ...meinscht de had Biehr? ...Dann hönnen wie anschtossenhetuhn...un ...ihr scheid fre..freu..humpelsch? Wasch n isch? dann n chumpelschekuhmpel dasch? *HI* Binsch doh gehr"
Plötzlich waren da noch mehr Hütten. Stand die vom Griechen nicht etwas abseits und allein? Aber hier stand keine alleine. Es waren immer mindestens zwei. Verwirrt blieb er stehen und schaute sich um.
Sich etwas stärker an Pera haltend drückte er seinen Kumpanen und sah ein kleinwenig hilflos aus. Beim reden ging sein Finger unruhig umher und zeigte wild durch die Gegend.
"Dasch...ne dasch ischn ..Hüddeh..un äh..dasch ...äh..risch?..wiehr scholtn wehn fraschn...die Hüdde schieht ausch, als wennh dah n guddn wohn würde..komm...wir fraschn"
Mit diesen Worten versuchte Pharamond die Richtung grob einzuschlagen. Ganz grob.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald war noch einmal hinter die Hütte gegangen um weiteres Feuerholz zu holen, als er zwei lautstarke Stimmen hörte. So schnell es sein steifes Knie zuließ, ging er um die Hütte und erblickte im Dunkeln zwei schwankende Gestalten, die sich aneinander festhielten.
„Hey ihr!“ rief er zu den zweien herüber. „Wo wollt ihr denn hin?“ und ging langsam auf sie zu.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
"Isch weisch nisch... *hicks* obba Biiirhad." Pera wankte mit Pharamond weiter. Er blinzelte, denn irgendwas war mit seinen Augen. Da waren viele Häuser, die drehten sich um ihn. "Ooouuu... mir *hicks*... mirisch schwinlich... Daaaa lang." Er streckte den Arm aus und zeigte einen Halbkreis, da er das Haus verfolgen mußte, das er für das richtige hielt. Doch Pharamond schien besser zu wissen, wo es lang ging. Pera folgte bereitwillig. "Dannebn fraschn... *hicks* Oh, gugge ma... da isch wer... Rooolld. Hailscha..." Er hatte den Germanen erkannt, der sie da ansprach... "Du hasscha nSchwilling... *hicks*"
Erst als Pera es aussprach, drang es auch zu Pharamond durch. Ein wenig musste er blinzeln. das sollte Roald sein? Diese beiden komischen Gestalten?
"Nah n abschndlisches He ..He...Halloh Roohalldh ... Jaah..un deh maschd henau dsch gl..gl..schelbe .. wieh duh ...Ah..jah...Roohald..chom mah hüba."
Ungelenk winkte Pharamond mit der Freien hand und wankte, Pera an seiner Seute zu ihm, nur um ihn sofort mit in den Kreis der Trinkbrüder aufzunehmen. Erstaunlich, wie fest Roald, trotz des schwankenden Bodens stehen konnte. Da musste Pharamond den guten doch gleich etwas fester halten.
"Schah mah...de Risch...ah neh..de Griiiescheh..wo ischn de hi? denn weisch wiehr müschn n Dach..un he..Marcusch...wirh habn Schtroh verheschn...müschn schurüch...ähhh...Rohal? Wo n mein Hüdde?"
Verwirrt versuchte Pharamond mit dem Finger zu zeigen, was sich schwierig gestaltete, da er ja an beiden Armen einen Kumpel dran hengen hatte.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
Herr je, waren die beiden aber betrunken. Hatte Roald irgendeine Feier vergessen? Nein, nichts was ihm eingefallen wäre. Gutmütig ließ sich Roald von Pharamond in den Arm nehmen. Vielleicht war es besser, wenn dieser noch ein wenig Halt bekam.
„Wo wollt ihr hin?“ fragte er vorsichtshalber noch mal nach. Roald hatte durchaus verstanden, dass die Hütte des Richs dabei war und die von Achodis und zu Pharamonds Hütte wollten sie wohl auch wieder zurück. Was für ein Durcheinander.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Gleichzeitig als Pharamond behauptete, daß sie zu seiner Hütte wollten, sagte Pera: "Schu Ascho...disch *hicks* Abba... da schin so villle Hüdden *hicks*" Er hing fest an Pharamond und schwankte dabei bedenklich. Doch seit Roald Pharamond an der anderen Seite stützte, war das alles schon viel stabiler geworden. "Wolln wasch dringn un eschn, willlschde mit?" Das Dach und das Stroh hatte er längst vergessen und verstand auch gar nicht, warum Pharamond zurück zu seiner Hütte wollte. "Da... ne dalang *hicks*" Er zeigte in irgendeine Richtung, wo er ein Durcheinander von Häusern sah.
Ja gut. Trinken war eindeutig besser als Stroh holen. Die beiden fest im Griff, wie Pharamond meinte, versuchte er mal ganz geziehlt in eine Richtung zu gehen, blieb wieder stehen und schaute Roald aus sich verdrehenden Augen an.
"Jah...schu de Grie..alscho..kchommschd mid...neh? Unda chibsch schicha Biehr. Un wenn nisch..holsch was...*HI* ... Abba schuherst schu de Aschode."
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
So, so, die Herren wollten also unbedingt zu Achodis. Alle beide vom Gegenteil zu überzeugen, würde Roald wohl nicht schaffen. Auch überlegte er schon die ganze Zeit, wen von beiden er zuerst nach Hause bringen sollte. Das Beste würde wohl sein, wenn sie den Römer zuerst ablieferten, denn in Pharamonds Hütte würde nur Amalia sein, und Roald bezweifelte, dass diese ihn zurückhalten konnte, wenn er unbedingt zu dem Griechen wollte.
„Dort geht’s lang.“ meinte Roald und zeigte in die angegeben Richtung. Dann ging er vorsichtig los und versuchte beide schwankenden Gesellen mit sich zu ziehen. Wenn er nicht aufpasste, dann würden sie alle drei schneller auf dem Boden landen als ihm lieb war. Möglichst zielstrebig ging Roald auf die größte Hütte im Dorf zu. Die Hütte von Alarich.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Pera war schon lange nicht mehr in der Lage, die einzelnen Hütten auseinander zu halten, zumal sowieso alles so ziemlich doppelt vorhanden war. "Aschodisch *hicks* Wiar kommmmnnn!", rief er fröhlich und stolperte an Pharamonds Arm in die Richtung, in die Roald sie dirigierte. "Bischtauchn Kummm... pl, Roooallll *hicks*" Zumindest noch, denn noch ahnte Pera nicht, wohin es ging.
Stimmte Pharamond laut mit ein. Auch er ahnte nicht das wirkliche ziel oder gar das wahrscheinliche Ende dieses Ausfluges. Roald fester greifend und Schwankend weitergehend, lachte er diesen fröhlich an.
"Jaschn n guddn. n Chumpl bisch...weisch..faschn Dringbruddah jah...dasch bischn fascht..n ...Rohaldn isch unschah faschdn Dringbruddah ischa, wasch Macuschhe?"
Damit torkelte er jeden Weg, den Roald ihnen bestimmen würde, denn so viele Hütten, ... die waren doch gestern noch nicht da, oder? Diese Griechen hatten wirklich viel drauf.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
So zielsicher wie es mit zwei torkelnden Männern am Arm ging, ging Roald auf die Hütte von Alarich zu. „Ja, ja, ich weiß.“ antwortete Roald beschwichtigend auf die doch recht unklaren Worte von Pharamond und Pera. Na, da hatten sich zwei gesucht und gefunden. Soweit Roald sich an Pharamond erinnern konnte, hatte der schon früher gerne mal einen Krug mehr getrunken.
Ab und an musste Roald die Männer wieder in die richtige Richtung schubsen und auch immer wieder aufpassen, dass Pharamond ihn nicht über den Haufen rannte. Dann endlich hatten sie die Hütte erreicht.
„Moment!“ versuchte Roald direkt die zwei Betrunkenen von der Tür weg zu halten, und klopfte mit seiner freien Hand fest an die Tür.
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 493 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Pe….“ wo steckte denn der Römer schon wieder? Alarich saß am Feuer und war gerade dabei an einem Stück Holz zu schnitzen, als es an der Tür klopfte und er Pera rufen wollte, damit dieser die Tür öffnete. ‚Sollte er nicht längst wieder zurück sein? Wo wollte er noch hingegangen sein? Ach ja, zu Pharamond, um auf Romaeus auf zu passen.’
Als Alarich sich nun erhob, um selber die Tür zu öffnen, stand die junge Hündin, welche zu seinen Füßen gelegen hatte auch auf und folgte ihm. Überrascht stand Alarich einem Moment in der geöffneten Tür. „Ist etwas passiert?“ Er trat beiseite, damit die drei Männer eintreten konnten.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 416 Mitglied seit: 28.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Roald schien ganz genau zu wissen, wo es langging und Pera vertraute ihm vollkommen. Sie hatten eine Tür erreicht... zwei Türen erreicht. Und dann gingen sie auf die Türen. Freudestrahlend, wankte Pera genau auf die Mitte der beiden von freundlichem Feuer erhellten Türöffnungen zu. "Ascho...disch *hicks* Schauma... isch..." Er stockte und blieb unsicher schwankend genau vor dem Rich stehen. "Dasch.... Allllarisch... *hicks* Dasch... dasch war die ... falsche Hüddde, Rooooallll." Nur sehr, sehr langsam tröpfelte die Erkenntnis in sein Hirn, daß er nun ein Problem hatte.
"Aaalscho... *hicks* dasch war sscho", stammelte er, brach dann aber ab, weil er sich gar nicht so ganz genau erinnern konnte, wie das eigentlich war. Achja... sie hatten trainieren wollen, ganau! Oder?
Für Pharamond machten die Hütten schon gar keinen Unterschied mehr...die sahen wirklich alle gleich aus. Aber sie waren offensichtlich da, sich Roald zuwendend schob er Pera hinein, der offensichtlich stehengeblieben war.
Weiter kam Pharamond nicht, denn auch er sah nun in das Gesicht des Richs. Oh, gar nicht gut. Hatte sich sogar der schlaue Roald geirrt.
"Alscho Rohal dasch midn Wech...dasch lehrn wa abba noh...Dasch ..He..heils heilsha Risch so...alscho..isch ...na wiehr habn bischn gdrungn un de Marchusch wasch mein Humpl isch, deh ha ma n guddn guddn guddn zuch wesch...weisch? ...habm wa ja eig.. eighen .. alscho wiehr wolldhen schu Ascho..wegn n Dhach odda scho...un n schlugh ..aber nu schin wa hierdascho...schuldihung... schon wa chen? Oddah...hasch noh n biehrsche fürn ...neh nisch hut...schuld..du, wasch dehr Risch bischd ..schuld..isch..bescher isch che? Hm?"
Damit zeigte Pharamond schwankend nach hinter sich und versuchte sich zu drehen, was mit Pera halb im Arm nur schwer ging. Und dann war da noch diese Tür. hilfesuchend, der Hündin im Blick in nichts nachstehend, schaute er sich um.
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 927 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
„Heilsa Alarich.“ Begrüßte auch Roald den Rich. „Ich habe die beiden umherirrend auf dem Dorfplatz gefunden und… ich glaube Pera sollte sich dringend hinlegen.“ Entschuldigend blickte auch Roald den Rich an. Aber es geschah dem Römer schon recht so. Er war nur ein Sklave und sollte eigentlich kein Bier, und wenn, dann bestimmt nicht im Übermaß bekommen. Gespannt wartete Roald auf die Reaktion vom Rich.
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