Fara |
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Beiträge: 122 Mitglied seit: 11.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Etwas gelangweilt schlenderte Fara über den Dorfplatz. Heute war aber auch wirklich ein entsetzlich langweiliger Tag. Ihr Bruder musste seinen Pflichten nachkommmen und hatte keine Zeit gefunden etwas mit ihr zu unternehmen. so war ihr nicht anderes übrig geblieben als sich selbst zu beschäftigen. An sich war das ja nicht schwierig und Fara war bisher immer etwas eingefallen, nur heute hatte ihre Kreativität sie im Stich gelassen. Nachdem sie schon zum zweiten Mal unschlüssig über den Dorfplatz gelaufen war, lies sie sich neben einem Baum nieder und lehnte sich dagegen. Das Leben in diesem Dorf war für ein gerade erst 16 Lenzen alt gewordenes Mädchen wirklich langweilig. Wo waren bloß die Abenteuer von denen an Festen immer erzählt wurden. Wie gerne würde sie auch einmal eines erleben.
Nachdem sie eine Weile dort gesessen hatte, beschloss sie weiter durch das dorf zu laufen. Wenn das Abenteuer sie nicht finden wollte, dann musste sie es einfach suchen.
bearbeitet von Fara am 18.12.2008 21:06:23
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14.12.2008 22:00:27 | |
Widar |
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| "Wohin gedenkt meine einzige Tochter so ganz alleine zu gehen?" Widar trat auf Fara zu und versperrte ihr den Weg. "Du weißt, dass du nirgends alleine hin darfst, oder?" Er war sehr streng mit seinen Kindern, denn er wollte aus ihnen selbstständige Erwachsene machen. Und doch sorgte er sich um sie wie jeder Vater. Und seine Tochter ganz alleine dort draußen war einfach etwas, dass nicht ging.
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17.12.2008 00:48:58 | |
Fara |
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| "Ach Vater... ich kenne dieses Dorf wie meine Westentasche und du brauchst dich nicht zu sorgen. Ich werde schon nichts verbotenes tun." Wieso musste ihr Vater auch immer hinter ihr her sein? Bisher hatte Fara noch nichts getan, dass ihrem oder dem Ansehen ihres Vaters schaden könnte. "Wie hast du mich eigentlich gefunden?"
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18.12.2008 21:08:57 | |
Widar |
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| "Ich bin zufällig der Rich dieser Gaue. Glaubst du, da fällt es mir schwer meine Tochter in meinem eigenen Dorf zu finden?" Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. "Warum bist du immer so zornig und willst unbeding raus aus dem Dorf? Dort draußen ist auch nur ein Wald mit vielen Bäumen. Wenn du älter bist, darfst du mich gerne mal auf die Jagd begleiten."
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19.12.2008 01:34:06 | |
Fara |
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| Fara hakte sich bei ihrem Vater unter und blickte ihn aus wachen Augen an. "Ach Vater... du hast deine Augen auch überall. Solltest du sie nicht lieber auf die Menschen im Dorf richten als auf deine Tochter?" amüsiert blickte sie ihn an und stumpte ihn leicht von der Seite an. "Darf ich dich wirklich einmal auf die Jagd begleiten? Und was meinst du mit älter? Schließlich bin ich schon 16."
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19.12.2008 18:40:03 | |
Sieke |
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Beiträge: 289 Mitglied seit: 08.12.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Erst nach ein paar Schritten ließ Sieke den Arm von Ludger los. Sie wollte nur ganz sicher gehen, dass er wirklich mit ihr mitkam und sich nicht kurzfristig doch noch dazu entschloss in die Hütte zu gehen.
„Wie geht es deinem Arm inzwischen? Die Salbe von heute morgen müsste gut helfen, oder?“ Gemeinsam mit Ludger schlenderte sie über den Dorfplatz langsam in Richtung von Thorbrandt’s Hütte. Zumindest seine Frau würde zu Hause sein und ihnen sagen können, wo sie ihn antreffen konnten.
bearbeitet von Sieke am 20.12.2008 17:14:10
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20.12.2008 16:50:50 | |
Gast |
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| Etwas enttäuscht schaute Lucanus Sieke an, als diese seinen Arm los ließ. Wo immer sie ihn mit hinnehmen würde, Lucanus würde folgen. Sein Arm? Kurz scheute er auf seinen angewinkelten Arm. Er hielt ihn einfach öfter auf diese Weise, da er so weniger schmerzte.
"Besser, danke. Die Salbe scheint wirklich sehr gut zu helfen."
Dankend schaute er seinem rettenden Engel in die Augen.
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20.12.2008 17:19:58 | |
Widar |
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| "Natürlich habe ich meine Augen überall." Widar spielte empört. "Wachsamkeit ist eine Gabe, mein Kind." Er lächelte gütig, als sie sich darüber mal wieder ärgerte. Nein, solange sie hier in seinem Dorf lebte, würde sie wohl keinen Schritt machen können ohne, dass er es wusste. Und das war auch gut so. "Naja..." Er überlegte übertrieben lange. "Frag mich das in zehn Sommer nochmal." Als er die Empörung im Blick siner Tochter laß, schmunzelte Widar. "Lass uns im Frühjahr nochmal darüber reden, ja? Vielleicht nehme ich dich dann wirklich mal mit."
(ooc: Sieke und Titus. Soll man euch sehen?)
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21.12.2008 04:29:15 | |
Fara |
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| "In zehn Sommer?" Ungläubig blickte sie ihren Vater an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Erleichtert atemte sie aus, als er meinte sie solle ihn im Frühjahr noch einmal darauf ansprechen. "Vater das wäre einfach wundervoll. Du würdest mir einen großen Wunsch erfüllen, wirklich." Freudig strahlte sie ihren Vater an. Die anfängliche Wut darüber, dass sie keinen Schritt ohne sein Wissen tun konnte, war beinahe verraucht. Er war eben ihr vater und sie liebte ihn. Zudem gewährte er ihr sehr viele Rechte und Freiheiten und darüber war Fara sehr dankbar.
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27.12.2008 16:36:59 | |
Sieke |
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| => Fortsetzung von Thorbrandts Hütte „Ein Besuch einer Wala“
Noch auf dem Weg zur Richshütte, entdeckte Sieke den selbigen auf dem Dorfplatz. Bei ihm stand seine Tochter Fara. ‚Sehr gut’ dachte Sieke bei sich, ‚dann kann ich gleich mit ihm reden.’ „Heilsa Widar, heilsa Fara.“ rief sie ihnen schon aus drei schritt Entfernung entgegen. Leicht außer Atem kam sie vor Widar zum stehen und sah hinter ihm, einen jungen Mann auf den Dorfplatz treten. Überrascht blickte sie an Widar vorbei. Das war der junge Mann aus ihrer Vision! „Ich wollte dir einen Neuankömmling ankündigen Widar, aber ich bin ein wenig zu spät.“ Lächelnd deutete sie an Widar vorbei auf den Mann, der gerade auf sie zuging.
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27.12.2008 23:55:28 | |
Gast |
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| Er lächelte ruhig zurück und nickte der Wache zu. Langsam marschierte er Richtung der Menschen, die sich am Dorfplatz versammelt haben. Dabei fiel ihm auf, dass eine junge Frau auf ihm deutete. Er hatte vergessen das blonde Haare in ihrer Welt sehr typisch waren. Es war für ihn seltsam wieder hier zu sein und all diese Menschen zu sein. Die Frauen hatten an sich, was sie selbst im fernen Süden nicht hatte. Die Germanischen Frauen war sehr schön und vor allem nicht verwöhnt. Sie legten zwar Wert auf ihr äußeres, so wie es die Frauen auch im Süden taten. Doch die Frauen der Germanischen Stämme brachten sich in die Gemeinschaft ein. Sie scheuten die Arbeit nicht und waren dennoch wunderschön. Doch würde er nicht lang verweilen, der ferne Osten soll voller Geheimnisse sein und einige davon wollte er noch finden, bevor ihn das Schicksal einholt. „Heilas, ich bin Tristan Sohn Bernwards und Gerdas.“, meinte er knapp.
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28.12.2008 10:48:24 | |
Widar |
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| Beruhigt blickte Widar seine Tochter an. Eigentlich war sie genau wie er selber als er so alt war wie sie. Der Mann, der sie irgendwann bändigen würde, musste erst noch geboren werden. Da hörte er Siekes bekannte Stimme hinter sich und drehte sich zu ihr um. Sein Gesicht hellte sich auf, als er die schöne Heilerin erblickte. "Heilsa Sieke, was kann ich...?" Er brach ab als sie ihm gleich schon ihren Grund erzählte. "Einen Neuankömmling?" Der Rich sah den Fremden an, der auf ihn zukam und musterte ihn ersteinmal von oben bis unten. In letzter Zeit waren es ein bisschen viel Neuankömmlinge ins einem Dorf. "Heilsa Tristan." Widar reichte ihm die Hand. "Was führt dich in meine Gaue?"
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31.12.2008 02:27:10 | |
Fara |
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| Mit einem freundlichen Lächeln wandte sie sich zu Sieke um. Fara bewunderte die Wala wirklich sehr, den was sie konnte, konnte kein zweiter hier im Dorf. Sicher hatte sie schon viel erlebt und viel gesehen. "Heilsa Sieke." erwiederte sie deren Begrüßung. Einen Neuankömmling? Das hörte sich wirklich sehr interessant an. Gespannt blickte Fara hinüber zu dem jungen Mann. Woher er wohl kam und was ihn wohl in das Dorf ihres Vaters führte. "Heilsa Tristan, Willkommen im Dorf." begrüßte auch Fara den Neuankömmling. Jetzt jedoch hieß es ihrem Vater das sprechen zu überlassen. So blieb Fara nichts anderes übrig als abzuwarten, doch insgeheim malte sie sich schon die verrücktesten Dinge aus wie Tristan ins Dorf gekommen war und warum.
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31.12.2008 12:07:27 | |
Gast |
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| Er wurde schon freundlich begrüßt. Die Gastfreundschaft seines Volks war geblieben, doch er hatte von der Schlacht gehört und fragte sich wie es seinem Dorf ergangen ist, vor allem seiner Familie. „Ich bin Tristan, Sohn Bernwards und Gerdas, Heilas ihr“, grüßte er alle Anwesenden und schaute sich kurz um. Vor ihm Stand der oberste des Dorfes. Er erinnerte sich aber nicht mehr richtig an ihm. Vielleicht auch weil es ihm nie wichtig war und auch nie vor ihn treten musste. Er war zwar damals was Streit anging nicht völlig unbekannt, aber er hatte nie jemand im Streit getötet. Meisten blieb es bei einigen Verletzungen. Doch seine wilde Art hatte er nie abgelegt und seine Reise sollte ja hier nicht Enden. Sie sollte hier neu beginnen, doch Fragte er sich langsam ob er dadurch jemals eine Familie Gründen würde. Aber was bringt es ihm, eine Familie zu haben, wenn seine Geist nicht zu frieden ist. Die Angst seine Familie dann zu verletzten, macht ihn mehr Sorgen, als allein zu sterben. Denn einer Frau sollte man auch treu sein und für sie da, wenn sie einen brauch. Aber wenn man ein Vater ist, hat man eine Verantwortung für eine ganze Familie. Der oberste des Dorfes hatte diese sogar für ein ganzes Dorf und seine Entscheidungen waren die gleichen, die jeder andere Treffen muss, doch haben sie viel mehr Folgen. Solange er allein ist, betreffen seine Entscheidungen nur sein Leben und das war gut so und sollte auch so bleiben. Eine Familie würde ihm nur im Weg stehen und daher wollte er nicht lange hier bleiben oder sich erst wieder niederlassen. „Ich bleib nicht all zu lang, ich wollt nur meine Familie besuchen. Meine Reise hat mich weit gebracht und ich habe ihnen viel zu erzählen.“, meinte er und lächelte dann etwas fröhlich auf. Im weiten Süden gab es Sand, Oasen und unglaubliche Bauwerke. Es gab schwarze Männer, Männer auf Kamelen und in Tuch gehüllte Adlige. Auch wenn es niemanden aus diesem Dorf nach so etwas trachtet und die meisten in diesem Dorf zufrieden sind, ist doch eine Geschichte über eine ferne Welt, die es wirklich gibt, etwas was auch hier gern gehört wird. Denn Geschichten waren etwas wo jung und alt gern zu hörte. Doch zu erst war seine Familie dran und dann wollte er auch schon wieder los. Der Weg war weit, damals hatte er Glück und traf auf ein paar die Streit suchten. Sie wollten ihn Gefangen nehmen und verkaufen, aber er war besser als sie und ihre Pferde trugen ihn schnell und weit. Aber zurück kam er zu Fuß und die Reise dauerte daher sehr lang an. Wie lang es dauert bis zum andere Ende der Welt zu kommen und ob es überhaupt dort schon das Ende der Welt ist? Aber er wollte im Gedanken nicht völlig abschweifen und fast sich wieder. Vor ihm Stand der oberste des Dorfes und ihm wollte er auch Respekt zollen. Die beiden jungen Frauen hatten diesen Respekt natürlich auch verdient, denn egal wohin er kam, in vielen Ländern schenkte man Frauen weniger Respekt als man es hier zu Lande tat. Auch wenn natürlich die Frauen nicht die gleichen Rechte hatten wie Männer, so waren sie doch nicht völlig untergeordnet.
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31.12.2008 12:31:16 | |
Sieke |
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| Sieke musterte den jungen Mann. Sein Name war Tristan. Ach.... DER Tristan... Dunkel konnte sich Sieke an einen besonders wilden Jungen im Dorf erinnern. Er war jünger wie sie, und das gereichte ihr oft zum Vorteil wenn es mal wieder streit unter den Kindern gab. Aber dann war Sieke aus dem Dorf gegangen, und als sie vor ein paar Wochen zurück kam, hatte sie gehört, dass auch Tristan das Dorf verlassen hatte.
"Schön das du wieder da bist Tristan." freudig streckte Sieke ihm die Hand entgegen. "Ich hoffe dein Temperament ist nun ein wenig gezügelt." lächte ihm die hübsche Wala entgegen und meinte ihre Aussage auch gar nicht böse.
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31.12.2008 13:24:12 | |
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