Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
Dieses Forum ist optimiert für Mozilla Firefox. In anderen Browsern kann es zu Abweichungen und Schwiergkeiten in der Ausführung kommen.
WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 626 Mitglied seit: 11.02.2009 IP-Adresse: gespeichert
Der kurze Augenblick der Stille, der sich über den Wald legte als Athina auf Amalias Antwort wartete, war nicht unangenehm. Zumindest nicht für die Kriegerin. Lächlend nickte sie, als die Heilerin sie bat, hier zu bleiben. Ein paar weitere, gelbliche Krümel landeten in dem Steingefäß und Athina schloss kurz die Augen. Sie atmete tief den für sie wohligen Geruch des Weihrauchs ein, ehe sie begann zu beten. „Athene, Göttin der Amazonen, höre die Worte deiner Tochter.“ Athina öffnete wieder die Augen und schaute dabei ins Nichts. Sie nahm nicht mehr den Wald oder Amalias Gegenwart war. Sie war im Geiste bei ihrer Göttin und öffnete dieser ihr Herz. „Ich danke dir für deinen Schutz, dass du die Liebsten für mich beschützt hast und ihnen kein Leid widerfahren ist. Bitte halte auch weiterhin schützend deine Hand über uns und gib uns Kraft und Ausdauer, damit wir den Weg, der vor uns liegt, meistern können. Außerdem bitte ich dich um gerechte Strafe all jener, die anderen aus meiner Familie jene genommen haben, die ihnen am meisten bedeuten. Sorge dafür, dass der Schmerz des Verlustes gelindert wird, dass die Wunden heilen können. Gib jenen Kraft, die sich einsam und verloren fühlen, auf das sie deine Nähe spüren können und wissen, dass sie nicht vergessen sind. Nimm jene in den Olymp auf, die sich den Weg dorthin durch ihren tapferen Tot verdient haben.“
Athina bekam die Bewegung nicht mit, als hinter einem Baum ein noch nicht ausgewachsenes Reh hervor kam. Es hing mit seinem Kopf über dem Boden und suchte diesen nach Nahrung ab. Als die Stimme der Kriegerin vom Wind zu dem Reh getragen wurde, schaute dieses auf. Neugierig blähten sich die Nüstern des Tieres, denn der Geruch des Weihrauchs war ihm nicht bekannt. Doch es blieb weiterhin dort stehen und schaute zu den beiden Frauen.
Wieder wurde es still, denn Athina hatte aufgehört zu sprechen. Sie fügte in Gedanken noch ein paar sehr persönliche Worte an ihre Göttin hinzu und wand anschließend ihren Kopf zur Seite, um Amalia anzuschauen.