Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Bernward
Sie selbst hatten kein großes Feld, da sie eigentlich mehr vom Fischfang lebten, aber es war gut, dass sie dort wenigstens sein bisschen Getreide anbauen konnten, so gab es morgens, wie bei anderen Familien den traditionellen Getreidebrei, meist mit Wasser zubereitet, nicht mit Milch, dafür waren sie nicht reich genug. Die wenigen Ziegen und Schafe, die sie hatten, gaben nicht genügend Milch, damit es jeden Tag für mit Milch gekochten Brei reichte.
Allzulange würden sie sich nicht am Feier aufwärmen können, ohne sich die Fische herzuholen und auszunehmen. Sie mussten verarbeitet werden, sonst fingen erst recht an zu riechen. Aber ein wenig Zeit wollte Bernward seiner Tochter und seinem Schwiegersohn noch geben. So verliebt wie die Beiden waren konnte und wollte er sie noch nicht gleich wieder zum Arbeiten antreiben.
Mathilda
Lächelnd sah Mathilda ihre Tochter an, die sich an ihren Mann schmiegte und war Bernward dankbar, dass er sie nicht sofort wieder hochscheuchte, weil noch Arbeit wartete. Auch wenn sie damals nicht derart verliebt gewesen waren, Bernward und sie, das war erst später gekommen, so war sie dennoch sehr dankbar für sein Verständnis. Deswegen hatte sie auch Ida, ihre Jüngste nicht wirklich verstanden, warum sie sich do sehr gesträubt hatte. Bernward und sie hatten, gerade nach dem Entführungsdesaster im letzten Herbst, nur das Beste für Ida gewollt. Hademar hätte guten Grund gehabt, von der Vereinbarung zurückzutreten. Und was wäre dann geworden? Niemals hätte Mathilda es zugelassen, dass ihre jüngste Tochter an irgendwen verheiratet worden wäre, nur damit sie überhaupt verheiratet war... womöglich noch als Zweitfrau, da ja nicht gewiss war, ob sie noch unberührt war... Die Weberin seufzte und bemerkte dann den fragenden Block ihrer mittleren Tochter. Ach ja, die Fische.... Nickend lächelte sie Isolde erneut an, sie würden ihre Männer schon satt kriegen, auch wenn es nicht viel war, was Bernward und Raban heute gefangen hatten.
Beiträge: 295 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Stimmt, aber solange du so schön nähst, mangelt es mir bestimmt nicht an Kleidern." Er lächelte und ließ sich das Knuffen gefallen. Isolde mochte eine abenteuerlustige Frau sein, aber sie war dennoch oder gerade deswegen die beste Ehefrau, die er sich wünschen konnte. Natürlich mochte er auch ihre Schwester Ida, die so ganz und gar rebellisch war, aber sie war eben auch für ihn eine kleine Schwester und wenn er ehrlich war, heiraten hätte er sie nicht wollen. Raban war nun mal ein Mann, der sich eine treue Ehefrau wünschte und auch brauchte, wenn er seine Arbeit verrichten wollte, und Isolde erfüllte - zusätzlich zu aller Liebe, die er für sie empfand - diese Rolle sehr gut und sie schien glücklich damit. Zärtlich schmiegte sie sich wieder an ihn und am liebsten hätte er nun den Rest des Tages mit ihr am Feuer verbracht. Seine Finger spielten liebevoll mit ihrem Haar.
Aber sie mussten sich eben auch um die Fische kümmern, da half nichts. Immerhin würde Isolde dabei helfen und sie waren zusammen, das war das Gute daran. "Lass uns rasch den Fisch holen gehen, Bernward.", schlug er darum vor und löste sich, ein bisschen widerwillig, von Isolde. Seine Hand ruhte noch einen Moment auf ihrer Schulter ehe er mit seinem Schwiegervater nach draußen ging und die paar Eimer Fang hereinholte. Es war wirklich nicht viel.
Raban stellte die Eimer ans Feuer und leichter Fischgeruch erfüllte die Hütte. Daran war er mittlerweile allerdings genauso gewöhnt wie der Rest der Familie und roch es schon beinahe gar nicht mehr.