Wir sind ein HISTORISCHES Rollenspiel und spielen im Jahr 15n.Chr. in ALARICHS DORF, WIDARS DORF und der römischen Stadt MOGONTIACUM.
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WETTER UND ZEIT
Jahr Wir spielen im Jahr 15n. Chr. Monate Mitte April - Mitte Juni Bitte berücksichtigt das in eurem Play Wetter Der April überrascht alle Dorfbewohner mit mildem, beständigem Wetter. Es regnet genug damit das Getreide wächst. Im Mai ist es sehr windig und regnersich. Es gewittert häufig. Der Juni ist der Vorbote des Sommers. Es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Beiträge: 207 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
"Was soll mir den hier schon passieren?", fragte Isolde. Sie würde schon nicht gefressen werden und die Räuber waren schließlich keine wilden Tiere, die sie wittern konnten. Außerdem ging sie davon aus auch irgendwann wieder eingesammelt zu werden. Sie wollte ja nicht für immer im Wald bleiben. Warum machten denn alle so einen Aufstand? Keiner sprach es auch, aber alle wussten, dass Isolde das schwächste Glied in der Kette war. Und manchmal musste man das schwächste Glied eben zurücklassen, um schlimmeres zu verhindern. Die stellten sich aber an. Sie wollte doch keinen Selbstmord begehen, sie wollte doch nur etwas gutes tun, das richtige tun...
Dann eben nicht! Mehr als anbieten konnte sie es nicht. Isolde war immer noch davon überzeugt, dass ihr Plan der beste war, um Schaden von Maighread abzuhalten. Sie musste nur in Rabans Augen schauen, um zu sehen, dass er sich nicht in seiner Meinung beirren lassen würde. Er sorgte sich um sie und das zu wissen drängte die Sorge um die Räuber, die ihre Flucht wohl mittlerweile mitbekommen haben musste, in den Hintergrund.
So, wie es aussah, war das ganze zum Glück sowieso nur ein falscher Alarm. Isolde sah Raban erleichtert an. Hoffentlich hatten sie mit ihrem unfreiwilligen Aufenthalt nicht zu viel Zeit verloren...
Beiträge: 295 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Auch Raban atmete erleichtert aus, als Ida die Eigenheit des Pferdes erklärte und wandte sich um, um dem Mädchen die Zügel seiner eigenen Stute abzunehmen. "Siehst du, es ist gar nicht nötig, dass du hier bleibst." Er lächelte Isolde zu. "Das Pferd ist nur eine eigene Persönlichkeit, wie es aussieht. Also mach dir keine Sorgen, wir schaffen es schnell zum Dorf und dort sind wir sicher. Die Räuber stellen sich nicht so vielen Männern." Trotzdem mussten sie jetzt rasch zusehen hier wegzukommen, damit sie nicht doch noch eine unangenehme Überraschung erlebten. Vorsichtig half er Isolde, wieder auf die Stute hinauf und setzte sich vor sie. "Halt dich gut fest." Er nickte Yngve und Ida, die selbst schon wieder auf ihrem Pferd saßen, zu. Raban trieb die Stute zur Eile an.
Beiträge: 627 Mitglied seit: 12.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Erleichtert vernahm Yngve die Worte seiner kleinen Schwester. Er hatte nicht wissen können, dass das Pferd seines Vaters gewisse Eigenarten hatte, da er sonst immer sein eigenes Pferd benutzte. Der Schmied war froh, dass sie nun nicht auf die Alternativen zurückgreifen mussten, die weder Raban noch er für gut befunden hatten. „Dann nichts wie weg hier....“, mit diesen Worten schwang er sich auf den Braunen und hielt Ida die Hand hin, um sie hinter sich aufs Pferd zu ziehen. Yngve erwiderte Rabans Nicken und treib nun auch sein Pferd zur Eile an.
Beiträge: 1006 Mitglied seit: 26.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Ida
Gerne überließ Ida die Zügel der Stute wieder ihrem Besitzer und nahm die hilfreiche Hand ihres Bruders an, der sie hinter sich aufs Pferd zog. Bald würden sie endgültig in Sicherheit sein und Ida hoffte, dass Isolde den Schrecken bald vergessen haben würde. Als das Tempo schneller wurde, hielt sich das rothaarige Mädchen an seinem Bruder fest und der Wald zog an ihnen vorüber.
Beiträge: 207 Mitglied seit: 11.12.2009 IP-Adresse: gespeichert
Es war also alles gut. Isolde war erleichtert und ärgerte sich gleichzeitig über sich selbst. Sie konnte nicht anders als sich ständig über alles und jeden Gedanken zu machen. Sie sorgte sich um ihre Schwester, um Maighread, der die Entführung eigentlich gegolten hatten, aber auch um den Räuber, der auf ihrer Flucht niedergeknüppelt worden war. Sie lehnte den Kopf an Rabans Rücken und schloss die Augen, manchmal wollte sie das Denken einfach nur abschalten. Interessanterweise war das in Rabans Nähe gar nicht so schwer...