Gruppe: Administrator Rang: Supersachse/sächsin
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| Das siebente Bild zeigt die Parkanlage am Schlossteich in Chemnitz
Chemnitz besitzt zahlreiche Grünanlagen. Eine der grünen Oasen im Stadtzentrum ist der 12 ha große Schlossteich, der 1493 entstand, als Abt Heinrich von Schleinitz den Pleißebach als Fischteich zur Versorgung der Klosterküche anstauen ließ. Der Schlossteich gehörte zur alten Anlage des 1136 gegründeten Benediktinerklosters St. Marien, dem heutigen Schlossbergmuseum. Nachdem das Kloster im Zuge der Säkularisierung 1540-48 zum kurfürstlichen Renaissanceschloss umgestaltet worden war, bekam das Gewässer den Namen Schlossteich. Vom Schloss blieben nur zwei Flügel und die Schlosskirche von 1499-1525 erhalten. In den Anlagen stehen seit 1936 die originalen vier Skulpturengruppen "Die vier Tageszeiten", die Johannes Schilling 1868 vollendete. Sie stellen den "Morgen", den "Mittag", den "Abend" und die "Nacht" dar und schmückten ursprünglich die Brühlsche Terrasse in Dresden. Dort wurden sie durch Bronzegüsse ersetzt. Die Bronzefigur "Morgenröte" ist eine Arbeit von Richard Scheibe.
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
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