Gruppe: Administrator Rang: Supersachse/sächsin
Beiträge: 12313 Mitglied seit: 12.05.2008 IP-Adresse: gespeichert
| Bei einem spektakulären Unfall war in der Nacht zum 26. Januar 2009 ein Auto im Dach der Kirche von Limbach-Oberfrohna
Ein Schild an der Stadtkirche von Limbach-Oberfrohna (Sachsen) soll an den spektakulären „Kirchenflieger“-Unfall vor einem Jahr erinnern. Auf der Tafel soll der Bibel-Spruch stehen: „Was bei den Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich“, sagte Pfarrer Andreas Vögler am Freitag im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Das Schild wird in Augenhöhe unter der Stelle im Kirchendach angebracht, wo in der Nacht zum 26. Januar 2009 ein 23-jähriger Autofahrer hineingerast war, der als „Kirchenflieger“ Schlagzeilen machte.
Die Szene hätte sich Hollywood nicht besser ausdenken können: Ein Auto schießt mit hohem Tempo eine Straße entlang, der Fahrer verliert die Kontrolle über den Wagen, der nun ein Geländer durchbricht, eine Böschung hinaufrast - und gut 30 Meter durch die Luft bis in das Dach der Kirche fliegt.
Der Wagen blieb im Dachstuhl der Stadtkirche stecken; in etwa sieben Metern Höhe. Der Fahrer überlebte schwer verletzt. Die Böschung muss wie ein Schanzentisch gewirkt haben. Feuerwehr und Rettungskräfte bargen Fahrer und Auto mit einem Kran aus dem Dach der 400 Jahre alten Kirche.
Der damals schwer verletzte junge Mann, der in angetrunkenem Zustand mit 139 statt der erlaubten 50 Kilometer pro Stunde unterwegs war, habe keine bleibenden Schäden davon getragen, sagte Vögler. Wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs war dem Mann schließlich einige Monate der Führerschein entzogen worden. Zudem musste er eine Geldstrafe zahlen. Der entstandene Dachschaden an dem Gotteshaus in Höhe von knapp 65000 Euro wurde von der Versicherung getragen. (dpa)
Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!
|
|