Gruppe: Benutzer Rang: Forumsdraufgänger
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| Die Sparkasse ließ eine Dresdner Mathematiklehrerin an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Um 40 Euro zu tauschen, sollte sie das Doppelte an Gebühren zahlen? „Erst dachte ich, ich höre nicht richtig. Dann, dass ich mich verrechnet habe. Wieso muss ich denn Geld, das ich nur tausche, kaufen?“, fragt die konsternierte Ines Philipp. Für den Geometrieunterricht in ihrer vierten Klasse hatte sie Bargeld gebraucht. Mit 4 000 Münzen sollten ihre Schüler lernen, Ordnung in große Mengen zu bringen. Also ging Ines Philipp zur Sparkasse in der Königsberger Straße und wollte 40 Euro in 1-Cent-Münzen umtauschen. Kostenlos.
Weil sie dort aber keine Kundin ist, sollte sie einen Euro Tauschgebühr pro Münzrolle bezahlen. Bei 50 Cent pro Rolle macht das insgesamt 80 Euro. „Wir sind keine klassische Wechselstube“, sagt Petra Gehlich, stellvertretende Sprecherin der Ostsächsischen Sparkasse. „Die Rollen zu packen bedeutet einen großen manuellen Aufwand, weil sie von Hand gerollt werden müssen.“ Immerhin biete die Sparkasse den Service im Gegensatz zu anderen Banken überhaupt noch an. Die Dresdner Bank etwa tauscht für Nicht-Kunden kein Geld um. Wäre sie zu Volksbank oder Commerzbank gegangen, hätte Ines Philipp dagegen ein regelrechtes Schnäppchen machen können: dort kostet der gleiche Tausch 40 Euro. Ines Philipp verzichtete darauf.
(SZ)
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