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Amokläufer kündigte Tat im Internet an
randyfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Er fühlte sich verachtet und verkannt - und wollte es allen zeigen: Der Amokläufer von Winnenden hat das Blutbad mit 16 Toten Stunden zuvor in einem Internet-Forum angekündigt, wurde aber nicht ernst genommen.


Winnenden - Dies ergaben die Ermittlungen einen Tag nach dem Massaker. „Ich meine es ernst, Bernd - ich habe Waffen hier, und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen“, schrieb der 17-jährige Tim K. in einem Internetportal vor der schrecklichen Tat.

Tim K.'s Freizeit bestand aus Killerspielen und Horrorfilmen. Wie sich herausstellte, brach er eine psychiatrische Behandlung wegen Depressionen ab. Am Mittwoch machte er Ernst mit seiner Drohung und erschoss an der Albertville-Realschule und auf der Flucht 15 Menschen, bevor er sich selbst richtete. Fünf der zwölf Verletzten waren am Donnerstag noch im Krankenhaus: drei Kinder und zwei Polizisten.

Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) bestätigte am Donnerstag: Die Internet-Ankündigung stammt zweifelsfrei vom Täter. Darin heißt es weiter: „Es reicht mir. Ich habe dieses Lotterleben satt, immer dasselbe - alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial. (...) Merkt Euch nur den Namen des Orts: Winnenden.“ Auf den Eintrag von 2.45 Uhr hatte ein Jugendlicher in Bayern seinen Vater hingewiesen, den inzwischen gelöschten Text aber nicht ernst genommen.

Über 200 Schuss Munition

Mehr als 200 Schuss Munition hatte der depressive Waffennarr bei sich - und wollte möglicherweise noch mehr Menschen umbringen. In der Schule gab er 60 Schüsse ab und tötete acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Lehrerinnen. Auf der Flucht erschoss er drei weitere Menschen und sich selbst im 40 Kilometer entfernten Wendlingen. Als Gastschütze im Schützenverein seines Vaters war er im Umgang mit Schusswaffen geübt.

Für viele ist unbegreiflich, dass der Vater 4600 Schuss Munition zu Hause lagerte und die großkalibrige Tatwaffe im Schlafzimmer aufbewahrte - und nicht im Tresor wie seine anderen 14 Waffen. Deshalb muss er sich möglicherweise wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Die Eltern haben ihren Wohnort Leutenbach verlassen. Sie wollten in Ruhe gelassen werden und „werden nicht von der Polizei geschützt“, sagte ein Polizeisprecher.

Heftige Debatte über Konsequenzen

Kann ein schärferes Waffenrecht eine solche Bluttat verhindern? Oder sollten Schulen mit Metalldetektoren und Wachdiensten gesichert werden? Über diese Fragen ist in Deutschland eine heftige Debatte entbrannt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert technische Zugangskontrollen an Schulen. Viele Experten warnen aber davor, Schulen zu Festungen und Hochsicherheitstrakten auszubauen.

„Wenn Amokläufer Jugendliche mit in den Tod ziehen wollen, finden sie sie - auch außerhalb von Schulen“, betonte Baden-Württembergs Kultusminister Helmut Rau (CDU). Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte in Berlin: „Ich kann überhaupt nicht erkennen, welche wie immer geartete Änderung im Waffenrecht an dem Geschehen etwas geändert hätte.“ Die Vorschriften seien bereits sehr streng. Nach dem Amoklauf haben mehrere Trittbrettfahrer die Polizei in Atem gehalten. Seit der Tat gab es allein in Baden-Württemberg sechs Amokdrohungen. Die Schulen wurden verstärkt von der Polizei beobachtet.

Amoktraining erstmals angewendet

Das im vergangenen Herbst vorgestellte neue Amoktraining der baden-württembergischen Polizei wurde in Winnenden erstmals angewendet. Dies habe ein größeres Blutbad in der Albertville- Realschule verhindert, sagte Landespolizeipräsident Erwin Hetger. Die Polizei gehe nun ohne zu zögern in ein Gebäude zur „Erstbekämpfung des Täters“. Früher hatte sie bei solchen Einsätzen erst die Lage analysiert und dadurch wertvolle Zeit verloren.

Am Tatort legten Trauernde am Donnerstag hunderte Blumen nieder. Tausende besorgte Eltern, Schüler, Angehörige und Lehrer riefen bei der Krisenhotline des Regierungspräsidiums Stuttgart an. Auch an vielen Schulen wurde das schreckliche Geschehen im Unterricht aufgearbeitet.

„Allein heute werden bis zu 50 ausgebildete Schulpsychologen in der Schule, aber auch in den umliegenden Schulen für die Betreuung und Beratungsgespräche vor Ort sein“, sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl. Die psychologische Betreuung wird unterstützt durch Experten aus anderen Bundesländern. Papst Benedikt XVI. sprach den Opfern des Amoklaufes seine Anteilnahme aus. Mit Betroffenheit und Trauer habe der Heilige Vater von dem Amoklauf mit 16 Toten erfahren, heißt es in einem Schreiben an den Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst.

(dpa)







Mir Sachsen, mir sinn helle, das weeß de ganze Weld, un sinn mer maa nich helle, da hammer uns ferschdelld!

12.03.2009 21:59:32   
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Die Internet-Ankündigung stammt zweifelsfrei vom Täter. Darin heißt es weiter: „Es reicht mir. Ich habe dieses Lotterleben satt, immer dasselbe - alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial. (...) Merkt Euch nur den Namen des Orts: Winnenden.“ Auf den Eintrag von 2.45 Uhr hatte ein Jugendlicher in Bayern seinen Vater hingewiesen, den inzwischen gelöschten Text aber nicht ernst genommen.

Solch einen Text sollte man unbedingt kopieren damit die Polizei herausfinden kann wer das war.

Da muss doch jeder hellhörig werden, sowas sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Man kann doch zumindest bei der örtlichen Polizei anrufen und Hinweise geben, dass man sowas gelesen hat. Wo und wann und von wem(Nickname), alles weitere liegt dann im Ermessen der Polizei.




" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
da nudzn een alle beede nischd.



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13.03.2009 07:41:44   
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