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Forum Übersicht » Neues aus Sachsen » Sachsen News » Katastrophenalarm in Sachsen
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Katastrophenalarm in Sachsen
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Katastrophenalarm in vielen Teilen Sachsens:

Der Dauerregen hat die Flüsse in Sachsen und auch in Polen ansteigen lassen.
In Görlitz wurde am späten Abend eine Flutwelle auf der Neiße erwartet.

Für den Süden des Landkreises Görlitz und auch Teile der Sächsischen Schweiz gilt Katastrophenalarm.

Mindestens vier Menschen sind bei den Überschwemmungen bislang ums Leben gekommen. In Zittau musste ein Wohnviertel evakuiert werden. Wegen Hochwassers an der Elbe wurde der Zugverkehr zwischen Sachsen und Tschechien unterbrochen.

Der Zugverkehr von Sachsen nach Tschechien ist unterbrochen


Wegen des Hochwassers an der Elbe ist der Zugverkehr zwischen Sachsen und Tschechien unterbrochen.
Die Strecke Richtung Prag und Budapest wurde am Abend zwischen Bad Schandau und Königstein gesperrt.
Das teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz/Osterzgebirge mit.
Die Bahnlinie verläuft dort nahe des Flusses.
Beim Hochwasser 2002 war die Strecke stark beschädigt worden.
Heute schwoll die Elbe kräftig an.
Für Teile des sächsischen Landkreises Görlitz ist wegen der Überschwemmungen bereits Katastrophenalarm ausgerufen worden.

Die Flutwelle rollt auf der Neiße Richtung Görlitz zu

Nach einem Dammbruch in Polen rollt eine Flutwelle auf Görlitz zu.
Teile der Bevökerung werden evakuiert.
Bisher starben sieben Menschen.

Der Wasserstand der Neiße steigt weiter.
Im ostsächsischen Zittau reicht das Wasser bereits bis zur Brückenkrone.
Mit über vier Metern zeigt der Pegel nach den reichlichen Niederschlägen den fünffachen Normalwert.

Nach dem Bruch einer Staumauer im polnischen Radomierzyce (Radmeritz) rollt eine Flutwelle entlang der Neiße nach Norden Richtung Görlitz.
Sie wird stündlich in der deutsch-polnischen Grenzstadt erwartet, teilte der Katastrophenschutzstab des Landkreises Görlitz mit.
„Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen.“

Am Witka-Stausee in Polen gegenüber von Hagenwerder sei die Staumauer gebrochen, teilte die sächsische Behörde unter Berufung auf die Polizei im Nachbarland mit.
Das sei bestätigt, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Frank Wend.

„Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre bedeutet das, dass eine Flutwelle in Richtung Hagenwerder in die Neiße schießen wird“, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab. Erwartet werde, dass der Fluss sehr schnell ansteige, sagte Ministeriumssprecher Wend.
Unbekannt sei aber noch, auf welche Höhe.

Entlang der Neiße liefen bereits Evakuierungen, weitere würden vorbereitet.
Die Bevölkerung wird über Lautsprecherwagen informiert, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab.

„Bitte bringen Sie sich umgehend in Sicherheit!“, mahnte der Katastrophenschutzstab.
Das Straßentheaterfestival Via Thea sagte Veranstaltungen in Flussnähe ab und suchte Ausweichspielorte.

Unterdessen stoppten die Wassermassen auch Innenminister Markus Ulbig (CDU), der sich im Katastrophengebiet Zittau im Dreiländereck zu Polen und Tschechien umsah.
Kurz hinter der Stadt seien Orte abgeschnitten, stünden unter Wasser, berichtete Sprecher Wend.
Die Menschen würden mit Schlauchbooten aus ihren Häusern geholt.

Für Teile der Sächsischen Schweiz ist inzwischen Katastrophenalarm ausgerufen worden.
Er gilt für Neustadt, Sebnitz, Bad Schandau und die Gemeinde Kirnitzschtal.
Das teilte das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Pirna mit.
Grund sind die Wassermassen in zahlreichen Bergflüssen, die nach Starkregen teilweise über die Ufer getreten seien.
Am frühen Abend war bereits für den südlichen Teil des Landkreises Görlitz Katastrophenalarm ausgerufen worden.

Auch die Lage an der Elbe spitzt sich zu.
Wegen des Hochwassers ist der Zugverkehr zwischen Sachsen und Tschechien unterbrochen worden.
Die Strecke Richtung Prag und Budapest wurde zwischen Bad Schandau und Königstein gesperrt.
Die Bahnlinie verläuft dort nahe des Flusses.
Beim Hochwasser 2002 war die Strecke stark beschädigt worden.
Am Samstag schwoll die Elbe kräftig an.
Am Pegel Schöna an der Grenze zu Tschechien legte der Stand binnen 13 Stunden um drei Meter zu.
In Dresden betrug der Zuwachs 1,60 Meter.

Bislang sind durch die Fluten, die nach andauerndem Regen in Sachsen und Polen strömen, mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen – im Erzgebirge ertranken drei Menschen bei dem Versuch, Waschmaschinen aus dem Keller ihres Mehrfamilienhauses zu retten.
In Polen wurde ein Mensch von den Fluten eines Flusses mitgerissen.
In Tschechien ertranken laut Nachrichtenagentur CTK drei Menschen.

Viele Menschen hatten sich auf die Dächer ihrer Häuser geflüchtet und warteten darauf, gerettet zu werden.
Die örtlichen Behörden baten das Militär um Hilfe, das mit Hubschraubern half.

Für das vom Hochwasser betroffene Gebiet entlang der Neiße ist ein Bürgertelefon eingerichtet worden.
Es ist unter den Nummern
03588 285940
03588 285940

und
03588 285941
03588 285941

zu erreichen, teilte die Polizei in Görlitz mit.
Auch abwärts der Neiße in Rothenburg und Weißwasser wird inzwischen mit Lautsprecherdurchsagen vor dem Hochwasser gewarnt.

Landeshochwasserzentrum (LHWZ)
http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/wasser/72.htm
Aktuelle Hochwasserwarnungen!!!












" Wemmr ä Baar Laadschn hadd,
unn der eene is weck,
unn mr hadd bloß den andrn ...
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."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
08.08.2010 00:34:46   
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Tote nach Gewittersturm
Katastrophenalarm in Görlitz


Sintflutartige Regenfälle rufen in Sachsen Erinnerungen an das Jahrhunderthochwasser von 2002 wach.
Im Erzgebirge ertrinken drei Menschen.
Als dort das Schlimmste überstanden ist, bricht in Ostsachsen die Katastrophe aus:
Der Landkreis Görlitz steht unter Wasser.

Andauernder Regen hat Flüsse in Sachsen und Polen binnen weniger Stunden massiv anschwellen lassen.
Im Erzgebirge ertranken drei Menschen bei dem Versuch, Waschmaschinen aus dem Keller ihres Mehrfamilienhauses zu retten.
In Polen wurde ein Mensch von den Fluten eines Flusses mitgerissen.
Für den Süden des Landkreises Görlitz und für Teile der Sächsischen Schweiz wurde am Abend Katastrophenalarm ausgerufen.
Ein Wohnviertel im Osten der Stadt Zittau stand unter Wasser und musste evakuiert werden, teilte das Landratsamt Görlitz mit.

Beim Auspumpen eines Kellers fand die Feuerwehr drei Leichen.

Auf Görlitz rauschte am späten Abend entlang der Neiße eine Flutwelle zu, nachdem im polnischen Radomierzyce (Radmeritz) eine Staumauer gebrochen war.
Sie sollte die deutsch-polnische Grenzstadt von etwa 22.00 Uhr an erreichen, teilte der Katastrophenschutzstab des Landkreises mit.
"Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen."
Entlang der Neiße liefen bereits Evakuierungen, weitere würden vorbereitet.
Die Bevölkerung werde über Lautsprecherwagen informiert, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab.

Orte stehen unter Wasser

In der knapp 40 Kilometer von Görlitz entfernten Stadt Zittau gab es nach Polizeiangaben mehrere Verletzte und vom Wasser eingeschlossene Menschen.
"Hier herrscht absolutes Chaos, das übertrifft alles bisher Dagewesene", sagte ein Polizeisprecher.
Die Pegelstände der Lausitzer Neiße und des Flüsschens Mandau waren in kurzer Zeit stark gestiegen.

Nach sintflutartigen Niederschlägen begann im August 2002 das Hochwasser in der sächsischen Erzgebirgsregion.
Eine verheerende Flutwelle rollte wochenlang von Tschechien durch Dresden, Dessau, Bitterfeld und Wittenberg bis nach Hitzacker in Niedersachsen.


Die Wassermassen stoppten auch Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU), der sich in Zittau im Dreiländereck zu Polen und Tschechien umsehen wollte.
Kurz hinter der Stadt seien Orte abgeschnitten und stünden unter Wasser, berichtete der Sprecher des Innenministeriums, Frank Wend.
Die Menschen würden mit Schlauchbooten aus ihren Häusern geholt.

Zuvor hatte das Tief "Viola" auf dem Weg gen Osten unter anderem im Erzgebirgsort Neukirchen gewütet.
Dort ertranken eine 72-Jährige, ihr 74-jähriger Ehemann und ein 63-jähriger Nachbar.
In dem Ort gebe es zahlreiche über die Ufer getretene Bäche, sagte ein Polizeisprecher.

Menschen warten auf Rettung

Wegen Hochwassers an der Elbe wurde der Zugverkehr zwischen Sachsen und Tschechien unterbrochen.
In Polen wurde die Stadt Bogatynia an der Grenze zu Sachsen fast vollständig überflutet.
Ein Mensch sei dabei ums Leben gekommen, sagte der Sprecher der polnischen Feuerwehr, Pawel Fratczak, der polnischen Nachrichtenagentur PAP.
Viele Menschen warteten auf den Dächern ihrer Häuser auf Rettung.

Nach starken Regenfällen sind in Sachsen zahlreiche Straßen nicht mehr befahrbar.
Vor allem im Raum Chemnitz und im Erzgebirge gibt es Behinderungen.


Unterdessen stiegen auch in Sachsen-Anhalt die Pegelstände einiger Flüsse.
Wegen des Hochwassers der Weißen Elster sollte nach Einschätzung der zuständigen Zentrale in Magdeburg noch in der Nacht zum Sonntag am Pegel Zeitz die Alarmstufe 2 ausgerufen werden.
Bei Gera-Landenberg gelte diese Stufe bereits.
Insgesamt gibt es vier Stufen.

Heftiger Regen hatte in den Stunden zuvor auch in Bayern Straßen überschwemmt und Flüsse über die Ufer treten lassen.
Vor allem im Allgäu fielen an mehreren Orten binnen 24 Stunden mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter - so viel wie normalerweise im ganzen Monat Juli.
Helfer mussten zu etlichen Einsätzen ausrücken, zunächst blieb die Situation aber unter Kontrolle.


http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Land-unter-in-Sachsen-article1223871.html




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08.08.2010 00:57:17   
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Wegen des Hochwassers an der Neiße beginnt das neue Schuljahr in Görlitz verzögert.
Schulen und Kindereinrichtungen in der Neißestadt bleiben am Montag geschlossen, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit.
In den Landkreisen Görlitz und Bautzen sollen die Schulen dagegen planmäßig öffnen.
Nach der Überflutung mehrerer Straßen sei jedoch mit Einschränkungen im Schulbusverkehr zu rechnen, hieß es aus beiden Landratsämtern.


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09.08.2010 07:28:08   
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Schulbeginn für fast 430 000 Schüler in Sachsen



Dresden (dpa/sn) - Für fast 430 000 Schüler in Sachsen geht heute (Montag) der Ernst des Lebens wieder los.
Nach dem Ende der Sommerferien steht der erste Schultag an, der in einigen Regionen jedoch vom Hochwasser überschattet wird.
Nicht überall kann der Unterricht wie geplant stattfinden, weil Schulgebäude überschwemmt oder Straßen blockiert sind. Rund 32 100 ABC-Schützen, die bereits am Samstag ihre Zuckertüten bekommen haben, werden zum ersten Mal die Schulbank drücken und auch zum ersten Mal ihren Schulweg in Angriff nehmen.
Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) rief die Sachsen deswegen dazu auf, im Straßenverkehr besondere Vorsicht walten zu lassen.



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09.08.2010 07:30:17   
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Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will an diesem Montag die Hochwassergebiete in Sachsen besuchen und sich dort ein Bild von der Lage machen.
Ausgangspunkt des Besuchs sei das Bombardier-Werk in Bautzen, teilte das Innenministerium am Sonntagabend mit. Im Norden der Stadt war am Sonntagmorgen eine von der Spree gespeiste Talsperre übergelaufen.
Der Minister wollte sich am Montag eigentlich in Sachsen mit seinem polnischen Amtskollegen Jerzy Miller treffen, um unter anderem über die Entwicklung der Kriminalität nach dem Wegfall der Grenzkontrollen zu sprechen.
Wegen des Hochwassers war das Treffen jedoch abgesagt worden.


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09.08.2010 07:32:44   
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Bad Muskau meldet Land unter (8.8.10
)


Bad Muskau/Görlitz (dpa/sn) - Schon vor Eintreffen der Flutwelle hat Bad Muskau (Kreis Görlitz) am Sonntagabend «Land unter» gemeldet.
Die Helfer mussten ihren Einsatz laut Katastrophenschutzstab aufgeben, der mit Sandsäcken verstärkte Damm wurde überspült.
«Das Wasser steigt schneller als sie stapeln können», sagte ein Sprecher des Stabes.
Das Unesco-Welterbe Fürst-Pückler-Park und die Altstadt würden wohl überflutet.
Die besonders tiefliegenden Häuser wurden geräumt, etwa 40 Menschen in Sicherheit gebracht.
Der Scheitelpunkt sollte die Stadt gegen 21.00 Uhr erreichen.








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09.08.2010 07:48:09   
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Menschen in Bad Muskau rüsten sich gegen Hochwasser

8.8.10

Bad Muskau (dpa/sn) - Die Menschen in Bad Muskau rüsten sich gegen die Wassermassen der Neiße.
«Wir bauen mit Sandsäcken Dämme», sagte der Geschäftsführer des Kulturhotels Fürst Pückler, Bernd Geisler, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa.
Er hofft, dass das erst 2009 eröffnete Haus von den Fluten verschont bleibe.
Es steht in unmittelbarer Nähe des zum Unesco-Weltkulturerbe erklärten Fürst- Pückler-Parks.
Der Landschaftspark selbst mit dem Neuen und dem Alten Schloss sei gesperrt.
Die Polizei habe alle Eingänge abgeriegelt.



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09.08.2010 07:50:22   
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Bahn will Betrieb weitgehend wieder aufnehmen

8.8.10

Leipzig (dpa/sn) - Die Deutsche Bahn will den Betrieb auf ihren vom Hochwasser betroffenen Strecken in Sachsen am Montagmorgen weitgehend wieder aufnehmen.
Auf der Strecke Dresden-Zittau sollen pünktlich zum Start des Berufsverkehrs wieder durchgehend Züge rollen, kündigte ein Sprecher am Sonntagabend in Leipzig an.
Auch die S-Bahn-Strecke durch das Elbtal könne wieder planmäßig bedient werden.
Auf der noch gesperrten Strecke zwischen Sebnitz und Bad Schandau ersetzen hingegen Busse wegen der Schäden am Bahndamm die Züge.
Weiter gesperrt bleibe die Strecke Zittau-Görlitz.
Hier ist die Ostdeutsche Eisenbahn unterwegs.



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Hochwasser:

Dresden macht die Schotten dicht

8.8.10

Dresden (dpa/sn) - Dresden macht im Hochwasser die Schotten dicht:
Um die Altstadt bei einem weiteren Ansteigen des Elbepegels vor Überflutung zu schützen, hat die Feuerwehr am Sonntag die mobilen Schutzwände an der Münzgasse und der Brühlschen Terrasse aufgebaut.
An beiden Stellen kann das Wasser andernfalls in Richtung Frauenkirche und Neumarkt laufen.
Die Schutzwände in den Torbögen der Terrasse waren als Konsequenz aus der Flutkatastrophe von 2002 entstanden. Bislang mussten sie nur Testläufe überstehen.
Nach den Prognosen wird die Elbe in Dresden bis Dienstag einen Stand von 5,75 Meter erreichen.
Normal sind zwei Meter, 2002 waren es 9,40 Meter.



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09.08.2010 07:54:29   
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5000 Haushalte in Görlitz ohne Strom

8.8.10

Görlitz (dpa/sn) - Wegen des Hochwassers an der Neiße sind etwa 5000 Haushalte in Görlitz derzeit ohne Strom.
14 Umspannstationen entlang des Flusses seien vom Netz genommen worden, teilte die Stadtverwaltung in Görlitz am Sonntag mit.
Derzeit werde in der Neißestadt die Versorgung der Bevölkerung über Notbrunnen und Wasserwagen vorbereitet. Das Wasserwerk an der Neiße im Stadtteil Weinhübel sei am Samstagabend außer Betrieb genommen worden.
Die Veolia AG wolle auch aus Berlin, Grimma und Döbeln Wasserwagen ordern.






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Minister:

Situation wie im Katastrophenjahr 2002


8.8.10

Dresden (dpa/sn) - Umweltminister Frank Kupfer (CDU) hat die Hochwasserlage in der Sächsischen Schweiz mit der Flutkatastrophe von 2002 verglichen.
«Die aktuellen Bilder erinnern mich stark an die Katastrophe vom August 2002», sagte er am Sonntag nach einer Visite in Neustadt, Sebnitz und Bad Schandau.
Das ganze Ausmaß werde erst nach Abfluss des Wassers deutlich.
Die Schadensbeseitigung werde viel Arbeit und Geld kosten.
«Der Freistaat wird dabei selbstverständlich helfen», versicherte der Minister.



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09.08.2010 07:58:27   
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Niemand dachte an dem Regentag an eine Katastrophe.
Es gab keine Warnungen.
Doch plötzlich hatte sich die verheerende Welle aufgebaut. Die Blitzflut überrollte Sachsen.

Die Menschen stehen vor ihren überschwemmten Häusern. Hunderte Autos dümpeln im Wasser, in den gefluteten Straßen fahren Boote.

Drei Menschen kommen im Erzgebirge ums Leben.
1500 müssen evakuiert werden.
Ihre Häuser und Wohnungen sind schwer beschädigt.

Ein Mann wird in Görlitz von der Besatzung eines Rettungshubschraubers aus dem Wasser gezogen.
Er liegt mit Unterkühlungen im Krankenhaus.
Im benachbarten Tschechien sterben vier Menschen, zwei in Polen.

Die Wasserwalze ergoss sich nach ausgiebigen Regenfällen und einem Dammbruch in Polen in rasender Geschwindigkeit über Sachsen:
Binnen drei Stunden stieg der Pegel der Neiße bei Görlitz um vier Meter an.
Sonntag erreichte er den Rekordstand:
7,07 Meter.
Bäche und Flusszuläufe ließen die Welle noch schneller über die Ufer treten.

Die Chemnitz erreichte sogar einen Pegel, der noch zehn Zentimeter über dem des Jahrhunderthochwassers von 2002 lag.
Damals ertranken 21 Menschen.

Sachsens Umweltminister Hans-Jürgen Langner:
„Das schlimmste Szenario wurde übertroffen.“
Innenminister Markus Ulbig löste Katastrophenalarm aus. Zugstrecken und die Autobahn 72 waren gesperrt.
In Görlitz sind 5000 Menschen ohne Strom.
Noch lassen sich die Schäden nicht beziffern, die das Hochwasser anrichtete.

Denn es gibt noch keine Entwarnung.
Zwar sank der Neiße-Pegel gestern schon wieder um rund neun Zentimeter in der Stunde.
Doch die Meteorologen sagen weiteren Regen voraus.

Und die Welle rollt mit voller Wucht weiter Richtung Brandenburg und Sachsen-Anhalt.
Dort bereiten sich die Menschen bereits auf steigende Wasserstände vor.
An der Spree wurde gestern Alarmstufe 1 ausgelöst.
Für Montag wird mit der höchsten Stufe 4 gerechnet.
Bei Bautzen droht die Talsperre überzulaufen.

In Dresden wurde bereits gestern mit dem Aufbau von Schutzwänden gegen die Wassermassen begonnen.

Die Blitzflut von Sachsen.
Dass es so schnell und ohne Vorwarnung auch bei uns am Rhein zu so einem Hochwasser kommen kann, hält Dr. Elke Schlepütz von den Stadtentwässerungsbetrieben Köln für eher unwahrscheinlich:
„Je größer die Flüsse, desto verzögerter kommt die Flut.“



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09.08.2010 08:11:15   
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Schulausfall, Evakuierungen, Deichverstärkung

Sachsen kämpft gegen die Flut

Im Tierpark Zittau wird ein Kamel aus dem überfluteten Gehege gezogen.

Anwohner in Ostritz entsorgen Wasser aus ihren Häusern.
Die Stadt wurde von der Flut heftig erwischt.

Görlitz schwimmen die Autos weg.

Teile des Ortes Ostritz an der polnischen Grenze zwischen Görlitz und Zittau sind am Sonntag komplett vom Wasser der Neiße überspült.

Wohnhäuser von Görlitz stehen am Sonntag im Neiße-Hochwasser.

Vom Neiße-Hochwasser unterspülte Gleise einer Eisenbahnstrecke biegen sich am Sonntag bei Hagenwerder (Görlitz).

Vom Hochwasser der Neiße überflutet wurde auch das Kloster Marienthal, in Ostritz.


Bewohner des Chemnitzer Ortsteils Harthau entsorgen am Sonntag nach der Überschwemmung ihren Hausrat auf einem großen Müllbergen in den Höfen.

Anwohner in Ostritz entsorgen Wasser aus ihrem Häusern.

Bewohner des Chemnitzer Ortsteils Harthau entsorgen am Sonntag nach der Überschwemmung Hausrat auf großen Müllbergen in den Höfen.



Das Horror-Hochwasser in Ostdeutschland:
Die Lage in Sachsen ist noch immer dramatisch.
Der Scheitel des Hochwassers rollt Richtung Bad Muskau.

Die Stadt wird von einer heftigen Überschwemmung bedroht: Es wird befürchtet, dass der Fürst-Pückler-Park, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, das Schloss und der Marktplatz der Stadt von den Fluten erfasst werden.

Der Bürgermeister der Stadt sagte, dass sich eine Überflutung des Parks aus geografischer Sicht wohl nicht verhindern lasse. Helfer retten jetzt Möbel und Technik aus den Gebäuden, um die Schäden zu begrenzen.

Die B 115 zwischen Krauschitz und Bad Muskau ist gesperrt, auch der Grenzübergang ist wegen des Hochwassers geschlossen.

Jetzt rollt die Flut auf Brandenburg zu
Auch in der Umgebung der Stadt bereitet man sich weiter auf die Wassermassen vor:
In Rothenburg wurden die Deiche in der Nacht zu Montag weiter verstärkt. Auch in Krauschwitz versuchten Helfer, die Dämme mit Folie und Sandsäcken weiter zu sichern.

In Teilen von Görlitz und Ostritz ist die Lage für die Anwohner besonders kritisch:
Hier ist die Stromversorgung nicht mehr gewährleistet.
Die Trinkwasserversorgung in Görlitz wird über Hilfskräfte gesichert.
Sie warnen aber davor, dieses Wasser direkt zu trinken, es sollte unbedingt abgekocht werden, um gesundheitliche Schäden zu verhindern.

An allen Görlitzer Schulen fällt am Montag der Unterricht aus.
Der Bahn verkehrt zwischen Görlitz und Zittau ist komplett unterbrochen.

Zurzeit sind noch etwa 550 Personen evakuiert, in Bad Muskau mussten Sonntagabend noch einmal 20 Menschen aus ihren Häusern geholt werden.

In Sagar wurden ebenfalls viele Menschen evakuiert.
Der Katastrophenstab dort teilte mit, dass die Dämme der Flutwelle vermutlich nicht standhalten werden.

Neben Sachsen ist auch Brandenburg von dem schweren Hochwasser bedroht.
Das Land bereitet sich auf die anrollenden Wassermassen vor.



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Der Leiter des Katastrophenstabes, Thomas Gampe, sagte in der Nacht zum Montag, im Ortsteil Sagar würden rund 100 Menschen in Sicherheit gebracht.
Dort müsse damit gerecht werden, dass der Deich den Wassermassen nicht standhalte.
In Gröbern und im Bereich Neißedamm hätten insgesamt 60 Einwohner ihre Häuser verlassen müssen.

In den sächsischen Hochwassergebieten beginnt sich die Lage langsam zu entspannen.
In Zittau, Görlitz und Rothenburg fielen die Pegelstände der Neiße weiter, wie der Katastrophenschutzstab am frühen Montagmorgen mitteilte.
In Görlitz lag der Pegel um 03.00 Uhr bei 5,63 Metern, nachdem er am Sonntagmorgen noch einen Rekordstand von 07,07 Metern erreicht hatte.

Im sächsischen Neukirchen waren am Samstag beim Auspumpen eines Kellers die Leichen von zwei Männern und einer Frau im Alter zwischen 63 und 74 Jahren gefunden worden. Sie hatten nach Polizeiangaben versucht, ihr Hab und Gut vor den eindringenden Wassermassen zu retten und waren dabei ertrunken. In Tschechien ertranken vier Männer. Drei weitere Hochwassertote wurden in Polen gemeldet.

Im Landkreis Görlitz wurde am Samstag um 16.00 Uhr Katastrophenalarm ausgelöst, später kamen Teile der Sächsischen Schweiz hinzu. Gegen 12.00 Uhr waren die Neiße und Mandau so stark angestiegen, dass Teile von Zittau überschwemmt wurden und evakuiert werden mussten - insgesamt 1.500. Der Zugverkehr musste teilweise eingestellt und die Autobahn 72 vorübergehend gesperrt werden.

Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der sich am Sonntag in der Sächsischen Schweiz und Görlitz informierte, stellte finanzielle Hilfe des Landes und der Kommunen für die Hochwasseropfer in Aussicht. Mit den gewaltigen Schäden des Jahrhunderthochwassers vor acht Jahren sei das jetzige nicht vergleichbar, es seien die richtigen Lehren gezogen worden.






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Dresden - Die einen räumen bereits auf, die anderen bangen um ihr Hab und Gut:

Während das Hochwasser am Montag im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien langsam zurückging, schwappt die Hochwasserwelle nach Norden.
Am Montag kam der Scheitel der Neiße im sächsischen Bad Muskau an.
Ein Teil des Fürst-Pückler-Parkes, der zum Unesco-Welterbe gehört, stand unter Wasser.
Zwei vor Bad Muskau liegende Dörfer wurden überflutet, die Deiche brachen unter dem Druck des Hochwassers.
Etwa 80 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
In Brandenburg trafen die Behörden Vorsorge gegen das Hochwasser von Spree und Neiße.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stellte den Flutopfern Hilfe in Aussicht.
Sachsen wird für die Betroffenen ein Darlehensprogramm im Umfang von 100 Millionen Euro auflegen.





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unn mr hadd bloß den andrn ...
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."Liebe dich selber, dann können dich die Anderen gern haben!
10.08.2010 22:45:04   
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