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Aufstieg: Wir gingen von der ersten Brücke (~1100m) weg durchs Habachtal, vorbei an der Enzianhütte und Alpenrose zur Moaalm. Ab da folgten wir dem Bachlauf, bis sich das Gelände aufsteilte. Wir gingen zunächst Richtung Kratzenberg, anschließend querten wir auf einer Höhe von ~2300m unterhalb vom Schwarzkopf vorbei zur Habachscharte. Entlang vom Grat gelangten wir zum Plattigen Habach auf 3207m.
Die Abfahrt wählten wir gerade hinunter zum Wasserfall. Auf ~2300m querten wir schließlich wieder zur Aufstiegsroute und fuhren entlang dieser wieder talauswärts.
Schneeverhältnisse: Durchs Tal hatten wir Harsch bzw. Firn bis auf 1900m. Bis zum Gipfel auf 3207m war der Schnee durchwegs pulvrig. Im Bereich zwischen 1900-2800m war mäßiger, böiger Wind, der eine leichte Schneeverfrachtung verursachte. In diesem Bereich war der Pulverschnee auch mit einer leichten windgepressten Schicht versehen. Oberhalb der 2800m war es völlig windstill. Lockerer Pulverschnee auf harter Unterlage bis zum Gipfel. Bei der Abfahrt bot sich wieder das gleiche Bild: oben windstill, Pulver – mittendrin windig, leicht windgepresst – unten wieder windstill, Firn (vielleicht weiß jemand eine Erklärung dafür?)
Eindrücke:
Die ersten Sonnenstrahlen am Törlbirgkopf. Davor der (Eis)Wasserfall unterhalb vom Gletscher.
Walter beim Spuren. Aufstieg mit grandiosem Panorama. Törlbirgkopf im Hintergrund.
Mäßiger Wind beim Aufstieg ließ die Schneekristalle im Gegenlicht der Sonne tanzen.
Durch den Wind ist der ganze Boden in Bewegung.
Anstrengend war das Spuren durch die rund 40cm Pulverschnee.
Reger Betrieb war heute am gegenüberliegenden Großvenediger.
Eindeutig zu sehen die Schatt- und Sonnseite. Zahlreiche Nasschneelawinen gingen bereits in den letzten Tagen zu Tal.
Grüße
Daniel
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