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| Samstag 23.Februar 2008 Wir starteten am äußeren Hollersbachtal auf etwa 900m Seehöhe. Wir folgten dem neuen Güterweg zur Scharrn Grund- und zur Hochalm. Dort zweigten wir dann ins Kühkar ab. Dieses Kar bot wunderschöne Hänge (~20-30°). Entlang eines bis zu 35°steilen Gipfelhanges gelangten wir schießlich zum Gipfel. Wir hatten vom Auto bis zum Gipfel eine durchgehende Schneedecke.
Die Abfahrt war gar nicht so schlecht wie befürchtet. Im oberen Teil konnten wir noch gut gesetzten Pulverschnee genießen. Im Kar wechselte der Schnee; einerseits war er weich, andererseits wieder hart bis pulvrig. Ab einer Höhe von ca. 1900m war tragfähiger Sulz. Im Wald war der Schnee stark durchnässt.
Überblick Kühkar. Ganz leicht kann man unsere Aufstiegsspur erkennen.
Kurz vorm Gipfel waren gut ausgebildete Schaumrollen. Mein Hund war mutig und schaute am Rande dieser hinunter ins Tal.
Nassschneerutsche von den sonnenbeschienenen Hängen. Im Talboden hielt sich stellenweise noch kalter Schnee.
Das Fahren auf dem gesetzten Sulz war gar nicht so schwierig. Eine dünne Eiskruste verlangte aber doch Aufmerksamkeit beim Fahren.
Kurz vor der Scharrn Hochalm
Urwaldähnliche Verhältnisse hatten wir von der Scharrn Grundalm entlang des Bachverlaufes bis hinaus zum Güterweg.
Es braucht nicht viel Schnee, um eine Lawine größeren Ausmasses zu haben. Diese Lawine ging heute am späten Vormittag neben der Scharrn Grundalm ab. Zahlreiche kleinere Nassschneelawinen waren entlang vom Bachverlauf zu sehen.
Diese Tour werde ich bestimmt bei besseren Schneeverhältnissen (Firn) noch einmal versuchen.
Berg Heil Daniel
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