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| Lawinenübung Wildkogel
Sonntag, 16.12.2007
Wir starteten um 9:00 Uhr an der Wildkogelbahn-Talstation und fuhren hoch zur Bergstation. Nachdem die Anwesenden sich in 4 Gruppen aufgeteilt hatten, stieg die erste Gruppe zum Wildkogel-Gipfel auf. Anschließend fuhren alle entlang des Ostgrats in Richtung Entscharn Grundalm. 200m unterhalb des Gipfels übten wir unter fast reellen Bedingungen die Suche von zwei verschütteten Kameraden nach einem Lawinenabgang. Die Übung beinhaltete alle im Ernstfall zu treffenden Maßnahmen wie die richtigen Alarmierung oder die schnelle Ortung mittels Pieps bis hin zum korrekten Sondieren – und das unter Zeitdruck. Auch unsere Bergrettungsärztin Michaela war anwesend und erklärte Vorgehensweisen, die während und nach einem Lawinenabgang von uns Bergrettern zu beachten sind. Ein Schneeprofil im angrenzenden Hang veranschaulichte die derzeit herrschende Schnee- und Lawinensituation und rundete somit die gesamte Übung ab. Die gesamte Übung wurde mittels Videoaufnahmen, Fotos und Notizen dokumentiert. Während des Mittagessens im Gh. Bergkristall ließen wir alle den Tag noch einmal Revue passieren.
Ein Großes Dankeschön geht vor allen an Georg, der diese aufwendige Lawinenübung organisierte.
Einige Eindrücke:
Aufstieg zum Wildkogel. Leuchtende Schneewechten entlang vom Grat.
Kaserer Sigi beim Aufstieg zum Wildkogel
Traumhafte Fernsicht!
Aufstieg zu Fuß bzw. mit den Schi. Im Hintergrund der Beginn des Obersulzbachtals
Gipfelsieg. Die Erste Gruppe startet bereits zur Übungsstation
Abfahrt
Nach der Feinortung. Beginn mit der Feinsondierung
"Do is´ wos?!"
Erkennen von verschiedenen Gegenständen mit der Sonde. Wie hier z.B. Schi, Lawinenschaufel und Rucksack.
Die nächste Gruppe ist bereits im Anmarsch
Notruf absetzen mittels Funkgerät. Der Rest der Mannschaft bereitet sich auf die Piepssuche vor.
Feinortung an der Schneeoberfläche. Im Hintergrund der Rettenstein.
Kleine Löcher in Gerorgs Fußmatte zeugen vom intensiven Sondieren
Ärztliches Gespräch mit unserer Bergrettungsärztin Michaela
Hangrutsch knapp oberhalb vom Gh. Bergkristall. Die "warme" Oberfläche ließ den Neuschnee abgleiten
Grüße Daniel
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