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| Am Samstag (22.9.2007), einem traumhaften Herbsttag, starteten wir eine Schneeschuhwanderung ins Zentrum der Hohen Tauern.
Ausgangspunkt war die Materialseilbahn der Warnsdorferhütte im Krimmler Achental, zu der wir mit einem Taxi hineinfahren konnten. Wir stiegen zur Warnsdorferhütte auf und genossen da unser Frühstück.
Frisch gestärkt ging es dann weiter zum Gamsspitzl(2888m), wo wir unsere Schneeschuhe anzogen.
Aufstieg zum Gamsspitzl
Blick über den Pulverschneehang zum Venediger.
Christoph bei der Spurarbeit Richtung Maurertörl
Weiter führte unsere Tour übers Maurertörl (3104m) hinunter auf den Maurerkees.
Gruppenfoto an den von uns neu errichteten Wegtafeln.
Wir querten unterhalb des kleinen Maurerkeeskopfes hinüber zum Großen Geiger (3360m).
Gipfelausblicke vom Großen Geiger (Richtung Nord)
Über den steilen Ostgrat stiegen wir ab und gingen am Obersulzbachtörl vorbei hinunter zu den Bleidächern.
Bis zu Meterlanger Aufschnee hing an den kalten Felsen des Geigers.
Schneeverwehungen in Gratnähe. Bild aufgenommen etwas unterhalb vom Geiger Ostgrat.
In etwa entlang vom Kürsinger-Winterweg stiegen wir schließlich auf zur Kürsingerhütte, entlang vom Sommerweg kamen wir hinunter ins Tal.
Schneeverhältnisse:
- Schattseitig ab etwa 2700m hatten wir bis zu 30cm lockeren Pulverschnee auf hartem Untergrund (Altschnee). Darunter war der Schnee schon etwas pappig bzw. schon sehr nass.
- Sonnseitig (Osttirol) hatte sich die Schneedecke schon bis auf über 3300m deutlich gesetzt. Die Einsinktiefen waren hier bei nur mehr bei wenigen cm. – Teilweise schon Firn! Im Süden generell auch deutlich weniger Schnee.
Fazit: Abgesehen von den zahlreichen offenen Gletscherspalten gute Tourenverhältnisse (auf vergletschertem Gebiet!)
Ein Blick zurück zum Großen Geiger. Eindrucksvoll steht er da. Der dicke Aufschnee der letzten Kaltfront hüllt ihn in ein ungewöhnliches/ungewohntes weißes Kleid.
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