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Forum Overview » Für Zocker`s » Game's - Dies und Das » Die unendliche Disskusion zu "Killerspielen" - Fortsetzung..
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Die unendliche Disskusion zu "Killerspielen" - Fortsetzung..
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Die Innenminister von Bund und Ländern wollen der Verbreitung von Killerspielen Einhalt gebieten. Auch gegen die zunehmende Jugendgewalt wollen die Minister vorgehen. Das ist der Tenor der Beschlüsse, die die Innenministerkonferenz (IMK) am Freitag in Berlin fasste. Zwar wurden keine direkten Gesetzesvorhaben verabschiedet, doch mit der Ächtung von Killerspielen wolle man ein gesellschaftliches Zeichen setzen, sagte der IMK-Vorsitzende, Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD). Die IMK strebt ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot gewalttätiger Computerspiele an. Körting befürwortete ferner eine restriktivere Altersfreigabe. Die IMK stellt die Selbstkontrolle durch die Produzenten in Frage und spricht sich für ein anderes Instrumentarium aus, um Gewaltspiele zu indizieren. Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) sprach von Fehlentwicklungen bei Jugendlichen, die immer stärker zur Gewalt neigten. Nicht jeder, der zu Killerspiele greife, sei gewalttätig. Aber wenn bestimmte Voraussetzungen zusammenkämen, werde die Hemmschwelle reduziert.
Ihre Meinung Sollen "Killerspiele" verboten werden?
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onSpiele-Kommentar Spiele machen keine Mörder
Foto-Show "Killerspiele" in der Diskussion

SPD-Fraktion gegen Gesetzesverschärfung
SPD-Bundestagsfraktionsvize Fritz Rudolf Körper hat der Initiative der Innenministerkonferenz für ein Verbot von Killerspielen eine klare Absage erteilt. "Ein plakatives Verbot so genannter Killerspiele bringt vielleicht eine schnelle Schlagzeile. Die Probleme löst es nicht", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die SPD-Fraktion werde es deshalb sicher nicht mittragen. Handlungsbedarf sieht der Fraktionsvize eher bei der Altersfreigabe und Indizierung von Computerspielen. Es müsse darüber nachgedacht werden, ob man die für die Altersfreigabe zuständige Selbstkontrolle der Unterhaltungssoftware-Hersteller und die für Indizierungen zuständige Bundesprüfstelle "zu einer staatlichen Prüfstelle zusammenführen" könne.

Auch Gegenwind vom BIU
Der Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) begrüßte, dass sich die Innenpolitiker mit dem Thema Jugendmedienschutz auseinander setzten. Der BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters betonte als Vertreter der Spielebranche, dass bestehende gesetzliche Möglichkeiten besser umgesetzt werden müssten. "Ein zusätzliches Verbot ist nicht erforderlich", schlussfolgerte Wolters..

Initiative gegen gewalthaltige Computerspiele
Eine Änderung des Jugendschutz- Gesetzes mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche besser vor extrem gewalthaltigen Computerspielen zu schützen, hatten Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihr NRW-Amtskollege Armin Laschet (CDU) bereits im März in Berlin angekündigt. Demnach sollen künftig nicht nur "Gewalt verherrlichende", sondern auch "Gewalt beherrschte" Spiele mit Mord- und Gemetzelszenen automatisch für Jugendliche verboten sein. Die Verkäufer von Computerspielen sollen ferner stärker als bisher durch deutlichere Jugendschutz-Hinweise auf Spiele-Verpackungen zur Einhaltung der Verkaufsverbote angehalten werden. Eine noch restriktiver gefasste Gesetzesvorlage aus Bayern zum Verbot von Killerspielen hat dagegen bei den Beratungen im Bundesrat vorerst Schiffbruch erlitten. Der Entwurf, der einen neuen Paragraphen 131a im Strafgesetzbuch vorsah, wurde im Rechts-, Jugend- und Kulturausschuss vertagt und wird auf absehbare Zeit nicht wieder im Plenum beraten. Bis auf Bayern stimmten alle Länder für die Vertagung. Sie waren mehrheitlich der Ansicht, das zunächst die für Herbst vorgesehene Überprüfung der bereits im April 2003 deutlich verschärften Jugendschutz-Gesetzgebung durch das Bundesfamilienministerium abgewartet werden soll. "Strafrechtlicher Aktionismus ist hier fehl am Platz", erklärte der rheinland-pfälzische Justizminister Heinz Georg Bamberger (SPD).

Sofortprogramm angekündigt
Urlsula von der Leyen :
"Wir wollen für Hersteller und Händler ganz klare Regeln aufstellen, was geht und was nicht geht", begründete von der Leyen die Initiative. Das Sofortprogramm zum Jugendschutz sieht auch häufigere Testkäufe vor, um "schwarze Schafe" aufzuspüren. "Die Händler müssen selber sicherstellen, dass ihr Angebot jugendfrei ist", sagte von der Leyen. Die Kassensysteme in den Videoläden sollen so ausgerüstet werden, dass sie dem Verkaufspersonal akustische oder optische Signale geben, wenn ein jugendgefährdendes Spiel über den Ladentisch geht.

USK-Kontrolle ausbauen
Zum geplanten Sofortprogramm von der Leyens und Machets gehört auch ein Ausbau der staatlichen Beteiligung an der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK). In der bisherigen Organisationsform wird die USK abweichend von den Regelungen im Filmbereich nicht von einem Branchenverband, sondern von einem freien Träger der Jugendhilfe getragen. In die entsprechenden USK-Gremien soll jeweils ein Länder-Vertreter entsandt werden. Auch die Information von Erwachsenen und in Schulen über die Gefahren beim Umgang mit "Killerspielen" soll ausgebaut werden. "Wir wollen Computerspiele nicht verteufeln", betonte Laschet. Die Information darüber müsse aber deutlich verbessert werden. Laschet lehnte die über den Bundesrats lancierte Gesetzesinitiative aus Bayern, die verherrlichende Gewaltdarstellungen generell unter Strafe stellen will, unter Hinweis auf verfassungsrechtliche Bedenken ab. Das jetzt geplante Verkaufsverbot von gewaltbeherrschten Computerspielen, Videos und DVDs an Jugendliche werde von allen Ländern mitgetragen, zeigten sich von der Leyen und Laschet überzeugt. Da nur 10 Prozent der im Land angebotenen Videospiele auch in Deutschland hergestellt werden, setzt die Bundesregierung auch auf internationale Kooperation beim Jugendschutz in diesem Bereich. Dazu soll es bis Anfang 2008 eine europäische Fachkonferenz geben.

Beckstein bleibt hart

Der bayrische Innenminister Dr. Günther Beckstein hat das Sofortprogramm von Ursula von der Leyen und Armin Laschet als unzureichend abgelehnt. Nicht der Jugendschutz, sondern das Strafrecht müsse entsprechend geändert werden, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor exzessiver Gewaltdarstellung in den Medien zu schützen. "Jugendschutz bei Killerspielen allein reicht ... nicht: Solche Spiele werden von 18-Jährigen an Minderjährige weitergegeben. Außerdem sind in punkto Gewalt die 18- bis 25-Jährigen besonders auffällig. Da hilft der beste Jugendschutz nicht weiter", äußerte sich der CSU-Politiker gegenüber "Stern.de". Beckstein forderte von der Leyen und Laschet dazu auf, sich an den Koalitionsvertrag zu halten und "Killerspiele" generell zu verbieten. Im politischen Fokus des CSU-Innenministers steht weiterhin der drastische bayrische Gesetzesvorschlag, der jüngst zur Beratung an den Bundesrat eingereicht wurde. Die gesetzliche Regelung im neuen Strafrechtsparagraphen 131a soll nach den Vorstellungen aus Bayern wie folgt lauten:

"Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen, verbreitet, öffentlich zugänglich macht,
einer Person unter 18 Jahren anbietet, überlasst oder zugänglich macht oder
herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen. "
Zur Begründung verweist der bayrische Entwurf auf wissenschaftliche Studien, die belegen sollen, dass Spiele mit hohem Gewaltpotential eine abstumpfende, innere Hemmschwelle senkende Wirkung entfalten würden.
Spiele-Magazin Anderes Land, andere Sitte: Japanische Spielkultur

Erziehungsprivileg soll fallen
Christa Stewens
Bisher war es Usus, dass Erziehungsberechtigte frei darüber bestimmen konnten, welche Medieninhalte sie ihren Kindern zugänglich machen wollten. Dieses Privileg soll für das Sujet "Killerspiele" nicht weiter gelten. "Es besteht kein legitimes Bedürfnis für Erziehungsberechtigte, exzessive Gewaltdarstellungen Jugendlichen oder gar Kindern zugänglich zu machen. Das Erzieherprivileg wird daher ersatzlos aufgehoben", heißt es im Entwurf der bayrischen Landesregierung. Aber auch in Richtung Entwickler und Spiele-Publisher wird die Gesetzeskeule geschwungen: "Eine effektive Bekämpfung darf nicht nur an der Einschränkung der Verbreitungswege von virtuellen Gewaltspielen ansetzen, sondern muss bereits ein Herstellungsverbot umfassen." Auch wer LAN-Parties veranstaltet oder daran teilnimmt, muss mit Sanktionen rechnen. Wer dort Spiele zeigt, "die geeignet sind, die Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen, indem ihre Tötung oder Verletzung unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen nachgebildeten Gegenständen als Haupt- oder Nebeninhalt simuliert wird", begeht nach bayrischen Maßstäben eine Ordnungswidrigkeit und soll bis zu 500.000 Euro Bußgeld berappen müssen. Die bayrische Familienministerin Christa Stewens hat auch klar gestellt, dass man neben Gewalt verherrlichenden PC- und Videospielen auch real nachempfundene Action-Spiele wie Gotcha, Paintball oder Laserdome verbieten will.

500.000 Euro Strafe
Zudem sollen Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz künftig härter bestraft werden. So sieht die bayrische Initiative eine Erhöhung des Bußgeldrahmens von bislang 50.000 auf 500.000 Euro vor. Gleichzeitig will man auch im Internet gegen "Killerspiele" vorgehen. Künftig soll durch eine Pflicht zur Kennzeichnung die Eignung von Internetangeboten für ein bestimmtes Alter angegeben werden. Außerdem soll die Zuständigkeit der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) auf jugendgefährdende Online-Angebote für Handys ausgedehnt werden, um die Verbreitung der sogenannten "Gewaltvideos" einzudämmen.
.........


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Stärkere Überwachung der USK
Erneuert wird auch die Kritik an der Arbeit der "Unabhängigen Selbstkontrolle". Die Kriterien für die Beurteilung durch die USK sollen deutlich verschärft werden und sich "explizit an den ethischen Grundregeln unserer Gesellschaft" orientieren. Bisher nicht auf dem Index landende Spiele sollen verboten werden, wenn in ihnen begangene Verbrechen ohne negative Konsequenzen für den Spieler und seinen Erfolg bleiben. Stewens fordert gesetzlich festgelegte Mindestanforderungen, konkret die Unabhängigkeit, Sachkunde und Pluralität der USK-Prüfer und setzt sich für die Verpflichtung der Prüfer zu Beratung und Schulung oder die vollständige Sichtung des Mediums bei erheblicher Jugendbeeinträchtigung beziehungsweise Gefährdung ein. Durch Einführung einer Zertifizierung dieser Voraussetzungen durch die Obersten Landesjugendbehörden soll die Überwachung der Selbstkontrolle verbessert werden

Verschärfte Vorschriften seit Erfurt
Nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften müssen Computerspiele mit einer Altersfreigabe gekennzeichnet sein. Zudem können sie je nach Inhalt und Gewaltpotential indiziert gesetzt werden. Für die Publisher hat das erhebliche ökonomische Folgen, denn indizierte Spiele dürfen gar nicht mehr oder nur unter Beachtung gravierender Sperrverfügungen in den Handel gebracht werden. Auch das Internet genießt in Sachen Jugendschutz keinen Freibrief. So genannte "Telemedien" müssen entweder direkt Jugendschutzbeauftragte bestellen oder sich an einschlägige Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle anschließen. Auch der Einsatz von lizenzierten Filterprogrammen ist vorgeschrieben. Diese sollen verhindern, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu pornografischen oder zu "die Entwicklung beeinträchtigenden" Inhalten bekommen. Im relevanten Paragrafen 131 des Strafgesetzbuches verbietet der Gesetzgeber die Verbreitung von Medien, die "grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in verherrlichender oder verharmlosender Art schildern oder in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen". Mit der Überwachung der gesetzlichen Regelungen wurde die "Staatliche Kommission für Jugendmedienschutz" beauftragt.
Regierung lobt Altersschutz-System
In ihrer Antwort auf die Anfrage der FDP-Fraktion im August 2006 hatte die Bundesregierung das auf dem Gebiet des Jugendmedienschutzes etablierte Modell der "regulierten Selbstregulierung" noch ausdrücklich gelobt. Durch das Modell der Alterseinstufung von Spielen, bevor diese im Handel erhältlich sind, könne man bei eventuellen Missständen rechtzeitig reagieren. Das System der altersspezifischen Kennzeichnung von Computerspielen durch die Landesbehörden und die USK stoße "auf eine hohe Akzeptanz und Anerkennung." Basierend auf den USK-Zahlen könne von einer Überflutung des Marktes mit "Killerspielen" keine Rede sein. Von den 2686 im Jahr 2005 geprüften Spielen hätte lediglich 30 aufgrund möglicher Jugendgefährdung keine Altersfreigabe bekommen, womit sich die Zahl der problematischen Games im Promillebereich bewege. Die BPjM hatte im selben Zeitraum 29 Spiele indiziert, von denen die USK bereits 17 die Alterkennzeichnung verweigert hatte. Hierzu merkte der Kriminologe Professor Dr. Christian Pfeiffer an, dass eine Reform der Co-Regulierung in der Spieleindustrie dringend notwendig sei. Gegenüber der Tageszeitung "taz" bemängelte Pfeiffer, dass die USK-Gutachter oft nur ausgewählte Szenen neuer Spiele zu Gesicht bekämen. Sie würden damit über Sachverhalte urteilen, die ihnen nur zum Teil bekannt seien. Benötigt werde vielmehr eine klare Orientierung, "ab welcher Grenze Action- und Kampfspiele nicht mehr für den Markt zugelassen werden."

Gewalt gehört selbst zu "Rotkäppchen"
Gewalt als Medien-Thema ist nichts Neues, wie der Rechtsmediziner Dieter Krause in seiner Studie "Darstellung von tödlicher Gewalt in den Medien" darlegt. Ihm zufolge sind Gewaltdarstellungen ein typischer Bestandteil von dauerhaft bekannten Geschichten wie zum Beispiel dem Märchen "Rotkäppchen". Auch hat die Medien-Gewalt in den letzten dreitausend Jahren nicht zugenommen, und eine Krimi-Folge von "Tatort" ist vollkommen harmlos gegen den Blutrausch antiker griechischer Theaterstücke, erklärt Krause. Erschwerend für den Streit um die so genannten "Killerspiele" ist die Tatsache, dass viele Eltern die Faszination für Videospiele nicht nachvollziehen können. Bücher wie "Crashkurs Kind und Computerspiele" von Klaus-Peter Gerstenberger und Marek Klingelstein sollen Eltern helfen, das Pro und Kontra über Computerspiele abwägen zu können.

Verantwortlichen Umgang gefordert
Auch die Grünen mischen in der Debatte munter mit. Spiele könnten zur Ablenkung von Alltags-Problemen genutzt werden. Laut einer Studie spielten rund die Hälfte aller Jugendlichen völlig isoliert, vernachlässigten soziale Kontakte. Die Games hätten ein großes Frustpotential: Böten sie nicht die erwünschten Erfolgserlebnisse, gerieten vor allem Jungs in eine "Frustrations-Aggressions-Spirale". Zudem könne sich ein "Suchtcharakter" einstellen, der wiederum Bewegungsmangel mit sich bringe. All diese Kritikpunkte beschränken sich nicht auf die zur Zeit heiß diskutierten "Killerspiele". Schon darum ziehen die Grünen einen verantwortlichen Umgang mit Games rigorosen Verboten vor. Die Partei sieht die Gründe für die gesteigerte Gewaltbereitschaft von Jugendlichen nicht in Computerspielen, sondern vielmehr in dem sozialen Drumherum der Heranwachsenden. Die Lösung sei eine Erziehung zu mehr Medienkompetenz.

Arbeit der USK bekannter machen
Der Spiele-Publisher Zuxxez (Earth 2160) lehnt eine "neuzeitliche Prohibition" ab. Die laut der CDU-Innenminister-Konferenz ungenügende Arbeit der deutschen Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) sei vorbildlich und sehr viel besser als die vergleichbarer Dienste in Europa und Amerika. Während die USK Games tatsächlich ausführlich prüft, beruht das Rating der Pan European Game Information (PEGI) lediglich auf Herstellerangaben. Die Einstufungen des Entertainment Software Rating Boards (ESRB) wiederum stützt sich lediglich auf Videomitschnitte des Herstellers. In einem "Offenen Brief" an die Ministerkonferenz schlägt Zuxxez darum vor, besonders Eltern auf das bereits existierende und gut funktionierende Rating-System der USK aufmerksam zu machen. Außerdem solle man stärker kontrollieren, dass Spiele auch entsprechend abgegeben werden, und die USK selbst mehr fördern. "Die differenzierte Alterseinstufung der USK sorgt dafür, dass Inhalte wie Bilder von verstümmelten Kriegs- und Bombenopfern, die in den Mittagsnachrichten an der Tagesordnung sind, Kindern und Jugendlichen in Spielen nicht zugänglich gemacht werden", schreibt Zuxxez.


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Innenminister wollen Verbreitung verbieten (Teil 3)

Eskapismus mit Suchtpotential, Bewegungsmangel und Gewaltdarstellungen inklusive Abstumpfungs-Gefahr: Verschiedene Argumente der Computerspiel-Diskussion ließen sich ebenso auf die Nutzung von Filmen und Fernsehen übertragen. Und was bei Filmen gut funktioniert, das würden die Grünen auch gerne bei Spielen anwenden: Eine Art Qualitätssiegel wie das der Filmförderung. Künftig könnte sich dann so manches Computer- und Videospiel mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" schmücken. Schließlich hat Computerspielen auch viele positive Effekte. In einer Umfrage des Publisher Electronic Arts und des Schulprojekts "Nesta Futurelab" fanden die meisten befragten Lehrer viel Gutes an Computerspielen im Unterricht: Rund 91 Prozent glauben, dass Games motorisch-kognitive Fähigkeiten verbessern können, und 53 Prozent würden sie auch gerne im Unterricht einsetzen. Sie steigern die Lernmotivation und analytische Fähigkeiten, hieß es. Allerdings geht es in solchen Untersuchungen um komplexere Spiele, in denen Gewalt zudem keine zentrale Rolle spielt, betonen die Gegner der "Killerspiele".
Spiele-Magazin "Fit & Fun auf Konsole und PC"

Wissenschaftlich ist nicht bewiesen
Die Gegner eines Verbot von "Gewalt verherrlichenden" Spiele, darunter vor allem Medienwissenschaftler und die Computer-Lobby, führen ins Feld, es sei wissenschaftlich nicht nachweisbar, dass Kinder und Jugendliche mit solchen "Killerspielen" reale Gewalt übten. "Was wir aber wissen, ist, dass das Spielen solcher Spiele zur Abstumpfung gegenüber realer Gewalt in der mitmenschlichen Umgebung führt und dass die eigene Gewaltbereitschaft zunimmt", entgegnet der Hirnforscher Manfred Spitzer in einem Interview der Zeitschrift "Psychologie heute" diesem Argument. Es werde zwar häufig argumentiert, dass Computerspielen und Fernsehen im Kindesalter den geistigen Fähigkeiten und Fertigkeiten förderlich seien, wie etwa der Schnelligkeit des Denkens oder Reagierens. Dazu gebe es aber nur eine einzige Untersuchung, sagte Spitzer, Direktor der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und Autor des Buchs "Vorsicht Bildschirm! Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft". In dieser Untersuchung wurde herausgefunden, dass Kinder Einzelheiten auf dem Bildschirm schneller erkennen können, wenn sie viele "Ballerspiele" spielen. Damit werde aber auch beschrieben, dass eine Aufmerksamkeitsstörung antrainiert wird, sagte Spitzer mit Hinweis auf die vielen sonstigen visuellen Reize.

Ego-Shooter sind oft nicht förderlich
Auf jeden Fall üben Gewaltspiele eine für Erwachsene häufig kaum nachvollziehbare Faszination auf Kinder und Jugendliche aus. "So genannte Ego-Shooter sind unter anderem deshalb so beliebt, weil sie von allen Computerspielen das banalste Spielprinzip innehaben. Viele Kinder und Jugendliche, die den ganzen Tag mit solchen Spielen verbringen, kennen gar keine anderen Computerspiele oder haben weder die Geduld noch die Fähigkeit, einem komplexen Spielprinzip zu folgen", sagte der Leiter eines Büros für Kindermedien in Berlin, Thomas Feibel, in einer früheren Ausgabe von "Psychologie heute". Der Autor des Buchs "Killerspiele im Kinderzimmer" ist der Meinung: "Es gibt jede Menge brutaler und zynischer Computerspiele, die absolut nichts in den Händen von Kindern und Jugendlichen zu suchen haben. Da helfen nur harsche Verbote." Feibel unterscheidet zwischen konstruktiven und negativen Spielen. In einem konstruktiven wird zum Beispiel ein Staat errichtet, der dann gegen Barbaren, die alles an sich reißen wollen, verteidigt werden muss. "Ego-Shooter sind immer destruktiv, selbst wenn ihnen wie bei Counter-Strike ein hoher taktischer Bezug bescheinigt wird", sagte Feibel.

Sind Viel-Spieler schlechte Schüler?
Ein Computer im Kinderzimmer kann nach dem Urteil von Experten auch die Leistungen in der Schule beeinflussen. Das kriminologische Forschungsinstitut in Hannover hat bei einer Repräsentativbefragung von 6000 Viertklässlern und 17 000 Schülern neunter Klassen festgestellt, dass der Besitz eines PC im eigenen Zimmer bei den Jungen die tägliche Spielzeit je nach Alter und Schultyp um 40 bis 90 Minuten erhöht. Das beeinflusst nach dem Befund von Neurologen ebenfalls die schulische Leistungsfähigkeit, weil die Konzentrationsfähigkeit leidet und das im Kurzzeitgedächtnis flüchtig gespeicherte Schulwissen teilweise durch die emotional hoch besetzten Bilder der Gewalt verdrängt wird. Dass Mädchen pro Tag fast 90 Minuten weniger am Computer spielen und außerdem die brutalen Spiele meiden, scheint für Christian Pfeiffer, den Direktor des Instituts in Hannover, auch ein Grund für ihren in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gewachsenen Leistungsvorsprung gegenüber den Jungen zu sein.

Spiele-Magazin Graffiti-Spiele in der Kritik

Debatte geht an der Wirklichkeit vorbei
Der Magdeburger Informatik-Professor Maik Masuch gab zum Thema "Killerspiele" im Deutschlandradio Kultur zu bedenken, die Debatte gehe an der Wirklichkeit vorbei. Seiner Meinung nach werden Computerspiele zu einem ganz natürlichen Bestandteil der Kultur. "Das wird ähnlich sein wie im Film: Wenn wir uns heute Stummfilme ansehen, schmunzeln wir über die Bildsprache und darüber, dass die Leute aus dem Kino gerannt sind, als der erste Zug auf sie zu kam", sagte Masuch. An der Universität Ilmenau wurde bereits die erste Professur für Computerspiele ausgeschrieben.


Quelle: T-Online.de



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öhmmmmmmmmmmmmmmm Herr Buchautor , muss das imma so viel Input auf einmal sein .... da wird man ja garnimmer fertsch mit lesen :D


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6/4/2007 8:42:08 PM   
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Man Kerle. Hättst angerufen - ich hätts dir auch vorgelesen


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HeHe , HeHe und nochmal HeHe ... ich hab das NOCH GARNICH durchgelesen^^ ... abba ich nehm dich beim Wort und melde mich heute Abend bei dir ..... "Telefonisch" ^^ :D


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Ja ja sehr lang lang lang












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Nun ist ja eigentlich nur noch eine Frage offen! Was ist denn überhaubt ein "Killerspiel"?????? Hat einer von euch schon mal eine genaue Bezeichnung bzw. Klassifizierung gelesen oder gehört! Ich glaube eher nicht. Denn wenn man es mal so betrachtet, dann ist das Moorhuhnschießen auch schon eines!
Somit ist mir schon klar warum bisher nix konkretes passiert. Weil die Damen und Herren Politiker gar keine Ahnung haben wo sowas anfängt und wieder aufhört. Betrachtet man mal ein Strategiespiel ganz genau, dann ist da auch da killen enthalten."Anno hau mich tot" - Heutzutage kann man bei den Spielen ja schon sehr nahe heranzoomen. Und siehe da, auch da gehts net ohne gemetzel.
Ich bin ja mal auf die Sommerpause gespannt. Dann muss wieder was gefunden werden was die Politik sich da einfallen lässt um sich zu beschäftigen.......


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Die Herren da oben die sollen sich mal um dinge
kümmern die sie was an geht zb Politik und nicht
immer auf die harmlosen Bürger los gehen die ein
fergnügen haben wollenRazz - ällabätsch








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