Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Die A1 Hamburg - Bremen wird zwischen dem Buchholzer Dreieck und dem Bremer Kreuz sechsspurig ausgebaut. Der Unterschied zu anderen Autobahnausbauten ist hier aber, dass dieser Ausbau nicht aus öffentlichen Geldern, sondern von privaten Firmen finanziert. Den Zuschlag für das deutschlandweit größte Kooperationsprojekt der öffentlichen Hand mit der Privatwirtschaft erteilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Dienstag einem Konsortium aus den Firmen Bilfinger Berger (42,5 %), John Laing (42,5 %) sowie dem Papenburger Unternehmen Johann Bunte (15 %). Dieses Konsortium übernimmt auch für 30 Jahre die Instandhaltung der Autobahn. Im Gegenzug erhält es einen Teil der auf der Strecke anfallenden Lastwagen-Maut. Mit den Arbeiten an der A1 soll bereits im Spätsommers begonnen werden. Das gesamte Projekt hat ein Auftragsvolumen von rund 650 Millionen Euro. Bereits der Ausbau der Autobahn A7 in Schleswig Holstein war auf ähnlichen Wege aus privater Hand finanziert worden. Bundesweit handelt es sich hierbei erst um das dritte privat-öffentliche Kooperationsprojekt dieser Art.
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