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Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe von Zoll und Polizei (GER) hat mit Unterstützung der Bundespolizei und der ZD 62 (Straßendeal) eine vierköpfige Tätergruppierung zerschlagen, die im Verdacht steht, umfangreichen Rauschgifthandel betrieben zu haben. Die nigerianischen Tatverdächtigen im Alter von 28, 34, 36 und 38 Jahren wurden vorläufig festgenommen.
Nach umfangreichen Ermittlungen der GER erhärtete sich der Verdacht, dass die Tätergruppierung eine größere Menge Kokain besitzt. Darüber hinaus stellten die Rauschgiftfahnder fest, dass die Tatverdächtigen planten, das Kokain zu Crack zu verarbeiten, um es anschließend zu verkaufen. Teile des Kokains waren schon verarbeitet. Nach den Erkenntnissen der Zoll- und Kriminalbeamten ist der 36-Jährige als Kopf der Bande anzusehen. Einsatzkräfte konnten den 36-jährigen nach dem Verlassen einer Wohnung in Horn vorläufig festnehmen. Da der 36-jährige flüchten wollte, gaben zwei Beamte der Bundespolizei Warnschüsse ab. Die drei anderen zur Gruppierung gehörenden Tatverdächtigen wurden an verschiedenen Orten im Billstedt und Horn vorläufig festgenommen.
Im Anschluss vollstreckten die Einsatzkräfte die vom Amtsgericht Hamburg erlassenen Durchsuchungsbeschlüsse in den Hamburger Stadtteilen Horn, Billstedt, Marienthal und Eimsbüttel.
Bei den Wohnungsdurchsuchungen stellten die Kriminalbeamten insgesamt 16 Kilogramm Kokain, 1,2 Kilogramm Crack sowie 141.685 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher. Außerdem wurden weitere Beweismittel wie schriftliche Unterlagen und Gegenstände, die für das Verarbeiten von Kokain benötigt werden, sichergestellt.
Die Kriminalbeamten führten die Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Amtsgericht Hamburg zu. (Polizei Hamburg)
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