Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Am Samstagmorgen drohte das mit 1.750 Tonnen Steinkohle beladene Binnenmotorschiff "Silke" (Länge: 100 m, Breite 09,49 m, Tiefgang 2,80 m) an der Koppelstelle Finkenriek zu sinken.
Die "Silke" hatte im Sandauhafen 1.750 Tonnen Steinkohle geladen. Das Binnenschiff lag an der Koppelstelle Finkenriek und wollte am Samstag die Fahrt nach Salzgitter fortsetzen. Besatzungsmitglieder stellten jedoch Wassereinbruch fest und verständigten die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr.
Die bordeigenen Pumpen reichten nicht aus, um das eingedrungene Wasser herauszupumpen. Um ein Sinken zu verhindern, wurde entschieden, das Binnenschiff in Höhe des Strandes Finkenriek auf Grund zu setzen. Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei drang das Wasser in die Ballasttanks an der Backbordseite ein.
Die Feuerwehr begann damit, Wasser aus den Ballasttanks abzupumpen. Die Einsatzkräfte forderten Schuten an, um einen Teil der Ladung umzuladen. Gegen 18:30 Uhr waren ca. 400 Tonnen Steinkohle in die Schuten verladen.
Die "Silke" verholte dann mit eigener Kraft unter Begleitung des Funkstreifenbootes "WS 31" zum Kali Kai. Dort wird die Restladung an Kohle ebenfalls auf Schuten umgeladen. Es drang jetzt aufgrund des geringeren Tiefganges kein Wasser mehr ein.
Die "Silke" bleibt zunächst am Kali Kai liegen. Über weitere Maßnahmen wird noch entschieden.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an. (Polizei Hamburg)
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