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Ein Mitarbeiter der Stadtentwässerung hat heute Mittag, gegen 13:00 Uhr, eine verbrannte Leiche gefunden und die Rettungskräfte alarmiert. Es handelt sich nach ersten Erkenntnissen um einen Mann.
Bislang sind keine näheren Einzelheiten bekannt. Die Beamten der Mordkommission haben am Fundort die Ermittlungen übernommen. Es wird noch längere Zeit dauern, bis die Spurensicherungsmaßnahmen abgeschlossen sind.
Gerüchte, der Tote sei gefesselt aufgefunden worden, kann die Polizei nicht bestätigen. Dies kann erst nach den Untersuchungen der Mordkommission erfolgen. Diese werden sich bis mindestens 17:30 Uhr hinziehen. (Polizei Hamburg)
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| 16.04.2008 15:56:26 |    |
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Nachtrag:
Aufgrund einer am Mittwochabend erstatteten Vermisstenanzeige konnte der Tote identifiziert werden. Es handelt sich um einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem Hamburger Stadtteil Billstedt. Die Mutter des Jungen hatte ihren Sohn vermisst gemeldet und ihn zuletzt am Dienstagnachmittag gegen 17:30 Uhr gesehen.
Derzeit haben die Ermittler keine Hinweise, dass der 17-Jährige gefesselt war. Eine genaue Todesursache steht weiterhin nicht fest.
Spurensicherungsmaßnahmen haben ergeben, dass der Jugendliche mit Brandbeschleuniger angezündet worden war.
Die Mordkommission fragt:
Wer hat von Dienstag 17:30 Uhr bis Mittwoch 13:00 Uhr im Bereich Dweerlandweg sachdienliche Beobachtungen gemacht und Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Eventuell ist jemanden in der fraglichen Zeit Feuerschein in der Nähe der dortigen Autobahn A1 aufgefallen.
Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Hamburg, Telefon 040-4286-56789. (Polizei Hamburg)
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| 17.04.2008 15:17:08 | |
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Nachtrag:
Das Opfer wird immer noch im Institut für Rechtsmedizin untersucht. Die genaue Todesursache konnte dabei jedoch aufgrund der starken Verbrennungen nicht festgestellt werden. Die Mediziner erhoffen sich weitere Aufschlüsse aus dem Ergebnis der feingeweblichen Untersuchungen. Diese dauern jedoch noch an.
Nach den neusten Erkenntnissen gehen die Ermittler des LKA 41 inzwischen davon aus, dass das Opfer an dem Ort, an dem es verbrannt wurde, nicht getötet worden ist. Vielmehr besteht die Annahme, dass das Opfer erst nach seinem Tod auf das Gelände im Dweerlandweg gebracht wurde. In diesem Zusammenhang überprüfen die Beamten im persönlichen Umfeld des Opfers, wer über ein entsprechendes Transportmittel verfügt, mit dem der Leichnam an den späteren Fundort gebracht worden sein könnte. Ein Pkw BMW wurde bei diesen Ermittlungen zwecks kriminaltechnischer Untersuchungen sichergestellt.
Weiterhin bittet die Mordkommission um die Mithilfe der Bevölkerung.
Dazu möchten die Ermittler wissen: Wer hat das Opfer am Dienstagabend nach 17:30 Uhr noch gesehen und kann Hinweise auf mögliche Begleitpersonen oder Fahrzeuge geben? Der 17-Jährige war 195 cm groß und sehr schlank. Er trug zuletzt einen schwarzen Anorak mit weißem "Nikeemblem" im Rückenbereich, einen schwarzen Pullover, blaue Baggy-Jeans und schwarze Turnschuhe. Ferner hatte er seinen schwarzen Eastpak-Rucksack dabei.
Zeugen haben am Dienstagabend gegen 20:00 bzw. 21:00 Uhr im Bereich des späteren Leichenfundortes mehrere Fahrzeuge beobachtet, u.a. einen VW-Passat Kombi, einen roten Peugeot oder Polo sowie ein drittes, nicht näher beschriebenes Fahrzeug. Die Fahrer dieser Pkw haben vielleicht wichtige Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht und werden gebeten, sich mit dem LKA unter der Rufnummer 4286-56789 in Verbindung zu setzen. (Polizei Hamburg)
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| 18.04.2008 15:23:00 | |
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Erste Ergebnisse im Tötungsdelikt an Kirk M.
Gestern konnte die Mordkommission das Tötungsdelikt aufklären und drei Tatverdächtige festnehmen. Zunächst hatte sich der 19-jährige Yakup M. in Begleitung eines Rechtsanwalts im Polizeipräsidium gestellt. Der junge Mann machte bei den Ermittlern Angaben und gab auch zu, in der Tatwohnung gewesen zu sein. Was er genau ausgesagt hat, kann die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht angeben. Im Laufe des Tages verdichtete sich ein Tatverdacht gegen zwei 20 und 21 Jahre alte Mittäter. Gegen 18:30 Uhr haben Polizeibeamte daraufhin Labinot B. (20) in der Billstedter Hauptstraße festgenommen. Gegen 20:30 Uhr konnten die Beamten dann Gzim L. (21) in Ahrensburg ausfindig machen und ebenfalls festnehmen.
Labinot B. und Gzim L. wurden gestern Abend ins Polizeipräsidium gebracht. Beide verweigern derzeit bei der Polizei die Aussage. Aus diesem Grund ist der genaue Tatablauf in der Wohnung auch noch nicht geklärt.
Der PKW, mit dem die Tatverdächtigen den Toten nach Hamburg-Billwerder transportiert haben sollen, wurde für weitere kriminaltechnische Untersuchungen sichergestellt.
Gegen die drei Tatverdächtigen wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Mordes erlassen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Eine genaue Todesursache steht auch heute nicht fest. Die Untersuchungen und Ermittlungen dauern an. Es wird nicht damit gerechnet, dass es in diesem Fall in den nächsten Tagen Neuigkeiten geben wird. (Polizei Hamburg)
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| 26.04.2008 00:11:36 | |
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