harburg |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang: Inventar
Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Nach einem ersten Überblick wurden auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres fast genauso viele Kraftfahrer wie im Vorjahreszeitraum dabei erwischt, als sie unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol am Steuer saßen. Ein Grund mehr für die Polizei, weiterhin auf die Gefahren in diesem Zusammenhang hinzuweisen und Schwerpunktkontrollen durchzuführen.
"Nüchtern ankommen" sollte das Motto sein, unter dem besonders die jungen Kraftfahrer von 18-24 Jahre, am Straßenverkehr teilnehmen.
Diese Altersgruppe stellt ca. 10% der Gesamtbevölkerung, ist aber leider an ca. 20% der schweren Verkehrsunfälle beteiligt, das ergaben entsprechende Statistiken.
Alkohol und Drogen mindern die Leistungsfähigkeit der Autofahrer und erhöhen das Unfallrisiko. Die Voll- und Teilkaskoversicherung zahlt nicht bei Drogen- und Alkoholfahrten, wenn es zum Unfall kommt.
Weiterhin droht den ertappten Verkehrsteilnehmern ein Bußgeld und der Entzug des Führerscheins. Wer deutlich zu tief ins Glas geschaut hat, muss sich ab 1,6 Promille einer MPU unterziehen. Dieses, im Volksmund auch "Idiotentest" genannte Verfahren, muss bestanden werden, bevor der Führerschein wieder zurückgegeben wird. Dieses gilt grundsätzlich auch für jeden Kraftfahrer, der unter dem Einfluss illegaler Drogen im Straßenverkehr auffällt.
"Gib' den Flaschen keine Chance" und "Bleib sauber" muss bei jedem Verkehrsteilnehmer Motto sein und bleiben.
Aus diesem Grund hat unser-Harburg.de und Landkreis-Harburg-regional.de schon vor einigen Jahren entsprechende Aktionen ins Leben gerufen. Hier mehr >>>
Weitere Logos, die Sie auch gerne auf Ihre eigene Homepage setzen dürfen, finden Sie hier >>>
(unser-Harburg.de / Landkreis-Harburg-regional.de / Polizeiinspektion Harburg)
|
14.04.2008 16:26:00 | |
Gast |
|
---|
Gruppe: gesperrt
Beiträge: 17870 IP-Adresse: gespeichert
| Die Aktion ist zu begrüßen, ich finde sie sehr gut. Doch leider gibt es zuviele Fahrzeugführer die sich nicht daran halten. Das läßt also den Schluß zu, dass die Strafen nicht ausreichend sind, oder?
Liebe Grüße
Bine
|
15.04.2008 18:08:47 | |
harburg |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang: Inventar
Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| @Bine Ja, es sieht so aus...
Hier die neuste Meldung zu diesem Thema:
Im Bereich des Landkreises wurden seit gestern Abend vier Autofahrer mit dem Verdacht auf Drogenbeeinflussung am Steuer und fünf Autofahrer/ -innen mit Alkohol im Blut durch Polizeibeamte gestoppt. Bereits am Donnerstag gegen 17.30 Uhr wurde auf der Lüneburger Straße in Salzhausen ein 46-jähriger aus dem Ort kontrolliert. Ein Drogentest zeigte den Konsum von Cannabis an. Den höchsten Promillewert pustete eine 37-jährige Tostedterin mit 1,73 bei einem Alkotest bei einer Kontrolle gegen 23.30 Uhr auf der Tostedter Straße in Tostedt. In den frühen Morgenstunden am Freitag, gegen 01.20 Uhr ging der Polizei dann ein Autofahrer aus Neubrandenburg in Hanstedt auf der Winsener Straße ins Netz. Der Alkotest zeigte hier 1,26 Promille an. Es wurden insgesamt sieben Strafverfahren und zwei Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Polizei stellte drei Führerscheine sicher. (Polizeiinspektion Harburg)
|
18.04.2008 15:30:41 | |
harburg |
|
---|
Gruppe: Administrator Rang: Inventar
Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Die Polizei macht weiter ernst. Diesmal gab es eine gemeinsame Großkontrolle auf der Autobahn mit der Polizei Lüneburg.
Am Samstag in den Abendstunden zeigten sich erste Anzeichen für ein Großereignis auf der Autobahn 250 zwischen Lüneburg und Winsen. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hittfeld errichteten vor und an den Parkplätzen Roddau und Busschewald Absperrmaßnahmen und Warnschilder auf den Fahrbahnen in Richtung Hamburg und Lüneburg. Gegen 21.30 Uhr traf dann ein Großaufgebot an Polizeieinsatzkräften auf den beiden Parkplätzen ein. Eine kurze Einsatzbesprechung folgte und gegen 22.00 Uhr startete die Großkontrolle auf der Autobahn. Der gesamte Fahrzeugverkehr für die Fahrtrichtungen Hamburg und Lüneburg wurden über die jeweiligen gegenüberliegenden Parkplätze geleitet. Hier nahmen einzelne Kontrollteams die Verkehrsteilnehmer in Empfang und überprüften die Verkehrsteilnehmer schwerpunktmäßig auf ihre Fahrtüchtigkeit. Drogen - und Alkoholbeeinflussung war die hauptsächliche Zielrichtung der Aktion. Da die Autobahn erfahrungsgemäß aber auch als Reisewege für überregional agierende Straftäter bekannt sind, wurde im Rahmen der Kriminalitätsverhütung und -bekämpfung ein ganzheitlicher Kontrollansatz gewählt. Auf Parallelstrecken zur Autobahn befanden sich zwei weitere Kontrollstellen, um mutmaßlichen Ausweichverkehr ebenfalls Überprüfungen unterziehen zu können.
Insgesamt waren 105 Polizeibeamte aus den Inspektionen Lüneburg und Harburg sowie von der Bereitschaftspolizei im Einsatz. Für Durchsuchungen von Fahrzeugen standen fünf Polizeidiensthunde mit ihren Hundeführern bereit. Zwei auf Dokumentenfälschungen spezialisierte Polizeibeamte nahmen bei entsprechenden Verdachtsmomenten die Papiere der Kontrollierten genauestens unter die Lupe. Unterstützt wurde die Polizei durch Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zoll Lüneburg/ Hannover.
Im Verlauf der bis Sonntagmorgen 05.00 Uhr andauernden Kontrolle wurden Insgesamt etwa 1600 Fahrzeuge überprüft. Acht Fahrzeugführer standen unter Alkoholeinwirkung. Der höchste Alkotestwert lag bei 1,2 Promille. Gegen die Fahrer wurden sieben Bußgeldverfahren und ein Strafverfahren eingeleitet. Insgesamt pusteten 152 Fahrzeugführer in den Alkotester. Bei vier Fahrzeugführern wurde der Verdacht auf Drogenbeeinflussung festgestellt. Hier wurden Blutproben angeordnet und Strafverfahren eingeleitet. 80 weitere Fahrer führten einen Drogenvortest durch, wobei sich der anfängliche Verdacht auf eine Drogenbeeinflussung jedoch nicht bestätigte. Etwa die Hälfte der unter Alkohol- oder Drogeneinfluss am Fahrzeugsteuer festgestellten Personen waren im Alter zwischen 18 und 24 Jahren.
Gegen zwei an den Kontrollstellen angetroffene Personen lagen Haftbefehle aufgrund nicht gezahlter Geldstrafen vor. Eine betroffene Frau war nicht in der Lage den ausstehenden Geldbetrag von über 1000 Euro aufzubringen und wurde in die JVA Lüneburg eingeliefert.
Für 77 festgestellte Verstöße gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen wurden gebührenpflichtige Verwarnungen ausgesprochen oder entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.
Die Anzahl der festgestellten Drogen- und Alkoholbeeinflussungen bei Fahrzeugführern zeigt, dass hier nach wie vor ein ernstzunehmender Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit liegt. Die Aktionen zur Feststellung von Alkohol- und Drogenfahrten werden weiterhin durchgeführt, auch in dem Umfang dieser Großkontrolle. "Nüchtern ankommen" sollte das Motto sein, unter dem Kraftfahrer am Straßenverkehr teilnehmen. (Polizeiinspektion Harburg)
|
20.04.2008 16:40:54 | |
|
|
---|