Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Gestern Abend, gegen 17.30 verrutschte auf einem Schleppverband, bestehend aus der Barkasse "Claus" (Länge 16,46 m, Breite 3,77 m) und zwei fest miteinander verbundenen Schwimmpontons (Länge 12,15 m, Breite 3,80 m), die Ladung. Infolge der Schlagseite gingen 30 Betonteile mit einem Gesamtgewicht von rund 90 Tonnen über Bord und versanken in der Elbe. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Der Schleppverband transportierte 90 Tonnen Betonteile vom Neuhöfer Kanal zur Baustelle Bei den St. Pauli Landungsbrücken. In Höhe des Fährkanals querte der Schleppverband das Fahrwasser der Norderelbe, um in den westlichen Niederhafen einfahren zu können. Dabei bekam einer der Schwimmpontons Schlagseite und die gesamte Ladung rutschte über Bord. In diesem Moment wies der Schiffsführer (61) seinen Decksmann an, die Schleppverbindung zwischen Schlepper und Ponton zu lösen. Der Ponton blieb schwimmfähig und wurde an den St. Pauli Landungsbrücken fest vertäut. Die durchgehende Schifffahrt wird nicht behindert. Die Gefahrenstelle wurde mit Tonnen gekennzeichnet.
Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache dauern an.
Die Betonteile sollen heute im Laufe des Tages gehoben werden. (Polizei Hamburg)
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