Gruppe: Administrator Rang: Inventar
Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Beamte des Polizeikommissariates 44 haben einen 51-jährigen Iraner vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, einen 40-jährigen Landsmann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Die weiteren Ermittlungen führt die Mordkommission im Landeskriminalamt.
Der Tatverdächtige klopfte und klingelte gestern Abend an der Wohnungstür des Iraners. Der 40-Jährige öffnete die Wohnungstür und wurde sogleich von dem Täter angegriffen. Dieser stach mehrfach mit dem Messer in Richtung des Geschädigten und traf ihn im Brustbereich. Der 40-Jährige wehrte sich energisch und versuchte das Messer unter Kontrolle zu bekommen. Dabei zog er sich Schnittverletzungen an der Hand zu. Als der Geschädigte das Messer ergreifen konnte, ließ der Täter von ihm ab und flüchtete. Der Verletzte fuhr anschließend selbst ins Krankenhaus und ließ sich behandeln. Er erlitt eine lebensgefährliche Verletzung der Lunge, sein Zustand ist inzwischen stabil. Das Krankenhauspersonal informierte die Polizei.
Der 40-Jährige konnte den Polizeibeamten die Wohnanschrift des Angreifers benennen, da er ihm flüchtig bekannt ist.
Beamte des PK 44 nahmen den Tatverdächtigen, einen 51-jährigen Iraner, in seiner Wohnung vorläufig fest. Gegenüber der Mordkommission gab er an, dass er dem 40-Jährigen mit dem Messer Angst einjagen wollte, von dem Stich in die Brust will er nichts mitbekommen haben.
Der Beschuldigte wurde dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. (Polizei Hamburg)
|