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| Beamte des Polizeikommissariates 45 haben gestern einen 28-jährigen Mann vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, eine 23-jährige Frau in ihrer Wohnung schwer verletzt und beraubt zu haben.
Der Tatverdächtige und das Opfer kennen sich und hatten finanzielle Streitigkeiten. Am Mittwochabend suchte der 28-jährige Deutsche die Frau in ihrer Wohnung auf. Nach der vermeintlichen Klärung des Streits verließ der Mann die Wohnung, kehrte aber wenig später zurück. Nun griff der Tatverdächtige die 23-Jährige an, schlug ihr unter anderem mit einem unbekannten Gegenstand mehrfach auf den Kopf. Die im neunten Monat schwangere Frau versuchte die Schläge abzuwehren, um ihr Kind zu schützen. Sie erlitt erhebliche Kopfverletzungen sowie Verletzungen an den Armen und Händen.
Der Tatverdächtige raubte anschließend 500 Euro, das Mobiltelefon und die Geldbörse des Opfers und flüchtete mit seiner Beute aus der Wohnung.
Die Kripoabteilung des PK 45 übernahm die weiteren Ermittlungen. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem zunächst unbekannten Täter wurden eingeleitet. Polizeiliche Maßnahmen ergaben im Verlauf des gestrigen Tages Hinweise auf den Tatverdächtigen.
Der 28-Jährige wurde in seiner Wohnung in Hmb.-Harburg vorläufig festgenommen. In seiner Vernehmung räumte er ein, am Tatort gewesen zu sein und sich mit der 23-Jährigen gestritten zu haben. Weiterhin gab er an, keine Gewalt angewandt zu haben. Das Opfer wird nach wie vor auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt.
Der Tatverdächtige wurde nach der Entnahme einer Blutprobe und seiner erkennungsdienstlichen Behandlung einem Haftrichter vorgeführt. (Polizei Hamburg)
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