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Bilanz Straßenverkehr 2007: Rückgang der Kinderunfälle |
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Gruppe: Administrator Rang: Inventar Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Positiver Gesamttrend hält dennoch an - weniger Schwerverletzte, erneut weniger Kinder verunglückt - weiter konsequentes Vorgehen gegen Raser, Drängler und Rotlichtfahrer Eine Steigerung der Sachschadensunfälle um +7,3% (54.001 in 2007 gegenüber 50.316 in 2006) ist im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass die Zahl der Verkehrsunfälle in Hamburg im vergangenen Jahr mit 62.500 um +6,7% höher lag als im Vorjahr (58.573). Deutlich geringer fiel die Steigerung bei den Unfällen mit Personenschäden und den dabei Verunglückten Personen +3,1% (10.751 gegenüber 10.425) aus. Hier resultiert die Zunahme auf einem Plus bei den Leichtverletzten, die auf 9.922 stiegen (Vorjahr 9.560). Rückgänge gab es bei den Schwerverletzten, die auf 799 sanken (Vorjahr 837) und bei den verunglückten Kindern (800 gegenüber 837 im Vorjahr). Die Zahl der Verkehrstoten stieg von 28 auf 30. Auch wenn mit den Zahlen von 2007 die Ergebnisse des Jahres 2006, in dem die niedrigsten Unfallzahlen seit Beginn der Statistik im Jahr 1953 registriert wurden, nicht in allen Bereichen gehalten werden konnten, fällt das Fazit positiv aus. Innensenator Udo Nagel: "Bei der Verkehrssicherheit ist Hamburg auf dem richtigen Weg. Trotz steigender Unfallzahlen wie im Bundestrend bewegen wir uns mit dem Ergebnis von 2007 weiter unter dem Level früherer Jahre, auch unter dem Ergebnis des Jahres 2005. Mittelfristig betrachtet haben wir gegenüber dem Jahr 2002 einen Rückgang der Verunglückten um -13,5% zu verzeichnen. Besonders freut mich, dass die Zahl der Kinderunfälle weiter kontinuierlich sinkt. Sie betrug 2002 noch 1.109 und lag in 2007 mit 800 Verunglückten um rund -28% niedriger. Darin sehe ich einen langfristigen Erfolg unserer konsequenten Verkehrsüberwachung und umfangreichen Präventionsarbeit insbesondere für die Zielgruppe der Kinder." Der Senator dankte in diesem Zusammenhang allen Mitarbeitern von Polizei und Innenbehörde für ihre erfolgreiche Arbeit und hob die gute Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Organisationen hervor, die in den kommenden Jahren weiter intensiviert werden soll. Innensenator Udo Nagel weiter: " Die Hauptunfallursachen werden auch in Zukunft von der Polizei konsequent verfolgt, denn jeder Verunglückte im Straßenverkehr ist einer zuviel. Wer glaubt, er könne wegen einer paar Sekunden Zeitersparnis Leben und Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel setzen, ist bei uns an der falschen Adresse". Udo Nagel erneuerte in diesem Zusammenhang die Forderung der Verkehrsminister- und der Innenministerkonferenz nach einer Erhöhung der Sanktionen bei unfallträchtigen Verkehrsverstößen. Hamburg hatte sich in beiden Gremien intensiv für eine spürbare Erhöhung eingesetzt. Obwohl beide Konferenzen im Herbst des vergangenen Jahres grünes Licht gegeben haben, kommt das Vorhaben auf Ebene der Bundesregierung nicht voran. Senator Udo Nagel: "Wir machen immer häufiger die Erfahrung, dass gerade die Autofahrer Bußgelder bewusst in Kauf nehmen und mit ihrem rücksichtslosen Verhalten andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. Das ist eine gefährliche Entwicklung. Ich fordere daher die Bundesregierung auf, endlich aktiv zu werden und die Bußgelder zu erhöhen". "Junge Erwachsene" (18- bis 24-jährige) , Senioren, Fahrradfahrer: Auch 2007 hatten die Jungen Erwachsenen ein höheres Unfallrisiko als andere Altersgruppen. Bei einem Bevölkerungsanteil von 8,2% waren sie zu 22,9% an allen Unfällen mit Personenschäden beteiligt. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Unfälle um + 613 auf 10.690, die der Verunglückten von 1.512 auf 1.529. Die Zahlen liegen jedoch deutlich unter den Ergebnissen früherer Jahre. 2002 waren im Hamburg noch 2.042 Junge Erwachsene im Straßenverkehr verunglückt. Eine deutliche Steigerung gab es bei der Altergruppe der Senioren ab 65 Jahren. Die Zahl der Unfälle stieg um + 1.140 (+ 14,9%) auf 8.774, die der Verunglückten um + 74 (+8,0%). Allerdings handelte es sich bei Seniorenunfällen zu 83,3% um Sachschadensunfälle, wobei leichte Blechschäden eindeutig im Vordergrund standen (6.951 Unfälle von Senioren fielen in diese Kategorie). Einen Rückgang gab es bei der Zahl der verunglückten Fahrradfahrer: Sie sank um - 93 auf 2.282. Ingesamt bewegte sich die Zahl der registrierten Fahrradunfälle nahezu auf dem Vorjahresniveau von 3.144 gegenüber 3.133 im Jahr 2006 (+11). Besonders bedauerlich ist, dass unter den verunglückten Radfahrern auch sechs Verkehrstote waren. Zusammen mit 14 getöteten Fußgängern ergibt sich somit das Bild, das von insgesamt 30 Verkehrstoten des Jahres 2007 zwei Drittel der Gruppe der so genannten "Schwächeren Verkehrsteilnehmer" zuzurechnen sind. Informationen zu den Hauptunfallursachen Rasen, Drängeln, Rotlichtfahrten Ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit war auch im Jahr 2007 die Bekämpfung der Hauptunfallursachen. Hier zeigt sich ein nahezu unveränderter Trend gegenüber dem Vorjahr: So sind die Hauptunfallursachen bei Personenschäden bei rund 36% auf überhöhte Geschwindigkeit und zu geringen Sicherheitsabstand zurückzuführen. Die Hauptursachen bei Verunglückten im Einzelnen: - Überhöhte Geschwindigkeit und zu geringer Abstand: 36% (3.939 Nennungen) - Missachtung von Vorfahrt/Vorrang und Rotlicht: 16% (1.691 Nennungen) - Weitere Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren oder Einfahren in den fließenden Verkehr: 24% (2.567 Nennungen) Alkohol und Drogen Die Zahl der Unfälle, bei denen der Fahrer unter Alkoholeinfluss am Steuer saß, ist im vergangenen Jahr um -22 (= -2,2%) leicht auf 961 gesunken. Auch die Zahl der Verunglückten sank, und zwar um -6 (-1,4%) auf 429. Dennoch haben Alkoholfahrten weiterhin ein hohes Unfallrisiko. Bei rund 35% aller Unfälle unter Alkoholeinfluss wurden Personen verletzt, in vier Fällen war Alkohol die Hauptursache für Unfälle mit Getöteten. Genauso hoch ist das Risiko bei Fahrten nach dem Konsum von Drogen. Hier gab es 2007 insgesamt 91 Unfälle mit 50 Verunglückten (Vorjahr 95 Unfälle mit 78 Verunglückten). Innensenator Udo Nagel appelliert an alle Verkehrsteilnehmer: - Seien Sie Vorbild im Straßenverkehr - halten Sie sich an die Verkehrsregeln! - Rasen oder bei Rot fahren bringen nichts. Ihr Verhalten kann anderen oder Ihnen selbst das Leben kosten! - Gelblicht bedeutet bremsen und nicht Gas geben! - Nehmen Sie Rücksicht, speziell auf schwächere Verkehrsteilnehmer! - Fahren Sie niemals unter Alkohol- oder Drogeneinfluss! - Sicherheit im Straßenverkehr ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt. Helfen Sie uns mit Ihrem Verhalten, damit Hamburgs Straßen noch sicherer werden! (Polizei Hamburg) | |
18.03.2008 21:40:35 | ||
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