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Am Donnerstagvormittag kontrollierten zehn Polizeibeamte der
Polizeiinspektion Harburg mit Unterstützung von vier Zollbeamten in der Zeit zwischen 08.00 Uhr und 12.00 Uhr den Schwerlastverkehr auf der B75 in beide Fahrtrichtungen.
Insgesamt wurden 83 Fahrzeuge unter die Lupe genommen. Dabei kamen sieben Verstöße gegen die Fahrpersonalbestimmungen zutage. Lenk- und Ruhezeiten wurden nicht eingehalten.
Ein Lkw durfte nicht weiterfahren, weil ein Reifen einen erheblichen Defekt aufwies. Bei einem anderen Fahrzeug wurde festgestellt, das die falsche Reifengröße montiert war. Dadurch werden die Aufzeichnungen des Kontrollgerätes verfälscht. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts Fälschung technischer Aufzeichnungen wurde eingeleitet. Zwei Trucker wurden wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen gebührenpflichtig verwarnt.
Neben der Kontrolle der Schwerlastfahrzeuge sollte im Rahmen dieser Aktion überprüft werden, ob die B 75 als Ausweichroute für die mautpflichtige Autobahn von den sogenannten "Mautflüchtlingen" genutzt wird. Das konnte bei der heutigen Kontrolle nicht bestätigt werden. Überwiegend wurden Fahrzeuge angehalten, die auf Liefertouren in der Region unterwegs waren. Die überprüften Fahrer überregional fahrender Lastzüge, gaben an, die Autobahn wegen der aktuell herrschenden Staulage auf der Autobahn 1 verlassen zu haben. Vom frühen Morgen bis etwa 11.00 Uhr stand auf der A1 im Bereich Meckelfeld nur ein Fahrstreifen in Richtung Hamburg zur Verfügung, was zu teilweise erheblicher Staubildung führte.
Kontrollen des Schwerlastverkehrs auf Ausweichrouten für die mautpflichtige Autobahn werden im Landkreis Harburg dennoch auch künftig weiter durchgeführt. (Polizeibericht)
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